#14 Euer Input für die Sendungen zum 14.Spieltag

Am Montagvormittag wird Max mit diesen Gästinnen über den Spieltag sprechen und Awards vergeben:

Freuen uns über euren Input!

Es sind Schwerpunkte zum FC Bayern München, Borussia Dortmund und RaBa Leipzig in der Mache bzw. nach zu holen. Ob sie nächste Woche vor Weihnachten bzw. dieses Jahr noch realisiert werden können steht leider noch nicht fest.

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Klingt recht stressig. Ich glaube, dass den meisten Rasenfunk-Hörenden klar ist, dass es gute Gründe dafür gibt, dass diese Schwerpunkte noch nicht erschienen sind.
Der Rasenfunk-Output ist eh schon unglaublich hoch bei gleichbleibend toller Qualität.
Also bitte, insbesondere vor Weihnachten, nicht noch mehr aufbürden. Haben sich vor allem Max, aber auch alle Gäst*innen und Beteiligte am Rasenfunk verdient.

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Zu M05:FCB

Ein absolut herrausragendes Spiel von Mainz. Man müsste mMn auch nicht über die Schwäche Bayerns, sondern die Stärke Mainz sprechen.

Mainz hat es von der ersten bis zur letzten Minute geschafft die Räume zwischen den Ketten klein zu halten und keine Passoptionen anbieten. Da muss man der ganzen Mainzer Mannschaft ein Lob aussprechen, aber den Sechsern nochmal besonders, das fand ich wirklich sehr stark.
Umso bemerkenswerter weil Mainz etwas geschafft hat, was ganz wenigen Teams in den letzten Wochen gelungen ist und sie sich nicht haben einschnüren lassen, sondern aktiv am Spiel teilgenommen haben. Immer wieder auch höhere Pressingphasen hatten und auch einen Plan im Angriff bei dem die gesamte Mannschaft mitgemacht hat und nicht nur 3 Spieler im Konter beteiligt waren.

Das erste Tor resultierte zwar aus einem katastrophalen Fehler von Kim, das zweite war aber einfach schön rausgespielt und indivudell hervorragend ausgespielt und abgeschlossen.

Bayern hingegen fand ich nichtmal schlecht. Defensiv grundsätzlich stabil gestanden, nur mal wieder zu viele individuelle Fehler (Kimmich in der 13. fällt mir ein, oder Kim vor dem 1:0).
Offensiv ist mir nicht klar, wieso so wenig geklappt hat, ich fand es gab weniger Bewegung im vorderen Drittel und es sah etwas statisch aus. Kann ich mir aber auch nur durch den Spielverlauf so eingeredet haben.
Müller fand ich noch bemerkenswert, man hat an vielen Stellen gesehen, dass ein „richtiger“ Mittelstürmer fehlt der mit seinem Körper auch 2 Verteidiger binden und aus ihren Positionen ziehen kann. Seine eigenen Stärken konnte Müller hingegen kaum bis nie aufzeigen.

Einfach stark was Mainz gezeigt hat.
Für mich ein bisschen verwunderlich dass sie „nur“ 117km gelaufen sind, vor dem Bildschirm sah es nach sehr großem Aufwand aus, den Mainz betrieben hatte.

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Hier wieder ein Artikel zu einer Partie des Wochenendes, hoff ich kann damit etwas Input liefern, paar zusätzliche Gedanken noch:

  • Für mich ein klarer Trainer-Fehler, dass Hasenhüttl so spät auf diese anderen Pressing-Muster umgestellt hat. Irgendwo passierte es erst in der Hälfte, aber sowas muss eine Mannschaft auf ein Codewort auch so im Spiel umstellen können, man wurde aber wohl erst vom Tor „geweckt“.
  • Die Wechsel von Freiburg waren mE DER Treiber für Wolfsburg zur Endphase. Normal kritisiere ich keine Wechsel, aber das fand ich echt auffällig und durchaus bitter für Freiburg, weil normal gewinnt man das 4:0 und dann basta.
  • Und holy moly, 2-4-Aufbau ist echt das neue 4-4-2 (oder ist es nicht das gleiche :wink: ) → Die AVs sind dafür oft zu beschränkt allgemein, das merkte man auch in diesem Spiel wieder. Tendenziell auch Thema Kaderplanung oft.
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Danke, ich werde es vielleicht beherzigen. Derzeit bremst mich sowieso die Telekom ein :wink:

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Seitdem die Telekom nicht mehr mit dem weißen Schriftzug auf den Trikots des FCB ist, ist das Unternehmen irgendwie nicht mehr wie früher!

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Keine taktische Einsicht hier, aber mit diesem energiesparenden 2:0 gegen einen biederen FC Augsburg meldet sich Bayer Leverkusen zurück im Titelkampf der Bundesliga. Die an Langeweile grenzende Souveränität ist ihnen in den letzten Wochen absolut abgegangen.

Aber im Moment gewinnen sie ja die Spiele. Und man muss sich nur vorstellen das sie gegen Bochum und Kiel trotz überlegenheit nur unentschieden gespielt haben. Aber das gehört natürlich aucv zu einer Saison dazu. Außer letzte Saison da gab es solche Spiele eigentlich nicht.
Ich denke auch Leverkusen wird wieder Meister. Sie haben jetzt einen Modus gefunden. Wo sie einfach ihr Stiefel glanzlos runterspielen können und die Spiele gewinnen.

ist sie nicht mehr?

Nun ist der Aufdruck ja schwarz! ;;))

Habe gestern das Spiel Union - Bochum gesehen.
Inkl. der Unterbrechung und Fortsetzung.
Natürlich lief die Szene des Feuerzeugwurfs mehrfach aus allen Perspektiven.
Nachdem ich die Aussagen von Hecking und Känzig gehört habe, stellt sich für mich die Frage, ob Bochum hier zu viel aus der Sache macht.
Für mich sieht das so aus, als würde Bochum die Chance sehen hier vor dem Sportgericht noch zu mehr Punkten zu kommen und fände es gut, wenn es bei der Punkteteilung bleibt.

Ich möchte hier nicht die Straftat des Fans in Frage stellen.

Ich sehe das - vielleicht naturgemäß, als Bochum-Fan - anders. Ich kann das ganze rechtlich/regeltechnisch nicht beurteilen.
Aber: Natürlich ist Bochum ein sportlicher Nachteil entstanden, wenn man zu neunt mit Stürmer im Tor zu Ende spielen muss. Ja, es gab dann einen Nichtangriffspakt. Aber so oder so hatte Bochum nach dem Feuerzeugwurf keine realistische Möglichkeit mehr, selbst auf Sieg zu spielen. Vorher war man zwar auch in Unterzahl, natürlich war Union feldüberlegen. Allerdings hatte Bochum das ganze Spiel über Nadelstiche gesetzt, man hat ja auch in Unterzahl die Führung erzielt. Auch in der zweiten Halbzeit gabs ein paar Möglichkeiten, darunter z.B. eine gute für Broschinski in der 77. Minute. Ein Bochumer Siegtor wäre jetzt nicht völlig ausgeschlossen gewesen.
Ein anderer, imho noch wichtigerer Punkt, ist: Wenn durch solch eine Aktion eines Fans ein gegnerischer Spieler aus dem Spiel genommen werden kann, ohne, dass das Konsequenzen in der Spielwertung hat, wäre das für mich ein ganz falsches Signal an diejenigen, die Gegenstände werfen - das könnte diejenigen schlimmstenfalls noch bestärken, zumindest wäre es nicht sehr abschreckend.

Noch eine ganz andere (positive) Sache zu Union-Bochum: Vor dem Spiel hat der Stadionsprecher sich wie ich finde sehr eingängig zu dem Vorfall in Stuttgart geäußert, wo ein Union-Fan wiederbelebt wurde. Allen, die geholfen haben, wurde gedankt. Es wurde an diesem Beispiel auch noch mal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, in so einer Situation schnell Maßnahmen wie die Herz-Druck-Massage anzuwenden. Wie gut die Genesung des Fans am Ende verläuft, ist wohl noch offen. Es würden sich aber die positiven Anzeichen mehren.
Das ging nach meinem Eindruck auch im Gästeblock vielen nahe. Hoffentlich verläuft die Genesung des Fans weiter gut.

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Das stimmt zwar im Grundsatz, man kann da aber schlecht meiner Meinung nach Union dafür bestrafen, was ein einzelner Idiot gemacht hat. Vielmehr muss eine Abschreckung über den Täter (hier der „Fan“) Strafrechtlich (in dem Fall Körperverletzung) oder Zivilrechtlich (Schadenersatzforderung).
Der Verein ist meiner Meinung nach daran nicht Schuld.

Und ich gehe jetzt mal nicht aus, dass die Fans mit der Intention ins Stadion gehen, wenn es gerade passt werfen wir mal was auf Spieler,

Er wird getroffen. Er muss raus und ins Krankenhaus - vielleicht ist es nur eine Schramme. Vielleicht hat er mehr draus gemacht. Vielleicht ist es mehr als eine Schramme- idk. Ich würde jedenfalls unter den Bedingungen (in dem Moment) nicht weiterspielen wollen.
Es ist aber irrelevant, wie schlimm der Treffer war: Vor drei Jahren (?) hat Gladbach gegen Bochum vor dem Sportgericht gewonnen, weil der Schiedsrichterassistent getroffen wurde.
Warum sollte das jetzt anders gewertet werden? Schiedsrichter zählt mehr als Spieler?

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Ich kenne die Rechtslage nicht und Regeln werden ja auch mal geändert. Bochum hat einen Spielabbruch gefordert und unter Protest zu Ende gespielt. Bin gespannt was hier am Ende entschieden wird.

Das war auch meine erste Bewertung. Doch die anderen Argumente hier sind ebenso valide.

Würde ich grundsätzlich zustimmen, aber Bochum wurde damals genau so für einen Idioten bestraft. Wenn das jetzt anders wäre, dann kann Bochum zurecht von Willkür sprechen.

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"Zunächst war in der Folge dann zu klären, wie mit diesem Spielabbruch sportrechtlich umzugehen war. Regelungen hierzu enthält die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB. Unter § 18 Ziff. 4 ist dort der Umgang mit einem Spielabbruch geregelt. Bei einem von beiden Mannschaften unverschuldeten Spielabbruch ist das Spiel zu wiederholen. Bei einem von einer Mannschaft verschuldeten Spielabbruch ist das Spiel hingegen zugunsten des Gegners mit 2:0 zu werten. Die entscheidende Fragestellung lautete folglich, ob der VfL Bochum als gastgebender Verein den Spielabbruch im Sinne dieser Vorschrift „verschuldet“ hatte.

Das DFB-Sportgericht entschied, dass der VfL Bochum für das Verhalten seiner Fans und Zuschauer verantwortlich sei und das schuldhafte Fehlverhalten des Werfers dem Verein daher zuzurechnen sei. Ein eigenes Verschulden des Vereins war Demnach hatte der VfL Bochum den Spielabruch also „verschuldet“ und das Spiel wurde zugunsten von Gladbach mit 2:0 gewertet. Da eine andere Rechtsfolge, z.B. Fortsetzung des Spiels beim Stand zum Zeitpunkt des Abbruchs, vom Regelwerk nicht vorgesehen ist, verblieb dem Sportgericht auch keine andere Entscheidungsmöglichkeit.

Die Zurechnung von Fehlverhalten der Fans zum jeweiligen Verein ist in § 9a der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB geregelt, zudem etablierte Rechtsprechung der Sportgerichtsbarkeit und auch im Sinne der Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen und störungsfreien Spielbetriebs konsequent und richtig. Der VfL Bochum wurde zudem zu einer Geldstrafe von EUR 100.000,00 sowie einem Teilzuschauerausschluss auf Bewährung verurteilt. Sollte es in nächster Zeit zu einem weiteren Vorfall in Bochum kommen, müsste der VfL für ein Heimspiel einen Teil seiner Zuschauer ausschließen."
§ 9a der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB
Verantwortung der Vereine

  1. Vereine und Tochtergesellschaften sind für das Verhalten ihrer Spieler,
    Offiziellen, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Mitglieder, Anhänger, Zuschauer
    und weiterer Personen, die im Auftrag des Vereins eine Funktion während
    des Spiels ausüben, verantwortlich.

Wenn man danach geht wird das Spiel für Bochum gewertet, wobei es am Ende natürlich eine Diskussion wert ist, inwiefern der Verein das Werfen von Gegenständen verhindern soll. Viel Spaß bei der Diskussion zum aufstellen von Engmaschigen Fangnetzen im kompletten Stadion…

In Dortmund habe ich heute ein einziges kleines Din4 Plakat gesehen zum Eingang in den Block, dass man seinen Becher trinken und nicht werfen soll…

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Als Bochumer möchte ich nun „kurz“ auch meine Meinung zum Ganzen geben.

  1. Drewes wird getroffen, wenn evtl. auch nur gestreift, wie es manche in diversen Netzwerken schreiben. Ein Feuerzeug aus einer großen Entfernung ist keine Kleinigkeit. Und auch wenn er am kommenden Wochenende wieder spielen kann, mag es sein, dass in der Gemengelage kein Weiterspielen möglich war.
  2. Die Frage nach der Wertung und Kollektivstrafen: Ich wünsche mir absolut, dass die 3 Punkte an Bochum gehen. Und das NICHT, weil es uns in der sportlichen Lage helfen würde. Vielmehr möchte ich den Blick auf die Kurven lenken. Es MUSS absolut indiskutabel sein, dass Dinge auf den Platz geworfen werden (Toilettenpapier o.ä. beim Jubel / Tennisbälle oder ähnliches aus Protest mal ausgenommen). Der VfL hat eine unrühmliche Geschichte, was das Werfen von Bechern und Feuerzeugen angeht (auch beim letzten Heimspiel gegen Bremen). Nur wenn diese Vorgänge auch Konsequenzen haben, wird dies in den Kurven und Tribünen zu einer entsprechenden Selbstregulierung führen und hoffentlich bei den „einzelnen Idiot*innen“ zu mehr Disziplin. Denn: Anders als Pyrotechnik, die anders diskutiert wird, gehört das Bewerfen zu keiner Fußballkultur. Was es in diesem Zusammenhang alles an extrem dummen Kommentaren in den Netzwerken gab, empfinde ich als unerträglich.
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Es werden doch „jede Woche“ die Vereine für das Verhalten (abbrennen von Pyro) ihrer Fans bestraft. Eine andere Möglichkeit sehe ich da auch gar nicht.

Gab es doch hinter den Toren schon; zusätzlich zu den Ballfangnetzen

sollte einen aber auch nicht wirklich wundern, oder?

mein Leben ist so viel besser geworden, seit ich mir den Quatsch nicht mehr antue… (dafür gehe ich euch halt hier auf die Nerven :wink:, das ist zum Glück ziemlich genau das Gegenteil vom Trashtalk auf den Socials :heart:)

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