Alles zum Frauenfußball

Ich hoffe ich bin hier mit meinem Thema richtig, da es um Juniorinnen Fußball gehen soll. Auslöser war ein Instagram Post vom DFB Nachwuchs Kanal in dem drei Fakten zu den neuen DFB-Nachwuchsligen präsentiert wurden. Es wurden zu dieser Saison jedoch nicht nur die U19 und U17 Bundesligen für die Jungen sondern auch die U17 Bundesliga für die Mädchen abgeschafft. Bei den Juniorinnen wurde dagegen keine wirkliche Alternative geschaffen. Stattdessen treten jetzt teilweise U17 Teams in U15 Kreisligen gegen Jungs an.
Ich möchte noch kurz einschieben, dass ich besonders in der Juniorinnen Förderungen ein absoluter Laie bin und keine Fachkompetenz habe. Jedoch kann ich mir schwer vorstellen, dass es eine bessere Alternative ist die Mädchen gegen U15 Jungen auf technisch schlechteren Niveau antreten zu lassen. Die U15 Jungs mögen teilweise körperlich eine größere Herausforderung darstellen, aber dafür sind es auf Kreisliga Niveau auch größtenteils Holzfüße. Die Bemerkung mit den Holzfüßen erlaube ich mir einfach mal, da ich damals in der U15/C-Jugend selber auf Kreisliga Niveau gespielt habe.
Es sollen zwar auch sogenannte „Förder Leistungszentren weiblich“ eingeführt werden, aber wenn man danach sucht finde man nicht viel mehr als eine DFB-Meldung zum Start der Pilotphase.
Mein Gefühl ist, der DFB fährt den Juniorinnen-Bereich ähnlich an die Wand wie die Trainerförderung/-ausbildung. Vielleicht befinde ich mich mit dieser Aussage auch auf einem Irrweg, aber vielleicht kann mich da auch jemand besser aufklären. Ich konnte leider nicht besonders viel dazu finden. Das Thema scheint (fast) keine Öffentlichkeit zu haben & eigentlich sollte so ein Thema finde ich mehr diskutiert werden. Bei den Jungen ist das passiert, wenn man sich an bestimmte Aussagen von Baumgart und Watzke erinnert.
Deshalb möchte ich zu guter Letzt noch teilen, was ich so zu dem Thema gefunden haben. In einem RBB-Artikel von vor über einem Jahr kommt die aktuelle Union Berlin Trainerin als Befürworterin wie auch ein Gegner der Reform zu Wort. Aus dem Frühling in diesem Jahr gibt es einen Sportschau-Artikel dazu und wie die Reform bei einem kleinen ostfriesischen Klub gesehen wird, der bisher bisher in der U17 Bundesliga mitgespielt hat und auch jetzt in der letzten Saison die eigene Staffel gewinnen konnte. Am aktuellsten ist ein Interview auf der Wolfsburger Webseite in dem es um die Nachwuchsförderung in Wolfsburg geht und bedauert wird, dass nicht solche Nachwuchsligen wie bei den Jungs als Ersatz eingeführt wurden.

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Sportjournalismus 2024. gefunden habe ich das bei blue sky @nicoleselmer.bsky.social on Bluesky als ich bei
@evabohle vorbeischaute.
Ich finde das unfassbar … wundere mich aber nicht. Sportjournalismuss hat in weiten teilen keine standarts mehr.

sorry sehe gerade das es hier um frauenfussball geht … ich habe die richtige kategorie "medienkritik oder so ) nicht gefunden. habe nur geplauder gelesen … sorry

Du kannst selbst einen eigenen Thread unter Geplauder aufmachen und das da als Aufhänger nehmen. Dann musst du aber kurz erklären, worum es dir genau geht. :slightly_smiling_face:
Wäre dann aber gut, wenn du es hier rauslöschst, damit niemand verwirrt wird.

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Hallo liebe ExpertInnen für Frauenfußball,

ich versuche in meinem Kollegenkreis regelmäßig ein gewisses Interesse am Frauenfußball zu wecken. Eines der Argumente gegen „die“ ist oft die behauptete schlechtere Qualität im Frauenfußball. Soweit, so normal. In diesem Zusammenhang habe ich dann neulich erwähnt, dass es noch immer Clubs in der ersten BL gibt, deren Spielerinnen nicht vom Geld ihrer Vereine leben können.

Gibt es zur Gehaltsstruktur der Frauenvereine in Deutschland Übersichten? Natürlich ist das nicht so ganz leicht, weil eine Grenze gezogen werden müsste, ab wieviel Gehalt man nichts mehr dazuverdienen muss. Ich würde willkürlich ein Gehalt von 50000€ festlegen, sollte es dazu keine anderen Regelungen geben. Damit kommt man im Alltag gut über die Runden. Das beachtet aber natürlich nicht, wie eine Spielerin nach ihrer Karriere überlebt, denn sie hat so natürlich nicht ausgesorgt. ChatGPT & Co konnten mir hier nicht wirklich helfen.

Kennt jemand dazu evtl. Aktuelles? Mir geht es um möglichst vollständige Listen. Ich gehe davon aus, dass Potsdam und Essen zuwenig zahlen. Als Spielerin bei den Bayern, in Wolfsburg und evtl. Hoffenheim wird man aber von der Kohle leben können.

Ich habe letztens mit einem sportlichen Leiter einer 2. Liga-Mannschaft geredet. Deren Grundsatz ist, dass sie mindestens so viel zahlen, dass die Spielerinnen neben ihrem Studium und dem Fußball keinen weiteren Job brauchen. Keine Ahnung wie viel das ist, aber eher so 1500€/Monat, denke ich. Hängt dann ja auch vom lokalen Mietmarkt ab.

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Ich kann dir auch sagen, dass bei der Eintracht alle Spielerinnen im Kader der ersten Mannschaft Vollprofis sind. Wie viel sie verdienen weiß ich selbst nicht (und würde es natürlich auch nicht sagen, wenn ich es wüsste). Glaube die Spanne geht da allerdings schon ziemlich auseinander.

Die Sportschau hat auch mal vor einer Weile eine Umfrage gemacht. Der Artikel ist generell relativ aufschlussreich; belastbare Zahlen wirst du aber wahrscheinlich nirgendwo wirklich herbekommen. Zur Vollständigkeit trägt das nicht unbedingt bei, aber bei Giulia Gwinn weiß man, dass sie 2022 etwa 100.000€ im Jahr fest bekam, dazu Boni, Sponsorings, etc. Vielleicht auch noch interessant.

Bei so Qualitätsdiskussionen möchte ich aber immer auch einwerfen, wie jung die Frauen-Bundesliga überhaupt ist. Die eingleisige Liga gibt es seit 1997. Das sind stattliche 28 Jahre, aber wenn man das mit der Männer-Bundesliga vergleicht, dann wirkt das Defizit auf einmal viel geringer. Eigentlich müsstest du die Frauen-Bundesliga (wenn überhaupt) mit der Männer-Bundesliga aus dem Jahr 1991 vergleichen. Ich bin mir sicher, dass es da auch einige echte Grottenkicks gab. Und selbst der Vergleich hinkt ja noch gewaltig, weil da auch schon alles Vollprofis waren.

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Toller Sportschau-Beitrag. Danke dafür. Das gibt ja einen ganz guten Überblick, auch wenn die Angaben sehr widersprüchlich sind. Aber im eigentlichen Sinn ein Armutszeugnis :grimacing:

Aus der Umfrage der Sportschau von 2023 kann ich leider gar nichts herauslesen.
Rücklauf 122 aus ca 700, 1. und 2. Liga undifferenziert, (das sind Welten), nicht nach Alter differenziert, 17-jährige vs 29-jährige, erste 18 oder Nr.26 im Team?
„Die Spielerinnen aus der 2. Liga, die zu 62 Prozent zu den Ergebnissen der Umfrage beitrugen…“ steht weiter unten, heisst es nahmen 46 aus der 1. Liga teil, von 320, heisst 14%.
Daraus eine qualifizierte Aussage treffen zu wollen ist eigentlich unseriös. Zu schreiben „Zwei Prozent der Spielerinnen verdienen demnach sogar mehr als 5.000 Euro“, 2% von den 122 wären wieviel?
Das ist Nonsens. Dunkel wars, der Mond schien helle.
(Almuth Schult und Lena Lotzen haben deutlich besser Daten erhoben.)

Die Angaben des DFB zum Durchschnittsverdienst 3500 Euro sind genauso unseriös, da nicht ersichtlich ist, welche Daten überhaupt erfasst wurden. Aber die Bild hatte ein Jahr zuvor schon genau diesen Betrag genannt.

Im übrigen plädiere ich dafür eine duale Karriereplanung als Regelfall zu betrachten, jeder Spielerin soll die Möglichkeit geboten werden, ein zweites Standbein aufzubauen, als perspektivische Absicherung nach der aktiven Fussballaufbahn.

Das schliesst ja ein gutes Gehalt nicht aus, aber es bestimmt die Wertigkeit des Handelns.

Ramona Maier, Janina Minge, Chantal Hagel, Sarai Linder, Elisa Senß haben erstmal einen Beruf erlernt, Polizistin, Physiotherapeutin, Krankenschwester, Lehrerin und dann mit etwa 24 sind sie Vollprofi geworden, mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung.
(Die Vorstellung eine junge Frau müsse nur 10-15 Jahren den Ball treten, und hätte dann für den Rest des Lebens ausgesorgt, finde ich irr-sinnig.)

Man könnte bei der Diskussion um Gehälter ja auch mal die Frage in den freien Raum werfen:

Warum gibt es eigentlich keine Spielerinnengewerkschaft, die die Interessen der Spielerinnen vertritt, gegen den DFB, gegen die Klubs???

Da würden vielleicht auch mal weitere Themen wie Spielbelastung, Regenerationszeiten nach Turnieren, Spielplangestaltung, Mütter im Sport usw ins Gespräch kommen.

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Ich sags mal so: das Spiel eben war Werbung für den Chip im Ball und Torlinientechnik.

Und für eine Professionalisierung der Schiris auch im Frauenfußball…

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ironischerweise getroffen von einem Mann an der Seitenlinie, nachdem der DFB wegen des Protests einiger Vereine nicht mehr nur Frauen in der Liga einsetzt.

Zweite krasse Fehlentscheidung an diesem Spieltag. Die Wiederholung des Strafstoßes zum 2:3 in Freiburg war auch schon falsch. Er hätte nur wiederholt werden dürfen, wenn die Torhüterin durch das vorzeitige Verlassen der Linie den Ball gehalten hätte. Da der Ball unberührt rüber ging, war das aber nicht der Fall.

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Es gibt auch Leute die sagen: Dieses Spiel war eine Werbung für den Fussball:
leidenschaftlich, vogelwild & un-berechenbar
90 Minuten beste Unterhaltung
was will man mehr…
VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen 3:3

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Das kann sich der Frauenfußball nicht leisten. Laut diesem Artikel der SZ zur Einführung der Technik im Männerfußball 2015 liegen die Kosten pro Spiel Spieltag bei 8000€. Das dürfte inzwischen mehr sein. Über ein mögliches Durchschnittsgehalt wurde hier ja schon geschrieben. Das steht halt in keinem Verhältnis.

Entsprechend wird man sich auch „Profi-Schiedsrichter*innen“ nicht leisten können. :man_shrugging:

Der Schiedsrichterin kann man da auch, meiner Meinung nach, nur wenig vorwerfen. Da sind die Assistent*innen gefragt besser zu stehen und das wohl gleich doppelt, denn offenbar hat Alex Popp nach dem Spiel zugegeben den Ball vorher auch noch mit dem Arm gespielt zu haben…

Edit:03.09.2024 19:49 Uhr: Oben hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Es sind natürlich 8000€ pro Spieltag und nicht pro Spiel. Beiträge zwischen zwei Terminen schreiben ist einfach keine gute Idee :wink:

Ich verstehe deine Argumente, denke aber dass auf mittlere Sicht diese x-tausend € gezahlt werden dürften.
Vor allem weil man mit dieser Technik keine Diskussionen wie mit dem VAR erlebt. Denn: Ball drin oder nicht drin mit direkter Anzeige auf der Uhr ist halt wirklich schwarz-weiß.

Und ja: die Assistent*innen haben sicher großen Anteil an den Fehlern in diesem konkreten Fall. Aber: auch die Spielführung und Kartenvergabe wirkte für mich nicht stimmig.
Schade. Denn spannend war es.

Das Muster, was sich leider durch zieht, ist die fehlende Alarmbereitschaft und mangelndes Spielverständnis bei den Schiris. In dem Fall steht Bremen mit drei IVs als möglichen Anspielstationen tief und Wolsburg steht mit allen drei Offensivspielern am Strafraum, um bei kurzer Ballfreigabe sofort das Pressing auszulösen. Da darf es nicht sein, dass die Schiedsrichterin nichtmal im TV-Bild zu sehen ist (Bild 1). Sobald der Ball flach rausgegeben wird, kann in dem Fall fast alles passieren, was im Fußball spaß macht:

  • Stürmerfoul mit extrem viel Risiko zur Balleroberung bis hin zur roten Karte
  • Torerzielung mit Möglichkeit auf Regelverstoß, z.B. Handspiel
  • Notbremse von Torwart oder IV direkt nach Ballverlust
  • Torwart nimmt den Ball ein zweites Mal in die Hand

Bei dieser Fülle an möglichen spielentscheidenden Situationen, ist es als Schiri inakzeptabel, 30 Meter entfernt zu stehen. Natürlich rechnet sie zu 99% mit einem langen Abschlag und damit, als nächstes ein Kopfballduell im Mittelfeld beurteilen zu müssen. Dann hätte sie aber ausreichend Zeit während der Ball in der Luft ist, die Distanz zum Mittelfeld zu überbrücken. Und selbst wenn sie ein Kopfballduell im Mittelfeld nicht absolut optimal beurteilen kann, ist das normalerweise kein großes Drama. Umgekehrt hat sie bei der flachen Ballfreigabe keine Zeit, in ansatzweise akzeptable Distanz zum Geschehen zu kommen und egal was als nächstes passiert zu beurteilen, in diesem Fall das Handspiel.

Weiß nicht, der DFB hat auf Anfrage des SID gestern, mit Verweis auf die Kosten, sich eher negativ/zurückhaltend zur Einführung von Torlinientechnik geäußert. In der längeren Meldung wird es etwas relativiert, aber auch da klingt das für mich nicht dananch, dass in den nächsten Jahren was passieren wird. Zumal andere Themen die an den Finanzen hängen, wie Gehälter, wichtiger sein werden.

@Kaer
Aber muss sie da wirklich stehen? Popp steht im 16er und das ist doch die Höhe auf der die Assistent*innen stehen sollen. Oder nicht?

Freiburg hat jetzt Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt wegen eines Regelverstoßes. Vermutlich wird die Stellungnahme von Theresa Hug dahin gehen, dass sie die Regel natürlich kennt, aber die Szene so wahrgenommen hat, dass die Schützin durch die frühe Bewegung irritiert wurde, und das Sportgericht wird um die Tatsachenentscheidung nicht herumkommen. Aber im Sinne der Fairness wünsche ich mir eigentlich, dass es anders läuft.

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Kleine Review Nürnberg - Freiburg, richtige Spielberichte gibt es ja soweit ich gesehen habe nicht wirklich:
Nürnberg verliert am Ende weil sie in der Anfangsphase zweimal die selbe Situation (ungestörte Flanke von der Linken Verteidigungsseite, Spielerin in der Mitte hat Platz und macht ein Tor per Kopf) nicht auf dem erforderlichen Niveau verteidigen und so zweimal früh das selbe Gegentor kassieren. Defensiv fehlt einfach nach dem Abgang von Jessica May die Eingespieltheit, grade gegen den SCF war das jetzt wieder offensichtlich. Im Zentrum kann man sich da mit ziemlichen einfachen Mitteln Platz verschaffen und die Lufthoheit hat über das ganze Spiel gefehlt. Nach den Gegentoren haben dann die Mittelfeldspielerinnen bei Gefahr auch einfach besser nach hinten gearbeitet.
Freiburg war sonst aber nur die erste halbe Stunde überlegen, hatte aber selbst in diesem Abschnitt nicht viel mehr Chancen als bei den beiden Toren. Das 1:2 kommt dann ein bisschen aus dem nichts, Freiburg hat aber nach diesem Gegentor (43.) eigentlich keine klaren Torchancen mehr (vielleicht vergess ich da jetzt 1-2, ich hab jetzt nicht mitgeschrieben, es war aber auf jeden Fall richtig dünn)
Die zweite Halbzeit war auch insgesamt nicht schön anzusehen, Freiburg verteidigt das weg und ist im Spiel nach vorne absolut ohne Ambitionen, Nürnbergs Spielanlage mit Ball reicht gegen Erstligisten nicht, irgendwie lag trotz des 1:2 nie richtig Spannung in der Luft. Am Ende wars irgendwie für beide Teams unbefriedigend.
Um den Club mach ich mir für die Zweitligasaison schon etwas Sorgen, da man jetzt oft die selben Schwächen gesehen hat - wenn man in der zweiten Liga einer der Favoriten ist sollte man schon in der Lage sein, mal vier Pässe hintereinander erfolgreich ans Ziel zu bringen, das war gegen Union beim 0:0 ebenfalls ein Problem. Gegen Teams wie Ingolstadt reicht die Spielanlage schon und man ist ja vor zwei Jahren auch nicht mit Zauberfußball aufgestiegen, ich fand es nur echt schwierig anzusehen wie wenig einem dann einfällt, wenn man eine Halbzeit lang versucht ein 1:2 gegen einen defensiv stabilen Gegner aufzuholen. Positiv aufgefallen ist mir Klara Senelius, die gute Pässe aus der letzten Kette heraus spielen kann und bei der ich viel Potenzial sehe.
Ob auf der anderen Seite Freiburg immer so zahnlos wirkt wie an diesem Nachmittag oder ob die einfach einen schlechten Tag hatten kann ich nicht sagen da ich dafür zu wenige Spiele gucke. Etwas lustig fand ich aber die Rolle von Gudorf, die mir auf dem Feld nicht einmal mit dem Ball aufgefallen ist aber immer wieder sehr präsent war durch ihre Versuche, ihr Team mit lauten Anfeuerungen anzutreiben.

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Dann kommen wir doch mal (kurz) zum Pokal.
Zweite Runde, eigentlich eine klare Sache. Also meist.
Trifft in dem Fall auch auf Bayern, Wolfsburg, den HSV, Bochum, Freiburg, Leverkusen, Bremen, Potsdam, Hoffenheim und Essen zu. Allesamt Siege gegen Mannschaften aus niedrigeren Klassen.
Ebenso weiter: Jena. Aber mit Ach und Krach. Sollte das ein Fingerzeig für die Saison sein, dann wird es ganz hart. Aber: in der Liga werden sie eher weniger das Spiel machen müssen. Also mal abwarten.
Zu Freiburg und Nürnberg hat @strubehoved ja schon genug gesagt.
Bleiben:
Weinberg: raus beim Drittligisten Fortuna Köln. Und das nach einer frühen Führung. Andererseits reden wir natürlich von dem Verein, der eigentlich in der Vorsaison abgestiegen wäre, hätte es Duisburg nicht gegeben…ärgerlich also, aber insbesondere mit den 2 Saisonsiegen zum Auftakt hätte ich da jetzt weniger Sorgen.
Effzeh: Neben allen Nebenaspekten (fängt die „wir ziehen euch Material“-Scheiße nun auch bei den Frauen an?) ist ein Ausscheiden im Derby gegen Gladbach natürlich bitter. Im Endeffekt ist schon etwas Glück dabei, wenn du kurz vor Ende des Spiels erst den Ausgleich schaffst. Aber: raus sind sie nun halt doch.
Und das nach dem missglückten Saisonstart gegen:
Raba Leipzig. Wie stark diese wirklich sind war ja eine Frage in der Saisonvorschau. Aktuell muss man wohl sagen: da passt einiges noch nicht. Mit Ach und Krach gegen aktuell schwache Kölnerinnen gewonnen. Jetzt raus gegen Union. Da wird sich noch etwas tun müssen, sonst wird es eine lange Saison (auch wenns sicher wegen nur ein Absteiger etc. nach unten keine Gefahr gibt (siehe dazu: Jena…))

Ach…eigentlich wollte ich noch was zu Bayern schreiben…

Erstmal: es ist super, wenn Sky die Rechte für die TV-Übertragung hat, aber sie offenbar nicht nutzt. Wirklich toll… (ist zumindest mein Infostand von gestern…)

Zum Spiel: erwartbar deutliches Ergebnis, wobei Sand durchaus geackert und Anfangs gut mitgehalten hat.
Was man aktuell merkt sind aus meiner Sicht ein paar kleine Punkte:
Straus will anders spielen. Frühes Pressing, viele kurze Pässe, gleichzeitig aber Variationen vorne drin. Spannend, muss sich aber einspielen. Und das darf jede mal: 4 Wechsel in der Startformation, dazu Zadrazil und Bühl nicht mal eingewechselt…
Straus scheint aus den Problemen der Vergangenheit gelernt zu haben. Mal schauen, was Freitag gegen Leipzig passiert…

So nebenbei: Wir hatten ein großes Jubiläum, 50 Jahre.
Am 8. September 1974 fand das erste Finale um die Deutsche Fußballmeisterschaft der Frauen statt.
TuS Wörrstadt besiegte DJK Eintracht Erle mit 4:0

Annika Becker hat auf bolztribuene ein sehr schönes Interview mit Bärbel Petzold gemacht.

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