Der Unterschied ist wieviel Dortmund die Hosen voll hat.
Habe ausnahmsweise nicht über Dortmund geredet.
Ich dachte ging um den Vergleich Bayern vs Dortmund und Leverkusen vs Dortmund? Leverkusen hat auch schon bisher diese Saison gegen tiefe Gegner gespielt und gewonnen. Daraus jetzt ne Regel abzuleiten wirkt für mich sehr BVB Brille.
habe bisher keine bis wenige Leverkusen spiele gesehen und basiert auf dem 11Freunde text von Tobias Escher hier die Frage gestellt, ob Leverkusen ein Stürmer fehlt um sehr tiefe Gegner zu bespielen, wie Bayern es sonst getan hat. Kann falsch sein, weiß ich nicht. Eine Frage halt an Menschen die mehr Ahnung haben – und mehrere Leverkusenspiele gesehen habe .
Kann schon sein, aber ich finde das Spiel entscheidet eher Hradecky, weil der superzentrale Abschluss von Ryerson kann nen Weltklasse-Torwart halten und dann reicht das 1-0.
Ich habe bisher jedes B04 Spiel dieser Saison gesehen - bin dafür aber nicht der Taktik Experte vor dem Herrn.
Ich würde sagen bisher gab es nicht genug Spiele, in denen die gegnerische Mannschaft sich über 90 Minuten hinweg konsequent und kompetent (!) hinten rein gestellt hat, um hier eine halbwegs verlässliche Antwort zu geben. Das wird im weiteren Verlauf der Saison mit Sicherheit noch weiter zunehmen. Ich würde aber trotzdem behaupten, dass (nahezu) allen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte die individuelle Qualität fehlt, um das über ein ganzes Spiel hinweg erfolgreich zu gestalten. Leverkusen hat ja kein Problem damit, den Ball zu haben und sich den Gegner zurecht zu legen - genau darin fühlen sie sich ja wohl. Je nachdem, wie sehr diese Spielidee gegen Leverkusen jetzt Mode macht, könnte vielleicht Frankfurt in zwei Wochen ein ganz guter Gradmesser sein. Wenn die Eintracht es gut hinkriegt, sich hinten einzumauern, könnte an der These was dran sein. Aber grundsätzlich hat Leverkusen zu viel Bock darauf, sich mit kurzen schnellen Pässen zentral in den Strafraum rein zu spielen, als das sie das vor unüberwindbare Probleme stellen würde, wenn die „kleineren“ Teams das versuchen. Gegen die Großen? Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist Schick in der Hinsicht für Xabi Alonsos Spielidee noch prädestinierter als Boniface. Der verkörpert noch mehr die technischen Fähigkeiten für das schnelle Passspiel und hat auch zumindest in der Theorie eine größere Kaltschnäuzigkeit als Boniface. Aaaber: Bei ihm hängt alles davon ab, ob er es schafft, fit zu werden (und dann bleiben) und das weiß natürlich aktuell niemand.
Grundsätzlich geht es mir auch immer noch nicht in den Kopf, dass eine Mannschaft wie der BVB ihre größten Chancen gegen Leverkusen darin sieht, 90 Minuten den Bus zu parken. Da hat sich scheinbar (?) unglaublich viel verschoben in den letzten 3 Monaten - und das ist noch nicht wirklich in meinem Kopf angekommen. Deshalb: Ich bin weit davon entfernt, Denkspiele wie „Leverkusen + Element X = Bayern“ anzustellen. Egal was die Expert:innen aktuell schreiben.