Max bespricht mit Frank Hosenseidl (Frauenfanclub Eintracht Frankfurt, Adlerinnenpodcast, Adlerpodcast) und Jule / Bioschokolade vom Podcast Lottes Erbinnen, FRÜF und Fan vom VfL Wolfsburg alle Spiele und es werden Spieltagawards vergeben. Wir freuen uns wie immer über Euren wertvollen Input.
I know: es geht noch 20 Minuten, aber ich möchte zu den bisherigen 70 Minuten Hoffenheim - Wolfsburg eine Nachricht zitieren, die wir gerade um Fanclub-Chat hatten:
„Also so fahrlässig wie die mit ihren Chancen umgehen, verdienen sie es ned anders“
Das fasst es bisher gut zusammen.
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Paar weitere Worte: Hoffenheim mit ein paar wirklich starken Minuten vor dem 1:0. Bis zur Halbzeit muss Wolfsburg eigentlich das 1:1 machen.
Wer sie vorne nicht macht, der fängt sich dann halt nen Elfer (der für mich auch okay war)
Auch danach: Hoffenheim wirft alles rein, trotzdem muss Wolfsburg nach der roten Karte mehr als ein Tor machen. Eine Pajor hätte da sicher geholfen…
Aber auch so: massive Lufthoheit nach Standards, aber quasi jeder Kopfball halt zu hoch oder zu zentral.
Sonst: das Trikot der Torhüterin gehört mit den Trikots der Spielerinnen abgestimmt oder gewechselt. Punkt.
Zur gelb-roten Karte: ja, die kann man natürlich geben. Aber mein Eindruck war eher: hätte die Schiedsrichterin gesehen, dass Harsch schon gelb hat, wäre es wohl bei der Ermahnung geblieben. Denn der Platzverweis war schon hart.
So oder so aber: gewinnt Bayern morgen, dann wird das ein richtiger Big Point.
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Ohje, das wird für Jule ein harter Rasenfunk-Auftritt.
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Freue mich auf eine Einschätzung, was die Vertragsverlängerung von Sydney Lohmann beim FCB für die Zukunft bedeutet. Man hat ja immer wieder Gerüchte gehört, dass angesichts der wachsenden Konkurrenz im Mittelfeld ein Wechsel im Raum steht.
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Mal nach den letzten Wochen und Diskussionen heute auf die Schiedsrichtern bzw vor allem Linienrichterin bei Bayern - Leipzig geschaut.
Und ehrlich: ich war entsetzt. Insgesamt zu selten richtig auf Linie gestanden. Das muss besser werden…
Zum Spiel: das war nach 10 min durch. Danach teils Schonung, leider mit Verletzung von Damjanovic. Dafür Comeback Eriksson.
Jetzt mit Rückenwind nach Wolfsburg. Da kann man ja dann de facto sen Titel klar machen…
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Dabei hat ihre Namensvetterin sehr gut gespielt. Hoffenheim war einfach sehr effizient.
Ich habe dieses Wochenende wenig von Bundesliga schauen können, aber mal in die NWSL reingeschaut, weil ja Feli Rauch (ehemals VfL Wolfsburg), Marie Müller (ehemals SC Freiburg) und Maxi Rall (ehemals FC Bayern) im Winter rüber gewechselt sind.
Grundsätzlich war es echt spannend und torreich, auch wenn ich irgendwann während des Rauch-Spiels nach 1:30 Uhr morgens eingeschlafen bin…
Meine kurzen Überlegungen dazu:
- sie haben auch die WM-Nachspielzeiten (10 Minuten sind Standard)
- irgendwie starten alle Spiele später als angesetzt
- Marie Müller hat mit den Portland Thorns gegen Kansas City Current verloren (dem Team von Brittany & Patrick Mahomes, deren Stadion ist das erste in den USA nur für Frauensport und Fußball generell) ; ausgesprochen wurde sie Märy Mjuller
- Feli Rauch (ausgesprochen Feli Rautsch) ist nicht nur als Linksverteidigerin für North Carolina Courage gestartet und gegen Houston Dash gewonnen, sondern war auch überall sonst auf dem Feld zu finden. Sie hat die 11 dort und alle möglichen Freistöße und Ecken geschossen. Generell richtig gute Leistung!
- Maxi Rall (ausgesprochen Mäxi Raul) hat mit den Chicago Red Stars gegen Utah Royals FC gewonnen. Das Spiel lief parallel zu Feli (welche ich geschaut habe) und da ich währenddessen eingeschlafen bin, habe ich dazu nicht viel zu berichten. Aber sie ist gestartet als Rechtsverteidigerin und das Spiel schien laut Highlights ziemlich langweilig gewesen zu sein.
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MSV-Eintracht
Das 2-1 von der Eintracht gegen den MSV, war ja ne sehr seltsam kuriose Partie. Frankfurt nach 4 Minuten mit 2-0 in front. Das 1-0 war irregulär, später kriegt die Eintracht einen klaren 11er verweigert. Bei beiden Situationen hatte die Schiedsrichterin optimale Sicht. Fürst verwandelt einen Eckball direkt zum 1-2. Da muss sich Stina Johannes ein paar fragen gefallen lassen, aber Fürst trifft den so was von optimal, der fliegt dann auch mit viel Kawumm ins Tor. Der Ball hat sehr, sehr wenig Spin und deswegen würde ich sagen, so ein optimaler Schuss geht halt nun mal und dabei sollte man es belassen. Frankfurt schaltet nach dem 2-0 ein paar Gänge runter, hat trotzdem noch genug sehr gute Torchancen. Am auffälligsten fand ich Laura Freigang. Der Sieg ist hochverdient, aber auch kurios.
Schiedsrichterin steht in beiden Szenen optimal, hat sehr guten Blick auf das Geschehnis, keine steht in ihrem direkten Sichtfeld, da ist die Aufregung berechtigt.
Mit Syds Vertragslängerung kann ich überhaupt nix anfangen, grundsätzlich hat man eine Spielerin wie Syd immer gerne, nur wie sie reinpassen soll… Fast die halbe Mannschaft des FCB hat die gleiche Berateragentur, deswegen ergibt das noch weniger Sinn, der FCB wird im Mitteldfeld aufräumen müssen.
Bei den Chicago Red Stars (Team in dem Maxi Rall spielt) ist Ella Masar(früher u.a. Wolfsburg) Co-Trainerin. Ihre Ehefrau Babett Peter(Nationalspielerin, u.a. Potsdam, Frankfurt, Wolfsburg…) ist dort Sportdirektorin.
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Da ist er ja, der VAR light, nur mit der Live-Schalte im Spiel gibt es anscheinend noch Probleme. *Ironie aus
Interessant ist ja eigentlich:
Es geht hier nicht mehr um das Spielgeschehen „Foulspiel“ und „Handspiel“, die als Fehlentscheidungen angesehen werden können,
sondern es geht explicit gegen die Schiedsrichterin, die ja „nachgewiesenermaßen“ ungehinderte Sicht auf das Spielgeschehen hatte, und „falsch“ pfiff.
Dahinter steht das Konzept der „Delegitimation“, das aus anderen gesellschaftlichen Bereichen bekannt ist. „Nachgewiesene Unfähigkeit“ - „Aufregung berechtigt“.
Die Diskussion um Schiedsrichterinnen in der Frauen-Bundesliga läuft seit dem 05. Februar 2024, von außen betrachtet, geradezu absurd und grotesk, als sei es ein Theaterstück, Figuren, die sich „in ihren eingegrabenen Stellungen“ nur selbst inszenieren, immer am Wesentlichen vorbei, entsetzt-sein, weil eine Linienrichterin „insgesamt zu selten richtig auf Linie“ gestanden hat, bis hin zu den „Stilblüten“ von Oliver Fritsch und Lutz Fröhlich:
„Frauen, die es 20x leichter haben“ und „Junge Männer, die bei den Frauen üben könnten.“
Spanierinnen haben 2022 einfach gestreikt und Spieltag ausfallen lassen, und Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und Angleichung an die der Männer erreicht. Männer hatten sich solidarisch erklärt. Geht, wenn man will. „Nachgewiesenermaßen.“
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Man kann die Spielsituation vor dem 1:0 auch aus einer anderen Kameraperspektive betrachten, hier scheint es als würde der Körper Anyomis den Kontakt Ball-Hand verdecken.
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Wirklich komplett absurd. Die Schiris in der dritten Liga und den Regionalligen, die Fröhlich damit meint, sind im Durchschnitt wirklich kein Stück besser, als in der Frauen Bundesliga. Weiß jeder, der regelmäßig mal ein Spiel in diesen Ligen guckt. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die dritte Liga bei den Männern noch ein deutlich größeres Schiedsrichterproblem hat, als die Frauen Bundesliga.
Außerdem musst du dich bei den Frauen an komplett andere Bewegungsabläufe, Umgangsformen, Erwartungshaltungen, etc. gewöhnen. Da wird sich rein gar nix verbessern, indem man einfach mal ein paar junge wilde Perspektivschiedsrichter auf die Frauen los lässt.
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Ich schaue gerade AtBroski mit Svenja Huth. Ihr Vertrag ist ja am Ende der Saison zu Ende, aber lt. ihr soll noch nicht Schluss sein. Aktuell sei sie in Gesprächen mit dem VfL zu einer Vertragsverlängerung.
Den Rücktritt aus der Nationalelf erklärt sie mit einem Gefühl, das nicht zu erklären sei.
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Nur mal ein kleiner Einschub: ich finde auch, dass es keine Lösung sein kann, jetzt hier schwache Männer pfeifen zu lassen, damit sie etwas lernen…
Was wir aber brauchen ist dringend eine Professionalisierung der Schiedsrichter*innen-Wesens.
Und das meine ich tatsächlich Gender-Neutral. Auch bei den Männern muss man das aus meiner Sicht besser aufbauen, da können wir trotz (oder wegen) VAR nicht so zufrieden sein.
Leider (oder zum Glück?) ist es aber nun so, dass der Fokus aktuell hier liegt. Mit der Konsequenz, dass man selbst auch etwas mehr darauf schaut.
Sie hat sich wacker gehalten 
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