Bochum: Gibt es Licht am Ende des Stollens?

Wir haben über die Lage beim VfL Bochum gesprochen mit

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Ich habe leider aktuell keine Zeit, um die Folge zu hören, aber ich sehe einen schönen Ruhrgebiets-Joke. Also kann es nur gut sein. :heart_eyes:

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Leider konnte ich nicht wirklich viele Gründe für Optimismus aus dieser Folge mitnehmen. Aber dafür kann niemand der aktuell Verantwortlichen und Involvierten was, sondern es bleibt einfach eine vertrackte Situation, dass man so viele Leistungsträger ablösefrei verloren hat, suspendiert hat oder verletzt fehlen und mit einem völlig neuem Trainer in die neue Saison ging, weil man letzte Saison doch irgendwie unerfolgreich versucht hat, den Trainereffekt zu ziehen. Wie auch gut rüber kam, die wenigsten haben was gegen Bochum in der Bundesliga, aber es ist auch schade, dass auch im vierten Jahr Bundesliga es fast keine Fortschritte gibt, sondern man eher wie ein inoffizieller Aufsteiger/Absteiger komplett neu anfangen muss, weil einen Qualität verlassen hat.

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Philipp wie immer ruhig und fair. Seine Seite Tief im Westen sei hiermit empfohlen für jeden der sich abseits von Klick-Bait-Blödsinn über den VfL informieren will.

Inhaltlich möchte ich vor allem der Kritik an Zeidlers Raute und den damit verbundenen Problemen auf der Außenbahn zustimmen. Vor allem Passlack macht und tut und rennt, aber die Außenbahn alleine zu beackern, ist von einem Spieler der Bochumer Gehaltsklasse einfach zu viel verlangt. Mal schauen, ob Zeidler dafür bald deine Lösung findet.

Gut gefallen hat mir auch die realistische Einschätzung der wirtschaftlichen Situation des VfLs. Der Verein wächst, aber es bleibt immer knapp, schwierig und risikoreich. Das ist sicherlich auch der geographischen Lage geschuldet. Die Region ist strukturschwach und Bochum liegt in mitten größerer Städte und Vereine, d.h. das Einzugsgebiet endet am den Stadtgrenzen.

All in all: Gute Folge!

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Eine sehr schöne Folge :+1:

Wenn ich aus dem Riemann Abschnitt etwas mitgenommen habe, ist das für die sportliche Sicht das nicht komplett funktionierende Mannschaftsgefüge, was bei einem Abstiegskampf extrem Notwendig ist. Wenn es bei der Personalie Riemann anscheinend 2 starke Pole (Wieder ins Team aufnehmen/Nicht mehr im Team haben wollen) gibt, die nicht zueinanderfinden könne, ist das natürlich ein Keil, der in der Mannschaft ist.

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Philipp Rentsch wie immer fundiert und sachlich, bester Mann. Allerdings bin ich der Meinung, dass das einzige „Alleinstellungsmerkmal“, welches der VfL in den hoeheren Ligen hat, eben jener Strassenfussball-Flair ist, der sich auch und vor allem in dem Stadion manifestiert (und der ja auch massiv und erfolgreich von der guten Marketingabteilung des Vereins eingesetzt wird). Ein Investor, welcher dies aendern moechte, um mehr sogenannte Kunden zu binden, wuerde meines Erachtens komplett scheitern - und das ist wohl auch der Grund, warum der Verein in jetzt 7 Jahren diesen Schritt noch nicht gegangen ist. Ein wie auch immer geartetes neues Stadion haette einen aehnlichen, abstossenden Effekt auf einen nicht unwesentlichen Teil der Fans, welche im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen grossteils aus der Region kommen. Zudem waere die Bude nach einem Abstieg und laengerem Verweilen in der 2. Liga maximal noch halbvoll - ich erinnere an die 9000 Versprengten vor nicht allzulanger Zeit gegen Sandhausen. Fuer mich gibt es nur den Weg, weiter als Underdog jedes Jahr um jeden Punkt zu kaempfen, wenn es sein muss, in tieferen Gefilden. Man kann nicht die Dosen oder den oestlichen AG-Nachbarn verdammen, aber insgeheim traurig auf deren finanzielle Moeglichkeiten und Arenen schielen.

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Am Ende des Stollens gibt es hoffentlich kein Licht sondern Kohle. Ansonsten hat man was falsch gemacht.

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Die Folge hat mir sehr gut gefallen und war auf jeden Fall informativ. An einer Stelle hätte ich mir ein Nachhaken gewünscht, denn der Frage „Was würde denn ein Abstieg für den VfL Bochum bedeuten“ ist Philipp Rentsch ziemlich ausgewichen, ähnlich wie ich es sonst von einem offiziellen Vereinsvertreter erwartet hätte und so weiß ich leider immernoch nicht, ob der Verein einen Abstieg ganz öffentlich verkraften könnte, weil das halt sein Niveau ist (dafür würde das ab anderer Stelle frühere Ziel „Teil der Top 25“ sprechen) oder ob ein Abstieg die Existenz des Vereins gefährden würde (dafür würde evtl das „Ins Risiko gehen“ zur Verhinderung des Abstiegs und Schließen der finanziellen Lücke zu Mitbewerbern sprechen). Die Antwort „Die Saison ist noch lang und für letzten Jahre ist der Verein auch schlecht gestartet und hast auch noch gerettet“ fand ich dann doch etwas dünn (im Kontrast zu seinen anderen Antworten).
In der Vermutung, dass die Abstiegsthematik dann auch noch akut sein wird, wünsche ich mir diese Frage für den nächsten Schwerpunkt in der Rückrunde auf jeden Fall nochmal.

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