Als ich vor 15 Jahren beruflich öfter in UK und USA unterwegs war, musste ich oft staunen, wenn ich Leute nach den Kosten für Ihre TV-Pakete (US-Sports, PL) fragte.
Umso mehr staunen mussten die Leute dort, wenn ich Ihnen erzählte, dass man die Bundesliga (Sportschau) und die europäischen Wettbewerbe zu einem großen Teil im Free-TV sehen kann. GEZ war nicht bekannt .
Und jetzt im Jahr 2022 sehe ich folgende Grafik beim Spiegel:
Vielen Dank für die Übersicht, sehr Interessant! Ich selbst habe bis vor der Preiserhöhung 15€ für DAZN bezahlt, aber danach gekündigt. RTL+ zahle ich weiterhin, da ich auch gerne mal Trash-TV oder sonstiges schaue und es nicht allzu teuer ist, aber wie gesagt nicht vorwiegend wegen dem Fußball-Angebot. Amazon Prime bezahle ich auch schon seit Jahren. Sky Go kann ich zum Glück über den Account meiner Eltern mit benutzen.
Der Wegfall von DAZN hat mir tatsächlich etwas weh getan, da ich jetzt die Freitags- und Sonntagsspiele meines Herzensvereins nur noch als Highlights schauen kann. Ansonsten bin ich grundsätzlich zufrieden, da ich Amazon und RTL auch ohne den Fußball abonniert hätte und Glück mit dem Sky-Abo meiner Eltern habe. Wenn die Preise weiter steigen sollten würde es mir zunehmend weh tun. Da DAZN und Sky sich ja lieber die Stücke vom Kuchen teilen mit ihrer Kooperation, als in Konkurrenz zu gehen. Die WM werde ich tatsächlich auch nicht konsumieren, allerdings ist das ja nochmal eine ganz andere Diskussion.
Geld für Fußball im TV kommt für mich nicht in Frage. Abgesehen von der Zeit, die das fressen würde, bin ich einfach nicht bereit, für den Zirkus Geld auszugeben. Da ist sowieso schon viel zuviel im Umlauf.
Üblicherweise höre ich Spiele in der Sportschau-App. Das reicht mir und ich kann noch etwas anderes nebenbei machen. Außerdem erinnert es mich an meine Kindheit, als wir im Schrebergarten saßen und dort immer die Konferenz lief.
Sehr ähnlich wie Dir. Habe Sky von der Verwandtschaft und DAZN seit Juni nicht mehr, nachdem sie auch für Bestandskunden die Preise verdoppelt haben. RTL habe ich nicht. Wir sind ein seit 2 Jahren Amazon freier Haushalt (anderes mir wichtiges Thema, das aber nicht hierher gehört) und somit fehlt mir der BL-Freitag und Sonntag, sowie die CL komplett.
Netter Nebeneffekt, treffe mich jetzt wieder öfters mit Kumpels zum Fussballschauen und quatschen.
Glaube der Kuchen ist mittlerweile so teuer, dass ihn sich keiner mehr alleine leisten kann und will.
Mich hat das wirklich nie sonderlich interessiert. Und die Bilder, die in meinem Kopf dazu produziert sind, reichen mir vollkommen. Ab und an gucke ich mal was. Aber da muss ich schon Langeweile haben oder es muss etwas ganz besonderes sein wie das EM-Finale der Frauen.
Sky bezahle ich nie wieder, weil die Leistung im Streaming unteridisch war und technisch auf dem Stand von 2005.
DAZN habe ich nach dem Verlust der PL-Rechte abbestellt und jetzt kommt es wegen des Preises nicht mehr in Frage.
Amazon Prime habe ich sowieso, die paar CL Spiele sind ein netter Bonus. Kommen aber leider eh nur immer deutsche Vereine.
Sportschau interessiert mich nicht. Lineares Fernsehen ist von gestern und die Zusammenfassungen sind generell derart nervtötend kommentiert, dass ich es mir nur ohne Ton geben könnte.
Sprich ich bin zwar großer Fußballfan, zahle aber aktuell keinen Euro extra deshalb. Liverpool höre ich mir in der kostenlosen Audio-Übertragung des Vereins an (fühlt sich an wie früher mit der CL mit Günther Koch auf B5 aktuell) oder geh bei besonderen Spielen mal in nen’ Pub.
Was Turniere wie die WM angeht, die auf Gebühren- und Werbefinanzierten Sendern (ARD/ZDF) laufen, interessieren mich die immer weniger und ich schaue auch dort kaum mal ein Spiel.
Tore oder geniale Szenen finden sich als 30 Sekunden-Clips auf Reddit, das ist tausend Mal angenehmer als diese strengstens genormten und monotonen Sportschau-Videos.
Die neue DAZN CEO (oder CFO? - Fun fact: Sie hat Restrukturierungs-Background) meinte neulich im SZ-Interview, dass DAZN in Deutschland möglichst bald profitabel werden will (sprich sie müssen). Und sie meinte, nach der Gebührenverdopplung wären „Deutlich mehr als 50 Prozent“ der Nutzer geblieben - oder auf Nicht-PR-Deutsch: Es waren weniger als 60 Prozent.
So ist es. Betrifft übrigens auch Filme und Serien. Wenn man sich nach der Arbeit selbst noch regelmäßig ein wenig bewegen will, fehlt am Ende einfach die Zeit. Meine Screentime ist eh zu hoch.
Und man kriegt auch so erstaunlich viel mit
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und quatschen.
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