#07 – Euer Input für Schlusskonferenz 333

Am Montag Vormittag werde ich mit zwei Gästen über den Spieltag sprechen. Schwerpunkt wird der 1. FC Köln. Wir freuen uns über Input von euch!

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War das ein Overload beim 1-1? Taktische Kniffe des FCs gegen Greuther Fürth

Ziemlich sicher ist es eine einstudierte taktische Variante Kölns, dass der rechte Flügel doppelt außen und zusätzlich im Halbraum besetzt wird.
Das Ziel dieser Aktion ist es, Verteidiger aus dem Zentrum heraus zu ziehen und durch einen Underlap des rechten wingbacks auf die Grundlinie zu gelangen.

Aber das es direkt so krass klappt, wenn der Gegner daraufhin versucht die numerische Überlegenheit auf dem Flügel selbst zu toppen. Fürth verteidigte den Flügel 4 vs 3 und verursachte so eine riesige Lücke, die durch den Lauf von Schmitz offenbart wurde.

Also wohl eher ein Underload-Underlap, sehr interessant anzusehen und sehr erfolgreich oberdrein.

Ich habe mir die Mühe gemacht und ein paar Stichpunkte erstellt, mehr fällt mir aktuell zu diesem Thema nicht ein.
Ich freue mich schon auf die neue Folge. :slight_smile:

1. Die Defensive, mehr Glück als Verstand? 

Jonas Hector trägt beim Gegentor gegen Fürth eine große Mitschuld, er verliert den Überblick und beobachtet nur den Ball, bis Meyerhöfer schon längst den entscheidenden Pass erhalten hat. Ist er noch der Richtige?
Die Außenverteidiger waren allgemein sehr offensiv, wäre Fürth effektiver, hätten sie zur Halbzeit höher führen müssen, da sich viele Räume ergeben haben.
Man wirkte in der gesamten Verteidigung ein bisschen unsicher, anstatt den Ball in Ruhe aus der Gefahrenzone zu spielen, kamen immer wieder überhastete Schüsse aus der Box, die teilweise missglückten.
(Chance Fürth, Minute 31)

2. Knapp und mit Glück? Wielange geht sowas gut? 

Die Tordifferenz liegt bei Siegen des FCs oft bei +1 (22 %), es reicht zwar, aber die Chance, dass der Gegner noch den Ausgleich erzielt, ist dennoch mehr als gegeben.
Man lässt den Gegner schlichtweg zu oft ins Spiel kommen, das Ziel muss sein, von Anfang an dem Gegner klarzumachen, dass es heute nichts zu holen gibt. Gegen Fürth und z. B. die Hertha dachte man nach 20 Minuten, dass sie das klanglos verlieren

3. Eine Aufbruchstimmung wie in alten Zeiten 

Der neue Trainer, Steffen Baumgart, er ist ein Motivator, ein Kämpfer, ein Typ, der eine riesige Ausstrahlung hat. Man spürt bei jedem Heimspiel, wenn die FC-Fans vom Europapokal träumen, eine gewisse Aufbruchstimmung, eine Stimmung, die auch gefährlich werden kann. Wenn es mal ein paar Spiele nicht läuft, wird man schnell auf dem Boden der Tatsachen ankommen. Und die Träumer, sie werden eine nicht vorhandene Krise sehen.

Beim FC gilt Abwarten und Tee… ähhm Kölsch trinken.

Ich hoffe, mein Text hat euch gefallen.

Grüße aus Regensburg.

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Kölner Tiki Zacka

Ein Kölner Spieler hat derzeit nicht lange den Ball am Fuß. Es sind oft nicht mehr als drei Ballberührungen und dann ist dieser meistens schnell, flach, weit und vertikal nach vorne gespielt worden. Häufig wird dabei in den Halbräumen, beginnend aus der Verteidigung, in einem langen flachen Dreieck zuerst auf die Höhe der Mittellinie und dann auf den Flügel im gegnerischen Drittel gespielt. Schon entsteht die erste Möglichkeit zur Flanke, bei der auf Grund der Dynamik und Geschwindigkeit in der Entstehung häufig offene Räume und Stürmer in vollem Lauf anvisiert werden kann.
Köln spielt, so wie ich sie verstehe, einen permanenten Umschaltfußball, welcher auch deshalb so stark ist, weil er nicht darauf ausgerichtet ist, dass ein schneller Spieler den Ball am Fuß nach vorne trägt, sondern der Ball den schnellsten Mitspieler darstellt.
Oft ist ja der den Ball nach vorne tragende Spieler, sei es ein Zielspieler im Sturm oder ein Flügelverteidiger einer Fünferkette à la Filip Kostic, darauf angewiesen, dass andere Spieler schneller mit aufrücken können, als dass der Gegner in seine Defensivordnung findet. Der Vorteil am Kölner System ist nun aber, dass eigentlich immer drei Spieler, die Doppelspitze und der offensive Mittelfeldspieler der Raute, bereits im vorderen Drittel anspielbereit lauern. Anspielbereit ist nun aber relativ. Bei weitem kommt nicht jeder Ball bei diesen Spielern an. Es sind häufig riskante Bälle, welche zwar gefährliche Räume anvisieren und bei Erfolg den Stürmer in eine gute Position bringen würden, aber die Restverteidigung ist trotz diesem Umschaltmoment meistens noch so stabil, dass sie diese Bälle entschärft. Vermutlich ist dies sehr wohl miteinkalkuliert, denn nun beginnt sofort ein aggressives Gegenpressing der Spieler, welche jetzt nachrückend überhaupt erst in der gegnerischen Hälfte ankommen. Im Idealfall kann der Ball erobert und der Gegner in seiner Defensivordnung gehalten werden. Das der Gegner gar nicht erst groß seine Defensivordnung verlässt, sondern eher kompakt noch zur Verteidigung des Strafraums bereit steht, ist wie ich glaube, die gewollte Ausgangslage für den nächsten Spielzug. Köln ist in der Situation also vermutlich schon hoch aufgerückt, bedroht mit einigen Spielern den Strafraum, umgreift diesen aber auch gleichzeitig mit sehr hoch stehenden Außenverteidigern. Diese scheinen dabei auf eine ideale Breite im Spiel zu achten. Zu weit außen wären sie schlecht im Spiel eingebunden und könnten relativ gut an die Seitenlinie gepresst werden. Sie stehen aber noch weit genug außen, dass sich ein Verteidiger entscheiden muss, den Strafraum zu verlassen, wodurch sich dort wieder Räume für die vielen dort positionierten Kölner Spieler öffnen würden. Es erfordert dementsprechend eine relativ streßresistente und in ihren Abläufen sichere Defensivformation beim Gegner.
Diese Spielweise kann begeistern, ist sie doch sowohl überlegt, als auch von einer gewissen Hurra-Mentalität geprägt.
Aber sie ist auch anfällig. Jedes Pressingsystem kämpft ja immer damit, einfach hoch überspielt zu werden. Deshalb kann jedes dieser Systeme nur so gut wie seine Restverteidigung sein. Bei Köln besteht diese oft nur aus zwei eng stehenden Innenverteidigern und Skhiri, als den defensiven Teil der Raute, welcher sich auch gerne für einen Dreieraufbau zurückfallen lässt. Die Außenbahnen sind dann defensiv verweist, weil man gleichzeitig die Außenverteidiger im Angriff benötigt. So konnte auch Fürth diesen Raum auf den Außen für Konter mehrmals nutzen, und erinnerte um die 70´ Minute mehrmals daran , dass das Spiel noch nicht durch sei. Das 1:0 wurde hingegen nicht herausgekontert, es konnte aber auch über einen Lauf in einen leeren Halbraum vorbereitet werden, nachdem Köln im Pressing sich sehr auf der rechten Seite verdichtet hatte, den Ball aber nicht erobern konnte. Dies ist nur natürlich, erinnert aber an einen Unterschied zur Spielweise der letzten Saison. In einem stärker auf Pressing ausgelegten System kommt es auch sehr auf das Funktionieren individueller Einzelaktionen an. Ein weniger intensives Pressing tauscht gegnerischen Raumgewinn gegen Zeit zur Ordnung und Kompaktheit in der Defensive. Eine frühere Entscheidung muss klappen, da sich ansonsten gefährliche Räume öffnen. Die Kölner Spieler gehen derzeit mit viel Selbstbewusstsein in diese Situationen. Gut, so lange sie sich durch Erfolge diesen Vorteil erhalten. Gerade dies war gegen Fürth nun aber die große Gefahr. Wenn es für Fürth zum Sieg gereicht hätte, wäre womöglich viel Euphorie verflogen und der Kölner Matchplan hätte nachhaltig geschwächt werden können. Viele der Kölner Spiele standen diese Saison auch schon auf der Kippe. Es hat deshalb meiner Meinung schon auch etwas mit Spielglück, was man sich wahrlich auch erarbeitet hat, zu tun, dass Baumgart jetzt auf dieses Selbstbewusstsein aufbauen kann. Man sollte vielleicht aber auch nicht vergessen, es sind immer noch die gleichen Spieler wie letzte Saison, welche auch häufig durch individuelle Fehler auffielen. Ein Spieler wie Skhiri darf sich zum Beispiel auch nicht verletzen oder außer Form geraten. Er dirigiert von hinten das Spiel und verteidigt gleichzeitig viele gefährliche Situationen souverän weg. Bevor es jetzt aber zu negativ wird, zu Dingen die man in Köln in der Hand hat. Für die Kölner Spieler ist es von Vorteil, sich in einer klaren und funktionierenden Ordnung zu bewegen, welche man auch auf viele Gegner anwenden kann. Den Kölnern gelingt es meiner Meinung nach gut, dass sie ihre Raute flexibel weiten und verengen. Für das schnelle Spiel im Angriff über die Flügel stehen sie häufig sehr breit, können aber auch recht schnell eine Kompaktheit im Zentrum herstellen, welche eine gegnerische Doppelsechs effektiv aus dem Spiel nehmen kann. So geschehen letzte Woche in Frankfurt. Dort hat man aber auch gesehen, was selbst Fürth Phasenweise gelang. Wenn die typischen Passwege früh und hoch attackiert werden, dann kann die Kölner Angriffsmaschinerie nicht in Schwung kommen. Interessanterweise glaube ich deshalb, dass Köln mit einem aktiven Gegner mehr Probleme haben wird, als mit einem passiven, kompakten, eher zerstörerischen Fußball. Für die stakkatoartigen Anngriffe der Kölner war es sogar besser, als Fürth sich hinten rein gestellt hat. Die schnelle weite Ballzirkulation konnte dann schon irgendwo gefährliche Situationen erzeugen. Aber wenn der ballführende Kölner in der kurzen Zeit für seine Entscheidungsfindung gestört wird und ihm die einstudierten Passwege genommen werden, dann kann der Baumgart-train ausgebremst werden.
Aber sonst glaube ich, hat Köln eine für die Liga eine sehr wettbewerbstaugliche Spielweise gefunden. Sich dem Gegner entziehen, indem man nur kurz den Ball am Fuß hat und zackig nach vorne spielt. Ich taufe es mal Tiki Zacka.

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Ich finde an diesem Tage wieder krass wie wenig sich der VAR doch entwickelt hat.

Bei #KOESGF wird Fürth ein klarer Elfer verwehrt weil fälschlicherweise auf Abseits entschieden worden ist.

Bei #WOBBMG finde ich die Entscheidung bei der Grätsche von Mbabu gegen Embolo ziemlich strittig. Ich habe noch keine Einstellung gesehen wo klar aufgelöst worden ist dass Mbabu den Ball gespielt hat. Dass dies normalerweise möglich ist, sieht man ja an der Szene mit Roussillon. Angesichts der Tatsache dass dies nicht geschehen ist, gehe ich also da davon aus dass dort keine Ballberührung stattgefunden hat. Aber ok da gehe ich noch davon aus dass die Szene vlt strittig genug ist als dass man es nicht als klaren Fehler des VARs sieht. Wer das allerdings behauptet, soll mir mal die Regelauslegung beim Eingriff bei Elfer bei #RBLBOC erklären.

Einen klaren Fehler macht der VAR bei #WOBBMG natürlich auch noch. HIER sieht man dass Casteels bei Stindls Elfer die Linie verlassen hat. Dies ist eine klare Schwaz/Weiß-Entscheidung die nicht optional ist und von einem funktionierenden VAR hätte geändert werden müssen.

Ich denke diese Masse an Fehler lässt nur einen Schluss zu. Es gibt weiterhin keine festen strukturellen Abläufe mit denen die Spiele überprüft werden. Es ist vollkommene Glücksache ob Situationen überprüft werden oder nicht. Und für den Zuschauer kann man nur eines sagen. Eine Situation ist nur dann sicher überprüft worden, wenn ein On Field Review stattgefunden hat.

Ich hör die Überleitung schon vor meinem inneren Ohr:
„Union konnte somit das 100 ste (und 101.) Tor in der Bundesliga feiern.
Das tausendste Tor hingegen konnte der SC Freiburg feiern.“

Effzeh
Was macht Baumgart anders? Was ist eigentlich im Vorstand los? Gefühlt habe ich von denen länger nichts gehört und das beim Effzeh.

Mainz-Union
In der ersten Halbzeit war Mainz definitiv besser und nach den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit dachte ich, Mainz gewinnt am Ende 2:0. Union kam etwas übermotiviert aus der Pause und hat gedrängt, war aber zuerst noch überhastet. Dann wurde der Schalter umgelegt, Union war ruhiger und zielstrebiger und dann vielen die zwei Konter. Unklar ist mir nur, warum Mainz in der zweiten Hälfte überhaupt nicht mehr versucht hat zu Torchancen zu kommen (außer in den letzten 10 Minuten). Aja und Kohr leistet sich ein Frustfoul in der 92. und fliegt dann mit Gelb-Rot vom Platz. Was ihn da geritten hat, weiß wahrscheinlich nur er selbst.

Bayern-Frankfurt
Glasner hat es angekündigt: Frankfurt kommt, um zu gewinnen. Lewandowski hat drei Chancen und trifft das Tor nicht. Allerdings war Frankfurt ungefähr bis zum 1:0 hinten viel zu nervös und ich hatte schon Angst, dass sie 4:0 untergehen. Dann wurde der Schalter umgelegt: Hinten kompakt und vor allem diszipliniert, nach vorne Nadelstichversuche. Bis zur Halbzeit blieb Bayern aber eigentlich dominant. Naja und Frankfurt macht das 1:1 bei einem Standard (davon hatten sie wirklich nicht viele). Die zweite Hälfte war… verwirrend? Bayern war erstaunlich unpräzise und unkonzentriert, gerade im Aufbauspiel. Es gab relativ viele Flanken und Frankfurt war sehr diszipliniert und hatte dann auch noch Trapp in Bestform. Aber die Frankfurter Konter waren genauso unpräzise und unkonzentriert. Wenn man vom 1:2 absieht, dass zwar ebenfalls nicht ganz sauber gespielt war, aber wenigstens in die Nähe des Tores kam (und am Ende sogar rein). Ich weiß nicht, was ich von diesem Spiel halten soll, aber die mangelnde Chancenverwertung der Bajuwaren spricht zumindest nicht dafür, dass ein Sieg verdient gewesen wäre. Die Niederlage war es aber auch nicht, irgendwie.

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Bayern - SGE

Systemfrage: Seit dem Köln Spiel dreht sich im SGE Umfeld viel um die Frage, ob Glasner von Viererkette wieder auf Fünferkette wechseln wird. Jetzt hat er zwar sowohl gegen Antwerpen, als auch gegen Bayern Fünferkette gespielt, aber damit mMn noch keine klare Antwort geliefert. Gegen Antwerpen war die Fünferkette auch Antwort auf Verletzungen und die Möglichkeit Hasebe mit in die Partie zu bringen. Gleichzeitig hat man in der 2 HZ auch mit Viererkette gespielt.
Gegen die Bayern ist der Gedanke einer Fünferkette vielleicht auch nicht ganz abwegig.
Interessant: Kostic spielte gegen Bayern nicht den Flügelverteidiger, sondern besetzte den gleichen Raum, wie er bei einer Viererkette spielen würde. Vielleicht ein Zeichen, dass man die Routine eines Spielers nicht brechen will, wenn man zwei Systeme parallel spielen lassen würde oder es war auch einfach nur Teil des Plans Kostic direkt gegen Upamecano zu stellen.
Generell wirkte die heutige Fünferkette wie ein neues System, weil man, halt auch gezwungenermaßen die AV nicht so hoch schieben konnte und man nicht die hohe Pressingmaschine war, sondern eher im 5-4-1 tief verteidigt und auf Konter gelauert hat. Gegen Antwerpen sah das ganze wieder sehr asymmetrisch aus, indem Kostic immer sehr hoch stand.

Trapp scheint ohne den Druck der Nationalmannschaft, wie befreit. :innocent: Spaß beiseite, ich freu mich für ihn, dass er nach so harter Kritik und vielen unglücklichen Aktionen sich endlich mal wieder so richtig auszeichnen konnte.

Hinteregger leitet das 1:0 mit einem unnötigen Ballverlust ein. Auch heute wieder ein sehr häufiges Phänomen: Frankfurter, welche entweder durch den Gegner passen oder rennen wollen. Beides verursacht immer wieder vermeidbare Kontersituationen für den Gegner im eigenen Aufbau.

Sonderlob Jakic: Ohne sein Nachsetzen gegen Upamecano, wäre die Ecke zum Ausgleich nicht zustande gekommen und der Rest wäre vielleicht nie zur Geschichte geworden. Das 1:1 gegen Upamecano gehörte scheinbar auch irgendwie zum Matchplan.

Tuta wurde schon als ein großer Verlierer unter Glasner gesehen und hat gezeigt, dass dem nicht so ist, er aber derzeit über keine 100%ige Matchfitness verfügt.

Insgesamt hat man gut verteidigt, aber gegen gute Bayern auch viele Torchancen zugelassen. Nur ein Tor zu kassiert zu haben, ein Wunder.

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#VFBTSG

Nach diesem Spiel stellen sich folgende 3 Fragen für mich:

  1. Warum bildet Hoffenheim mit David Raum eine 3er-Kette im Aufbau? (3er Aufbau kann man ja machen, aber warum mit dem offensivstarken Raum, der noch Probleme bei der Entscheidungsfindung beim Passspiel hat. Vor allem bei Gegnerdruck. Alternativ hätte sich doch Florian Grillitsch auf die linke Seite fallen lassen können.)

  2. Warum spielt Dennis Geiger auf dem rechten offensiven Flügel? (Jacob Bruun-Larsen auf dem linken und Sargis Adamyan auf dem rechten Flügel wäre viel passender gewesen.)

  3. Warum flankt Hoffenheim so extrem viel, obwohl ein entsprechender Kopfballstarker Mittelstürmer fehlt? (In der 2. Hälfte hat Kramaric ja gezeigt, dass man ihn nicht per hoher Flanke bedienen sollte.)

Das Spiel hätte sicherlich auch anders verlaufen können, wenn Hoffenheim etwas effizienter in der Chancenverwertung gewesen wäre. Das war zumindest nach dem Spiel die Sichtweise von Sebastian Hoeneß.

Eine andere Sichtweise könnte folgende sein: Wenn das Offensivspiel auf eine extrem effiziente Verwertung angewiesen ist, ist das Offensivspiel offensichtlich nicht gut genug. Obwohl mit dieser Mannschaft offensiv so viel mehr möglich wäre. Meiner Meinung nach ist nicht Verwertung der Chancen das Problem, sondern die geringe Anzahl der Chancen.

Offensiv waren die ersten 20 Minuten und die letzten 10-15 Minuten gut. Zwischen Minute 20 und Minute 75/80 ging bei der TSG aber kaum noch etwas. In Summe ist das dann einfach (mal wieder) deutlich zu wenig.

Danke für euren Input! Sendung startet gleich.