#11 - Euer Input für Schlusskonferenz 337

Hertha gegen Leverkusen aus Leverkusen Sicht:

Fehlen von Schick vor allem beim Festmachen gemerkt.
Aufstellung ideal für Konterfußball, ansonsten muss gegen diese Art von destruktiven Gegnern im Kombinationsspiel jeder Pass 100 Prozent sitzen. Nicht nur aber wegen dieser Platzverhältnisse äußerst schwierig.
Platz für Doppelässe und Ähnliches gab es kaum.
Gefährlich wurde es wenn dann nach schnellen Seitenverlagerungen. Viel zu selten ist dies passiert.

Gerade weil Herthas Offensivaktionen in erster Linie auf Zufall beruhten, ist die Torschussbilanz aus Leverkusener Sicht sehr enttäuschend.

Defend, defend, lang ball, repeat

Wenn keiner lange Bälle abnehmen kann, warum spielt man sie? Ursache Trainer oder Spieler?
Warum nur stellen? Trainer oder Spieler?
Wenn Glasner immer alles so klar analysiert, warum verändert sich nichts? Trainer oder Spieler?
Warum nicht umstellen in HZ1? Es war ein missmatch. Ein Lauf in das offenes Messer mit Anlauf.
34 minute: erster ernstzunehmender Angriff.
Jeder gewonnene Ball im Durchschnitt innerhalb von 10 Sekunden verloren. Wann haben wir mal Zugriff auf den Ball? Noch nicht einmal diese Saison.
Komplett fehlende Verbindung zwischen den Mannschaftsteilen. Liegt das an der Idee, einfach so schnell wie möglich vertikal zu spielen? Steckt das hinter verteidigen, langer Ball, verteidigen? Zur Hz einzige Hoffnung, dass Fürth überdreht. Denke auch, dass Fürth uns diesen Gefallen getan hat.
Jede Bundesligamannschaft, egal wie schlecht, weiß doch mittlerweile: Heute geht’s gegen die Eintracht. Da schmeißen wir alles nach vorne und spielen mal Vollgasfußball.
Wie nervenstark hat man sich unter Hütter hoch anlaufen lassen, es geradezu darauf angelegt? Was waren das für Dreiecksbildungen mit denen man sich da rauskombiniert hat und dann dynamisch angreifen konnte?

Zweikampfquote wird immer wieder herangeführt, um Frankfurts Schwäche zu erklären. Aber kann das bei dieser Mannschaft mangelnder Einsatz sein? Vor allem bei den Laufwerten? Ich sehe die Mängel eher auf der Taktiktafel.
Aber ist es Glasners Schuld, wenn die Spieler Pressingsignale oder Abseitsfalle nicht koordiniert bekommen? Hoffen auf das Training in der Winterpause?

Fazit: Man möchte sich bei Fürth entschuldigen.

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Eine Frage stellt sich mir nach diesem Abend nun doch noch: wer nicht mal gegen diese Eintracht in der Verfassung beim Stand von 1:1 in der Nachspielzeit einen Punkt holt…

Sehr ihr noch irgendeine Hoffnung für Fürth? Das wirkt mir auf allen Ebenen zu hilflos.

Btw… Am Ende läufts oben natürlich wie immer: Bayern wird Meister, weil Dortmund wie an diesem Spieltag oder Leverkusen in den Vorwochen einfach die Breite im Kader fehlt, die Bayern eben hat.

Kann mich da nur anschließen, insbesondere beim Fazit. Eine Halbzeit mit 0,05 xGoals (Eintracht) habe noch nicht erlebt, glaube ich. Dazu eine Passquote von 66%, was auch an den von Erinmund genannten, komplett verschwendeten langen Bällen liegt. 2 Torschüsse, die statistisch sogar noch gnädig waren.
In der zweiten Halbzeit haben bei Fürth meinem Eindruck nach die „Körner“ gefehlt, das so weiterzuspielen, wie in Halbzeit 1 - was aber auch nur bedeutet, dass die Eintracht mehr Möglichkeiten hatte, es stand aber trotzdem den Schüssen nach 13 zu 14 in HZ 2, wenn ich es richtig habe. Die Passquoten waren ähnlich, Ballbesitz in der 2. Hälfte auch ausgeglichen. Alles in allem hat man es „geschafft“, schließlich auf ein Niveau mit Fürth zu kommen und dann glücklich zu gewinnen.
Ich kann mir nicht erklären, woran das alles liegt, aber irgendwas stimmt da ganz gewaltig nicht.

Freue mich auf jeden Fall auf die Sendung, insbesondere mit der tollen Gastmoderation - aber es tut mir leid für euch drei, dass ihr euch mit diesem Spiel befassen musstet. :see_no_evil:

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@Erinmund @Vulkangestein @alex_muc86 Wie sind denn die Europa-League-Spiele der Eintracht? Wenn die tatsächlich erheblich besser sind, dann würde ich sagen es liegt an den Spielern. Allerdings nicht als Vorwurf gemeint. Denn diese Spielweise kenne ich von Gladbach auch: Wenn man plötzlich Kür-Spiele dazu bekommt, dann sind Motivation und Konzentration im Alltag nicht mehr so hoch (außer es geht gegen einen ‚Großen‘). Gleichzeitig ist die Umstellung auch relativ schwierig, in den neuen Rhythmus zu kommen. Da man aber nicht wie ein Großer zukaufen kann, hat man von Saison zu Saison immer große Schwankungen und eine Saison ohne Europa bedeutet dann auch für die Europa-Erfahrenen, dass sie den Rhythmus wieder neu erlernen müssen. D.h. alle Neuen müssen in eine Mannschaft integriert werden, die den Rhythmus nicht wie Bayern oder Dortmund in Gänze seit Jahren kennt, sondern in eine Mannschaft, die vom Rhythmus her auf einer Zwischenstufe zwischen Dauer-Europateilnehmer und ‚normaler‘ Bundesliga-Mannschaft ist. Kommt dann ein neuer Trainer mit einer neuen Idee, dann kann die neue Saison in der Bundesliga gewaltig haken. Zumindest war das in Gladbach in meiner Erinnerung oft der Fall. Idealerweise wünscht man sich sowas wie die 1. Rose-Saison in Gladbach: Das Niveau ist hoch genug und der Trainer passt so zur Mannschaft, dass man sich mal zwei Saisons hintereinander (Hecking+Rose) vergleichsweise sicher für Europa qualifizieren kann. Dann stehen die Chancen auch gut, dass man den Übergang zum europäischen Dauergast schaffen kann (wenn man nicht entweder auseinandergekauft wird oder Corona-Bedingungen kriegt, die eine Weiterentwicklung des Kaders erschweren).

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Meinerseits noch eine Anmerkung zu Köln gegen Union Berlin (2:2).
Kurz zum Spiel: Schnelle erste Tore nach Beginn. Köln spielte wieder gut und schnell über die Flügel, aber Union macht das 2:1 aus seiner Sicht klar. Danach hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass Union auf ein drittes Tor drängt. Das Ganze war etwas zu passiv, vielleicht auch aus Respekt vor der Konter- bzw. vor allem Umschaltstärke (oder man müsste eher Schnelligkeit) von Köln. Entsprechend war das 2:2 irgendwie erwartbar. Für mich ein komisches und typisches Ergebnis momentan für Köln, während sich Union eher ärgern kann.
Zu den Teams: hier schreibe ich eher auf Köln schauend, da ich Baumgart als Ex-Trainer besser einschätzen kann als Urs Fischer. Bei Union würde ich sagen: etwas verzockt. Ich glaube nicht, dass das Europaspiel den Grund hatte, da man dieses aus meiner Sicht nicht wirklich den Unionern angemerkt hat. Man war vielleicht zu sehr auf den Gegner fixiert und hat sich zu sehr absichern wollen als dann selbst sein Spiel durchzuziehen.
Bei Köln sehe ich ein wenig eine Stagnation und ein paar Parallelen zu Paderborn in den letzten zwei Saisons mit Baumgart. Zuerst: der vertikale Spielstil macht häufig Räume vor der Verteidigung auf, die vom Gegner auch häufig genutzt werden. Ein Gegentor ist keine Seltenheit. Köln fehlt einfach die Top-Top-Qualität, und das ist ja noch nicht mal schlimm. Nicht jeder Bundesligaverein kann eine Verteidigung wie andere (internationale) Klubs haben. Letztendlich finde ich den Ansatz sogar sehr gut, da man ein Spiel in meinen Augen auch nur über Tore gewinnen kann. Klar ist die Verteidigung wichtig, aber im Zweifel ist ein 4:3 mehr wert als ein 0:0 ^^. Und da komme ich nun zum Kern: Natürlich hat sich Baumgart als Trainer weiterentwickelt, ich sehe gute Fortschritte seit Paderborn. Er kann variabler aufstellen, was bei uns lange Zeit ein Problem war und so auch eben stagniert hat. Natürlich hat Köln einen besseren Kader, aber die Kadersituatuon war dieses Jahr mit Abgängen, wenig Zugängen und vielen wiedergekommenen Leihspielern nicht unbedingt einfach. Trotzdem ist die defensive Anfälligkeit sichtbar im Spiel. Dass Köln immer wieder ein unentschieden holt ist nüchtern gesehen nicht wirklich gut. Da diese aber meist aus einer unterlegenen Position heraus kommen (man lag meist zurück) machen dann aus den Unentschieden einen erkämpften Punkt. Und das ist das Problem, denn die Lage sieht somit schöner aus als sie eigentlich ist. Natürlich rechne ich mit einem absinken in der Tabelle auf lange Zeit, aber zur Zeit würde ich nicht auf Abstieg wetten. Alles was über Platz 15 wäre ist an der letzten Saison gemessen ein Gewinn. Aber ich mache mir immer wieder Sorgen über das Umfeld in Köln und dass die Stimmung kippen könnte, was dann zu einer Lähmung führen könnte in der Mannschaft. Wieder ein Problem was ich im Spielbetrieb ein paar Mal ausgemacht habe ist die konstante Leistung. Diese ist zwar wesentlich besser als bei Paderborn im Bundesligajahr, aber es lässt sich das gleiche Muster erkennen: gegen die Top-Mannschaften spielt man teils extrem gut und erspielt gegen die Bayern eine 2:3 Niederlage - alle klopfen einen auf die Schultern - nur um im nächsten Spiel wie gelähmt eine 1:2 Niederlage gegen ein schlechtes Hertha zu bekommen. Unterm Strich hat man also seine Leistung falsch ‚portioniert‘ und alle möglichen Punkte verloren anstatt wenigstens 3 mitzunehmen (das war jetzt auf die Paderborner Saison bezogen, aber man sieht die Ähnlichkeiten). Bei Köln sind es jetzt nicht die Niederlagen, sonder die Unentschieden (weshalb ich nicht auf Abstieg tippen würde).
Was mir hier auf den medialen Faktor bezogen aufgefallen ist: Köln wart viel gelobt und befindet sich mit 14 Punkten auf dem 11ten Platz. Hinter ihnen stehen die ‚grauen‘ Bochumer auf Platz 12 mit 13 Punkten, die eher als Abstiegskandidat gelten (oder seit heute zuvor gegolten haben). Würde man anhand des medialen Rauschens schauen müsste Bochum eigentlich weit von Köln abgeschlagen sein, ist es aber nicht. Warum? Ich hab da eben nur meine Idee bestätigt gesehen (die keineswegs richtig sein muss). Bochum war in vielen Spielen unterlegen und hat verloren. Aber man konnte 4 mal Siegen in den entscheidende Spielen. Köln hingegen war häufig auf Augenhöhe zu den Gegnern oder teils besser, hat aber neben nur 3 Siegen 5 Unentschieden erstritten. Meine Lehre daraus: Bochum konzentriert seine Stärke auf die wichtigen Spiele, Köln versucht immer top zu sein und verspielt Punkte in den Unentschieden. Dazu kann man auch eines ins Auge fassen: Köln hat einen Kaderwert von etwa 81,5 Mio Goldstücken, Bochum mit etwa 38 Mio Goldstücken etwas weniger als die Hälfte (laut transfermarkt.de)

Soweit so gut, ich bin fertig. Ich find es cool, dass so viel Input von der Community kommt, gerade vor dem Hintergrund dass es @eva_bohle’s erste Schlusskonferenz wird! Da würde ich mir keine Bange machen, allein der Schwerpunkt wird durch die ganzen Fragen eher 2 Stunden lang werden als sonst was :grin:

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Im Grunde stimme ich dir zu, außer dass ich es der Mannschaft nicht vorwerfen kann. Bellingham, Brandt, Reus, Witsel und Akanji spielen derzeit jedes Spiel 90min und der Rest nur deshalb nicht weil er aus Verletzung kam und noch garnicht fit sein kann. Ich finde man hat ihnen die 60min Unterzahl unter der Woche deutlich angesehen. Löblich, dass Rose keine Ausreden sucht, aber das spielt auch mental eine Rolle. Mich persönlich hatte die rote Karte und alles drumrum gegen Ajax schon ausreichend ernüchternd, dass ich ohne große Vorfreude in dieses Spiel gegangen bin. Da kann ich ihnen nicht vorwerfen, wenn sie on top auf den körperlichen Verschleiß noch 1-2 Prozentpunkte mental missen lassen. Es sind immernoch Menschen und teilweise sehr junge…

Word. Das war für mich echt abschreckend. Jedem das seine und man kann es ggf auch mögen, aber wenn das Stadionerlebniss in Zukunft überall so ist, dann gehe ich lieber zu den BVB-Frauen in welcher Liga auch immer die bis dahin spielen.

Die Euroleague-Spiele sind meinem Eindruck nach ehrlicherweise nicht viel besser als der Durchschnitt der Eintracht-Leistungen diese Saison. Gegen Antwerpen haben wir spät einen Elfmeter rausgeholt, im Rückspiel gegen Piräus auch erstmal beim ersten Gegentor geschlafen und uns dann zurückgearbeitet. Der Eindruck, dass es zwei Gesichter der Eintracht gebe, ist meinem Gefühl nach stark von den Spielen gegen Piräus geprägt, die überraschend souverän (zuhause) bzw. überhaupt (auswärts) gewonnen wurden. Aber da hat Piräus auch Räume im Mittelfeld gegeben, die man in der Bundesliga eher nicht kriegt. Da hat die SGE vielleicht auch etwas von einer Art „Selbstüberschätzung“ profitiert, wobei ich Olympiakos nicht gut genug kenne, um das sicher sagen zu können. Aber da blieb bei mir schon der Eindruck hängen, dass sie Leichteres erwartet haben.
Gegen Fenerbace gab es auch ein Unentschieden. Letztendlich hatten wir in der Euroleague also ein überzeugendes Spiel zuhause gegen Olympiakos - wo wir vielleicht überraschen konnten. Die Siege gegen Antwerpen und auswärts in Piräus waren eher glücklich.

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Ganz kurz. Da verlieren die Gegner, wur gewinnen aber nicht. Beispiel Piräus: Die sind es in der Liga scheinbar nicht gewohnt den Gegner hoch anzubauen, schenken uns Raum und haben uns nicht unter Druck gesetzt. So wie @Vulkangestein geschrieben hat, es ist absolut nicht besser. Es ist Glück. Und war nie souverän…

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Ganz schön pauschale Behauptung, ich spüre da ein bisschen Bubble-Bias. Woran machst du das fest? Oder anders gefragt: Ist das wirklich so?
Ich kenne Fans meiner Generation, die haben auch Probleme mit Mainz, Augsburg, Union,… und wünschen sich Lautern, Bochum (die haben das abgefeiert ohne Ende) und den KSC zurück. Was ich sagen will, das ist eine Frage der Perspektive und ich glaube es gibt ziemlich viele Fans, denen ist hauptsächlich wichtig, dass ihr Verein in der BL spielt (und vielleicht der Derbygegener, damit man sich schön aufregen kann), aber sonst ist es ihnen recht egal.

P.S.: Ich glaube dennoch nicht, dass sich Hoffenheim als „beliebt“ „akzeptiert“ etablieren kann, dafür ist der Standort nicht attraktiv genug, Leipzig sieht da schon anders aus, gebt denen nochmal 15 Jahre.

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Ich habe keine soziologische Studie aufgelegt, dafür fehlen mir Geld und billige Studis, die die ausführen.^^
Ich bin nach den Leuten in meinem Alltag/Umfeld gegangen: Die in meiner Generation (unter 30), die eine Vereinsbindung haben, reden eben bspw. von VW für Wolfsburg und sehen die als Teil der Bundesliga, aber als weniger sympathisch als „Traditionsvereine“ - d.h. auch als weniger sympathisch als den Derbygegner. Die zwischen 50 und 70 finden, dass den „normalen“ Vereinen ein Platz weggenommen wird. Und die Hertha- und Union-Anhänger (jeden Alters), die ich in Berlin so mitbekomme, die mögen sich gegenseitig gar nicht, aber „Plastikvereine“ stehen unter jedem „richtigen“ Verein. Also lieber graue Maus Bielefeld als Spektakel-Leipzig.

Sicher gibt es da auch einige ‚Pragmatiker‘ wie mich, die den großen Unterschied nicht erkennen können, aber die obigen Beispiele sind in meiner Wahrnehmung in der Mehrheit.

PS: Der Leipzig-Hoffenheim-Vergleich stimmt im Großen und Ganzen: Da gibt es keine richtige Konkurrenz in der ehemaligen DDR. Union ist örtlich zu weit weg, Hertha ein Wessi-Klub mit sehr schlechter Außendarstellung und die regionale Konkurrenz dümpelt zwischen 2. und 3. Liga. RedBull hat da die Nische des mitteldeutschen Großvereins sehr klug besetzt und wird mit der Regionalkarte das Zentralstadion in den nächsten Jahren dauerausverkauft halten.

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Das höre ich auch ständig aber hätte da doch einiges dazu zu sagen:

  • was ist Tradition? Ein Verein, der seit 1899 existiert hat keine?
  • mein Verein sind die Stuttgarter Kickers, auch seit 1899, hier würde niemand die Tradition absprechen, aber doch war es ein Mäzen, der den Aufstieg in die 2. mit zwei Ausflügen in die 1. Liga ermöglicht hat.
  • fest steht aber, dass es nicht die Schuld anderer ist, dass der SVK mittlerweile in der Oberliga kickt, sondern alleine das langjährige Mißmanagement → man spart das Geld für eine Lizenzierung 2. BL und steigt deswegen nicht auf :man_facepalming:
  • warum ist im Rasenfunk von „RaBa“ die Rede? Und was machen in diesem Sinne diejenigen, die vom Sponsor, statt dem Verein sprechen? Sie spielen das Spiel mit. Läuft doch super für den Sponsor, wenn alle VW sagen und den VfL Wolfsburg meinen.

Ich weiß jetzt auch nicht, was zu tun ist, aber v.a. bei diesem „nehmen Platz weg“ Argument diskutiere ich, denn das ist so daneben. Gut, die einen haben Glück und der Großsponsor kommt auf sie zu, die anderen können doch auch Gelder einwerben! Die Kunst ist aber, das Geld klug einzusetzen!
Vielleicht sollte auch was gesagt werden wenn jemand nicht Wolfsburg oder so sagt - sei es nur darauf aufmerksam zu machen, dass es schon schizo ist, einerseits diese Vermarktung kritisieren zu wollen und im gleichen Atemzug das Spiel mitzuspielen :thinking:

Zu Lars Stindl: Ich werde Dich an Deine Worte erinnern, wenn Stindl im DFB-Pokalfinale zwei Tore schießt. :joy: