Alles zum Frauenfußball

Der 15. Spieltag der Bundesliga wird komplett ohne Paywall übertragen
https://twitter.com/DFB_Frauen/status/1764632449848344577

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Hab mir grad von Oskar Heirler bestätigen lassen: Die Einblendungen mit Statistiken zum Spiel und zu den nächsten Gegnerinnen beider Teams in der Liveübertragung sind neu und seit diesem Spieltag aktiv.

Interessant, dass sie auch auf englisch zu sehen sind, Worldfeed und Deutschlandfeed sind also wie zu erwarten identisch. Inhaltlich scheinen nicht alle Zahlen zu stimmen, Lea Schüller hat in der 80. Minute gegen Frankfurt angeblich eine Zweikampfquote von 3%, Sofascore gibt 1/4 gewonnene Duelle aus.

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Ich habe mal eine Übersicht gemacht, welcher Verein wie viele Montagsspiele bisher hat (inklusive der neu terminierten Spiele):

  • Bayern 4 (4 Heim, 0 Auswärts)
  • Duisburg 1 (1 Heim, 0 Auswärts)
  • Essen 2 (1 Heim, 1 Auswärts)
  • Frankfurt 2 (1 Heim, 1 Auswärts)
  • Freiburg 2 (1 Heim, 1 Auswärts)
  • Hoffenheim 3 (2 Heim, 1 Auswärts)
  • Köln 5 (1 Heim, 4 Auswärts)
  • Leipzig 1 (0 Heim, 1 Auswärts)
  • Leverkusen 4 (1 Heim, 3 Auswärts)
  • Nürnberg 1 (1 Heim, 0 Auswärts)
  • Werder 4 (1 Heim, 3 Auswärts)
  • Wolfsburg 3 (2 Heim, 1 Auswärts)

Gab es vor der Saison eine Aussage vom DFB, bezüglich einer Mindest- oder Höchstzahl an Montagsspielen pro Verein? Ich finde es schon heftig, dass Köln schon fünf Montagsspiele bekommen hat (davon 4 auswärts) und auch Leverkusen und Werder sind arg betroffen, wohingegen die Aufsteigerinnen und auch die abgeschlagenen Duisburgerinnen selten montags ran müssen.

Mit Werder-Brille bin ich auch darüber gestolpert, dass der Verein nun auch das dritte Auswärtsspiel gegen die Top 3 der Liga (Wolfsburg, Bayern, Frankfurt) an einem Montag bestreiten muss. Zusätzlich war auch das Heimspiel gegen Frankfurt an einem Montag.

Zum Schluss: Interessant finde ich auch, dass Bayern zwar schon vier Montagsspiele hat, alle davon aber zu Hause stattfinden und auch Wolfsburg (obwohl sie nicht international spielen), musste nur ein Mal am Montag auswärts spielen.

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Wo ich gerade die Übersicht zur Bundesliga der Männer gepostet hatte, hier auch mal die aktuelle Übersicht zur Bundesliga der Frauen bis inklusive Spieltag 19:


(Hinweis: Es gab einen Samstag, wo je ein Spiel um 13 und um 15 Uhr begonnen hat. Die habe ich bei 12 und 14 Uhr mit aufgenommen.)

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Aprilscherze. So lustig.

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Update, da der Spielplan jetzt komplett ist! Den letzten Spieltag habe ich mal rausgelassen, da eh alle Teams am Pfingstmontag um 15:30 spielen.

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Mal aus Sicht meines Vereins:
Sonntag, 18:30 h in Duisburg: uiuiui. Sprich: für z.B. mich wegen Arbeit kaum machbar.
Montag, 19:30 gegen Bremen: hier könnte man schon Meister werden, aber wahrscheinlich miese Kulisse, weil eben Montag, 19:30
Samstag, 12 Uhr in Leverkusen: machbar.
Sonntag, 14 Uhr gegen Nürnberg: machbar. Auch eine kleine Meisterfeier danach wäre drin (wenn es die denn gäbe…). Wäre da nicht um 17:30 h (!) ein Spiel der Männer in der Arena. Stress pur also.

Sorry, aber bei allem Respekt für die Sendeanstalten: so marginalisiert man sich mal wieder selbst. Ganz groß.

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Ich hab es erstmal kommentarlos gepostet, finde es aber als Werderfan auch heftig. Montagsspiele sind schon doof, Sonntagabend ist aber fast genauso schlimm. Als jemand, der nicht in Bremen wohnt, kommt das für mich fast einem Spiel am Werktag gleich. Insgesamt 9 von 22 Spielen zu diesen Zeiten sind gut 40 %, sogar 5 von 11 Auswärtsspielen. Ich wäre gerne viel öfter im Stadion und wäre auch gerne öfter auswärts dabei, aber nicht mal die Heimspiele kann ich richtig mitnehmen.

Dazu kommt dann noch, dass mindestens zwei Heimspiele der Saison sich mit einem Auswärtsspiel der Männer überschnitten haben. Einmal habe ich mich für die Frauen entschieden, einmal für die Männer. Aber dass ich mich überhaupt entscheiden muss, ist echt schade.

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… und nun zu etwas ganz anderem: Am Donnerstag kommt „Sieger Sein“ in die Kinos, Jugend-Film von Soleen Yusef, der auch auf der Berlinale lief.

www.fbw-filmbewertung.com/film/sieger_sein

www.dfb.de/frauen-im-fussball/news-detail/sieger-sein-regisseurin-beim-fussball-beweisen-sich-die-underdogs-260369/

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Mal ein bisschen allgemeiner Rant auf Basis meines eigenen Vereins:

Beim FC Bayern Tickets zu bekommen ist schwierig. Inzwischen auch bei den Frauen. Das hat mehrere Gründe:

1.) Campus zu klein: logisch und verständlich. Die Spielstätte fasst einfach mal locker 2.500 Plätze zu wenig. Die Nachfrage ist meist (wenn auch nicht immer) sehr hoch.
2.) Ticketpolitik: auf der einen Seite hört man von der Fanbetreuung von Freikarten, die an Schulen etc. verteilt wurden und deren Besitzer dann teils nicht kommen, weil Wetter schlecht etc.; auf der anderen Seite sieht man immer wieder Gesuche für genau diese Spiele. Sprich: man haut offenbar immer mal wieder Freikarten raus, die dann nicht genutzt werden, während zeitgleich andere Fans nicht oder nur über komische Umwege ins Stadion kommen.
3.) Auswärts. Ein Graus. Konkretes Beispiel: wir wollen am letzten Spieltag nach Hoffenheim. Und zwar mit denen, die bei jedem Heimspiel und inzwischen auch immer wieder auswärts dabei sind. Der Verkauf läuft aber komplett über die TSG, deren Fans haben Erst-Zugriffsrecht. Ob man dann nach 2 Tagen, wenn der offene Verkauf startet noch was bekommt: fraglich.
Oder Pokalfinale: Anfrage über das Anfrage-Tool der Männer. Und das bei einem Spiel, bei dem dann im Zweifel 99% Fans ins Stadion kommen, die sonst nicht da sind, während die Stammzuschauer Gefahr laufen, draußen zu stehen.
4.) U6-Tickets. Nachfrage beim Verein: brauchen Kinder unter 6 ein Ticket? Aussage: ja, aber die sollen im Ticketing ein gratis U6-Ticket kaufen. Problem nur: zumindest bei den Spielen, bei denen wir geschaut haben, gibt es diese Tickets gar nicht. Sprich: da hängt man technisch hinterher…

Das Kardinalsproblem: die zuständige Abteilung ist zu klein und kann (oder will) das nicht komplett stemmen. Also sind Auswärtsspiele mal über Bayern, mal über den Heimverein anzufragen. Die Informationspolitik dazu: schlecht.

Wenn man nicht schon über längere Zeit gute Kontakte zur Fanbetreuung aufgebaut hat, dann steht man hier recht schnell ohne Tickets im Wald.
Man merkt leider immer wieder, dass die Abteilungen nicht so schnell wachsen wie der Frauenfußball an sich. Und das ist extrem schade, dann hier verschenkt man sehr viel Potential. Denn ich kenne genug junge Kinder, die gerne zu diesen Spielen würde, es aber mit Tickets immer wieder schwer haben. Und so legt man ihnen Steine in den Weg.

/Rant

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Kurze Frage bezüglich der Pokalfinales,
Ist irgendwo beschrieben, wann man Bescheid bekommt für das Spiel?

Bei Bayern? Bei Wolfsburg? Oder wo meinst du?

Bei Bayern kann ich es kurz fassen: nein.

Bei Bayern :skull:

:open_mouth:
Die Regel, dass Spielerinnen nach dem Mutterschutz auch außerhalb der Transferfenster bei einem neuen Verein anfangen können, finde ich schlüssig und die Idee dahinter gut.
Gleichzeitig wirkt so ein Vorgang (sehr prominente/erfolgreiche Spielerin wechselt für die letzten Spiele der Saison zu einer Mannschaft im Aufstiegskampf) schon irgendwie auch wettbewerbsverzerrend.

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Alle anderen hätten sich auch um sie bemühen können. Dass der HSV sich den Transfer wahrscheinlich am ehesten leisten kann, ist die eigentliche Wettbewerbsverzerrung - die ist aber dauerhaft da.

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Da hast du natürlich recht.

Finde den Titel vom NDR echt daneben.
„Mama hütet HSV Tor“…
Keine Ahnung wieviele Papas ein 1. oder 2. Liga Tor hüten…:see_no_evil:

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Hallo,

spontan dachte ich mir, dass es vielleicht gar nicht doof gemeint ist.
Und tatsächlich ist die Autorin eine Frau und denkt wahrscheinlich anders bei sowas :man_shrugging: .

War mal bei einem Schalke-Spiel. Da hat der Stadionsprecher einem Mann zur Vaterschaft gratuliert. Er war also im Stadion, das Kind wurde geboren ohne ihn.
Er war der Held und hat sein Kind gleich mal im Verein angemeldet.
Edit: finde das nicht gut, aber war off-topic.

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Weil die Überschrift und der Artikel von einer Frau ist, paast alles? Interessante Logik.

Werdende Papas gehöhren zu ihrer Frau und ihrem Kind bei der Geburt, finde ich…

Ich finde dadurch, dass die Überschrift zweigeteilt ist, ist es in Ordnung.
„Comeback von Ex-Nationaltorhüterin Schult - Mama hütet das HSV-Tor“.

Würde die Überschrift nur aus dem oben zitierten zweiten Teil hinter dem Bindestrich bestehen, fände ich es ziemlich fragwürdig und journalistisch nicht sehr seriös; so wie es ist kommen aber die beiden für den Artikel relevanten Aspekte vor, nämlich das Comeback und dass dieses in der (leider) immer noch besonderen/ungewöhnlichen Rolle als Mutter passiert - und da ja schon zum zweiten Mal bei ihr.

Dass Frauen grundsätzlich journalistisch hochwertiger als Männer über Frauenfußball berichten, würde ich allerdings genauso stark anzweifeln, wie dass Männer besser über Männerfußball berichten (was du vermutlich nicht meinst, aber in deine Aussage definitiv hineingelesen werden kann).