Nationalteam | F

Wobei das in der Schweiz sicherlich einfacher ist als bspw. in den USA, wo die Entfernungen riesig sind und der Fernverkehr per Bahn wohl auch nicht so super.
Auch die Anreise von Deutschland in die Schweiz ist wahrscheinlich ganz ok. Zumindest im Gegensatz zu Island oder England.

Nunja, wenn bei der Männer-EM 2024 von Düsseldorf nach Dortmund geflogen wurde, würden es Männerteams sicher hinkriegen innerhalb der Schweiz zu fliegen.

Edit: Korrektur: Von Düsseldorf nach Padeborn. Auch nicht viel besser.

Edit 2: Interessant:

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Beim EM-Auftakt gegen Polen musste DFB-Kapitänin Giulia Gwinn den Platz schon in der ersten Halbzeit wieder verlassen - und nun ist klar: Die 26-Jährige erlitt zwar keinen Kreuzbandriss, die EM ist aber trotzdem für sie bereits zu Ende.

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Schade für das EM-Aus aber zum Glück nicht schon wieder ein Kreuzbandriss.

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Apropos Gwinn,

Ich habe überlegt, ob ich das jetzt schreibe, weil ich denen eigentlich keine Aufmerksamkeit schenken will.

Ich hab mich leider wieder hinreißen lassen, den Phrasenmäher-Podcast der bild-„Zeitung“ mit Gwinn zu hören.

Da wurde sie aufgefordert der bild mal richtig die Meinung zu sagen.

Sie beschwerte sich, dass sie mal sagte sie würde gerne ihrem Freund (im Sinne einer Liebesbeziehung) einen Elfmeter einschenken. Daraus machte die Bild als Überschrift „Giulia Gwinn würde gerne ihrem Freund einen…“

Das ist wirklich unterirdischer Sexismus, selbst für Bild-„Niveau“.

Der Moderator schien sich auch keiner richtigen Schuld bewusst zu sein und lachte und meinte nur „Wir sind weit davon entfernt, alles richtig zu machen“. Aber eine Entschuldigung gab es nicht.

Ich weiß nicht warum Gwinn dann trotzdem in den Podcast geht. Angst vor der Bild? Verzeihendes Wesen? Trotz allem positive Meinung von der bild?

Warum ich mich dann trotzdem dazu hinreiße ab und zu den Phrasenmäherpodcast zu hören, weil ich das Gefühl habe, es ist schwer an lange Interviews mit Spitzenfußballer*innen zu kommen. Und ich wollte Gwinn einfach nal ein bisschen kennenlernen.

Habt ihr gute Alternativen, was lange Interviews betrifft?

Wie wäre es mit:

Talk mit Christian Thees bei SWR 3

oder

Sonntags-Talk mit Bärbel Schäfer bei HR3
Nicht ganz frisch, aber jedenfalls im Gespräch mit Giulia Gwinn und man darf erwarten, dass sie nach den akuten Behandlungen im Zuge bzw. der Folge der EM sicher auch mal wieder in die eine oder andere dieser Sendungen eingeladen werden wird.
Und das ist allemal besser als bei dem Medium mit B, das ich nicht wahrnehme.

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Geht es nur mir so, oder sind die Spielerinnen irgendwie alle krasse Sympathieträgerinnen?

Edit: Das ist das Video, was sich der DFB weigert auf anderen websites einzubinden.

Das Wort Spielersatztraining kannte ich auch noch nicht. es besagt (laut Google KI):

Edit: Gute Zusammenfassung der Stärken und Schwächen der deutschen Nationalspielerinnen für jemand wie mich der noch relativ neu im Frauenfußball ist.

Edit 2: Boah ey ich wusste gar nicht, dass Lena Oberdorf die Schwester von Tim Oberdorf ist, der bei Fortuna Düsseldorf spielt.

Ein Gespräch über deren enge Beziehung und Nebenjobs/-tätigkeiten beim Profi-Fußball und, dass Lena schon mit 16 Leistunfsträgerin sein musste in der Bundesliga und die mentale Belastung, die das mit sich bringt.

Gibt es das mit den Stand-Bye-Spieler*Innen auch bei den DFB-Männern? Oder nur ganz klar „Du bist dabei“ und „Du nicht“?

Also Emre Can hatte glaube ich 2024 schon Urlaub gebucht.

Edit: Ich schaue gerade die 2te Staffel „Born for this“ in der zdf-Mediathel. Sie einer an. Der ehemalige Fußballprofi „Jan-Ingwer Callsen-Bracker“ arbeitet mittlerweile als „neuroathletischer Trainer“ beim DFB u.a. für die DFB-Frauen.

Edit2:

Vom Bolzplatz zum WM-Gold: Renate Lingor und Linda Bresonik erzählen im neuen kicker Podcast „Verboten gut“ von ihrer Reise an die Weltspitze - von Kindheitstagen im Schatten des Männerfußballs über das legendäre Golden Goal 2003 in den USA bis zur Enttäuschung bei der Heim-WM 2011.

Ich finde ja Harmonie, flache Hierarchien und gute Stimmung gut.

Aber kann es sein, dass es gerade „zu harmonisch“ ist? Dass die Reibung fehlt?

Mag sein. Ich find eher die ewige Prinzipienreiterei anstrengend. DFB Leitlinien! Linksfuß auf links!! Flach aufbauen!!1elf

Call me crazy, aber eine Trainerin von Format aus dem Ausland *Gemma Grainger* *ahem*, das wär was gewesen. Würde dem DFB natürlich nicht im Traum einfallen. Vorher holen sie Sandro Wagner aus Augsburg zurück :dizzy_face:

Möchte jemand hier mir mal noch nen positiven Push geben für Samstag?

Nach der bisherigen EM sehe ich ehrlicherweise überhaupt keine Möglichkeit das zu gewinnen. Selbst im besten Fall sehe ich nicht, wie wir mehr Tore schießen können sollten, als wir bekommen werden.

Selbst wenn Frankreich nen schlechten Tag hat, glaube ich sofort, dass sie vier Tore schießen werden :person_shrugging: . Unser defensivverhalten war bislang einfach so schlecht und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kompletter philosophiewechsel in ein paar Tagen helfen würde…

Also mein einziger Lichtblick ist: „Es ist ja nur ein Spiel da kann alles passieren“

aber falls jemand mehr und handfestere positiv Gedanken hat, immer her damit :+1:

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Also viel mehr als Hoffnungen kann ich nicht anbieten.
Aber vorausgesetzt unsere Flügel halten ihre Form und Klara Bühl kommt in den BGB Modus (nein nicht bürgerliches Gesetzbuch, sondern Big Game Bühl) halte ich unsere Offensive in der Lage jedes Team zu outscoren und wenn Frankreich in einem Teil Schwächen hat, dann bei der Verteidigung.
Daher gibt es eine Welt in der wir mit 5:4 oder so gewinnen.
Hoch ist die Chance nicht, aber sie existiert.

Ich find’s ja schon arg wild, dass man im DFB-Lager ernsthaft davon überrascht war, wie Schweden spielt. Aber es passt alles ein wenig ins Gesamtbild der letzten Monate und Jahre. Und Frankreich? Die sind keineswegs unverwundbar, auch defensiv nicht, es gab vier Gegentore in drei Gruppenspielen. Aber es lässt sich doch sagen, dass es bisher an den Französinnen selbst liegt, ob die Kontrahenten eine Chance haben, und eben nicht am jeweiligen Gegner.

Ich bin so frei und lass mal das das hier:

https://ballverliebt.eu/2025/07/14/dfb-nach-14-debakel-schoenwetter-fussball-statt-deutscher-tugenden/

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Mara Pfeiffer hat auf Bolztribüne auch einen guten Beitrag zur Lage der Natio
‚DFB-Team und Status Quo‘
Aber nein, die Mädels haben nicht ihren Musikgeschmack gewechselt.:wink:

Ich gab nochmal über Wück und Ann-Kathrin Berger nachgedacht.

Mir ist due Erwartungshaltung der Öffentlichkeit an die Kommunikation von Menschen im Profifußball unklar.

Er wurde ja gefragt, ob er das riskante Spiel von Berger gut findet. Da sagte er „Nein“.

Es wird ja immer Klartext verlangt und das war eine authentische Klartextaussage. Aber hinterher laß ich, ob das Berger nicht verunsichert hätte und, dass er sich diplomatischer hätte ausdrücken sollen.

Ja was denn nun? War es zu viel Klartext?
Und was genau wäre jetzt die „richtige“ Antwort auf die Frage gewesen?

Natürlich gibt es unterschiedliche, sich widersprechende Meinungen und vielleicht beantwortet sich so auch meine Frage von selbst, aber verwirrend finde ich es trotzdem.

Was meint Ihr?

Ich ganz persönlich finde Bergers Stil zwar zu riskant; im besten Fall geht die Spielweise gut, bietet aber keinen wirklichen Mehrwert, und im negativen Fall ergibt sich die Gefahr für ein überflüssiges Gegentor.
Und die Kommunikation von Christian Wück ist bisher auch nicht immer glücklich gewesen.

Trotzdem: Nach einigem Suchen habe ich den Ausschnitt aus der Pressekonferenz gefunden, und ich finde, das lässt zumindest einigen Spielraum zu, wie ernst er das überhaupt gemeint hat (also: war das ein „Das geht gar nicht!“ oder ein „Ist nicht dolle, aber wir besprechen noch, an welchen Stellschrauben wir unser Spiel justieren wollen“?).

Aber wenn jegliche noch so ironische staubtrockene Ausdrucksweise in einer Aussage ignoriert wird, kann die Presse kollektiv „WÜCK KRITISIERT BERGER MASSIV!1!1!!!11“ draus machen. Und hinterher wiederum aufgeregt nachfragen, ob sich diese „massive Kritik“ denn nun geklärt habe.
Und so weiter. Und so fort.

Also meiner Meinung nach zeigt dein Beispiel vor allem sehr schön wieso Spieler und Trainer sich so ausdrücken wie sie sich ausdrücken?

Als Fans freut man sich über klare Aussagen, weil man sie einfach versteht und nahbarer wirken lassen.
Medien wollen (i.d.R.) markante Aussagen weil sie sich besser als Aufhänger verwenden lassen, als irgendwelches schwammiges drumrum reden. Mehr Medienaufmerksamkeit führt aber zu kritischeren Berichterstattung. Einfach weil, wenn etwas schief geht hat man einen Punkt an dem man es fest machen kann, den jeder versteht. Also sagen Spieler und Trainer weniger stichhaltige Dinge um sich nicht angreifbar zu machen. Was zu weniger tatsächlichen Aussagen führt und die, die noch „richtige“ Antworten geben werden noch größer ausgeschlachtet also machen es noch weniger :person_shrugging: .

Ich persönlich würde es sehr, sehr begrüßen wenn nicht jeder Spieler und Trainer erstmal ne Woche Medientraining bekommen würde, sondern häufiger ihre ehrliche Meinung sagen. Mir sind aber halt auch shitstorms und Medienhype vollkommen egal. Der Allgemeinheit halt nicht und darum kann man mMn auch nicht erwarten dass irgendjemand in der Öffentlichkeit „kritische“ Aussagen tätigt. Gibt keinen Vorteil sondern nur Nachteile :person_shrugging: .

danke für die Antworten. ich hab mal meine alte Kollege Chatgpt gefragt und es kam eine interessante Tabelle dabei raus:

"## :arrows_counterclockwise: Jede Antwort hat Vor- und Nachteile:

Antwortstil Vorteil Nachteil
Klar & direkt („Nein, gefällt mir nicht.“) Ehrlich, verständlich, medienwirksam Kann verletzen, demotivieren, öffnet Angriffsfläche
Diplomatisch („Wir haben da Gesprächsbedarf.“) Rücksichtsvoll, schützt das Teamklima Kann als ausweichend oder weichlich wirken
Motivierend-konstruktiv („Wir schätzen ihr Risiko, aber…“) Lernfördernd, bindet Spielerin ein Klingt schnell nach PR-Formel, wirkt ggf. nicht glaubwürdig
Gar keine Aussage („Internes Thema.“) Schutz der Person, keine Eskalation Medien spekulieren, Fans fühlen sich ausgeschlossen

In der aktuellen Folge von „Kicken kann sie“ gibt es eine Art Generalabrechnung mit Qualität der Spielerinnen als auch dem Zustand im deutschen Frauenfußball (Förderung im DFB etc.) allgemein. Und ich gehe da sehr viel mit. Denn irgendetwas ist ja seit 2007 ins Rutschen geraten. Und das geht für mich über die allgemein gestiegene Qualität hinaus.