#08 – Euer Input für Schlusskonferenz 334

Am Montag Vormittag zeichne ich die nächste Episode auf, Gäste werden Daniel Roßbach und Yvonne Marjan (@polyvalenz) sein. Schwerpunkt der 1. FC Union.

Freue mich über Input von euch!

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Union:
Kann Union die Dreifachbelastung durchhalten? Gefühlt hat Fischer die Mannschaft nochmal ein bisschen verbessert. Ist das nur mein Gefühl oder kann man das festmachen? Wenn ja, was hat er denn (jetzt) verbessert? Was ist aus den Rassismus-Vorwürfen (und weiteren Vorwürfen) am NLZ geworden (ich habe das in den letzten Monaten aus den Augen verloren)? Wenn ich schon bei der Jugend bin: Union hatte lange den Ruf eine gute Jugendarbeit zu haben. Woran liegt es dann, dass sich keiner durchsetzt? Ich weiß, dass Zingler (der Präsident) Unternehmer ist und dem Verein seit Jahren Stabilität verleiht. Kann man seine Rolle für die Entwicklung des Vereins vielleicht noch einmal ausleuchten? Und wer sitzt da eigentlich noch so im Vorstand?

Gladbach
Da Yvonne zu Gast ist, habe ich noch eine Gladbach-Frage (unabhängig vom Ergebnis an diesem Wochenende): Täuscht mich mein Eindruck oder scheint es tatsächlich eine gewisse (qualitative) Aufwärtsbewegung in der Abwehrarbeit zu geben, seitdem Hütter da ist? Ich kann das leider nicht so richtig festmachen, habe aber das Gefühl, dass die Gladbacher Defensive unter Hütter anfängt aus ihrer Rose-Stagnation auszubrechen.

Ich würde mich freuen, wenn die vielen Neuzugänge von Union etwas eingeordnet und bewertet werden. Denn abgesehen von Awoniyi scheint mir das bisher doch eher recht dürftig zu sein? Die meisten, für die Ablöse geflossen ist, haben bisher keine besondere Rolle gespielt, sehe ich das richtig?

Und mir fehlt immer noch die Klarheit, wo bei Union das Geld herkommt. Sie investieren ja doch ordentlich, besonders im Vergleich mit anderen Liga-Neulingen.

Zulassungen von Zuschauern bleiben ein Thema. Union setzte hier auf 3 G.
An der Alten Försterei sollten 18.000 Zuschauer kommen. Union hält die Beschränkung auf maximal 50 Prozent der Zuschauerkapazität in der Berliner Infektionsschutzverordnung für nicht mehr gerechtfertigt und forderte aufgrund der Fortschritte der Impfkampagne sowie der pandemischen Lage eine 80-prozentige Auslastung.
Das Verwaltungsgericht folgte dieser Argumentation nicht. " (es) … sei zu berücksichtigen, dass der Antragsteller die Möglichkeit habe, die Personenobergrenze durch Anwendung der 2G-Bedingung zu vermeiden."

Gegen die Hertha, die am Samstag in Frankfurt spielt, sind von den Gesundheitsbehörden 40.000 Zuschauer zugelassen. 38­.000 davon müssen ge­impft oder genesen sein. Lediglich 2000 weitere dürfen nach Vorlage eines negativen PCR-Tests dabei sein. So unterschiedlich kann es sein.

Ein weiterer Punkt, der an diesem Wochenende nicht für Hertha spricht. Torhüter Trapp war in Sensationsform. Die Stimmung beim Tabellennachbarn ist hoffnungsvoll.
Herthas Offensive konnte immerhin gut trainieren. Torjäger Piatek traf beim Länderspiel. Wie die Startaufstellung aussieht, ist vor allem in der Defensive offen.
Man darf gespannt sein wie oder wie lange Boyata, Boateng oder auch Jovetic gegen die physisch starke Frankfurter dagegen halten.
Bisher mußte Hertha oft in der Halbzeit schon sein Wechselkontingent zum Großteil ausschöpfen. Der einzige taktische Gedanke war da oft: Wer steht (noch) zur Verfügung?

Unions Weg zum „Big-City-Club“

Bei Union wird seit Jahren sehr saubere Arbeit geleistet, mit Urs Fischer ist ein sehr kompetenter und passender Trainer im Amt, und die Mannschaft strahlt Siegeswillen aus.

1.Die Köpenicker Transferbilanz

Man hat zwar einen sehr erfahrenen Kader, aber Union schafft es immer wieder, aus Spielern alles rauszuholen. Man musste diesen Sommer wieder einen Umbruch starten. 13 Neuzugänge kamen an die „Alte Försterei“, nach ein paar Spieltagen kann man folgendes Fazit ziehen, Union entwickelt sich stetig weiter, man entwickelt sich zu einem stabilen Mittelfeldteam, das regelmäßig um Europa mitspielen kann.
Eine Gefahr besteht allerdings mit dieser Transferpolitik, bei häufigen Umbrüchen besteht die Gefahr, dass auch mal ein Umbruch nach hinten losgeht und man plötzlich unten drin steckt. Deshalb muss man weiter versuchen, die Abgänge gut zu ersetzen, bisher hat dies gut geklappt, wenn man diese Linie fortführt, kann es eine gute Zukunft werden.

1.5 Kleine Bilanz von Spielern die mir aufgefallen sind

Mit Genki Haraguchi konnte man einen herausragenden 2. Ligaspieler verpflichten, in den ersten Bundesliga Spieltagen zeigte er bisher nicht seine Klasse. Wenn er zurück in seine Form findet, dann kann er mit dem Sturm-Duo „Kruse-Awoyini“ zu wichtigen Offensiv Faktoren werden. Das Abwehr-Talent Rick van Drongelen spielte bisher keine Rolle, er spielt sehr wenig. Der 22-Jährige sucht nach seinem HSV-Abenteuer in der Bundesliga den Anschluss, ob dies bei Union gelingt, wird spannend. Taiwo Awoyini ist natürlich voll eingeschlagen, nach seiner festen Verpflichtung in diesem Jahr kann man mit ihm bisher voll zufrieden sein. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis er größere Abenteuer sucht.

2.Ineffizient und (zu) oft Pech

In der bisherigen Saison hatte man oft Pech, der Pfosten oder die Latte standen oft im Weg und die Effizienz stimmte teilweise nicht. Deshalb steht man in der Tabelle der Effizienz nur auf Platz 12. Die knappen Ergebnisse können mit dieser Ineffizienz zusammenhängen, wenn man gewinnt, dann meistens nur sehr knapp mit einem Tor Vorsprung. Das kann zukünftig auch ein Problem werden.

Kleine Analyse zum Spiel gegen Wolfsburg folgt morgen.

Stadionperspektive aus Freiburg:

Will gar nicht irgendwie probieren es taktisch zu analysieren. Meiner Meinung nach relativ leistungsgerecht 1:1, Freiburg mit etas mehr abschlusspech und den Elfmeter konnte ich aus meiner Sichtperspektive nicht bewerten.
Was fuer die Bewertung des Spiels vielleicht relevant ist, ist das in der 57ten Minute ein Notarzteinsatz durchgesagt wurde und ab da die Suedtribuene nicht mehr supported hat. Nachdem es Kontakt zwisachen den Kurven gab haben auch die Leipziger den Support eingestellt. Beim Freiburger Tor wurde dann zwar alles an Stadionmusik abgespielt aber nach dem Spiel wurde auch auf saemtliche Musik verzichtet. Ich konnte aber nix hoeren bzgl des Ausgangs des Einsatzes…

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SGE-Hertha

Kurzversion: Bayernfluch

Etwas Länger:

  • Weiter gilt, wenn die SGE in der eigenen Hälfte angegangen wird, gibt es keinen sicheren Ballvortrag in die gegnerische Hälfte, weil
  • Pässe und Läufe noch hektisch und unabgestimmt wirken. Wird sich vmtl. auch so schnell nicht ändern, weil
  • Glasner seine Spielidee im Training den Spielern scheinbar immer noch grundsätzliches erklären muss, weil die dazugehörigen Automatismen irgendwie nicht in die Köpfe wollen und er bei dem internationalen Terminplan wenig Zeit zum einstudieren hat.
  • (mit etwas Pech wird man in der Europa League Dritter und muss nach der Winterpause trotzdem noch in der Conference League ran und am Ende sogar noch glücklich ein zwei Runden weiter…)
  • Unklar wie man Aufbauen will. Außenverteidiger wirken oft zu hoch, um sicher angespielt zu werden. Die Doppel 6 kann zwar Laufen und Kämpfen, aber eignet sich weniger dafür einen Spielaufbau zu gestalten. Aus Verlegenheit, ob der fehlenden Anspielstationen, muss dann auch bei nicht so hohen Pressing mal der lange, hohe Ball gespielt werden. Aber auch da gilt, so wirklich gut ist der Frankfurter Sturm nicht darauf ausgerichtet, oder wirkt das nur auf mich so?

Immerhin

  • Weniger Sinnlos-Dribblings in den Gegner beim Aufbau
  • Borré findet mehr zu Abschlüßen, Paciencia bietet sich als Alternative an
  • Die Einstellung scheint noch zu stimmen
  • Öfters auch mal unglückliche, aber qualitativ hochwertige Aktionen
  • Re-Live war nicht so schlimm, wie es Radioreportage und Twitter haben vermuten lassen…

Und nicht vergessen: Hinteregger spielt weiterhin mit Schulterverletzung. Seine Schulter kann muskulär nicht abgesichert sein, dies könnte auch kein für den Zuschauer unsichtbarer Tapeverband oder ähnliches leisten. Er droht sich einerseits noch ernsthafter zu verletzen (und dies könnte eine schwerwiegende Verletzung werden, welche ihn auch noch lange nach der Karriere begleiten könnte) und anderseits spielt er vermutlich unter starken Schmerzmitteln und wird bei der österreichischen Nationalmannschaft nicht umsonst wegen „Schwindel“ ausgewechselt worden sein. In dieser Beziehung ist Hinti wohl leider immer noch zu sehr 80er Jahre Spieler und schreibt eher an einem dunklen Kapitel seiner Karriere.

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SC-RaBa
Ich war sehr beeindruckt von der Stimmung im Stadion, jedenfalls bis zum Notarzteinsatz. Hatte befürchtet, dass es durch die Teilauslastung, den fehlenden organisierten Support und die ungewohnte, da neue Umgebung, eher mau werden würde. Aber das Gegenteil war der Fall. Tolle Atmosphäre von Anfang an.
Bei der Mannschaft war es umgekehrt. Die ersten Minuten waren irgendwie zappelig, und die zweite Hälfte war um Klassen besser. Nico Schlotterbeck hat diese Änderungen personifiziert.
Insgesamt finde ich es schier unfassbar, wie reif und ruhig der SC gegen eine solche Top-Mannschaft wie RaBa agiert. Trotz Rückstand keine Hektik, kein Abweichen vom Plan, immer wieder einstudierte Angriffe über die linke Seite, sehr sicher in der Abwehr. Wer hätte das sich vor drei, vier Jahren vorstellen können.
Am Ende schade, dass es nichts mit einem Sieg wurde. Das wäre dann wohl auch zu kitschig gewesen.

Kann mich da voll anschließen. Was die Offensive angeht, ist mir noch aufgefallen, dass wir jetzt im 4. Spiel die 4. neue Konstellation vorne hatten. Der Wechsel gegen die Bayern hat gefruchtet, ansonsten nicht (Elfmeter in letzter Minute gegen Antwerpen zähle ich jetzt mal nicht zu gelungener Spieltaktik). Das macht es dann vielleicht einer Mannschaft im Umbruch nicht einfacher - gerade, wenn man sich über fehlende Trainings beschwert. Natürlich haben gestern spät zurückkommende Nationalspieler auch eine Rolle gespielt (Borré, Kamada). Ansonsten begründet es Glasner mit der Trainingsleistung und auf der Basis kann ich ihm nicht widersprechen. Ich habe aber den Eindruck, dass er selbst noch Unsicherheiten hat, wohin das Ganze gehen soll.
Ähnliches auf der Position RV / RM: : In den letzten fünf Spielen hatten wir von Danny da Costa über Durm, Touré und Chandler einmal alle Rechtsverteidiger ausprobiert – und sind gefühlt immer noch nicht schlauer, wer da Stamm spielen wird.

Die Einstellung macht mir aber auch noch Hoffnung. Leider scheint es so, als müsse das zusammen mit individuellen Einzelleistungen irgendwie reichen, bis im Winter entweder richtig trainiert oder nachgebessert werden kann.

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Halbzeit 1: Das müde Abtasten

Das Duell zwischen Union und Wolfsburg begann mit einem abtasten, defensiv standen beide Mannschaften stabil, aber beim Umschalten gab es Probleme. Nachdem sich beide Mannschaften abgetastet haben, übernahm Wolfsburg die Kontrolle und konnte das Spiel beherrschen. Die Abschlüsse der Wolfsburger waren meistens harmlos, Lukebakio hatte Pech und traf den Pfosten. Die 1. Halbzeit war zusammengefasst ein müder Kick mit kleinen Höhepunkten.

Halbzeit 2: Awoyini der erneute Matchwinner

In der 2. Hälfte begann es ähnlich wie es in der 1. Hälfte aufgehört hatte, die ersten 2 bis 3 Minuten waren nicht das gelbe vom Ei. Bis in der 48 Minute das 1 - 0 für Union fällt. Durch einen Kopfball durch Ryerson und einem super Pass von Kruse gelangt der Ball zu Haraguchi der Awoyini entdeckt, dieser hatte mit einer Drehung die ganze Abwehr ausgehebelt. Nun steht er leer vor dem Tor und schiebt ein. Ein super Spielzug, der aber von der miserablen Abwehrarbeit der Wolfsburger begünstigt wurde. Kurz später kam Weghorst ins Spiel, dieser wurde überraschend nicht von Anfang an auf den Platz gelassen. Der Niederländer hatte mehrmals Chancen, die aber zu nichts geführt haben, eine Theorie ist, wäre Weghorst in der Startaufstellung gestanden, wäre dieses Spiel anders ausgegangen. In der 81. Minute stand Wolfsburg sehr hoch, dies ergab Möglichkeiten zum Kontern, der überragende Vogelsammer marschiert auf der rechten Seite und versucht nach innen zu ziehen, die Idee missglückt, ein Wolf kommt dazwischen und versucht zu klären. Lukebakio will den Ball abschirmen, wird aber von Taiwo Awoyini gestört, dieser kann den Ball erobern. Lukebakio fällt zu Boden, er scheint machtlos. Dann spielt Awoyini auf Vogelsammer der in den Strafraum durchbricht, er schlägt eine Flanke an den langen Pfosten, dort steht Becker, Baku kommt nicht mehr an den Ball, und Becker köpft zum 2 - 0 ein, Casteels trifft keine Schuld.

Fazit: Union geht aus einer richtungsweisenden Partie als Sieger hervor, Wolfsburg kann den Trend nicht stoppen, nach einem super Start in die Saison flacht die Euphorie langsam ab, man muss wieder gewinnen, am besten gleich gegen Salzburg am Mittwoch.

BVB - Mainz

Auf den ersten Blick ein typisches Dortmunder Spiel der letzten Monate/Jahre:
Bei 1-2 Toren Führung und absoluter Kontrolle über das Spiel hört man in der 60ten einfach auf mit Fußball und lässt sich in die eigene Hälfte drücken um den Anschluss-/Ausgleichstreffer zu kassieren, nur um am Ende nochmal durch eine Einzelaktion den Sieg festzumachen. Ist natürlich wunderbar spannend für alle die das Spiel verfolgen, aber auf lange Sicht würde ein konzentriertes Runterspielen mal etwas Energie für den Rest der Saison sparen.

Im Detail gab es aber ein paar Überraschungen:
Reus auf der 8!? Kann mich irren, aber ich glaube ich habe ihn noch nie da gesehen. Hat mir aber sehr gut gefallen, vor allem in Kombination mit Brandt und Meunier auf der rechten Seite. Die beiden scheinen generell ihre neue Chance unter Rose zu nutzen und wirken deutlich stärker als letzte Saison. Dadurch erinnerte mich das Dortmunder Spiel ein wenig an den Speerwerfer aus Asterix & Obelix: Rechte Seite bärenstark, linke Seite eher noch ausbaufähig.

PS: Ich finde es gut, das alle Welt nach dem Spiel wieder nur über Haaland reden, da können wir Bellingham eventuell noch ein wenig länger in dessen Schatten verstecken?

BVB - Mainz

Die Hinterhofsänger ordnen die Niederlage gegen Dortmund relativ kritisch ein. Unverständnis gibt es aufgrund der Aufstellung bzw. der Beibehaltung des Systems. Tauer spielt Rechtsverteidiger, obwohl er eigentlich Mittelfeldspieler ist, Widmer als erfahrener Rechtsverteidiger spielt den rechten Innenverteidger. Warum spielt nicht Nemeth in der Innenverteidigung und Widmer auf rechts? Gibt´s da Gründe, die man vielleicht außerhalb von Mainz besser sieht als hier?

Bayer-Bayern
Wenn man dem Rekordmeister etwas vorwerfen möchte, dann die Höhe des Sieges. Eigentlich war 5:1 noch zu niedrig. Die 1.HZ war ein Spektakel, Bayern war sehr dynamisch, schnell, präzise - kurzum ein Fest für den neutralen Zuschauer. In der zweiten HZ haben die Bayern, dann zwei Gänge zurückgegeschaltet und durchrotiert. Trotzdem waren sie weiterhin die bessere Mannschaft.
Bochum sollte sich jetzt nicht mehr wegen des 0:7 gegen den FCB grämen. Leverkusen ist auf dem Papier zwei Nummern größer, hätte sich aber auch über ein 0:10 nicht beschweren dürfen. Die ersten 20 Minuten dachte ich noch Bayer könnte vlt. rankommen, weil die Bayernabwehr nicht den Eindruck erweckt hat, dass sie völlig sattelfest ist. War aber irrelevant. Leverkusen kam einfach gar nicht zum Strafraum. Die Bayern haben Leverkusen mit Ball konstant gepresst, sind überall dazwischen gegangen und ich weiß nicht was Leverkusen da gemacht hat: Leverkusen hat die Bayernspieler große Zeit bestenfalls begleitet, ist aber nie in die Zweikämpfe gegangen. Wenn die Bayern den Ball an Schick vorbei hatten, hatten sie ganz oft nur noch 5 Leverkusener vor sich und mindestens Gleichzahl.
Die Abwehrleistung der gesamten Werkself war unterirdisch. Zu weit weg, zu langsam, zu zahm (exemplarisch: Warum kriegt Bayern den Ball nach der Auswechslung zurück? War das ein Trainingsspiel und Bayer war die A-Jugend, die mal mit den Großen spielen darf?). Dass die sich dann hinterher bei den DAZN-Mikros damit herausreden dürfen, dass sie ja so eine junge Mannschaft seien, ist mir ein bisschen unverständlich. Immerhin steht Tah seit gefühlten hundert Jahren in der Verteidigung, Demirbay ist kein junger Hüpfer mehr, Hradecky hat sicher nicht sein 1. BuLi-Spiel gemacht, etc. pp.
Das schlimmste bei der ganzen Sache ist: Der (vormals) 2. der Liga hat auch in der 2.HZ nicht annähernd konkurrenzfähig gespielt, sich nicht gesteigert. Stattdessen haben die Bayern einfach so viel Kräfte gespart, dass 04 auch mal nen Tor machen durfte. Trotzdem hatten die Münchner immer noch mehr Torchancen. Selbst der Schiri (Jablonski, eher maue Leistung) hatte Mitleid mit Bayer: Es gab in diesem gesamten Spiel keine(!) Minute Nachspielzeit. Das habe ich gefühlt seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen.

Danke für euren Input! Aufzeichnung startet morgen früh, werde vorher nicht mehr hier reinschauen können.