#04 - Euer Input für Schlusskonferenz 330

Hallo Zusammen!

Auch an dieser Stelle ein herzliches Hallo an die Rasenfunk-Community. @GNetzer hatte es ja bereits angekündigt: Ich habe die Ehre, die kommende Schlusskonferenz zu planen und moderieren.

Mein Debüt feiere ich mit @Lahmsteiger und Patricia, mit denen ich zusammen den 4. Bundesliga-Spieltag besprechen werde. Schwerpunkt wird Eintracht Frankfurt sein.

Besonders da es meine erste Sendung sein wird, brauche ich natürlich euren Input! Sei es zu den Spielen oder der SGE - das kann in Form von Fragen an Expertin Patricia sein oder aber generelle Einordnungen.

Das war’s erstmal von meiner Seite. Ich bin selber seit Jahren Hörer und Gast dieses großartigen Podcasts, hoffe also eurem und meinem Anspruch gerecht werden zu können.

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Servus!

Die Eintracht markiert natürlich Europa als Ziel, meine erste Frage traust du der Eintracht dieses Jahr Europa zu? Wenn ja, welchen Internationalen Wettbewerb?

Mit Lammers als Neuzugang hat man sich möglicherweise wieder gut verstärkt, meine nächste Frage, wie bewertest du die Transferpolitik der Eintracht?

Man hat mit Adi Hütter einen sehr kompetenten Trainer verloren, kann Oliver Glasner deiner Meinung nach Adi Hütter voll ersetzen?

Dann noch am Schluss ein Kommentar von meiner Seite bei Frankfurt wird seit Jahren einwandfreie Arbeit geleistet, man muss in den nächsten Jahren die nächsten Schritte machen, dann kann man sich oben etablieren.

Willkommen in der neuen Rolle beim Rasenfunk.
Ich bin kein Eintracht-Experte.
Daher freue ich mich auch, wenn mir vielleicht auch einer der anderen Hörer seine/ihre Einschätzung geben kann.
Wie seht Ihr die neu aufgetretenen Konflikte im Team? In der Saisonvorschau war die Eintracht auf Platz 7-9 getippt worden.
Hat Kostic gestreikt, um zu Lazio Rom zu wechseln? Ist er noch integrierbar?

Was wird aus Amin Younes?

Amin Younes wird Eintracht Frankfurt wohl bald verlassen (faz.net)

Ist diese Eintracht-Mannschaft nicht mehr der verschworene Haufen, der letzten Jahre? Wie seht Ihr die Offensive ohne Younes, Silva und Jovic aufgestellt?

Da wir nun hier einen echten Hertha-Experten haben, würde ich mich sehr über eine Einschätzung der Transfers freuen.
Meine Gedanken wären:
Zielspieler Cordoba ist weg. Piatek ist noch da und braucht außer Zeit nach einem Knöchelbruch, wie man letzte Saison gesehen hat, Zuspiele von aussen. Selke ist wieder da. Belfodil ist im Sturm dazugekommen. Das fühlt sich nicht wie ein Upgrade an.
Außen gab es Lukebakio (rechts), Dilrosun (links) oder als Flügel-„Aushilfe“ Cunha links.
Alle drei sind gegangen. Als Ersatz kommt mit Maolioda ein mir unbekannter Spieler aus Frankreich, der wie ich gesehen habe in der letzten Saison oft verletzt war. Dazu kam Richter aus Augsburg.
Nehme ich wieder als Flügel-„Aushilfe“ Jovetic dazu, scheint mir die Personalsituation doch ähnlich dünn. Worin siehst Du im 1:1 die Verbesserung?

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In Anlehnung an die Fragen von @Torakel:
Was ist von den Ausführungen zu halten, dass Bobic bestimmten Spielern (verbindlich?) verbesserte Konditionen zugesagt hätte? Wie sehen überhaupt die finanziellen Möglichkeiten der Eintracht momentan aus? Ich hatte in der Vorbereitung nicht den Eindruck, dass Frankfurt viel Geld in die Hand nehmen kann. Kann es sein, dass Krösche/Glasner einen Umbruch - eine Neuausrichtung - anstreben, die zwar der umsichtigen Linie Bobics in den Grundzügen folgt, aber neue Akzente setzt? Wenn ja, welche? Immerhin hatte ich bei Kostic nicht das Gefühl, dass der Verein diese Säule halten will - ist das meine Fehlinterpretation aus der Entfernung?

Da Lahmsteiger dabei ist, freue ich mich auch besonders auf die Einschätzungen zum Topspiel Bayern-Leipzig. Ich bin gespannt ob und wie sich Sabitzer vielleicht morgen schon einfügen wird.

Ansonsten wünsche ich ein erfolgreiches Debüt und euch auch schon mal viel Spaß bei der Aufnahme!

Als Österreicher frage ich mich mittlerweile wirklich wie ihr diese laufende Benachteiligung der starken Bayerngegner wertet? VAR wird schlicht abgeschafft und es wird immer diese fadenscheinige und bei euch zur Spitze getriebenen „Begründung“ vorgebracht es wäre keine 100% Fehlentscheidung. Sorry, aber 99,9% ist auch eindeutig und wenn Müller wie ein Handballtormann abwehrt ist es schlicht ein Elfer. Ich verfolge 5 Ligen regelmäßig und nirgendwo ist der VAR auch nur ansatzweise so schlecht und dermaßen kastriert angewendet. Das Ego der Schiris ist euch wichtiger als fairer Wettkampf, insofern schafft bitte VAR ab, ihr könnt es schlicht nicht.

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@JungerHerr Viel Spaß bei der Aufnahme!

Zu Mainz 05 will ich mal ein paar Statistiken von bundesliga.de zitieren:

  • Top Speed: Niakhaté (9. Platz), Burkardt (12. Platz), Widmer (24. Platz)
  • Laufdistanz: Barreiro (5. Platz), Widmer (17. Platz), Burkardt+Bell (40. Platz)
  • Sprints: Widmer (13. Platz), Barreiro (17. Platz), Burkardt (21. Platz)
  • Intensive Läufe: Barreiro (1. Platz), Widmer (8. Platz), Burkardt (30. Platz)

Einordnend darf man nicht unerwähnt lassen, dass wir noch keine vollen 4 Spieltage absolviert haben und solche Gesamt-Statistiken natürlich Stammspieler bevorzugen.

Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Woche für Woche gelebte Lauffreude, Ausdauer und Schnelligkeit für das Spielsystem der 05er essenziell sind, anders kommst du in Hoffenheim auch nicht auf (laut whoscored) aus Mainzer Sicht 18:8 gewonnene Tacklings, 10:2 abgefangene Pässe und 5:1 Balleroberungen. Schließlich hast du nur 35% Ballbesitz, da sollte man meinen, dass das ewige Hinterherlaufen irgendwann mürbe machen und dem Gegner Räume eröffnen sollte, der als TSG gute Vertikalpässe spielen kann…oder dass du irgendwann nicht mehr in die Zweikämpfe kommst; stattdessen machst du in der Schlussviertelstunde das zweite Tor. Großes Lob an die Athletik- und Physioabteilung. Ich erwarte nicht, dass die Laufdaten in den nächsten Wochen arg viel schwächer werden.

Das ist nicht die große Revolution des Fußballs, was die Jungs unter Bo Svensson spielen, aber in der Bundesliga scheint man schon sehr erfolgreich sein zu können, wenn man ein intaktes Mannschaftsgefüge schaffen, eine erkennbare leidenschaftliche Berufsauffassung als Standard fürs eigene Spiel etablieren kann und mit sinnvollen Pressingmustern arbeitet. Und das entspannt mich extrem mit Blick auf die weitere Saison. LG :heart:

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Ich teile deine Meinung, dass VAR in Deutschland kategorisch schlechter ist als in den anderen Ligen die ich verfolge. Ich bin dagegen den VAR abzuschaffen, aber ohne Hoffung dass VAR in DE besser wird. Es ist eben nicht nur der VAR. Das ist viel tiefer. Von Geldtoepfen zu Druck auf Schiedsrichtern, Verbaende, Seilschaften. Die ganze Liga ist krank, von vorne bis hinten heuchlerisch und erz-konservativ und korrupt. Alles was ein Vorteil fuer Bayern sein kann, ist ein Vorteil, und jeder nimmt es hin. Von Verteilung der Fernsehgelder zu perversen Finanzregularien. Interessante, komplexe, aber hirnerweichende Situation. Wenn Bayern 15 mal in Folge Meister wird, wird es immer noch Leute geben die das rechterftigen, als ob es „gottgewollt“ sei, dass die selben Wuerstchenverkaeufer ein Recht auf Meisterschaft haben. In einem Jahrzeht ist die gesamte Liga entweder Werks- Ausbildungs- oder Auto- verein. Plus Bayern, als Meister, logisch. Wunderbar, da gucke ich doch lieber was anderes. Falls es - oh Wunder - mal einen anderen Meister geben sollte, machen die Seilschaften schon klar dass dies ein Ausrutscher bleibt. Tatsache ist: Es scheint urdeutsch zu sein auf Sicherheiten zu beruhen, und solange Bayern immer Meister ist, tja, ist immerhin etwas sicher.

Ich möchte noch eine Frage zum einem Detail im Bayernspiel reingeben die mir aufgefallen ist.
Die Kimmich Standards.
Ich habe die als sehr ungefährlich gesehen. Sowohl die Ecken, von beiden Seiten, als auch seine Freistöße. War das in dem Spiel eine Schwäche aus der Reihe, also die er normal besser reibringt? Ist das generell sein Problem? Dann würde sich für mich aber noch die Frage stellen, warum Nagelsmann ihn alle Standards reingeben lässt.

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Obwohl das klassisches Schwitzky-Gebiet ist hier mein hochwertiger Input zum Sendungstitel:
„Kamada nicht ein Auge zudrücken?“
„für Younes Publikum ungeeignet“
„Mit dem Blauen Hauge davon gekommen“
„Dem Spiel Tuta gut“
Ich bedanke mich.

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Komme jetzt erst zum Antworten, vermutlich zu spät zur Aufnahme, deshalb mein wichtigster Wunsch: Könnten Marc und Patricia mal bitte darüber reden, ob wer zuletzt über den Bobic-Wechsel lacht?

Work in progress…

Kommt der Eintracht Schwerpunkt zu früh?
Man könnte den SGE Schwerpunkt rechtfertigen, weil die Eintracht derzeit am Scheideweg steht. Viele frotzeln schon, sie könnten das neue Schalke oder Köln werden. Dafür sehe ich aber zu viel Qualität, dafür funktioniert zu viel, dafür, dass die Mannschaft noch ganz am Anfang steht.

Warum steht man noch am Anfang?
Die Eintracht hatte, wie so viele andere ja auch, diese Transferphase Schwierigkeiten mit dem Corona-Transferfenster. Was ist aber bei Frankfurt besonders? Ähnlich wie die Hertha mit ihrem Windhorst Geld keine großen Transfers eintüten konnte, kann die Eintracht nicht die Transfererlöse erzielen, welche eigentlich für einige Spieler jetzt eigentlich anständen, weil das Preissegment der Ü 20Mio Spieler derzeit so gut wie tot ist. Die Eintracht musste dieses Jahr also abwarten, ob ein N´Dicka, ein Kamada oder ein Kostic verkauft werden können. Im Verlauf kam auch die Frage um einen Younes Verkauf hinzu. Man hatte im Vergleich zu klammen Aufsteigern natürlich mehr Handlungsspielraum und konnte bereits sehr früh z.B. einen Lenz holen. Aber die Schwierigkeit bestand darin, dass für Neuverpflichtungen, welche auf Grund des notwendigen Kaderumbaus in Folge des Silva Abgangs und um vielleicht eben auch Kamada oder Kostic zu ersetzen, erst Platz auf der Gehaltsliste geschaffen werden musste. Vermutlich wäre an der ein oder anderen Stelle auch eine große Lösung (Vinicius oder der kleine Thuram) möglich gewesen. Aber nach den bekannten Querelen stand der Kader erst nach dem Deadline Day und muss sich erst im laufenden Spielbetrieb finden. Dafür macht er es mMn gar nicht so schlecht, aber man sieht es eben auch, dass es noch ein laufender Prozess ist.

Systemwechsel

Nach Mannheim und BVB wurde auf Grund der großen Konteranfälligkeit der 5er Kette unter Glasners Spielweise auf Viererkette umgestellt. In beiden Spielen wurde deutlich, dass die Restverteidigung zu oft mit verwarnungswürdigen Fouls gerettet werden musste. Zudem war Borre mit einer Doppel 10 dahinter zu wenig flexibel und durchschlagskräftig.
Nach dem Wechsel auf Viererkette fehlen merklich noch die Automatismen, welche in einer Vorbereitung erarbeitet werden könnten (siehe Baumgart in Köln als Positivbeispiel für das was möglich ist). Das Viererkettensystem der SGE trägt durchaus noch viele Merkmale des alten 5er Kettensystems in sich (z.B. häufiger 3er Aufbau etc.), aber unter Druck ist man noch zu fehleranfällig und unsicher.

Mit dem Systemwechsel verlässt man nun etwas die Spuren von dem Vorbild Bergamo. In Frankfurt konnten wie dort viele personelle Umbrüche auf dem Feld kompensieren, weil neben den Feld Kontinuität herrschte. Ein Hütter konnte z.B. an seiner Spielidee feilen und Abläufe konnten sich von Saison zu Saison festigen oder der von Bobic etablierte professionalisierte Staff hatte damit begonnen die Spielphilosophie der Profis bereits in den U-Mannschaften zu etablieren usw.
Diese klare Kontinuität ist nun etwas am krieseln.

Unterschiede im Spiel Hütter - Glasner

Hütter entwickelte die Mannschaft ausgehend von dem Büffelherden-System. Dies war geprägt von möglichst hohen Ballgewinnen unter hoher Pressingintensität und langen Bällen auf Haller, welcher auf Rebic und Jovic ablegen konnte. Dies war zunächst also eher reaktiv und als Überwältigungstaktik angelegt. Mit dem Erfolg war die SGE aber zunehmend gefordert gegen tief stehende Gegner mit Ballbesitz das Spiel aktiv zu gestalten. Im letzten Jahr war das Spiel sehr darauf ausgelegt sich aus der Tiefe riskant, tendenziell auch eher horizontal, heraus zu kombinieren und so lange um den Strafraum zu lauern, bis man aussichtsreich in diesen hineinspielen konnte. Um den Druck möglichst hoch zu halten wurde viel nach vorne durchgeschoben, teilweise sogar die Innenverteidiger, mit entsprechender Konteranfälligkeit. Aber auch hier war ein gewisser Fokus auf das personelle Überwältigen des Gegners.
Das abwartende Spiel um den 16er ist eine Kontinuität, aber auf Grund der noch nicht gefestigten Automatismen noch weniger erfolgreich. Ansonsten versucht man eher vertikaler und schnell nach vorne zu kommen und weniger lange in der Tiefe auszuharren. Es wird eher versucht durch qualitativ hochwertigen Kombinationsfußball Druck zu erzeugen, als durch personelle Überladung, wodurch Gegenstöße besser abgefangen werden können. Gerade heute gegen Stuttgart hat man schon eine relativ gute Raumaufteilung in der Defensive gezeigt, da man immer relativ schnell einen hohen Druck auf den Ballführenden ausüben konnte und erst wenn der Ball tatsächlich bis zum 9er durchgesteckt werden konnte entstand eine Unsicherheit. Ich deute eine Henne Ei Frage (lags am Gegner oder der Eintracht) jetzt eher mal im Sinne der SGE.

Auf die Schwierigkeiten bezüglich Vorstandskritik bei den bestehenden Eigentümer/Investoren Verhältnissen bin ich hier schon öfters eingegangen.

Impressionen zum Spiel.

  • Zu Beginn hat die SGE erstmal versucht über lange Bälle Stuttgart nicht in sein Pressing-Spiel kommen zu lassen.
  • Stuttgart konnte in HZ 1 vor allem durch Standards gefährlich werden, denen man aber auch angemerkt hat, dass man sich in Stuttgart Gedanken über Standards macht.
  • Die erste HZ war von beiden Mannschaften noch etwas vorsichtiger. Beide standen defensiv stabil, der VfB im Verlauf eher kompakter und hat die Eintracht erst ab Mittellinie erwartet.
  • In den Stuttgarter Ballbesitzphasen verfügte Frankfurt im Pressing in der offensiven Dreierreihe noch nicht über genügend Zugriff, um auch mal hohe Ballgewinne zu erzielen. Da man im 4-2-3-1 stand, bot man dem Gegner nach dem Überspielen der Offensivspieler viel Raum neben den 6ern, um dies kompensieren müssen die Außenverteidiger durchschieben, wodurch man aber wieder Konteranfälligkeit riskiert.
  • Gegen den Ball lies sich beim VfB der ballferne Mittelfeldflügel etwas fallen, wodurch Stuttgart zu einer frühen Seitenverlagerung einlädt, dann aber auch entsprechend darauf vorbereitet ist und relativ geordnet seine Abläufe im Pressing initiieren kann.
  • Lustigerweise holt man Lammers als Zielspieler, aber trotzdem gibt plötzlich Kamada häufiger den Zielspieler für lange Bälle. Lammers wirkte auf mich so, dass er noch etwas Zeit braucht wieder in einen Spielfluss zu kommen und sich in die Mannschaft zu integrieren.
  • Der Lammers Transfer war ja auch deshalb so sehnsüchtig erwartet worden, weil man einen echten 9er neben Borré wollte. Statt zusammen auf dem Platz wurde aber der eine für den anderen gewechselt.
  • Großes Thema im Vorfeld war natürlich Kostic. Nach seiner Einwechselung war aber vor allem wieder seine Leistung auf dem Platz großes Thema. Nach seiner Einwechselung begann eine Druckphase mit den 2 aufeinanderfolgenden Chancen von Lammers und dem Lattentreffer von Hinteregger. Erst Coulibaly konnte für ein entsprechenden Gegendruck sorgen.
  • Marmoush hat sich am Ende den Ausgleich verdient, weil er immer wieder individuell mit guten Offensivaktionen herausstach.
  • Aus meiner Sicht hätte die SGE den Sieg etwas mehr verdient gehabt, aber es fehlt eben noch der letzte Schritt die drei Punkte über die Ziellinie zu bringen.
    Symbolisch kann dafür das mittlerweile abstruse Pech im Abschluss von Borré in der 93 Minute gelten.

So… ausgerechnet zum Eintracht Schwerpunkt etwas spät, aber ich habe das Spiel heute auch erst re-live sehen können, war zwischenzeitlich noch auswärts essen und habe nebenbei das Triell am verfolgt :wink:

Ich möchte hier noch antworten, weil ich es in der Folge leider vergessen hatte: Kimmich bringt in dieser Saison 1,8 Ecken pro Spiel zu einem Spieler, der direkt abschließen kann. Das ist aktuell Top-Wert. Bei Freistößen ist er etwas weiter hinten in der Tabelle. Letzte Saison war er bei Ecken auch weit vorn. Einordnung: Bayern hat natürlich auch überproportional viele Ecken und Freistöße. Deshalb ist es naheliegend, dass ein Bayern-Spieler weit vorn ist. In der Standardtor-Tabelle ohne Elfer waren sie in der letzten Saison mit 10 Treffern oder so auf Platz 6. Ich denke, Bayerns Standards werden schlechter geredet, als sie sind. Vielleicht führt die Anzahl an Standards auch zu einer Verzerrung der Wahrnehmung. Da ist schon viel Müll dabei, aber auch ein bisschen Qualität. Insofern: Sie sind keine Spezialisten, aber auch nicht schlecht darin, denke ich.

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Der FCB sollte mal über eine Verpflichtung von D.Maroszan oder S.Däbritz nachdenken, die in ihren überaus erfolgreichen Vereinen OL Lyon bzw. Chelsea London sämtliche Standards ausführen. Sollte eine solche Verpflichtung nicht erlaubt sein, reichen vielleicht Videostudien aus, um deren Geheimnis zu ergründen.

Muss dir leider Recht geben. Nach dem Gladbach-Spiel kam mir der ungeheure Verdacht, dass der FC Bayern sein Festgeldkonto aufgelöst haben könnte, um nicht etwa neue Spieler zu kaufen, sondern stattdessen den „Kölner Keller“. Aber dann haben sie ja doch noch M.Sabitzer gekauft. Mmh.