Borussia Dortmund

Mal wieder Thema Kaderplanung: Jetzt hat man innerhalb kurzer Zeit Reyna, Blank (und vermutlich Rijkhoff) abgegeben. Ohne jetzt zu sehr auf die drei Spieler einzelnd einzugehen, da geht einiges an Talent verloren. Die U23 steht zwar ziemlich gesichert im Tabllenmittelfeld der 3. Liga, dort spielt aber niemand der sich für die Bundesliga aufdrängt. Letztes Jahr gab man Justin Njinmah nach der Saison ab, der sich jetzt wacker bei Werde Bremen schlägt. Das lässt mich in Hinsicht auf langfristige Planung irgendwie alles etwas ratlos zurück.

Aber das sind doch alles keine sofort Hilfen oder kann jemand aufzeigen wo das der Fall wäre?

Blank braucht Spielzeit die er in Dortmund nicht bekommt.

Reyna ist nur geliehen

Der Stürmer wird einfach nicht benötigt.

Du hast total Recht, dass jeder Fall nachvollziehbar ist. Mich wurmt es einfach, dass man aktuell keine Spieler aufgebaut bekommt (mit Ausnahme von JBG).

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Bei Reyna kann ich die Kritik absolut nachvollziehen, zu Rjikhoff kann ich wenig sagen, aber er hatte sich sowohl bei der U19 und der U23 nie als der Spieler gezeigt, den alle erhofft hatten. Kann an Dortmund liegen oder an Rjikhoff, weiß ich nicht und ist bei Jugendspielern immer schwer zu sagen. Hat aber imho nichts mit der ersten Mannschaft zu tun, da er ja noch nicht einmal bei der U23 Stamm war.

Njinmah war nur von Bremen ausgeliehen (ohne KO afaik), den hat man also nicht ab- sondern zurück gegeben.

Blank hat letzte Saison U19 gespielt und war anfangs der Saison noch nicht einmal zwingend Stamm (iirc). Diese Saison spielt er mit 19 Jahren Stamm bei der U23, wenn er gerade nicht bei den Profis ist. Als Innenverteidiger unter 20 Jahren. Ich weiß nicht warum er unbedingt zu Salzburg wollte, da er sich mehr Einsatzzeit nicht wirklich erhoffen konnte, bei keinem Bundesligisten. Hätte es besser gefunden wenn er bleiben würde aber den Vorwurf, Dortmund hätte ihn nicht ausreichend spielen lassen, kann ich nicht nachvollziehen.

Generell stimme ich aber zu, dass Dortmund mehr auf seine Talente schauen sollte, würde dies aber eher an Moukoko und Reyna fest machen.

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Laut diesem Artikel bestand damals eine KO, die Höhe scheint nicht so genau bekannt zu sein. Ob die BILD nun die beste Quelle ist, sei mal dahingestellt. Tm.de gehört auch zum Springer Verlag. Bei Vertragsdetails sind sie m.E. nach aber häufig gar nicht mal so schlecht informiert.

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Ah okey, dann hatte ich das falsch im Kopf, meine Schuld. Wollte Njinmah irgendwie selbst lieber nach Bremen? Hatte abgespeichert, dass Njinmah eh nicht bei Dortmund bleibt. Eventuellbin ich auch nur davon ausgegangen, da seine Position eh etwas überbesetzt wäre in der ersten.

Wir sind zwar hier im BVB-Thread, aber Talententwicklung ist ja ein generelles Thema im deutschen Fußball. Da ist der BVB keine Ausnahme. Aber es stimmt, man sieht ja, dass die Top-Talente es ohne Probleme schaffen, die anderen eher nicht.

Etwas spät, aber immerhin vor Heidenheim: Hab Bochum nochmal mit Videobeispielen rausgesucht, deswegen auch wieder nur als Link:

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Dortmund kauft mit der großen Schaufel Spieler zusammen und siebt dann nur 1-2 pro Generation raus, die für die erste Mannschaft in Frage kommen, für viele andere gibt es kaum Konzepte. Deshalb ist es kein Wunder, dass dann selbst vielversprechende Talente dann zu direkten Konkurrenten gehen. Gerade wenn Spieler an der Bandlücke zwischen dritter Liga und Topbundesligist sitzen, dann gibt es oft keine Entwicklungsleihe, sondern der Spieler wird komplett abgegeben. Papadoupolous geht ja auch, Coulibaly einer der wenigen verliehenen Spieler. Bei Reyna weiß ich nicht, ob man mit der Leihe wirklich eine Entwicklung erzeugen will und ihn dann wieder integrieren, oder ob es nur um die Verbesserung des Marktwerts geht. Denke nicht dass er zu Dortmund passt, leider.

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Ich habe mal ein wenig PSV geguckt in den letzten Wochen um zu gucken was die so ausmacht und was den BVB heute Abend erwartet. Habe wieder Videosequenzen dazu rausgesucht, deswegen wieder auf Twitter:
https://x.com/bvbphilosophie/status/1759854112592801925?s=20

oder für alle die kein Twitter haben in der Threadreaderapp:

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Ich habe mir, wie im Discord angekündigt, mal einige Gedanken zum bevorstehenden Umbruch beim BVB gemacht und was genau ich mir wünschen würde. Wie alle mitbekommen haben dürften, steht der BVB durch das Ausscheiden von Aki Watzke sowieso vor einem großen Umbruch. Die Stimmung hierüber ist durchaus gespalten. Einige sind froh, wenn Watzke (endlich) weg ist, andere haben großen Respekt vor dem entstehenden Machtvakuum und den Nachfolgern.

Grundsätzlich halte ich die Situation eher für eine große Chance und stehe Ihr positiv gegenüber. In der Vergangenheit war Aki Watzke der „starke“ Mann an der Spitze, der Entscheidungen nach Einbeziehung von Trainer, Sportdirektor und seinem persönlichen Berater Matthias Sammer getroffen hat. Nun mag Aki Watzke finanziell sehr beschlagen sein, allerdings kann man ihm vermutlich nicht unterstellen ein fußballerisches Genie zu sein. Genau diese Problematik erkennt man meines Erachtens jedoch in (zu vielen) Entscheidungen wieder. Aufeinanderfolgende Trainer passen vom spielerischen Ansatz nicht zusammen, Spieler passen nicht zum Trainer oder den Profilen der Konkurrenten auf der Position und Entscheidungen werden, zumindest nach außen wahrnehmbar, auf falschen Parametern getroffen (Emre Cans Rückrunde, Edin Terzic als Nachbar & Freund mit Jobgarantie, Nuri Sahin & Sven Bender mit Stallgeruch).

In der aktuellen Geschäftsführung sitzen neben Watzke noch Thomas Treß (Organisation, Finanzen) und Carsten Cramer (Marketing & Digitalisierung). Die verbleibenden Aufgabenbereiche (Sport, Kommunikation, Personal) sowie der Vorsitz sollen zukünftig mit zwei Personen besetzen werden, einer davon zuständig für den Bereich Sport. Über die genaue Ausrichtung äußerte Watzke auf der Verkündungspressekonferenz Anfang Januar, dass er sich über die genaue Konstellation noch Gedanken machen möchte, äußerte jedoch auch, dass grundsätzliche Kenntnisse vom BVB nicht von Nachteil für diese Position sein werden.

Dies klingt ein wenig danach, dass Sebastian Kehl in die Geschäftsführung aufsteigt und ein neuer Sportdirektor gesucht wird. Diese Entscheidung wäre m. E. n. kritisch zu sehen. Viel zu häufig hat man in Zusammenhang mit Sebastian Kehl davon gelesen, dass er sich in Transferfragen intern nicht durchsetzen konnte, eine Fähigkeit die man in dieser Position besonders benötigt.

Darüber hinaus dürften auch darunter weitere Neuerungen im Staff anstehen. Bei Trainer Edin Terzic sieht man aktuell deutlich, dass eine langfristige Zukunft mit ihm nicht sinnvoll ist, selbst die kurzfristige Zukunft immer mehr gefährdet wird durch ausbleibende Ergebnisse, die er in der Hinrunde noch für sich reklamierte. Mehr denn je ist die Qualifikation für die Champions League in Gefahr. Da der BVB aktuell auf Platz 4 nur einen Punkt Vorsprung vor Raba Leipzig hat, allerdings noch gegen die gesamte Top 6 spielen muss, während Leipzig all diese Spiele bereits hinter sich hat und im direkten Duell gegen den BVB auch noch Heimrecht haben wird, erscheint es als zunehmend unwahrscheinlich, dass der BVB am Saisonende unter den Top 4 stehen wird, insb. auch vor dem Hintergrund der ausbleibenden sportlichen Entwicklung.

Eine Entlassung von Edin Terzic erscheint nicht mehr als unmöglich, allerdings steht man hier vor der Schwierigkeit, dass der neue Trainer dann eine sportliche Verbesserung erzielen müsste und nur bis zum Sommer im Amt bleiben möchte, da im Sommer den neuen Personalien im Bereich Sport Gestaltungsspielraum gegeben werden sollte. Ein Rausschmiss nur um rauszuschmeißen bringt dann schlussendlich ja auch so wenig wie eine Auswechslung nur um einen Spieler auszuwechseln.
Allerdings würde ich auch mit einem anderen Trainer, der aktuell auf dem Markt ist, nur schwer eine so deutliche Verbesserung in die Richtung sehen, dass der BVB am Ende unter den Top 4 steht.

Da man aktuell auch hinter Italien im Jahresranking steht und England nur knapp hinter Deutschland liegt, allerdings in allen Wettbewerben ein deutlich breiteres Feld an Teams hat, die weit kommen können, gehe ich zudem nicht davon aus, dass der fünfte Platz in der Bundesliga zur CL Quali ausreichen wird, sodass es für mich als wahrscheinlichstes Szenario gilt, dass der BVB im Sommer die o. g. Änderungen zu bewältigen hat, den Kader dringend erneuern muss und hierfür nicht das dringend benötigte Geld aus der Champions League zur Verfügung haben wird. Dabei wäre eine Qualifikation für die Champions League, insb. vor dem Hintergrund der zur neuen Saison einsetzenden Reform und den steigenden Einnahmen dringend notwendig.

Neben dem geringeren Budget dürfte es darüber hinaus auch schwieriger sein potenzielle Neuverpflichtungen vom BVB in der Europa League zu überzeugen, insb. wenn in der selben Liga zwei weitere spannende sportliche Projekte sowie ein finanziell geboosteter Investorenverein herumlaufen, die genau diese Qualifikation am Ende dann geschafft haben.

Wichtig wird, gerade vor diesem Hintergrund, eine Wandlung innerhalb des Vereins zu erzielen. Aktuell sind die internen Entscheidungsprozesse sehr stark personenabhängig, dies sollte man zwingend korrigieren und festgelegte Strukturen und Prozesse schaffen, die von Personen unabhängig sind, denn wenn solche Prozesse klar sind, sind die entsprechenden Personen, bei mangelnder Leistung, leichter auszutauschen. Viel zu häufig wird in Diskussionen eine Kontinuität an Personen festgemacht, dabei müssen die Prozesse kontinuierlich optimiert werden und von entsprechenden Personen mit Leben gefüllt werden.

Hierbei muss der BVB allerdings nicht nur auf den Staff, sondern auch auf das Feld gucken. Wie bereits beschrieben wurden in der Vergangenheit viele Spieler nach Entscheidung von Aki Watzke an, zumindest nach Außen schwierigen Parametern, verpflichtet. Erinnert sei hier an diverse Rückholaktionen oder den ganzen dringend benötigten Mentalitätsspielern, weil diese Diskussion nach diversen Niederlagen medial aufgemacht wurde. Hier wurde meines Erachtens eine öffentliche Debatte bedient, die aber von der Realität des Profifußballs weit entfernt ist.

Wie beschrieben wird der BVB bei einer EL Teilnahme erhebliche finanzielle Einbußen haben. Um davon mal einen kleinen Überblick zu bekommen: In der aktuellen Saison hat der BVB nur durch die Teilnahme und das sportliche Abschneiden in der Gruppenphase der Champions League 62,7 Millionen Euro eingenommen (https://www.footballfinance.de/post/einnahmen-aus-der-champions-league-2023-2024). Durch die Reform der Champions League zur nächsten Saison steigen jedoch die Einnahmen deutlich an. Zum einen steigt das Antrittsgeld um knapp 3 Millionen Euro, zum anderen die Erfolgsprämien um 7% von 30% auf 37% der Gesamtprämien. (https://www.kicker.de/so-lukrativ-wird-die-champions-league-ab-2024-25-995832/artikel) Da die genauen Zahlen noch nicht veröffentlicht sind, kann man hier die Ausmaße nur schätzen, bei entsprechend steigenden Gesamteinnahmen wäre damit zu rechnen, dass der BVB in der kommenden Saison für die selbe Gruppenphase knapp 68 Millionen Euro einnehmen würde.

Zum Vergleich zieht man in Dortmund aktuell gerne Bayer Leverkusen heran: diese haben in der Gruppenphase der Europa League alle sechs Gruppenspiele gewonnen und somit (inkl. Dem AF-Einzug) Einnahmen von ca. 13,8 Millionen Euro erspielt. Die Berechnung habe ich auf Grundlage der Zahlen von selbst vorgenommen. Leider habe ich hier keine seriösen Quellen gefunden. Die Zahl erscheint mir jedoch vor dem BILD Bericht, dass Bayer mit knapp 15 Millionen Einnahmen kalkuliert hat als realistisch. Und auch hier ist es die BILD und grds. wenig seriös, aber weit entfernt scheint die Zahl daher nicht zu sein.

Insgesamt kann man daher mit einem Minus von mehr als 50 Millionen Euro rechnen, wenn man die Champions League Gruppenphase in der kommenden Saison nicht erreicht.

Diese Zahl wird umso erschreckender, wenn man sich die Baustellen im Kader nochmal genau ansieht. In einer absoluten Traumwelt würde ich im Sommer folgende Positionen neubesetzen wollen:

  1. Back Up IV / Hummels Verlängerung
  2. Stamm RV der im Aufbau hinten bleibt, zur Not auch IV spielen kann
  3. Back Up RV der im Aufbau hinten bleibt, zur Not auch IV spielen kann
  4. Stamm LV der invers im Aufbau in den 6er Raum zieht
  5. Back Up LV der invers im Aufbau in den 6er Raum zieht
  6. Stamm 6er
  7. Back Up 6er
  8. Stamm RF
  9. Stamm LF
  10. Stamm ST / Situation um Haller klären

Im Idealfall kann man zwei Positionen intern klären durch Verlängerungen von Hummels und einer positiven Klarheit um Sebastien Haller, sodass acht Positionen offen sind. Hier kann ggf. Emre Can noch als Back Up RV dienen, da die Perspektive ihn verkaufen zu können tendenziell eher gering ist, sodass noch sieben Positionen offen sind.

Hierbei habe ich grds. als offensive Formation das aktuell genutzte 3-Box-3 unterstellt und bin besonders stark nach dem Fit von Spielern gegangen, was bedeuten würde, dass bspw. auch ein Julian Ryerson für mich ein Abgangskandidat ist. Darüber hinaus würde ich Marius Wolf, Ramy Bensebaini, Emre Can, Salih Özcan, Gio Reyna, Donyell Malen und Karim Adeyemi als Abgangskandidaten sehen.

Marcel Sabitzer & Felix Nmecha haben mich zwar bisher auch nicht überzeugt, allerdings glaube ich könnte beiden die offensivere Rolle in der Mittelfeldbox entgegenkommen, da ich beide hier deutlich stärker sehe als in der zweiten Linie im Aufbau.

Jetzt könnte ich noch meine Wunschkandidaten für alle Positionen in den Raum werfen, allerdings würde es dann hier glaube ich auch zu lang werden, vllt. kommt das später nochmal, denn den ein oder anderen Spieler habe ich da durchaus im Kopf.

Wichtig wäre mir nur einen Trainer zu verpflichten, der spielerische Aspekte vermehrt einbringt und wieder einen attraktiveren und offensiveren Ball spielen lässt. Wer mich hier oder im Discord häufiger liest weiß vermutlich wie sehr ich Brighton & Hoves Ball mag, weshalb hier meine Wunschkandidaten schnell genannt sind: de Zerbi selbst, Sebastian Hoeneß oder Fabian Hürzeler.

Was würdet ihr euch wünschen? Für mich sind diese theoretischen Umbruchsgedanken aktuell das einzige was mich halbwegs positiv auf den BVB blicken lässt, auch wenn ich mir relativ sicher bin, dass es am Ende nicht so radikal wird.

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Wenn Watzke fort ist, steht einer Rückkehr von Tuchel ja nichts im Wege. Jedes Jahr CL ist die Lebensader des BVB, vielleicht kann man ein Jahr EL mal mit abdrücken, aber dann wird es wie schon beschrieben schwer mit dem Umbruch.

Frage ist bei den Wunschzugängen, ob man taktisch flexibel sein will oder ein System durchziehen will. 3-4-3 oder 4-3-3 oder 4-2-3-1. Da sind die Anforderungen vor allem hinten jeweils ganz andere. Dementsprechend teuer sind auch die Spieler die AV und FV spielen können oder man macht man macht in der Defensive dann Abstriche.

Defensiver Sechser hat aktuell bei jeder Spitzenmannschaft Priorität.

Eigentlich hat man auf auf den Außen mit Adeyemi und Malen zwei Spieler, die sich schon auf international Niveau bewiesen haben und dahinter zwei hoffnungsvolle Talente.

Und mit den 3 Stürmern ist man auch gut besetzt. Eigentlich. Eigentlich steht hier für Formschwäche.

Ich würde - zumindest für die Kurzfristigkeit und einer Anpassung für die nächste Saison auf Basis des aktuellen Kaders - zumindest eine Dreier bzw. Fünferkette in Erwägung ziehen. Dann hast du mit Bensebaini und Can zwei Spieler die als äußere IVs den Ersatz geben können und die Baustelle zu und einige Verkaufskandidaten eingebunden. Dazu würde ich extrem gerne mal Adeyemi als Schienenspieler auf links sehen. Glaube das könnte ihm besser liegen als als Flügelspieler. Dazu kommt ja auch Rothe zurück, den man dann dort auch gut heranführen und ausprobieren könnte.

Im offensiven Halbraum hättest du mit .Reus und Brandt zwei Spieler und dazu könnte man es dort nochmal mit Reyna probieren. Fraglich ist dann aber wo und wie du Bynoe Gittens und Duranville einsetzt, denn die sind beide Flügelspieler und vermutlich auch die größten Talente des Kaders, deren Positionen dann weg sind.

Dazu ist es immer schwierig wenn du von einer Fünfer- zurück zu einer Viererkette wechseln willst. Wäre daher schon sehr wichtig das ganze im vorhinein zu planen und deswegen auch jetzt schon einen Sportdirektor & Trainer zu suchen. Aber da ist es ja aktuell sehr ruhig.

Also bei Karim Adeyemi wundert mich diese Einschätzung doch. Er hat sehr häufig mal glanzvolle Auftritte, allerdings fehlt bei ihm komplett die Konstanz und meines Erachtens erkennt man bei ihm auch deutlich eine Limitiertheit und technische Schwächen, die ihn niemals zu einem konstant guten Spieler werden lassen dürften, wenn da nicht noch eine deutliche Entwicklung kommt, die ich aber in dem Bereich aktuell nicht sehe.

Bei Donyell Malen verstehe ich wo das herkommt, aber auch hier finde ich hat man in den letzten 2,5 Jahren gesehen, dass er ein Spieler ist, der immer mal wieder einen Run hat und dann gut performed, dies aber auch nahezu ausschließlich gegen schwächere Gegner und nicht gegen die Ligaspitze, ganz zu schweigen internationalen Topteams.

Er hat gegen kein einziges Team, welches aktuell auf einem internationalen Platz steht, auch nur einen einzigen Scorer. Gegen Hoffenheim (7) hat er dann in beiden Spielern jeweils einen Scorer gehabt, ansonsten nur gegen Freiburg und Teams darunter.

Bei ihm hat man zwar eine Entwicklung gesehen in einigen Punkten, allerdings auch eine fehlende Entwicklung bspw. beim Zeitpunkt für ein Abspiel und noch viel wichtiger, er passt null als Flügelspieler, weil er das nicht ist, sondern immer eine zweite Spitze war. Wenn die aktuellen Gerüchte also stimmen und man aus England 40+ Millionen für ihn bekommen kann, muss man das eigentlich sofort annehmen.

Von meiner Seite aus ein sehr guter Text. :+1:t2:
Darf ich dich fragen, wie lange du dafür gebraucht hast um ihn zu verfassen?

Danke! Gar nicht so lange. Würde schätzen eine halbe Stunde vllt. etwas mehr. Die grundlegenden Ideen habe ich mir ja schon vorher gemacht gehabt.

Adeyemi und Malen sind keine Flügel. An sich hat man zwei Mittelstürmer und drei hängende Spitzen spielt aber 4-2-3-1 und eigentlich sind alle fünf Abgangskandidaten aus verschiedenen Gründen.

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Kannst du vielleicht nochmal spezifizieren, wer hier gemeint ist ? Danke, ansonsten guter Text <3

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Ja da hast du Recht. Ich hatte das anders in Erinnerung. Aber beide haben da MS gespielt. Frage ist dann also eher, was man sich da taktisch gedacht hat. Beide haben in Doppelsturm gespielt und hier sollen sie auf außen glänzen. Mit den zentralen Offensiven wie Reus, Brandt, Nmecha und Sabitzer ist man da viel zu voll aufgestellt.

I prefer not to speak. If i speak im in big trouble. Big trouble. And i dont want to be in big trouble.

Weil du zwei spannende Projekte benennst?