Rasenfunk Coronyal - Teil 1 (Schlusskonferenz 269)

Wir haben in der aktuellen Schlusskonferenz mal versucht, die Lage bei der Hälfte der Bundesligisten in der aktuellen Coronakrise zu beleuchten.

Zu Gast waren:

Wie hat euch diese Folge gefallen?

Ein qualitativ hochwertiger Fußballtalk am Sonntag Morgen? Wo gibts denn sowas?

Tolle und sehr informative Folge. Eine willkommene Überraschung :+1:

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Die Schlusskonferenz hat mir supergut gefallen! Natürlich ist Fußball gerade nicht das Wichtigste, aber ich fand es total interessant zu hören, wie sich die sportliche und wirtschaftliche Lage bei den Vereinen so darstellt und wie sie mit der Krise umgehen. So zum Beispiel die Sache mit der Kurzarbeit bei Herta oder der Frage, was denn passiert, wenn der Hauptsponsor eines Vereins insolvent geht. Hatte ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Und auch schön zu hören, dass viele Vereine sich versucht haben nützliche Aktionen auszudenken.
Die Strukturierung war also sehr gelungen Max! Wie nicht anders zu erwarten hast du die in dieser Zeit passenden Fragen an den Fußball gestellt. Danke für die Arbeit, ich hoffe es lassen sich noch möglichst viele Vereine von dir so befragen/analysieren.
Lieben Gruß und gute Gesundheit!

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@GNetzer: Ich fand die Coronyal-Folge der Schlusskonferenz auch richtig spannend! Konnte kaum aufhören zuzuhören. Auch, dass du immer wieder kritisch auf die Dinge schaust, wie z. B. auf die Kurzarbeit bei Hertha. Danke dafür!
Eine (vielleicht total doofe) Frage hab ich mir bei der Folge noch gestellt. Du hast ja jeden Vereinsexperten auch ausführlich nach den auslaufenden Spielerverträgen gefragt. Du selber warst da perfekt vorbereitet und auch die Blogger wussten darüber super Bescheid. Woher hat man denn solche Infos zu auslaufenden Verträgen? Geben das die Vereine bekannt oder muss man da selber recherchieren? Bin immer nicht so sonderlich interessiert am Transfermarkt und kenn mich daher nicht so aus :innocent:
Bleibts g’sund und liebe Grüße

Für mich bis jetzt mit Abstand die beste „Lockdown-Folge“. Sehr interessant… Ich denke, dass das bei der Zahl der Gäste sicher sehr aufwendig in der Vorbereitung und Produktion war, also vielen Dank!

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Überraschend gute Sendung mit überraschend logischen Fragestellungen. Einfach mal rundum fragen, ob und in welchen Kleingruppen trainiert wird, was so drumrum passiert und wie die Stimmung ist. Selten hab ich von einem Royal weniger erwartet und selten war ein Royal nach dem hören wichtiger. Faszinierend. Und das führt - bei entsprechenden Gästen - dann eben zu solch spannenden Fragen wie: Ist Kurzarbeit bei Hertha vielleicht gar nicht so selbstverständlich, wie es mir vorkam? Mal wieder ein Sonderlob an Marc.

Lob ist langweilig. Ich hätte noch mehr, äußere aber schon aus dramaturgischen Gründen lieber Kritik:

Mich irritiert, wenn der FC Augsburg als „Verein mit Ausgliederung“ in einem Atemzug mit z.B. Gladbach oder dem Effzeh genannt wird. Und wenn Klaus Hofmann einfach nur als Präsident verhandelt wird. Die haben 99 % (in Worten: 99 Prozent) der Kapitalanteile an eine Beteiligungsgesellschaft unter Führung von Klaus Hofmann verkauft, der selber 31,9 % der Anteile hält. Das ist für mich keine „Ausgliederung“. Auch wenn der FCA dort formal komplett den Hut auf hat (und ich deswegen das an sich gar nicht zwingend verwerflich finde), ist das doch kein Konstrukt mehr, in dem Klaus Hofmann einfach nur Präsident ist. Ein Präsident ist nach meinem Verständnis vom Willen der Mitglieder abhängig. Klaus Hofmann ist Mehrheits-Anteilseigner. Und von dessem Willen ist der Profifußball beim FCA im Ergebnis deutlich abhängiger als vom dem der FCA-Mitglieder.

Eine „Ausgliederung“ ist für mich ein Breitensport-e.V., dem aufgefallen ist, dass er - schon aus Haftungsgründen, aber auch sonst - seinen Profispielbetrieb in eine wirtschaftlich orientierte privatrechtliche juristische Person überführen sollte, deren Anteile er zu 100 % Prozent besitzt. Und die er strukturell auf einem Wege beherrscht, dass die Mitglieder des Vereins die Politik der privatrechtlichen Tochter letztgültig bestimmen. Alles andere ist etwas anderes.

Das ist das, was wir (nach schmerzhaftem Lernen) im Eishockey in aller Breite ab den frühen 90ern ausgerollt haben. Das ist etwas, was sich im Fußball (wie so vieles), erst langsam verbreitete (Hallo, Schalke). Das ist aus meiner Sicht erst einmal sinnvoll oder zumindest wertfrei.

Bei Vereinen, die ihre Anteile am Profispielbetrieb an Investoren veräußern (und das müssen keine 99 % sein; ja, Eintracht Frankfurt, ich schaue in Deine Richtung), hätte ich dafür bitte eine andere Formulierung. Ich will jetzt gar keine Formulierung vorschlagen. Das soll sich der Sprachgebrauch gerne selber ausbasteln. Aber bitte eine andere. Die FC Bayern AG z.B. hätte doch auch niemand in diese Aufzählung genommen, oder?

Ich muss an dieser Stelle gerne zugeben, dass das vielleicht nur mir so geht. Immerhin ich ich ebenfalls (um beim Beispiel zu bleiben) immer irritiert, wenn in diesem Zusammenhang Gladbach und der Effzeh in einem Atemzug genannt werden. Obwohl nach meinem Verständnis der jeweiligen Satzungslage mein Kriterium „die Mitglieder des Vereins bestimmen letztgültig die Politik der privatrechtlichen Tochter“ in Mönchengladbach (Sorry, Effe) deutlich eindeutiger verankert ist als in Köln. Dies nicht immer und überall schlaumeierisch anzumerken habe ich mir abgewöhnt. Man muss ja irgendwo Grenzen setzen, hinter denen man die Leute nicht ständig mit seinem Unfug nervt. Aber ganz ehrlich: Ich finde, der FCA befindet sich außerhalb dieser Grenzen.

btw: Zur Weltklasse-Anekdote mit der Ski-Hütte in Oberjoch würde ich mich bitte schon mal auf die Interessentenliste für ein Tribünengespräch eintragen. Gerne auch mit einer komplett ausufernden Abschweifung darob, was der Klimawandel eigentlich so mit dem Oberallgäu anstellt.

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Bin noch nicht durch, aber wollte auch schon ein Lob hier lassen für den Podcast. Sehr informativ und interessant.

Ich kann für den BVB noch als Hintergrundinformation einen Artikel von Schwatzgelb empfehlen.

Mir hat die Folge auch sehr gut gefallen, es gab dann doch erstaunlich viel zu sagen. Sehr interessant auch wie groß die regionalen Unterschiede sind, als würde der Virus auf Ortschilder kucken…

Bin schon gespannt wie es mit den anderen Vereinen weiter geht und ob bis dahin mal raus kommt ob und wie oft die Vereine ihre Spieler eigentlich testen.