Wir haben mit diesen Gästen über den Spieltag gesprochen:
- Marc Sanders (footballxplained.de, @ZonalMarc)
- Jolle Lahr-Eigen (miasanrot.de, @jollinski @jollinski.bsky.social, mastodon.social/@jollinski)
Wie hat euch die Folge gefallen?
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Erstmal ein Extra- 
für die Freundeskreisreferenz von Jolle; schön schnell geschaltet!
Insgesamt eine schöne Folge! Das Folgende war bloß ein Gefühl, das ich zwischenzeitlich hatte: die Folge fühlte sich einfach nach typischer/klassischer Schlusskonferenz an. Und das ist als absolutes Kompliment gemeint, ich hatte beim Hören zwischenzeitlich so ein richtig wohliges und heimeliges Gefühl, was sonst eher nicht vom Medium Podcast bei mir evoziert wird.
Und auch nochmal grundsätzlich ein Riesenlob an die Publikationsdichte und -qualität der letzten Wochen. Ich bin sehr beeindruckt und möchte den Rasenfunk nicht missen. 
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Viel Schönes dabei… 
Zum Titel: Ihr sprecht für den VfB zum Teil ja die Fallstricke an (Verletzungen, Unerklärliche Einbrüche, durchschnittlicher Kader), aber so wie die Überschrift für sich genommen da steht, gibt es von mir mal schnell einen Hektoliter Wasser ins Sektglas.
- Der erste Kader hat, wie genannt, eigentlich durchschnittliches Niveau. Da performen einige (alle?) gerade über ihrem Lewel (Pun absolutely intended).
- Der Kader hat, wie genannt, nicht die Breite. Da sehe ich Leipzig, Dortmund, Frankfurt auf jeden Fall besser und würde in the long run darauf wetten, dass die uns überholen.
- Unsere Finanzplanung rechnet mglw. auch wieder mit Abgängen im Winter, um kurzfristig die Liquidität zu stützen.
- Die Siege sind toll, die Niederlagen geben mir aber mehr Aufschluss: Und da hat man tatschlich immer ganz gut gespielt, bis auf eine Halbzeit, in der Leipzig uns total überfahren hat, aber man hat auch gegen die H-heims gesehen, dass ein paar letzte Details fehlen, um die Ernte einzufahren. Dazu gehört auch, gegen Heidenheim einen Elfer halt mal reinzuhauen.
Zwischenfazit: Ein mittelguter, aber dünner Kader performed über seiner erwartbaren Leistung und wird möglicherweise im Winter noch verändert.
Das sind mir noch zu viele Variablen für eine Prognose. Klar, man kann mal einen raushauen, weil es derzeit super läuft und ich verstehe auch, dass so eine Überschrift
„Europa ist für den VfB eine realistische Möglichkeit, die sich völlig überraschend auftut, aber genauso schnell auch wieder verpuffen kann.“
nicht verfängt.
Eine Hypothese als Denkanstoß… Der VfB hätte exakt so gut gegen Dortmund gespielt, aber wegen diesem einen Abwehrfehler 0:1 verloren: Dritte Niederlage in Folge, große Einigkeit: „Für ganz oben reicht es halt nicht. War ja klar. Das ist jetzt das Korrektiv, auf das alle gewartet haben.“
Nun, jetzt haben sie nicht verloren, sondern gewonnen. Aber irgendwie fühlt sich der Untergrund für diese spaßige Reise immer noch nach einer verdammten Rasierklinge an.
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Der Titel ist ja erstmal nur eine These, die Hörer und potenzielle Hörer herausfordern soll, sich damit auseinanderzusetzen. Und ich denke man kann sie absolut machen. Dass sie natürlich sehr klar formuliert ist, das hat einfache Aufmerksamkeitsgründe. Aber ich finde, man kann dem VfB schon zutrauen, dass sie das Level halten. Dachte ich vor 8 Wochen auch noch nicht, aber es ist dann eben auch was anderes, wenn man sich weiterhin oben halten kann, und das mit einem sehr gesunden Spielstil. Dass es immer noch daneben gehen kann, natürlich, ich glaube dem ist sich jeder bewusst. Aber es wäre ja schon schmerzlich, wenn jetzt nach so einer Phase, dann irgendwann der komplette Einbruch folgt. Und ich glaube daraufhin zielt die These an, nicht dass der VfB jetzt unbedingt nach Europa muss, aus sich heraus, aber für die Bundesliga und den Fans ist es sich einfach nur zu wünschen, dass das hier belohnt wird.
Aber du hast Recht, ohne diese binäre System: Guirassy da oder nicht da, und gewinnen und verlieren, wäre das ganze Narrativ wieder anders. Aber das gehört eben auch zu einem Fluss, der sich verselbstständigt, aber das braucht es auch, damit es am Ende auch reicht.
Und wenn im Winter der Guirassy weg sein sollte, dann wird es wirklich interessant.
Bis dahin wird Elfmeterschießen geübt 
Zu Gladbach-Wolfsburg
Ich habe mir das Segment jetzt extra zweimal angehört und habe ein bisschen Widerspruch.
@GNetzer Was meinst du mit langsam (bezogen auf das Gladbacher Ballbesitzspiel)? Da würde ich zumindest intuitiv widersprechen (aber vielleicht verstehe ich dich auch einfach falsch). Denn einerseits hat Gladbach das Spiel bei vorhandenen Räumen durchaus auch mal schnell gemacht, aber diese Bälle kamen dann nicht immer an. Mein Eindruck war, dass das einerseits daran liegt, dass man zwar zunehmend besser aufeinander abgestimmt ist, aber eben noch nicht ideal (oder zumindest Nahe dran, wenn man davon ausgeht, dass man fehlerloses Spiel sowieso nie ganz erreichen kann) und andererseits es auch ein bisschen am nassen Rasen lag (es hat die ganze Zeit geregnet) - in den ersten fünfzehn Minuten ist jeder Spieler (von beiden) gefühlt einmal ausgerutscht. Zudem scheint man momentan (bzw. am Freitag) auch ein bisschen das volle Risiko zu scheuen (Eindruck am Endgerät), um eine stabile Absicherung hinzubekommen.
Wolfsburg war zwar extrem schwach, aber ich hatte auch den Eindruck sie sind auch deshalb nicht in die Zweikämpfe gekommen, weil die Abstimmung im Positionsspiel bei Gladbach mittlerweile so funktioniert, dass sie (zumindest in dem Spiel) in der Lage sind mit unterschiedlichen Mitteln (Flankenwechseln, Doppelpässen, mal ein Dribbling) und punktuellen Tempoverschärfungen Lücken beim Gegner zu reißen. Tatsächlich würde ich auch die verbesserte Entscheidungsfindung hervorheben: Flanken werden genommen, wenn sie wirklich erfolgsversprechend sind, der besser positionierte Spieler wird oft gefunden und Dribblings werden im richtigen Moment genommen.
Oder kurz: Mir kam Gladbach ein bisschen zu schlecht weg. Das ist ganz sicher nicht alles Gold und über Europa brauchen wir gar nicht reden, aber wenn ich mir anschaue, dass es 2 1/2 Jahre Gladbach selbst gegen einen schwachen Gegner extrem schwer gefallen ist, überhaupt Mittel zu finden und trotzdem die Absicherung hinzukriegen (es gab keinen Wolfsburger Konter, Wolfsburg musste zumeist auf Fernschüsse ausweichen), dann würde ich das Spiel deutlich positiver bewerten. Vor allem, weil man bei jedem Spieler gerade die konkreten Entwicklungsschritte der letzten Wochen nachzeichnen kann und gerade so ein Spiel auch vom Selbstvertrauen her enorm wichtig ist, um die Abläufe nach vorne weiter zu festigen (sodass die dann auch schneller ausgeführt werden, falls du das meinst).
Einfach beim DFB anfragen und sagen, wir wollen gar keine Elfer mehr für uns gepfiffen kriegen, das erspart die Schmach 
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man hat doch jetzt schon ein paar spiele gesehen wie es ohne guirassy aussieht und undav funktioniert definitiv gut genug, dass man damit immer noch um die internationalen plätze spielen kann. wieviele bundesligisten haben bessere stürmer? die meisten haben nicht einen, der so gut ist wie undav, von guirassy selbst gar nicht zu sprechen.
ich finde den kader in der offensive und in der defensive auch alles andere als dünn besetzt. in der abehr hatte man schon ein paar ausfälle zu kompensieren, du hast zb nicht gemerkt dass ein vagnomann der in der rückrunde unter hoeneß einer der prägenden spieler war die ganze saison noch keine rolle gespielt hat, weil stenzel dann auf einmal die saison seines lebens spielt. gegen dortmund spielt auf einmal mittelstädt, ein kaderspieler eines absteigers und man dominiert das spiel über 90 minuten, unter anderem weil dortmund mit seiner positionierung nicht klar kam. zagadou und ito sind auch beide schonmal kurz ausgefallen.
offensive undav und guirassy ist schon ein brett, dahinter führich, millot, leweling, silas, jeong, ggf vagnomann oder mittelstädt die imo auch die offensiven flügelpositionen besetzen können reicht das imo auch für ne mannschaft, die ja noch keine dreifachbelastung hat. die einzigen positionen wo es probleme gibt wenn leute ausfallen ist das zentrale mittelfeld, ich wüsste auf anhieb nichtmal wer statt stiller oder karazor spielen sollte.
also manche dieser spieler lesen sich vielleicht jetzt nicht nach „mit denen muss man international spielen“ aber das ding bei stuttgart ist doch, dass das system einfach gut funktioniert und da selbst spieler gut funktionieren, deren individuelle klasse man jetzt nicht so hoch einschätzen würde und der kader bietet ja auch verschiedene spielerprofile, die hoeneß gut nutzt. ein silas wird jetzt vielleicht nichtmehr die schlüsselspielerrolle spielen, die er vor jahren noch hatte bei stuttgart, aber in den schlussminuten jemanden mit dem tempo bringen zu können hat halt was. also solange das system so gut funktioniert und hoeneß auch die mittelstädts des kaders auf eine art und weise einbauen kann, die sogar gegner wie dortmund vor probleme stellt, schätze ich die erfolgschancen von stuttgart sehr hoch ein
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Vielen Dank für die gute Sendung. Ich freu mich immer schon drauf am Montag.
Verblüfft bin ich über Deine Einschätzung von Bartol Franjic, lieber Max, bei dem Spiel des SV Darmstadt 98 gegen Mainz. Auf der Gegengraden hatten wir den Eindruck, er sei ein Totalausfall. In der ersten Halbzeit hat er ständig zurückgespielt und dadurch das Spiel langsam gemacht und in der zweiten Halbzeit hatte ich den Eindruck, man habe sich in der Mannschaft darauf verständigt, nur noch über die Flügel oder weit über ihn hinweg zu spielen. Aber daran sieht man mal, wie unterschiedlich man die Situation einschätzen kann. Gern gehört habe ich von Marc Sanders, dass der SV 98 seine Punkte noch machen wird. Ich hoffe es.
