Zukünftige Themen...vorschläge

Ich glaube das ist vor allem dann interessant wenn wir genau wissen wie die ganze WM nachverarbeitet wurde. Das würde mich aber auch interessieren weil da schon sehr viel Verwunderung in den Handlungen drin ist (nett ausgedrückt). Da scheinen sich sehr viel sehr sicher zu sein, dass sie ihren Posten halten können.

zu Özil kann man übrigens das (uralte) Interview von Altintop lesen

Heute wurde bekannt, dass die UEFA kurz vor der Einführung eines dritten europäischen Turniers steht. Nur noch das Exekutivkomitee muss diesem zustimmen.

Betrachtet man die derzeitigen Entwicklungen, dass auch die spanische Liga darüber entscheiden lassen will, ob ein Liga-Spiel künftig in den USA stattfinden soll und die UEFA über die Verlegung von CL-Spielen in die Staaten nachdenkt, kommen bei mir immer stärker die Gedanken, ob sich der Fußball gerade fundamental verändert. Einige nationale Cup-Spiele, z.B. die Supercoppa der Serie A, werden ja schon lange Zeit im Ausland vermarktet.

Zwar ist noch lange nicht entschieden, welche Spiele/Turniere/Wettbewerbe jetzt außerhalb ihrer geografischen Region stattfinden werden, doch dass dies früher oder später passieren wird, dürfte fast klar sein.

Die Gründe für diese Entwicklung sind klar: Geld, gesteigertes Interesse der nationalen Ligen/Wettbewerbe in nicht-europäischen Märkten.

Mich würde interessieren, was dies generell für den Fußball bedeutet. Ob es erste Anzeichen sind, dass der Profifußball in einigen Jahren nur noch international (also auch interkontinental) stattfinden könnte. Im Prinzip wie die Klub-WM, nur eben als “Standard-Saison”. Ich weiß, dass derartige Pläne ja schon diskutiert werden, zumindest inner-europäisch.

Mir ist auch nicht wirklich klar, wie man sowas mal logisch und zielführend in einer Sendung bearbeiten könnte. Auch meine Beispiele sind alle sehr divers und haben recht unterschiedliche Ursachen und Gründe - ob nun ein europäisches Spiel im Nicht-EU-Land oder ein standardmäßiges interkontinentale Liga ausgetragen wird. Das sind ja so gesehen zwei Paar Schuhe.

Man sieht halt gerade jetzt ganz akut, dass sich Ligen und Wettbewerbe in andere Richtungen entwickeln und verschieben (wollen). Das läuft natürlich schon viele Jahre. In meiner Fußball-Utopie wird es eine weltweite Liga geben, dann folgt die Kontinentalliga und dann erst die Länderliga. Das könnte funktionieren, da die Clubs immer stärker Auslandsmarketing betreiben, und so ihre Fan-Base ins Stadion locken.

Mir fällt es schwer, dies unter einem konkreten Sendungsthema zusammenzufassen. Vielleicht ist es das auch gar nicht wert. Freuen würde es mich trotzdem, wenn in der einen oder anderen Sendung über diese Entwicklungen gesprochen wird.

2 „Gefällt mir“

Beim Handball geht man einen anderen Weg: Man speckt die CL ab und stärkt den EHF-Cup dafür

Ein Kurzpass Idee aus der Exoten Ecke: Wie geht es eigentlich dem Nationalteam von Katar?

Nachdem die Zusammensetzung doch eher eine spannende ist (Spielberechtigung nach Einbürgerung), gibt eine Expertin die uns Auskunft geben kann, ob zumindest Katar sportlich brillieren wird? :man_shrugging:

1 „Gefällt mir“

Es ist eher eine Frage, als ein ganzer Themenblock, und geht ein wenig um die Psychologie der Spieler.
Mein Eindruck ist, dass die Mannschaften zum warmschiessen der Spieler haeufig ihren zweiten Torwart vor dem Spiel ins Tor stellen, waehrend die Nummer 1 nebenbei noch irgendwelche Sachen macht. Wird das gemacht um zu verhindern, dass der Torwart ein schlechtes Gefuehl bekommt, weil er schon recht viele Baelle nicht halten konnte?

Ich hätte gerne :wink: zur Winterpause einen Kurzpass über die Einschätzung der Bundesliga. Das klingt ja auch immer mal wieder in den Schlusskonferenzen an, auch schon in der letzten Saison, wie stark ist die BL eigentlich wirklich. Ist es ein Zeichen von Stärke das, abseits der Bayern, im Grunde jeder jeden schlagen kann oder das auch wenige Spieltage vor Saisonende im Grunde alle zwischen 7/8/9 und 18 noch absteigen können oder ist das eher ein Beispiel dafür, dass die Liga schwächer wird. Das dann gerne auch im Verlgeich zu den Ligen in England, Spanien, Italien und Frankreich.

Zu Winterpause natürlich deshalb, weil man ja jetzt noch nicht sagen kann wie es sich bis dahin entwickelt :wink:

Schau mer mal. In der Winterpause frisst der Royal in der Regel alle übrig gebliebenen Ressourcen auf. Da bin ich dann erstmal froh, wenn der geschafft ist.

1 „Gefällt mir“

Ah das war mir nicht bewusst, dass es im Winter auch nen Royal gibt. Vielleicht hab ich es auch vergessen :thinking:

2 „Gefällt mir“

Ich möchte den heute veröffentlichten Artikel der taz zum Anlass nehmen, um “Wie politisch darf oder muss der Fußball sein” als Thema zu pitchen.

Zwar geht es in der taz-Befragung der Bundesligavereine um ein Statement zur AfD und der Vereinbarkeit mit den eigenen Club-Werten, doch nach Aussagen wie der vom BVB, dass man ein “zutiefst politischer Verein” sei, ist de facto die immer wieder aufploppende Aussage “die Politik sollte aus dem Fußball ferngehalten werden” ad acta gelegt.

Wie sieht es also tatsächlich aus? Welche Vereine tragen eine tiefe politische Haltung per se in sich (St.Pauli), wer engagiert sich wie politisch, welcher Verein duldet vielleicht überhaupt keine politischen Äußerungen - vielleicht auch im Hinblick auf ausländische Clubs. Wie setzen Vereine politische Aktionen um? Hört es bei populistischen Anti-Rassismus und Anti-Homophobie-Aussagen auf oder geht ihre Arbeit weit darüberhinaus?

Auch Fragen wie “Was kann Fußball tatsächlich leisten?”, “Wo ist noch Potential vorhanden?” und “Wie weit sollte sich der Fußball positionieren?”. Sollten z.B. auch konservative und patriotische Haltungen von Vereinen akzeptiert werden - Stichwort: Bilbao.

Ist so ein Thema in der Zukunft umsetzbar? Diskussionspotential sollte es reichlich bieten.

3 „Gefällt mir“

Zum Thema Cristiano Ronaldo könnte doch Rafael Buschmann für einen Kurzpass vorbeikommen und die Fakten und verfügbaren Quellen einordnen…

1 „Gefällt mir“

Ein Kurzpass über die aktuelle Situation der Spanischen Liga wäre doch sehr interessant. Die Tabelle und die aktuelle Schwächephase von Real und Barca geben noch ordentlich Input.

Spanien hatten wir doch erst vor 2 Wochen :wink:
Mir persönlich wäre es etwas zu reaktionär, aus jeder kurzen Schwächephase gleich ein riesen Ding zu machen.

2 „Gefällt mir“

Mir schwirrt schon länger das Thema durch den Kopf, aber ich tu mich etwas schwer es zu formulieren. Ich versuche es trotzdem mal.

Es gab ja schon mehrere Kurzpässe bei denen Reporter etc. von ihrer Arbeit z.B. im Rahmen von Turnieren oder Sommer-/Winterpause berichteten. Was dort so geäußert wurde plus die aktuelle Medienlandschaft und auch, dass ich inzwischen (testweise) mehrere Apps mit Fußballinhalt auf dem Smartphone habe, bringt mich dann zum eigentlichen Thema.

Ich fände ein Gespräch mit mehreren Beteiligten sehr interessant in dem darüber gesprochen wird, wie Apps, Social Media, Rückzug von z.B. dem DFB oder auch Vereinen in Punkto Auskunftsfreudigkeit sich auf die Arbeit als Reporter bzw. Redaktion auswirken. Ich habe nämlich den Eindruck, dass zwischenzeitlich so eine Art “gehetzt” sein enstanden ist, oder nennen wir es Druck mehrfach am Tag Meldungen zu bringen. Das oftmals aber nur der Meldung wegen und nicht dem Inhalt geschuldet. Ob das nun der Kicker ist oder andere Vereinsnahe Medien, werden Mini-Meldungen zu “Hot News” aufgepumpt und ehemals eher seriöse Medien verlieren sich in belanglosen Boulevardthemen. Selbst die Vereine fühlen sich offenbar genötigt oftmals zwanghaft Social Media Kanäle zu bedienen.

Wie empfinden das die “Schaffenden”? Die Redaktionen, Reporter etc. und ist dieser Weg überhaupt sinnvoll und richtig? Ist weniger nicht mehr und führt der Boulevard nicht verstärkt dazu, dass Spieler und Verantwortliche nur noch Floskel-Haft antworten und kein “Vertrauen” mehr zur “Zunft” haben? Wäre eine Besinnung auf das eigentliche, den Fußball nicht eher im Sinne der Sache?

Ich hoffe es ist klar geworden was ich meine lach

1 „Gefällt mir“

Ich denke es ist sehr klar, was du meinst. Könnte halt schwierig werden Gäste zu finden, die im Rasenfunk auftauchen wollen und ihre eigene Arbeit so kritisch sehen. Ich hatte die bisherigen Gäste bisher immmer eher in die Kategorien Lokalzeitung oder Große-Artikel-Schreiber gesteckt.

Das fände ich zwar auch interessant, aber ähnlich wie Drahok denke ich, dass es schwer werden dürfte, jemanden zu finden, der da frei heraus spricht.

Die Gründe die du ansprichst sind die, die mich schon vor längerem von dem möglichen Berufswunsch Sportjournalist abgebracht haben.
Wenn man sich ansieht, wie (Sport)Medien heute oft arbeiten (müssen), dann könnte ich mir schwer vorstellen, dass ich da nicht Probleme mit meinen eigenen Ansprüchen und meinem Gewissen kriegen würde.

Danke für den Impuls. So eine Sendung wäre durchaus möglich. Ich hab bisher das Thema eher am Rande eingewoben, weil ich bei diesen Journalisten reden über Journalistenarbeit-Sendungen immer die Angst habe, eine Diskussion im Elfenbeinturm zu führen, die außerhalb davon niemanden interessiert.

Aber das Feedback auf die Folgen, in denen es um das Drumherum ging, hat mich schon in die Richtung gebracht. Es gab auch gerade eine interessante Studie, die mit diesem Thema zu tun hat. Wenn ich sie gelesen habe, schaue ich mal, ob ich vielleicht mit dem Autor einen Kurzpass mache oder das zum Ausgangspunkt eines Tribünengesprächs mache.

Werde einen eigenen Thread dazu aufmachen, da könnt ihr gerne eure Meinung dazu abgeben.

Ist Ronaldo wirklich sooo interessant, als daß man darüber nen Kurzpass machen muß?

Das erinnert mich so ein bisschen, an die Sendung des NDR, als Marcel Reiff so heftig in der Kritik stand. Man hatte da Tom Bartels, Bela Rethy und Marcel Reiff eingeladen und mit ihnen über das Thema gesprochen. Was dabei rauskam, kann man sich denken. Die haben sich selber gegenseitig so sehr auf die Schulter geklopft, daß man meinen könnte, daß sie kurz vor der Heiligsprechung wären und die Kritiker, das waren alles nur doofe Wutbürger, die keine Ahnung haben.

Und es erinnert mich an die Presse hier vor Ort in Hamburg. Kai-Uwe Hesse und Baback Milani von der Bild schreiben seit einiger Zeit einfach nur Storys auf Verdacht mit fragwürdigem Wahrheitsgehalt. Sie schüren damit gezielt Unruhe um Klicks zu generieren. Was macht der Rest der Hamburger Presse? Sie nehmen ihre Kollegen in Schutz. Das sei doch alles nicht so schlimm und letztlich seien es ja die Fans, die unruhe verbreiten und der Verein könnte ja etwas offener sein, dann würde man nicht im Trüben fischen müssen usw usw. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Von daher denke ich, daß der Wert einer solchen Sendung eher fragwürdig wäre

Kann man natürlich so oder so sehen, ob die Vorwürfe gegen Ronaldo was mit Fußball zu tun haben. Ich finde schon, dass der Vorgang ein gutes Licht auf die Interessenparteien und deren Einfluss in andere Bereiche der Gesellschaft wirft. Auch die Reaktion von Juventus und die angebliche geringe Berichterstattung zum Thema kann einen guten Rahmen abgeben, um Erkenntnis zu generieren.