Hallo ihr Lieben! Wir haben über den 9. Spieltag gesprochen, und zwar mit folgenden Gäst*innen:
- Adriana Wehrens (90min.de, @AdrianaW2000)
- Justin Kraft (freier Journalist, JustinKraft, Homepage, Miasanrot, Bluesky)
Was sagt ihr zur Sendung?
4 „Gefällt mir“
Schöne runde Sendung. Sehr nice wie Justin subtil die Favoritenrolle vom FCB zur SGE verschiebt. 
2 „Gefällt mir“
Da muss ich vehement widersprechen! Subtil war hier gar nix! 
2 „Gefällt mir“
Schön, dass Justin die „taktische Spielunterbrechung“ zur Sprache brachte;
in einem Punkt möchte ich der Runde jedoch etwas differenziert widersprechen:
Nachvollziehbar ist, dass ein Trainer taktisch eingreifen möchte,
dass er dies mit unlauteren Mitteln tut, jedoch nicht.
Für taktische Fouls, Schwalben und Notbremsen gibt es vergleichbar Sanktionen.
Und die dokumentierte Spielunterbrechung in der Spielphase um die 30.Minute war nichts anderes als irreguläre taktische Notbremse.
(Ist ja auch ein Argument gegen den VAR, dass er durch die lange Unterbrechung in die Spieldynamik eingreift)
Bevor wir über (un/mögliche) Sanktionen nachdenken, können wir auch primär an der Ethik, am Wertekodex, ansetzen, wie Nina es ansprach:
Sich mit unlauteren Mitteln einen Vorteil verschaffen zu wollen, ist gesellschaftlich eigentlich verpönt.
Ballwegschlagen, Schwalben, Rudelbildung, ausrastende Trainer wollen wir im Fussball der Frauen nicht sehen.
Vorgetäuschte Verletzungen auch nicht.
Ich denke, wenn wir das klar, eindeutig und kollektiv zum Ausdruck bringen, wird es auch seine Wirkung auf die Protagonisten entfalten, wenn solche Szenen im TV dann nicht nur bei einem Sender gezeigt und kommentiert werden.
Über die Einführung eines Time-Out kann man sicher diskutieren, oder man spielt gleich in Vierteln, oder man macht eine regelmässige Coaching-Trinkpause bei 30 und 70min, das bestimmt dann aber die Schiedsrichterin.
Die Spielerinnen könnten sich auch selbst coachen, wie im 3x3-Basketball, da sitzt der Trainer auf der Tribüne.
Erfahrenen Spielerinnen sollte man das eigentlich zutrauen, selbständig Lösungen zu finden, statt wie ein verschreckter Hühnerhaufen sich um den Trainer zu versammeln:
„Hilfe! Meister, was sollen wir tun?“.
3 „Gefällt mir“
