Schaffe ich grad nicht, sorry.
Da es mir in der aktuellen Ligatour wieder aufgefallen ist, das Thema Fitness.
In der Folge ging es darum, dass die Spieler des FC Barcelona unter Flick wieder fitter sind als vorher und nicht „nach 70 Minuten KO“
Da das ganze für mich persönlich einfach unvorstellbar ist, ich bin der Überzeugung dass die Topklubs in Europa (und auch viele in der Bundesliga) ausdrücklich Athletik- und Fitnesstrainer haben. Wie kann bei einem Verein wie dem FC Barcelona ein Trainerstabswechsel so einen Unterschied machen? Ich gehe eigentlich davon aus, dass alle Spieler, zumindest bei den Topklubs, eh am absoluten Leistungsmaximum arbeiten und wie oben erwähnt die doch auch alle die besten wissenschaftlichen Daten und Personalien haben um ein möglichst gutes Ergebniss zu liefern.
Also ein Tribünengespräch mit einem Sportwissenschaftler, oder (ehemaliger) Fitnesscoach eines Vereins (vll kriegt man die ja leichter vor ein Mikro als Trainer) fände ich super interessant. Ich würde mich freuen darüber wie diese Unterschiede entstehen können und wie modern gearbeitet wird.
Schau mal, ich hab vor fünf Jahren mit Jan-Philipp Hestermann über Athletiktraining gesprochen: Tribünengespräch - ein Podcast vom RASENFUNK -Fußballpodcasts
So ganz wollte er diesen Aspekt nicht beleuchten, ich glaube weil er nicht schlecht über Kolleg*innen sprechen wollte. Aber vielleicht beantworte die Folge einige Fragen von dir?
Oh vielen dank, das war vor meiner Rasenfunkzeit und ich hab sie beim selber durchschauen offenbar übersehen.
Weil in der Royal-Folge zu Mainz kritisch über Statistiken nachgedacht wird, wollte ich die Chance nutzen und Statistiken und der Umgang mit Statistiken als Thema für ein Tribünengespräch vorschlagen.
Auch dank sehr guter Webseiten nehmen denn Statistiken eine viel prominentere Rolle im Fußballdiskurs als vor 20 Jahren ein, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass sowohl Journalisten - nicht unbedingt auf den Rasenfunk/Max bezogen - als auch die Fans manchmal ein Grundverständnis für Statistiken fehlt.
Es ist sicherlich ein sehr nerdiges Thema - aber hey, wo haben nerdige Themen ein Platz, wenn nicht im Rasenfunk?! -, aber ich fände es sehr interessant, wie sich die Arbeit von Journalisten mit dem aufkommen von Statistiken geändert hat und gleichzeitig ein Data Analyst ein Grundkurs in den Umgang mit Statistiken geben könnte.
Ich fände es zB auch im Rahmen des Rasenfunk Royals wirklich interessant, wie ein Data Analyst eine Saison aus statistischer Sicht beurteilt. Wie schätzt ein Experte die Saison von zB Augsburg ein? (Ja, mehr Arbeit ist natürlich problematisch.)
Andere Sportarten wie zB Basketball erscheinen mir aus meiner Sicht da auch schon ein bisschen weiter. Mindestens hat der (Nerd-) Basketballpodcast „Jeden Tag NBA“ seit dieser Saison eine Reihe mit einem ehemaligen Data Analyst von den Suns/Mavs/ESPN und soweit man es als Hörer einschätzen kann, kommen diese Einschätzungen eigentlich auch ganz gut bei den Nerds an.
Ich weiß nicht ob ichs verpasst habe oder wo sonst hin damit:
Wird der Rasenfunk die Klub-WM in irgendeiner Form begleiten (Liga-Tour-Feed / kritische Begleitung im Tribünengespräch o.Ä.)?
Nein, da ist nichts geplant. Will es für die Zukunft nicht ausschließen, aber muss mir das Turnier erstmal angucken (nicht im Sinne von Spiele schauen).
Könntest du dir vorstellen, dass sich aus deinen Beobachtungen eine Sendung machen ließe?
Mich würde z.B. die Wahrnehmung der teilnehmenden Mannschaften in der Welt interessieren.
Also ist z.B. der FC Bayern München tatsächlich der Weltverein, für der er von vielen Menschen in Deutschland gehalten wird? Wie wird man überhaupt zum Weltverein? Inwiefern kann eine FIFA-Klub-WM dabei helfen? Lohnt sich all der Aufwand im Hinblick auf die weltweite Vermarktungsfähigkeit der teilnehmenden Clubs und Vereine überhaupt?
Letzterer Gedanke kam mir, als ich einmal in einen Laden hineingeschaut habe, der auf den Verkauf von Fußball-Trikots spezialisiert ist. Es gab nämlich ein Trikot von Alphonoso Davies, doch war das nicht das des FCB, sondern der kanadischen Verbandsauswahl.
Welchen Einfluss hat die Auswahl der Spieler einer Mannschaft auf die Beliebtheit dieser Mannschaft, gerade im Ausland? Dass immer wieder Spieler aus einem bestimmten Land rekrutiert werden (Chen Yang!), weil man sich davon erhofft, damit dessen Landsleute für den eigenen Club bzw. Verein begeistern zu können, ist nicht neu.
Könnte das nicht viel eher ein Hebel sein, um die eigene Marke weltweit bekannter zu machen als ein Turnier? So sprach ich unlängst mit einem Menschen aus Nigeria, der wohl wusste, was Eintracht Frankfurt oder Bayer 04 Leverkusen sind, weil dort Spieler aus Nigeria angestellt waren bzw. sind - aber von der Bundesliga selbst wenig Ahnung hatte.
Das könnte eventuell ein interessantes Thema für ein Tribünengespräch sein. Ich meine mich zu erinnern, dass es auch einen deutschen Amateurverein gab, der ganz aktiv ausländische Spieler abgeworben hat. Fällt mir leider gerade nicht mehr ein, wie der hieß. Die Ausbeutung im Fußball von Spielern aus Afrika oder auch Südamerika verdient auf jeden Fall mehr kritische Aufmerksamkeit.
Ich kann mich an die Tribünengespräche zu Football Leaks nicht mehr erinnern, aber in den Büchern werden Kapitel auch den Umgang mit Talenten gewidmet.