Statistiken, Wissenswertes, Fragen, Anregungen, Beobachtungen, Kalauer - rein damit!
Gäste:
Markus Bark (u.a. Sportschau)
Marc Hagedorn (Sportchef Weser-Kurier)
Julian Ritter (TSG Hoffenheim-Blogger)
In der letzten Sendung sagte Marcus Bark, er verstehe nicht, dass in Hannover die Kollegen und Fans nach dem Spiel “schlichtweg begeistert” gewesen seien, das man sich so gut geschlagen habe. Ich vermute, er hat sich eher auf das Dortmund-Spiel als auf das Stuttgart-Spiel bezogen. Ich kann das jedenfalls nicht bestätigen. In der Lokalpresse und bei der Vereinsspitze hat sich glaube ich zwar noch lange das Prinzip Hoffnung breit gemacht und gerade das Dortmundspiel, das auch tatsächlich die bisher beste Saison-Leistung gebracht hat, wurde als Indiz dafür gesehen. Aber für eine Mannschaft, die sich komplett aufs Umschaltspiel zurückgezogen hat, ist das ja ganz typisch: Wenn Du nicht auf Ballbesitz spielst, dann verlierst du gegen schlechte Gegner schlecht, und gegen gute Gegner verlierst du gut.
Unter den Fans hat sich aber schon seit der Vorbereitung immer stärker die blanke Angst breit gemacht, weil man überhaupt kein Konzept sieht. Bei uns im Block, und auch in den einschlägigen Foren, gab es jedenfalls schon lang keine Begeisterung mehr, da ist eher Verzweiflung angesagt. Das Stuttgart-Spiel war da ein neuerlicher Tiefpunkt, zum ersten Mal seit dem Fan-Boykott im vergangenen Jahr waren zum Spielende auch wieder die “Kind muss weg”-Gesänge im Stadion zu hören. Und ich habe in den Foren bei Hannover96.de und das-fanmagazin.de noch nie eine so fatale Stimmung erlebt.