#30 - Euer Input für Schlusskonferenz 221

Am Montag Vormittag sprechen Benni Zander (@BenniZander) und Felix Haselsteiner (@FelixHa18) mit uns über den 30. Spieltag. Schwerpunkt der Sendung wird Rasenballsport Leipzig sein. Freue mich über Fragen und Input zur Sendung!

“Der Rasenfunk bleibt sponsoren- und werbefrei.”
Muss man eigentlich unbedingt über die Saison hinweg dringend alle Bundesligisten abdecken oder wäre es, aus natürlich rein emotionalen Gründen(?!), nicht doch der richtigere Weg, diesem Konstrukt aus Fuschl am See möglichst wenig Werbe- und Projektionsfläche zu bieten?
Ich frage mich das auch schon immer bei den Royalfolgen und bin gerade wieder über die Ankündigung dieses Spieltags gestolpert.
Um mal eine bewusst scharfe These zu formulieren: Man kann sich das permanente und bewusst in den Vordergrund gestellte “RaBa” sparen, wenn man dann doch Anhängerinnen und/oder Anhänger dieses Kobstrukts einlädt, um einen Schwerpunkt zu selbigem zu machen.

Es werden gar nicht alle Vereine abgedeckt. Hoffenheim war die letzten 2 Saisons nicht einmal Schwerpunkt der Schlusskonferenz.

Stimmt. Das ist aber keine Entscheidung gewesen, sondern lag daran, dass ich keinen Gast für Hoffenheim finde, der auch die anderen Vereine besprechen möchte. Ich bin ja froh, für den Royal den tollen Julian zu haben…

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@AllefuerZeiss wäre es dann nicht notwendig, dass du deinen Benutzernamen änderst?

Unglaublich! Durch die haushohe Niederlage des VfB Stuttgart ist der uneinholbar gewordene Vorsprung im Torverhältnis von Stuttgart auf Hannover jetzt auf 1 geschrumpft. D.h. der 3 Siegevorsprung (7 Punkte + 7 Tore, sind bei Hannovers Torausbeute realistischerweise 3 Siege) ist jetzt auf 2 Siege und ein Unentschieden geschrumpft.
Nicht, dass ich noch irgendwie an den Klassenerhalt von 96 glauben würde, aber aus Daffke würde ich mir jetzt schon wünschen, dass die Roten diesen Spieltag drei Punkte holen - dann wäre man trotz miserabler Bilanz dann doch noch irgendwie in Sichtweite des Relegationsplatzes… wirklich nicht zu fassen.

Das_Daw

#FCBSVW
Ich verfolge den SV Werder Bremen sehr intensiv und mir ist aufgefallen, dass die Bremer Verteidiger die bayrischen Angreifer in der zweiten Halbzeit über weite Strecken nur gestellt haben, anstatt wirklich in die Zweikämpfe zu gehen. Sie waren immer etwa einen Meter weit weg. Ich bin kein Fan von psychologischen post hoc Erklärungen á la “sie haben nicht mehr daran geglaubt” oder Ähnlichem, sondern frage mich eher ob es eine taktische Erklärung gibt. War das vielleicht ein ganz bewusst gewähltes Mittel, vorgegeben durch Kohfeldt? Was mir so einfällt ist Folgendes: Vielleicht lag es an der Unterzahl, und man wollte in jedem Fall vermeiden überspielt zu werden, sondern lieber die (Pass)wege zustellen um so die Bayern auf Distanz zu halten und ihnen dadurch qualitativ hochwertige Torchancen zu verwehren?
Vielleicht ist ja jemand taktisch versiert und kann erklären, weshalb es manchmal sinnvoller ist nur zu stellen, anstatt den Zweikampf zu suchen, besonders so tief in der eigenen Hälfte. Ich fand es zumindest wahnsinnig frustrierend zu sehen, wie die Bayern einen Pass nach dem anderen spielen konnten und die Bremer immer einen Meter Sicherheitsabstand hielten. Ich bin gespannt auf das taktische Verständnis erweiternde Erklärungen und hoffe mir die Antwort nicht schon selbst gegeben zu haben.

Das ist wirklich Schade, weil Nagelsmann und die TSG soviel geben würde.
Aber der Julian muss doch andere kennen bzw. bei meinSportradio war vor 3 Monaten jemand dabei, der sehr infomativ und sachlich war. Name/Account habe ich aber nicht.

Also bei Meinsportradio bzw. Meinsportpodcast ist quasi jede Woche
@ripanti https://twitter.com/ripanti?s=09 vom Hoffenheimblog dabei. Vielleicht würde er ja mal in der Schlusskonferenz mitmachen.

Zum Spiel #BMGRBL
Der rotebrauseblogger wird ja morgen wie gewohnt die Analyse zum Spiel schreiben und idR nix vergessen also maß ich mir nicht an dazu was zu Schreiben. Aber da der Schwerpunkt auf RBL liegt dann doch.

Edith:
Auf Twitter gab es den Besten Kommentar zum Spiel / Konate:
„Wenn ich John Snow wäre, würde ich einfach Konaté in die Mauer stellen“

Zur Saison bis dato:
Die bisherige Saison steht und fällt mit dem Salzburg (Hin) Spiel, da lege ich mich fest.
Ich hatte das Glück Diego Demme interviewen zu dürfen, er hatte uns da bestätigt, das da ein Ruck durch das Team ging.
Sprich, das Auftreten, die Diziplinlosigkeit von Mukiele und Jika, taktisches Verhalten - alles wurde in Frage gestellt und nach Antworten gesucht und gefunden. Man hatte da zu dem Zeitpunkt schon 7! Gegentore +3 in der EL durch Salzburg bekommen und steht jetzt bei unfassbaren 23 Gegentoren in der Bundesliga insgesamt.
Also danach nur 16 Gegentore in 26 Spielen (Inlk. das Freakspiel in Freiburg beim 0:3).

Die Defensive wurde zwar nicht neu ausgerichtet, aber Rangnick und Trainerstab haben an vielen Rädern gedreht. Upamecano fand sein „Kampfgewicht“ wieder, Orban machte (auch durch die N11 Nominierung von Ungang) einen Schritt nach vorn und Konate fand auch in die Spur, dazu mit Halstenberg und Klostermann stabile AV’s .
Halstenberg das Gegenteil zu Klostermann, MH mit der ähnlichen Kreuzbandverletzung wie LK, aber er kam gestärkt zurück und Klostermann zurück in der Form wie bei Olympia 2016.

Dazu kamen viele taktische Einfüsse vom Trainerteam.
Im gewohnten 4-2-2-2 kann man nun jederzeit auch zum 4-3-3 und 3-5-2 umstellen und auch im Spiel selbst (siehe Taktik Battle gegen Bremen 12/2018).
Diese junge Mannschafft lernt jederzeit dazu und das ist wirklich bemerkenswert.

2 Problem galt es aber zu lösen:
Im DMF hatte man nur Demme und Kampl, weil man Haidara und Adams noch nicht bekam und so die Beiden mehr oder weniger alle Spiele betreiten mussten, so das in der EL lieber Laimer/Ilsanker dort spielten und Buli Demme/Kampl.
Jetzt in der Rückrunde hat man nun die Qual der Wahl.
Man wirft einen 19 jährigen Adams aus Übersee einfach in das Haifischbecken Bundesliga und es funktioniert, ebenso Haidara.

Forsberg:
Diese seltsame Verletzung im Herbst hat RBL sehr viel spieleriches Potential genommen und zog sich bis Februar/März.
In diesen Zeitraum wurde dieser Ausfall relativ gut aufgefangen, weil das Spiel gegen den Ball dominierte (Laimer/Sabitzer), aber gegen ganz tief verteidigende Teams dann doch schwer zu bespielen war (Hannover, Nürnberg, Augsburg, Schalke), aber mit Glück und Geschick aka Standards die Punkte holte, der Begriff Schalkisierung machte ja bei Euch auch die Runde.
Jetzt mit ihn bei 100% sieht die Spielweise wieder anders aus.

Allgemein:
Was wir uns alle hier in Leipzig fragen, wie wird das Spiel unter Nagelsmann 2019/2020 aussehen?
Ist es wirklich so einfach, JN übernimmt defensiv die Arbeit gegen den Ball von Ralf Rangnick und füttert offensiv die TSG DNA zu?
(mit besseren Abschlüssen versteht sich, wie heute gegen Schalke)
Würde mich Eure Meinung interessieren.

Ja, genau jenen meinte ich auch, Danke dafür.

Er war auch schon öfter im Rasenfunk, interessiert sich aber eher fokussiert für die TSG

Frohe Oster! Da ich dachte, dass die Festtage hier im Forum beitragstechnisch für den Max bestimmt saure Gurken Zeit sind, habe ich mich inspiriert von den zwei Kantersiegen diesen Spieltag nochmal mit den großen Spielergebnissen auseinander gesetzt (Die Ergebnisse sind alle manuell rausgesucht, weil ich nciht weiß, wo man solche Statistiken so aufbereitet findet):

Legende:
B04=Leverkusen
BMG=Gladbach
BVB=Dortmund
Efr=Frankfurt
F95=Düsseldorf
FCA=Augsburg
FCB=Bayern
FCN=Nürnberg
H96=Hannover
HBC=Hertha
HOF=Hoffenheim
M05=Mainz
RBL=Leipzig
S04=Schalke
SCF=Freiburg
Stu=Stuttgart
WER=Bremen
WOB=Wolfburg

Es gab diese Saison 24 Spiele, in denen eine Mannschaft 4 Tore geschossen hat:
BVB-RBL: 4:1
HBC-BMG: 4:2
B04-BVB: 2:4
EFr-H96: 4:1
FCA-SCF: 4:1
BVB-FCA: 4:3
Stu-BVB: 0:4
BMG-M05: 4:0
HOF-Stu: 4:0
B04-HOF: 1:4
F95-HBC: 4:1
BMG-H96: 4:1
H96-FCB: 0:4
RBL-M05: 4:1
SCF-HOF: 2:4
FCB-Stu: 4:1
F95-RBL: 0:4
WER-FCA: 4:0
S04-F95: 0:4
WER-S04: 4:2
HOF-B04: 4:1
B04-RBL: 2:4
FCA-HOF: 0:4
F95-FCB: 1:4

Bemerkenswerterweise kommen dazu dann noch 18 (!) Spiele, in denen eine Mannschaft 5 oder mehr Tore geschossen hat:

BVB-FCN: 7:0
RBL-FCN: 6:0
EFr-F95: 7:1
WER-B04: 2:6
S04-FCN: 5:2
BVB-H96: 5:1
M05-B04: 1:5
SCF-FCA: 5:1
BMG-FCB: 1:5
Stu-H96: 5:1
FCB-WOB: 6:0
WOB-F95: 5:2
FCB-M05: 6:0
RBL-HBC: 5:0
M05-SCF: 5:0
BVB-FCB: 0:5
FCA-Stu: 6:0
S04-HOF: 2:5

Zunächst die beruhigende Nachricht: Keine der 18 Bundesligamannschaften konnte sich diesen Kanterspielen entziehen - alle sind in irgendeiner Form beteiligt gewesen.

Auffällig ist, dass bei den Spielen, die eine Mannschaft mit 5+ Toren gewann, der Verlierer nur in 4/18 Fällen zwei Tore erzielte, sonst weniger. Die Differenzen in den Galaspielen sind also fast durch die Bank weg 4+ Tore - wenn es diese Saison also daneben geht, dann immer richtig. (Bswp. kein 5:4)

Passendwerweise sind die Absteiger Nürnberg (3x) und Hannover (2x) auch bei den unterlegenen Mannschaften in der Kategorie 5+ Tore Spiele ganz oben zu finden. Etwas überraschend ist, dass Fortuna Düsseldorf und Mainz auch mit jeweils 2x Niederlagen hier weit vorne sind. Die anderen Ausrutscher verteilen sich bei den 5+ Torspielen dann auf andere Teams mit jeweils 1x rabenschwarzer Tag.
Auf der anderen Seite gab der FCB 4x Galaspiele mit 5 oder mehr Toren, BVB / RBL / B04 jeweils 2.

Generell stellt sich mir die Frage und vielleicht kann Max oder einer seiner Gäste (ggf. auch erst nach Saisonende?) vielleicht beantworten, ob die hier erhobenen Statistiken generell außergewöhnlich sind - das Thema wurde ja in einer Schlusskonferenz mal angeschnitten. Aber da sind wir immer bei “gefühlt” viele hohe Niederlagen. Sind es denn tatsächlich mehr als sonst? Wenn ja, ist das jetzt nur die Arm-Reich-Schere oder hat es andere Gründe? Falls es bemerkenswert viele torreiche Spiele sind, sind wir dann auf Kurs einer Torrekordsaison?

Ich hätte das wirklich gerne noch weiter ausgewälzt, aber auch mich rufen jetzt österliche Familienpflichten. Eventuell schaff ich nachher noch ein paar kleine Denkanstöße zu verschriftlichen.

Frohe Ostern nochmal alle zusammen!

Das_Daw

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Sehr interessant. Gefühlt habe ich auch den Eindruck, dass es mehr Kantersiege und Tore gibt.

-30. Spieltag 15/16: Top-6 mit 332 erzielten Toren
-30. Spieltag 16/17: Top-6 mit 327 erzielten Toren
-30. Spieltag 17/18: Top-6 mit 340 erzielten Toren
-30. Spieltag 18/19: Top-6 mit 375 erzielten Toren (und BVB und SGE müssen noch spielen)

Sagt jetzt nichts über Kantersiege aus, aber über die erzielten Gesamttore. Das ist schon ein deftiger Unterschied mMn.

Vielen Dank @Chryshie das ist ja auch noch eine wichtige Ergänzung!
Anscheinend nähern wir uns dieser Saison doch ganz anderen Tormarken. Daraus muss man ja nicht zwangsläufig immer gleich nen Trend ableiten, aber ggf. ist ja auch der Torausschlag (bzw. auch die Kantersieghäufigkeit) erklärungsbedürftig oder erklärbar. Auseinanderdriften von Kaderwerten (tun sie das?) wäre da eher en längerfristiger Erklärungsansatz, der erklären könnte, warum die Top-6 so zulegen. Zeitlich kommt es auch mit der Umstellung / Gewöhnung an den VAR hin, dass dieser ein Faktor sein könnte. (Führt der VAR denn überhaupt zu mehr Toren? Falls ja, sind die Top-6 zahlen ein Indiz, dass die Spitzenvereine da stärker von profitieren?). Oder ist das alles quatsch und es hat mit einer taktischen Veränderung im Fußball zu tun, die für mehr Tore und höhere einseitige Ergebnisse sorgt? Bei den Verlierern unter den Kantersiegern waren mit Nürnberg und Hannover ja tabellarisch schwache Mannschaften und mit Fortuna (und mit Einschränkungen) Mainz auch zwei Teams die vor der Saison eher zu den schwächeren Kadern gezählt werden und bei den großen Gewinnern waren auch eher die üblichen verdächtigen. Also auch wenn es taktische Neuerungen im Fußball sind, die für Veränderungen sorgen, scheint es zumindest eine gewisse Koheränz mit der Kaderwerttabelle zu geben. (Was ja auch irgendwie logisch ist - die Spieler, die am besten die Taktik umsetzen können, steigen ja auch im Wert und sammeln sich dann bei den Top-Vereinen).
Aber ich wollte ja nur die “gefühlte” Diskussion der letzten Woche ein bisschen mit Fakten untermauern und die Erklärungen den Profis überlassen :wink:

Noch eine ganz andere Sache, die mir mit der Dardai Trennung jetzt aufgefallen ist: Mit Hecking, Labbadia und Dardai gehen jetzt drei Trainer “einvernehmlich” zum Saisonende - also nicht durch unmittelbaren Rausschmiss. In diser zählweise ist die Sonderkonstellation mit Hoffenheim und Raba - die ja schon vor der Saison quasi den Wechsel des Cheftrainers zum Saisonende festgeschrieben haben - noch gar nicht drin.
Erschien mir jetzt aus der ERinnerung der letzten Jahre auch schon wieder eine recht ungewöhnliche Häufung an geplanten “Umbruchstrainerwechseln”. Ist das jetzt auch bloß wieder Zufall, da man jeden der Fälle aus sich selbst erklären kann? Oder ist es eben kein Zufall, weil die Teams BMG, WOB und HBC allesamt aus dem (oberen) Tabellenmittelfeld kommen und (mehr oder weniger) aber stets nach oben schielen und das Gefühl haben, mehr aus ihrer Situation machen zu müssen? Wählen sie jetzt alle den “eleganten” Weg des Trainerwechsels, weil ihre Situationen eben irgendwie in Ordnung sind, aber eben nicht gut genug? Oder ist das jetzt zu sehr von der Metaebene gedacht und es hängt dann doch mit den Trainerpersönlichkeiten zusammen?

Vielleicht kann da ja jemand seinen Nektar draus saugen. Ich schau mir jetzt erstmal an, wie viele Eier Hertha meinen Hannoveranern heute noch ins Nest legt… :wink:

Das_Daw

Zu #FCAVfB nur so viel: Es ist eine Schande für die Bundesliga, dass eine Mannschaft wie die des VfB nicht auf dem letzten Tabellenplatz steht. Das war das schlechteste, anstandsloseste und erbärmlichste, was ich in über 20 Jahren Fansein von meinem Verein gesehen habe und Nico Willig tut mir jetzt schon leid, dass er diesen Auffahrunfall einer Mannschaft für die restlichen vier Spiele betreuen muss.

Falls ihr aus dem Spiel mehr als nur desaster porn rausholen wollt: Esswein auf den RV und Kabak auf die Sechs zu stellen war die Krönung von Markus Weinzierls Ideenlosigkeit. Ansonsten empfehle ich den immer tollen Jonas von VfBtaktisch, der sich wirklich die Mühe gemacht hat, diese Hinrichtung taktisch zu analysieren.

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Etwas Input zu Mainz-Düsseldorf:

Auch wenn der Sieg am Ende doch relativ souverän war, stand das Spiel länger auf der Kippe. In den letzen Wochen war das oft so und da ging das Spiel leider zuungunsten der Mainzer aus. Bezeichnend ist, dass in der Rückrunde noch kein mal unentschieden gespielt wurde. Leider kann ich von meinem Stehplatz (und meiner mangelnden Kompetenz taktische Dinge vom Stadion aus zu sehen) nichts über die genaue taktische Ausrichtung sagen. Überraschend fand ich, dass die drei Stürmer der letzten Wochen gleichzeitig auf dem Platz standen: Mateta, Quaison und Onisiwo. Boetius war auch als Zehner eigentlich immer gesetzt, aber das schien ja diesmal was die Position betrifft nicht der Fall zu sein.

Indem ich Raba-isiere, nehme ich zum einen ja den Werbeeffekt und äußere eine distanzierte Haltung zum Sponsoring. Darüber hinaus steht der Rasenfunk aber für eine sachliche Auseinandersetzung mit Fußball und dazu gehört aus Rasenball. Ich finde, es muss hier kein schwarz und weiß geben, denn das gibt es bei RaBa ja auch nicht. Denke, das ist eine der Schlussfolgerungen, die man aus dem Tribünengespräch dazu ziehen kann.

Übrigens feine Ironie, dass du auch ein Sponsoring im Namen trägst. :wink:

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Danke für euren Input!

kleiner Nachtrag hierzu:

Am 13. Mai 1903 wurde der Fußball-Klub der Firma Carl Zeiß Jena gegründet. Ihm gehörten anfangs ausschließlich Angestellte der Firma Carl Zeiss an. Zum 1. Juli 1904 wurde die Mitgliedschaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

Bei Carl Zeiss handelt es sich also nicht um eine “Beziehung” wie bei Fuschl am See, Niederlassung Deutschland, sondern eher um eine wie bei Bayer Leverkusen, quasi eine “Werkself”, was nichts mit Sponsoring, Namenskauf etc. zu tun hat. Dennoch hätte man vielleicht besser AllefuerJena als Name wählen können :wink:

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