#9 Euer Input für die Sendungen zum 9. Spieltag

Am Montagvormittag werde ich mit diesen Gästen über den Spieltag sprechen:

Schwerpunkt wird sehr wahrscheinlich Borussia Mönchengladbach am Dienstagnachmittag werden, aber das ist noch nicht in den berühmten Stein gemeißelt.

Freuen uns über euren Input!

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Bin irgendwann rausgekommen, ob Boniface mehr Großchancen vergeben/vertändelt oder der Schiri mit gelben Karten um sich geworfen hat.

Die Hereinnahme von Hofmann fand ich etwas unglücklich. Gefühlt hat er das Spiel eher verlangsamt und bei ihm war durch einige schlecht kontrollierte Bälle oft der Angriff zuende.

Insgesamt sind für mich beide Mannschaften etliche Prozente von der Hochform der letzten Saison weg. Leverkusen muss sich hier erneut deutlich mehr Vorwürfe machen.

Mit dem Spiel hat Bochum jetzt auch noch den vereinsinternen Negativrekord zum Saisonstart aus der Saison 22/23 unterboten, da konnte man am 9. Spieltag immerhin den ersten Sieg holen. Mit 1 Punkt und 9:29 Punkten hat man tatsächlich jetzt auch den historisch schlechtesten Saisonstart der Bundesligageschichte. Nur Fürth 21/22 und Saarbrücken 63/64 hatten nach 9 Spielen so wenig Punkte (aber eine bessere Tordifferenz). Quelle
Es wirkt schon wie eine Geschichte die sehr leicht erzählt ist. Man kämpft Jahr für Jahr gegen Abstieg und schafft es jedes Jahr gerade nur so. Dann gibt man dieses Jahr mit Stöger, Osterhage, Riemann und auch noch Asano die Unterschiedsspieler ab die als einziges dir in den Saisons davor noch die Punkte geholt haben. Fällt mir schwer für die noch Lichtblicke zu sehen die Hoffnung für den Rest der Saison machen könnten.

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Leider auch einen weitere Statistik: weniger geschossene Tore als Tasmania am 9. Spieltag. Das wird schwer für den VfL…

Ich hatte heute immer wieder mal die Erwartung, dass Manuel Riemann weit aus dem Tor kommt. Auch so eine blöde Personalie.

Glaub da verwechselst du was mit 9 erzielten Toren ist man (insbesondere im Kontext von den historisch schlechten Mannschaften) ganz okay. Der historische Tiefwert ist der HSV 16/17 mit 2 Toren. Tasmania Berlin hatte 6 Tore.
Bei den Gegentoren ist man mit 29 besonders schlecht, da gabs nur 3 Mannschaften die schlechter waren (Eintracht Braunschweig 84/85, Tennis Borussia Berlin 76/77: beide 31, Darmstadt 98 23/24: 30), gibt außerdem noch 2 Teams die auch 29 hatten. Tasmania Berlin hatte „nur“ 28.

Ein aufgrund einer sehr guten Mannschaftsleistung verdienter Sieg des BVB, der aber bei mir eine sehr großer Frage aufwirft:
Warum so nicht Auswärt in der Bundesliga/Pokal, hätte man gegen Union, Augsburg, Wolfsburg und Stuttgart auch nur ansatzweise so eine Leistung auf dem Platz gelegt, hätte man die Spiele mindestens nicht verloren.

Die können sich dafür jetzt ruhig abfeiern lassen, aber der Charaktertest der Mannschaft wird nächstes Woche in Mainz kommen…, die Ausrede der vielen Verletzten Spieler lasse ich nach dem Leipzig Spiel nicht mehr gelten…

Hast recht, danke für die Korrektur.
Ich hoffe das war einfach nur ein Schuss vor den Bug und die Mannschaft rappelt sich ähnlich auf wie in der Relegation. Alleine: die Schwere der Abgänge aus der letzten Saison ist doch sehr deutlich.
Ich bin halt mit „unabsteigbar“ Bochum fussballerisch sozialisiert worden und habe da immer Sympathien. Aber das reicht aktuell nicht.

#KSVFCH
Kiel wirft alles rein und verdient sich somit den ersten Bundesliga Dreier.
Für uns Heidenheimer ist besonders ärgerlich, dass Kiel gerade in den Heidenheimer Kernkompetenzen (Laufen, Kratzen, Beißen) glänzte.

Schmidt stellte - nicht zum ersten Mal - für 45 Minuten die 5er Kette auf, Siersleben ist dann meist zur Halbzeit das Opfer, weil das Seitenüberlagern überhaupt nicht klappte und zusätzlich die Abstimmung zwischen Gimber und Mainka darunter leidet.

Die Defensive ist dennoch aktuell das geringere Problem, gegen Leipzig, Hoffenheim und Kiel gelang es nicht die Angriffe seriös zu Ende zu bringen, gerade rund um den gegnerischen 16er verliert man die Bälle, steht sich auf den Füßen oder übersieht Laufwege.
Da muss wieder etwas Zug in die Offensive, ich hätte heute gerne zwei Stürmer von Beginn gesehen, da Kiel durchaus einige Einladungen in Form von Fehlpässen in der eigenen Hälfte aussprach.
So muss die ECL am Donnerstag wohl wieder als Stimmungsaufheller herhalten, auch sollte im Heimspiel gegen Wolfsburg wirklich mal wieder dreifach gepunktet werden, denn die dann folgenden Aufgaben sind brutal: Leverkusen, Chelsea, Frankfurt, Bayern, Istanbul, Stuttgart.

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Kurzer Input, aber wie gut Toppmöller mittlerweile coacht. Nicht nur den Mut gegen Gladbach beibehalten und beide Stürmer auf dem Feld behalten und gleichzeitig Matchwinner Collins, der noch ohne wirkliche Spielzeit blieb diese Saison, eingewechselt, der nun erstmal die RV-Position nach zwei Vorlagen in zwei Spielen innehaben wird.

Nein, er rotiert auch relativ viele junge Spieler ein, gegen einen Gegner, bei dem sich die Eintracht historisch immer schwer getan hat, und wo das auch ins Auge gehen hätte können, wenn die sich leicht irritieren lassen, aber nein, er weiß mittlerweile, dass er ihnen vertrauen kann und sie zahlen es alle zurück: Brown: Erstes Bundesligator, Uzun: Erstes Bundesligator, Dahoud: Erstes Bundesligator für die Eintracht, Collins: Erste Vorlage in der Bundesliga.

Und das wo Kristensen und Theate fehlen, die die bisherige Saison lang der emotionale Anker der Mannschaft waren und einige haben auch 80 Minuten in Unterzahl gespielt vor drei Tagen, das ist erstaunlich und so ein Sieg gabs zuletzt vor Ewigkeiten, gerade gegen den Tabellenkeller, da hieß der Fabelstürmer nicht Marmoush, nicht Kolo Muani, nicht Borre, nicht Silva, sondern Jovic beim 7-1 gegen Düsseldorf.

Der Kader zündet langsam auch in der gesamten Breite und entfaltet das Potential, das sich Anfang der Saison schon angedeutet hat und Toppmöller sagt auch, dass er eigentlich jeden spielen lassen kann und will.

Auch richtig smart, dass er genau wusste, dass Bochum nicht hinten drin stehen wird, sondern offensiv versucht zu pressen, und so versucht die Eintracht zu überraschen. Entsprechend war es ein Spiel für Ekitiké und Marmoush, statt dass Matanovic starten würde, der dran käme, wenn sie nur hinten drin stehen würde. Aber Bochum hat genau das gemacht und immer wieder versucht über Angriffspressing in den Aufbau reinzupfuschen (auch deshalb spielte Dahoud), sodass die ganze Mannschaft relativ leicht zu locken war und man sie dann mit den schnellen Außen und den schnellen Spitzen gut schlagen konnte.

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Ich habe mich während des Spiels gewundert, wie offensichtlich unsouverän einige eurer Spieler gewirkt haben. Genervt mit sich selber, mit den Gegenspielern, mit den Mitspielern und vor allem natürlich mit dem Schiri. Ich gucke nicht jedes :grimacing: Heidenheimspiel aber das scheinen mir eigentlich keine typischen Eigenschaften eines Schmidt-Teams zu sein. Genau der von dir geschriebene Satz ist denke ich die Erklärung dafür. Es ist für Heidenheim ungewöhnlich, nicht durch individuelle Klasse, sondern durch die eigenen Mittel geschlagen zu werden. Das ist ihnen seit Zweitligazeiten nicht mehr passiert und dort in der Aufstiegssaison wahrscheinlich auch nur selten.

Für Kiel war es natürlich immens wichtig, vor der Länderspielpause den ersten Sieg zu holen, um irgendwie die Fantasie aufrecht zu erhalten, dass Richtung Klassenerhalt etwas gehen kann. Ich hatte befürchtet, dass die Pokalklatsche in Köln der mentale Knockout für diese Saison gewesen sein könnte. Eben auch weil man in jedem Spiel einen enormen Aufwand betreibt und dort vor Augen geführt bekommen hat, dass es nichtmal gegen einen Zweitligisten reicht. Zum Glück kam heute die direkte Antwort.
Da außer Bochum kein zweites Team richtig abstinkt und die Teams unmittelbar vor den Abstiegsplätzen Wolfsburg und Hoffenheim im Winter nochmal einige Soforthilfen verpflichten, sollte man als normaler Verein die Teams bis ca. Platz 10-11 im Blick behalten, wenn man an den Klassenerhalt glauben möchte.

Sportlich kann man nicht überbewerten, dass es bei Skrybszki jetzt endlich für 70-80 Minuten reicht und nicht nur für Kurzeinsätze. Er ist fußballerisch gesehen der Unterschiedsspieler im Kieler Kader, weil er auch aus nicht perfekt einstudierten Angriffen mal etwas Gefahr erzeugt. Auch defensiv hilft er ungemein. Nicht weil er viele Kilometer reißt oder Zweikämpfe gewinnt, sondern weil er schwierige Zuspiele so gut verarbeitet, dass man nicht bei jedem schlechten Pass sofort im gegnerischen Konter steht. Auch seinen Mitspielern gibt es Sicherherheit, jemanden im Zentrum zu haben, den man auch mit einem schwierigen Ball anspielen kann. Natürlich gehört wie du richtig sagtest aber auch zur Realität, dass er in der Bundesliga noch stärkere Gegenspieler als heute Siersleben bekommen wird. Die kommenden Gegner werden genau hingeguckt haben und bessere Lösungen gegen Skrybszki finden als heute Heidenheim.

die Statistiken geben dir da Recht. Heidenheim hatte mit 17 Abschlüssen (14 davon innerhalb des Kieler Strafraums) tatsächlich nur einen einzigen Versuch über 0,1 xG. Wanners Nachschuss in der 23. Minute.
Kiel hatte dagegen mit 11 Abschlüssen (8 innerhalb des Heidenheimer Strafraums) gleich vier Versuche über 0,25 xG.

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Kleiner Klugscheißer Kommentar: Dieses Spiel hätte man nicht verloren, wenn es in der Liga stattgefunden hätte.

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Aus Sicht eines Bayer Fans

Kompliment und Respekt an Siebert, obwohl ich mit einigen Entscheidungen nicht konform gehe:

  1. Das erste Handspiel ist unabsichtlich, verhindert aber eine große Chance und sollte daher aus meiner Sicht abgepfiffen werden + gelbe Karte für Chase
  2. Hand im Strafraum von Vagnoman, auch unabsichtlich, definitv kein Elfmeter, aber Eckball
  3. Foul von Wirtz bzw. danach Foul von Karazor an Boniface, etwas merkwürdig, Siebert sieht die Aktion von Wirtz, lässt aber weiterlaufen, um dann nach der Notbremse von Karazor abzupfeiffen. Warum nicht direkt? Ist ja schließlich keine Vorteilssituation für den VFB. Okay wenn er dann Foul gegen Wirtz pfeift, dann darf Karazor keine gelbe Karte bekommen.
  4. Schneller Einwurf auf Wirtz abgepfiffen, weil 10 Meter weg vom Punkt, wo der Ball ins Aus ging. Knappe Entscheidungen fielen meinem Empfinden nach eher gegen Leverkusen
    ABER: Er hat sich nach dem Spiel die Fragen gestellt, seine Entscheidungen waren nachvollziehbar und er war auch selbstkritisch, daher sehr großes Lob an den Schiedsrichter

Ich kann nachvollziehen, dass viele Journalisten Leverkusen in der Krise sehen. Ich habe hierzu eine leicht andere Meinung:

Stichwort: Regression zur Mitte!

Letzte Saison gelang fast alles und diese Saison ist in manchen Spielen ein wenig Pech dabei. In diesem Jahr war das Auftaktprogramm schwerer als letzte Saison und das nach einer EM. Von den Xg-Werten underperformt momentan Bayer, im letzten Jahr haben si eim gleichem Zeitraum überperformt.
Pressing war in den letzten Spielen nicht so stark wie im letzten Jahr und ein Gegenpressing teilweise nicht vorhanden, so dass die Gegner Räume hatten zum Bespielen. Woran liegt dies meiner Meinung nach?
Die Abstände in allen Mannschaftsteilen sind zu groß. Vor allem im Mittelfeld und in der Abwehr. Letztes Jahr wurden sehr viele Bälle direkt zurückgewonnen (Koussonou war in der Hinrunde diesbezüglich sehr stark). Die Kombination Xhaka und Palacios hat dies überragend gemacht. Auch offensiv stand man sehr dicht beinander, um dann schnell vertikal in Zone 14 zu spielen oder in den Raum zu Frimpong. Dieses Jahr viel mehr direkte Verlagerungen, dadurch fehlt in manchen Situation der Überraschungsmoment und das gesamte Spiel ist sehr Wirtzabhängig.

Gegen Stuttgart waren Pressing und Gegenpressing wieder da. Chancenverwertung weiterhin schlecht, aber der VFB hatte in der ersten Hälfte einen Xg wert von 0 und auch in der zweiten Hälfte nur 2 gefährliche Abschlüsse.

Bayer hat aber einen sehr hohen Aufwand betrieben und dennoch nicht gewonnen. Dieses Tempo werden sie nicht immer so gehen können, erst Recht mit der Doppelbelastung Champions League und bei einem Ausfall von Wirtz wird es auch deutlich schwerer werden, Torchancen zu kreieren.

Warum Hofmann nicht häufiger spielt, kann ich nicht nachvollziehen. Terrier ist momentan eher blass und auch in der Ballzirkulation kaum eingebunden. Garcia hat keine gute Raumaufteilung und spielt eher gerne die lange raumgreifende Bälle, diese dafür überragend.
Mukiele eher ein Spieler für eine Viererkette, aber kein Gegenpressing Monster.
Boniface ist der alte, sehr stark, viele Chancen, aber er braucht auch viele.

Unter den ersten vier wird Leverkusen am Schluss der Saison landen

Fair Point :laughing:

Aber diese wiederholte Anti-Leistung Auswärts geht mir einfach auf den Keks.

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Wettbewerbsübergreifend 6-0-0 zuhause und 2-1-5 auswärts. Die beiden Auswärtssiege waren in Lübeck und Brügge.
Das heißt Dortmund ist auswärts ohne Sieg in der Liga und zuhause ohne Punkverlust. Muss man auch erst einmal schaffen.

Whooha the perfekt storm ist über Bochum hereingebrochen. Man ist ja als Frankfurter verwöhnt was Offensive angeht. Aber das habe ich inklusive Yeboah und co so noch nie gesehen bei meiner Eintracht.
Die beiden sind aktuell nur durch dauergefoule zu verteidigen und das hat Bochum im Gegensatz zu unseren letzten Gegnern netterweise unterlassen.
Daher mein Appell an die Bundesliga - im Sinne des schönen Spiels - Hände weg von Omar und Heki.

Und der Sieg in Brügge ist auch nur durch zwei sehr starke indiviuelle Einzelleistungen von Gittens zustande gekommen. Und auch die zweite Halbzeit gegen Lübeck, wo die ja drei mal das Alu getroffen haben, ist in der Nachbetrachtung auch ein schlechtes Omen…

Ich würde mir echt wünschen, die Spieler würden dauerhaft bleiben. Aber realistisch? Leider eher weniger. Auch wenn Frankfurt natürlich nochmal in einer anderen Position ist als vor ein paar Jahren.
War damals jeder überrascht, dass man international dabei war, wäre es jetzt eher überraschend, wäre man es nicht.

Aber zum „perfekt storm“ gehört natürlich auch eins: ab dem 3:0 hat die Bochumer Hintermannschaft auch echt viel dafür gegeben, dass sich die Eintracht in diesen Rausch schießen konnte.

Wahnsinn, was die da verteidigt haben (oder eben nicht…)

Ich verstehe den Ansatz die Defensive stabilisieren zu wollen, im Glauben, dass der Knoten irgendwann platzt und die Offensive ins Rollen kommt. Betrachtet man die engen Ergebnisse und die aktuelle Tordifferenz ist das auch nicht von der Hand zu weisen.
Nur 5 Mannschaften haben bisher weniger Gegentreffer kassiert.

Oft sind es nur Kleinigkeiten die auch in die andere Richtung kippen können.
Leipzig, Hoffenheim oder Kiel drehst du mit ein bisschen mehr Spielglück.

Dorsch, Scienza und Wanner lassen immer wieder aufblitzen, wie gut das funktionieren kann, wenn es dann mal funktioniert :grimacing:.
Noch fehlt Ruhe und Abgeklärtheit in den Situationen.

Aber eigentlich hätte ja jedem klar sein müssen, wie zäh das werden kann nach diesem Umbruch.
Das Ziel scheint zu sein, sich eben nicht mehr nur auf die Heidenheimer Kernkompetenzen verlassen zu müssen.
Irgendwie wirken die meisten Spiele immer noch wie Probeläufe, auf der Suche nach der perfekten Konstellation.
Hier scheint ein Punkt zu sein, mit Schoeppner, Dorsch und Maloney ein defensives Mittelfeld als Kernstück etablieren zu wollen.
Maloney Abräumer vor der Abwehr, Dorsch Spielgestalter und Ballverteiler und Schoeppner so ein wenig das freie Radikal.

Natürlich war Siersleben für Maloney kein gleichwertiger Ersatz, wenn ich auch der Meinung bin, Tim hat durchaus einen Schritt nach vorne gemacht im letzten Jahr.

Was die kommenden Aufgaben betrifft:
Chelsea und Istanbul würde ich mal raus nehmen :wink: das muss man genießen und ohne Verletzungen hinter sich bringen.
Leverkusen und Bayern auswärts ein Brett, klar. Realistischerweise geht es darum, sich das Torverhältnis nicht zerschießen zu lassen. Gegen Frankfurt und Stuttgart zuhause, sehe ich auch nur gegen den VfB eine realistische Chance was dazubehalten.
Wenn man aus diesen Spielen mit einem Punkt ginge, dürfte man sich nicht beschweren leider.
Danach kommen wichtige Spiele. Bochum, Union, Bremen.

Es geht um nichts anderes als um den Klassenerhalt in dieser Saison, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen und uns in Regionen sehen, in die wir noch nicht gehören (können).

Zu Leverkusen - Stuttgart:

habe länger kein Leverkusenspiel mehr gesehen, Xhaka und Andrich wirkten auf mich während des Spiels ehrlich gesagt etwas drüber als würden die Nerven ein wenig blank liegen. Sehen das andere auch so oder ist das bloß ihr „agressive Leadership“, das ich nicht gewohnt bin?

Sowohl Rieder als auch Hofman nach ihren verletzungsbedingten Einwechslungen eher unglücklich; für Rieder natürlich auch unfair, weil in der ersten Halbzeit ganz Stuttgart kaum zu Entfaltung kam.
Mein Eindruck war, dass Stuttgart in der zweiten Hälfte offensiv ein wenig mehr zur Geltung kam, lag auch an der Herausnahme von Mukiele und der Umstellung dadurch. Gegen Ende wurde Leverkusen natürlich auch zunehmend risikobereiter.

Neben Nübel für mich auch Tapsoba ein Kandidat als MVP des Spiels, offensiv bei Standards gefährlich und ein paar potenziell gefährliche Situationen schnell entschärft. Und als letzte Beobachtung: Dass Frimpong schnell ist, ist echt keine Neuheit aber ich war beeindruckt, wie er allein durch die Beschleunigung für Gefahr/Lösungen in Situationen sorgen konnte, die schon tot wirkten.

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Logisch, für ein 5-1 müssen auch die Bayern mitspielen, aber ganz so schlecht war die Mannschaft selbst dann auch nicht :smiley: