#krisentrinkgeld

Ich gehöre seit vielen Jahren zu einer Gruppe Menschen, die sich einmal in der Woche treffen und gemeinsam „ausgehen“. Man könnte auch sagen wir sind ein Stammtisch. Allerdings haben wir keine Stammkneipe sondern wir wechseln die Location. Theoretisch besuchen wir als pro Jahr 53 Locations.
Ich habe unserer Gruppe nun vorgeschlagen, dass wir trotz der jetztigen Situation uns, wie sonst auch, darauf verständigen in welche Bar/Kneipe/Restaurant wir gehen und wir dann eine virtuelle Rechnung erstellen. Es überlegt sich also jeder, was er vermtutlich an einem solchen Abend ausgegeben hätte und entscheidet dann wieviel davon er bereit ist auch ohne Gegenleistung zu bezahlen. Diesen Betrag sammeln wir und spenden ihn der jeweiligen Location.

Ich finde die Idee nun so gut, dass ich sie als Verbreitungswürdig erachte. Die Gastro wird es neben Handwerkern, Künstlern, Kulturschaffenden und Selbstständigen wohl am heftigsten treffen in den nächsten Wochen. Natürlich kann man die Idee auch auf diese oder andere Bereich ausweiten.
Nun verfüge ich aber über eine Reichweite von 0, im Gegensatz zu einigen anderen hier. Vielleicht findet ihr diese Idee ja auch so gut, dass ihr den Stein anstoßen wollt.

Hier ein möglicher Text dafür:

Jeder von uns gibt pro Woche/Monat Summe X für Gastro, Kino, Konzerte, Kultur usw. aus. Diese Bereiche werden es u.a. in den nächsten Wochen besonders schwer haben. Deswegen der Aufruf. Spendet „euren Locations“ jede Woche etwas. #krisentrinkgeld

Vielleicht hat ja noch jmd Formulierungsvorschläge oder nen besseren Hashtag. Ich habe da nicht so die Erfahrung ich nutze Twitter z.B. so gut wie nur als Infokanal.

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habe es gerade im radio gehört. Finde das Passt. https://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/united-we-stream.html
ansonsten muss es nicht immer geld sein. Das ist in meinem viertel angelaufen

http://www.hinsundkunzt.de/index-14-hilfe.php

in vielen Kinos kann man Online Gutscheine kaufen die man später verwenden kann.
Und die Große spenden Aktion für Freiberufler zu starten … nach 2 tagen … oder einem Spieltag halte ich für verfrüht. da man erste nach 2 Wochen sehen kann ob die Maßnahmen greifen.
das gilt auch für Theater. Auch kann man Bücher Online bestellen und zwar in der bücherei um die ecke. Gutscheine sollte es da auch geben.

@GNetzer
vielleicht kannste das gebrauchen

Schöne Sache, hatten wir daheim auch schon überlegt.

@GNetzer
haste bestimmt schon gelesen.

Nicht falsch verstehen, aber ich habe es noch überhaupt nicht verstanden.

Warum sollte man das tun? Und beim wem?
Wie erreichst Du denn diejenigen, denen Du ein „Trinkgeld“ geben würdest?

Ich glaube, ich habe es noch nicht verstanden.

Statt wie üblich das Bier in der Bar zu bezahlen, nimmt den Betrag und „spendet“ ihn der Location ohne Gegenleistung. Volker meint damit, dass man den fest eingeplanten Betrag, den man sowieso jede Woche in der Bar lassen würde, jetzt einfach spendet.

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Wie @Chryshie es schreibt.

Warum man soetwas tun sollte? Damit es die Location hoffentlich auch nach den Einschränkungen noch gibt.

Wie ich den oder diejenige erreiche? E-Mail, Facebook, Telefon usw. Das Geld kann man dann überweisen oder per PayPal senden z.B.

Das „wem“ kann jeder für sich festlegen. Da gibt es vielfältige Optionen.

Inzwischen kamen ja auch andere auf diese Idee bzw. eine ähnliche, auch mit entsprechender Reichweite wie hier über mir z.B.

Die große Freien-FAQ zur Corona-Krise

https://freienbibel.de/die-freien-faq-zur-corona-krise/

Ich verstehe es dennoch nicht.

Die Intention ist mir klar, aber die praktische, angedachte Umsetzung erschließt sich mir nicht.

Wenn Du ab Café X Y Euro überweist … soll genau was damit passieren und wem helfen?!

Trinkgeld bekommen die Bediensteten. Für viele immens wichtig!

Jetzt spendest Du es dem Inhaber. Der freut sich sicherlich auch, aber…

Hilfreicher sind doch Bestellungen (falls möglich) und viele Besuche wenn es wieder geht.

Zumal die Inhaber ja auch zum Teil entlastet werden. (Kurzarbeit - trifft meist nicht zu im Gastro - und Mietregelungen)

Ok du störst dich in erster Linie am Namen der Sache…
Sicher geht das Geld an den Inhaber und die Idee war, dass es unterstützt. Nicht alle Gastros können Bestellungen realisieren und wer weiß wieviel Gastros es nach der Krise es noch gbit.

Zur Hilfe mal eine Zahl von gestern:

Die IBB (Investbank Berlin) hat die Möglichkeit der Antragsstellung zur Soforthilfe wieder geschlossen weil bisher soviele Anträge eingegangen sind, dass die Gesamtsumme bei ca. 300 Mio € liegt. Das Land Berlin hat aber nur 100 Mio € zur Verfügung gestellt.

Inzwischen hat das Land Berlin wohl reagiert und die Förderung ist wieder möglich.

Quelle: https://www.ibb.de/de/wirtschaftsfoerderung/themen/coronahilfe/corona-liquiditaets-engpaesse.html

Ich finde das auch total legitim.

Jede Hilfe ist erst einmal gut!

Ich suche nur ernsthaft nach einer Lösung wie man optimalerweise denen helfen kann, die es am nötigsten bräuchten.

Ich kann es mir leisten und bestelle daher viel bei Restaurationen, die ich vorher auch mal besucht habe und schätzte.

Damit die vielleicht irgendwie durchkommen.

Also genau wie in Deinem Sinne, aber andere Taktik.

Aber ich fand Deine Idee super.

Würde nur halt gerne das Geld im Sinne des Trinksgelds gerne an die Angestellten geben, nicht an die Inhaber (bei Ketten). Da habe ich noch keine praktikable Lösung.

Macht weiter! Ihr macht das gut!

Berlin ist vielleicht / ganz sicher auch anders als Detmold.

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Stimmt, das ist schwierig. Wobei Ketten von uns eher selten besucht werden. Aber es werden ja gerade auch leider viele im Bereich Hotel und Gastro entlassen.

Nur um Missverständnisse zu verhindern, ich komme nicht aus Berlin, falls er Eindruck enstanden sein sollte :wink:

was den daran so schwer zu verstehen? selbst wenn es nur beim Inhaber des … z.b. cafe’s ankommt … und ihn das überleben sichert … so hat der angestellte nach der krise noch nen job…
eigentlich einfach. hab jetzt schon einiges von dir gelesen konstruktiv war wenig aber immer schön kritisch…

wenn jemand das Kino um die ecke unterstützen möchte kann er das tun indem er Gutscheine kauft … oder sich einfach mal ein paar Kino Werbung anguckt (oder laufen lässt)


vielleicht auch zweimal

Danke für das Kompliment!
Ja, ich sehe mich selber auch als kritischen, aufmerksamen Menschen. Schön, dass es Dir auch auffällt. :+1:t3::muscle:t2:

Ansonsten geht es mir ja gerade eben nicht um die Unterstützung der Inhaber. Die unterstütze ich(!) anders und der Staat ebenfalls!

Mir geht es um diejenigen, deren Trinkgelder nun fehlen.

Ich möchte nicht eine Kette wie „Extrablatt“ supporten, wenn es mir um die Studis / Mini-Jobber geht, die dort arbeiteten.

Inhaber geführte Unternehmen unterstütze ich natürlich sehr wohl direkt.

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Nein, Nein, alles gut.

Berlin war mein Synonym für Großstadt und mein Detmold für Provinz! :slight_smile:

ohjeh … findste nicht das die kritischen langsam zu viele werden und das die meisten kritischen Beobachtungen eigentlich großer scheiß sind? nicht mal auf dich bezogen sondern allgemein. das ist alles soo kritisch ein Experte wird einen anderen entgegengestellt bis am ende keiner mehr weiß was man glauben kann. dann haben die Demokratie feinde gewonnen. herzlichen Glückwunsch das du stolzer teil der gefühlten Mehrheit (internet) bist …

übrigens bist du nicht kritisch in diesem thread kommste nur vom Zehntel zum hundertstel. was das zur Lösung beitragen soll bleibt wahrscheinlich nur Kritischen geistern logisch …