Am Montagabend zeichne ich mit Charlotte Bruch vom Tagespiegel und Gunnar Meggers vom Kicker eine Sendung zum 13. Spieltag der Frauen-Bundesliga auf. Wir freuen uns sehr über Input von euch!
Ein Interview mit einer Spielerin gibt es vermutlich leider wieder nicht. Da wurde etwas mehrmals verschoben und ich hatte keinen zweiten Verein angefragt. So kam das jetzt zuletzt zustande. Aber doppelt anfragen ist auch schwierig, kriege ich zeitlich nicht geregelt, wenn dann beide Interviews klappen (plus für die Sendung ist es etwas viel).
Die letzte Pflichtspielniederlage des VfL Wolfsburg war im April 2022 gegen Barcelona. Die letzte Niederlage in der Liga war im Oktober 2021(!)… gegen Hoffenheim.
Zusammen mit dem knappen Hinspiel ergibt sich da das Muster, dass Hoffenheim einfach Wölfinnen-Kryptonit ist. Memeti hatte noch einen echten Sahnetag obendrauf. Wolfsburg total überfordert mit den schnellen Läufen über die Flügel von Hoffenheim, insbesondere von links. Nach dem 1:2 noch die Doppelchance wo das sonst so sichere Dreieck Wilms/Hendrich/Frohms komplett überfordert war. In den letzten 20 Minuten hab ich richtig am Bildschirm geklebt.
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Hm, ich gebe zu, mit gleich zwei Unentschieden von Teams in der unteren Tabellenhälfte war der Spieltag nicht so weichenstellend, wie ich erwartet hätte.
Die Spiele, in denen sich Bremen bei den „großen“ Clubs ne Packung abgeholt hat, scheinen in dieser Saison bisher wirklich vorbei zu sein, auch wenn’s bisher nur gegen Leverkusen für etwas reichte, das man eine kleine Überraschung nennen kann. Und dementsprechend ging auch der Sieg des FCB heute zwar in Ordnung, aber immerhin: es war für sie gegen dieses Bremer Team mühselig.
Hoffentlich rächt es sich nicht, dass Lührßen durch die Gelb-Rote nächste Woche gegen Frankfurt fehlt.
Es war so ungewohnt, Wolfsburg irgendwie ratlos zu erleben.
Punktemäßig ist das Meisterschaftsrennen wieder offen, also offenER, und es ist sehr nett, dass dabei das zweite Liga-Duell WOBFCB (16. Spieltag) uns noch bevorsteht. Spannend wird’s aber allemal auch deshalb, weil es auch noch genau zwischen den beiden UWCL-Viertelfinalspielen von beiden Teams stattfindet. Die haben damit dann auch zwei englische Wochen hintereinander, uff.
Das alles, was da bei Potsdam im Verein als Ganzes, auf dem Platz und neben dem Platz passiert, ist so tragisch und absurd. Man stelle sich vor, jemand hätte vor nem Jahr gesagt „So ähnlich, wie wir Jena derzeit erleben, wird kommende Saison die Turbine dastehen“.
Ach ja, die TrainerInnen-Position bei Hoffenheim wäre auch noch eine kleine Diskussion wert: Trainer ohne wirklich dramatische Situation entlassen, fester neuer Trainer wird beschlossen, der kommt aber erst drei Monate später, in der Zwischenzeit siegt die Interimstrainerin bei allen Spielen, die ihr über den Weg laufen inkl. Wolfsburg.