Feedback zum Rasenfunk Royal - allgemein

Da ich jetzt dann auch schon durch bin mit dem diesjährigen Rasenfunk Royal, wollte ich mal Joeine Idee anbringen, die mir während des hörens kam. Und zwar fände ich es sehr interessant, auch die beiden Aufsteiger zu behandeln, die aus der zweiten Liga hochkommen. Gerne auch weniger aus der Rückblicksperspektive, wenn das zu viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern vor allem im Bezug auf die “Hausaufgaben” und was von dem Verein zu erwarten ist. Diese Frage(n) klangen ja auch in einer Hörerfrage so an. Oder kollidiert das dann mit einer anderen Spezialfolge? Saisonvorschau oder so?

P.s. Dass es fünf Teile geworden sind und nicht nur vier wäre mir gar nicht aufgefallen, also denke ich, Sie Herr Hackeborst (ja das hab ich am Anfang wirklich verstanden :D) müssen sich da nicht so ein schlechtes Gewissen haben, wies in dem 2.(?) Teil mal kurz rüberkommt. Allerdings macht ein bisschen Selbstgeiselung gerade bei einem solchen Mammutprojekt auch immer bisschen Spaß und das sei dir natürlich gegönnt :smiley:

Hey, danke für dein Feedback. Die Idee ist gut, aber das ist dann doch der Moment, an dem ich dann mal sagen muss: Nein.

Das Ding ist ein so krasser Zeitfresser und bestimmt über einen langen Zeitraum komplett mein Leben. Da bin ich für zwei bis drei Aufnahmen weniger inklusive der Vorbereitung und Nachbereitung dann doch nicht mehr offen. Sorry, da muss ich dich enttäuschen. Auf die Aufsteiger gehen wir in der Saisonvorschau ein und so leid es mir tut: muss reichen.

Man hört es vielleicht nicht (auch weil ich nicht die reihenfolge der Aufnahmen kennt), aber nach der elften, zwölften Mannschaft innerhalb weniger Tage wird mein Hirn matschig und es immer anstrengender, sich zu konzentrieren und inhaltlich auf Ballhöhe zu bleiben. :wink:

Schade, aber mehr als verständlich.

Vielleicht solltest du dir für das nächste Mal dann doch auch einfach ein Limit setzen.

So sehr ich die Aussicht auf “Juhuuu, 20+ Stunden Fußball!” toll finde - ich fand auch den letzten RR gut, und der war kürzer. Und ihr hattet am 34. Spieltag bereits den “allgemeinen Überblick” über viele Vereine. Und jetzt steht in wenigen Tagen schon wieder die EM vor der Tür, und ich hatte noch mehrere Stunden TV-Rechte-TG durchzuhören, bevor ich vorgestern mit dem RR starten konnte, von dem ich jetzt vermutlich diese Woche die erste Folge (was in meinem Fall die “vorletzte Folge” mit den Absteigern ist) schaffe. Will sagen: Geiles Produkt, wirklich gut - aber wem nützt es, wenn du es immer weiter überdrehst, bis es dir selbst zu viel wird, um am Ende die Leute es gar nicht in dieser Ausführlichkeit hören können? Jeder Journalist kennt ja das Gefühl, dass man laut aufschreit, weil der 10.000-Zeichen-Text auf 7000 Zeichen gekürzt werden soll - und am Ende stellt sich heraus, die kürzere Version ist unerwarteterweise tatsächlich besser. Schlanker, konzentrierter, auf den Punkt und macht trotzdem Spaß.

Dein Anspruch als “Archivar für die Nachwelt” in Ehren, aber “jede Geschichte der Saison nochmal zu erwähnen” klappt selbst in diesem Format nicht. Bei Darmstadt fiel mir zum Beispiel spontan noch die große Mistrasen!-Diskussion ein, oder auch der Gelbe-Karten-Skandal - beides hätte sich durchaus gelohnt noch einmal mit mehreren Monaten Abstand nüchtern zu hinterfragen (auch und gerade in der medialen Aufbereitung, wir fallen ja im Alltags häufig schnell auf durchs Dorf getriebene Säue rein). Außerdem hast du ja bereits ein Format, das diesen Anspruch erfüllt: Den Rasenfunk selbst.

Anders gesagt: Dann mach doch halt pro Verein nächste Saison einfach nur eine halbe Stunde. Wenn du hier andeutest, dass das so ein Megaprojekt war, dass du am Ende gar nicht mehr sinnvoll arbeiten konntest, und mir wiederum als wirklich begeisterter Hörer schon schwant, dass ich mindestens eine der vier Folgen als Zeitmangel gar nicht hören werde, dann klaffen da Aufwand und Ertrag etwas auseinander. Gut, mag auch mit der Sondersituation EM zusammenhängen. In normalen Sommern lechzt man ja irgendwann nach Fußball. :wink:

Also ich habe den Rasenfunk Royal, wie auch die normalen Folgen, verschlungen und lechzte jetzt schon nach Nachschub :)… Insgeheim hoffe ich ein bisschen auf einen “aktuelle Transfers- und Gerüchte” Podcast, auch wenn ich nur bedingt daran glaube und verstehe, respektiere (und in Zukunft auch bestimmt unterstützte) wieviel Aufwand hinter diesem Projekt steckt. Deswegen freue ich mich auch schon auf die Kurzpässe zur/während der EM.

Ich glaube auch nicht, dass eine gekürzte Fassung die bessere wäre. Ich schätze beim Rasenfunk gerade die offene und zeitlich ungezwungene Gesprächskultur. Sich da in einen zeitlichen Rahmen zu zwängen oder nachträglich Passagen herauszuschneiden, wäre meiner Meinung nach der falsche Weg!

Freut mich. Wobei wir ja auch jetzt nicht ohne Blick auf die Uhr aufnehmen. Bisher war beim RR die Länge pro Verein 45 Minuten, bei Absteigern und denen mit viel Gesprächsbedarf manchmal eine Stunde. Diesmal sind wir bei fast jedem Verein auf die 60 Minuten zugelaufen. Sind halt gleich mal 4,5 Stunden mehr. Mal sehen, wie es beim nächsten Mal mache. Hängt von meinem Zeitbudget ab.

Das nicht ohne grobe Zeitplanung bzw. Blick auf die Uhr aufgenommen wird ist natürlich klar, allerdings merkt man, und das ist das was ich sagen wollte und was ich auch als wichtig empfinde, an keiner Stelle dass das Gespräch irgendwo gehetzt oder abgeschnitten wirkt. Das macht das hören für mich so angenehm und den Reiz vom Rasenfunk (ähnlich wie auch bei den Erben von Collina) aus. Ich würde jedliche Verkürzung, so verständlich sie natürlich ggf. wäre, auf jeden Fall sehr bedauern!

Ja, das ist schon ein Punkt. Mir haben insgesamt 5 Gäste nach der Aufnahme gesagt, dass es fast gespenstisch gewesen wäre, dass sie exakt nach einer Stunde auch das Gefühl hatten, alles angesprochen zu haben, was sie für ansprechenswert hielten. Bei den 45 Minuten-Slots war das nicht immer so. Und offenbar ist den Gästen dann gar nicht aufgefallen, wenn ich geskipped oder Themen schnell gewechselt habe. Das spricht schon für die 60 Minuten. Aber, ach, alles nicht so leicht.

Wenn wir schon dabei sind: Die Schalten sind wichtig, oder? 18 mal Einzelgespräche wäre zu krass vom Hören her. Oder habt ihr da andere Meinungen?

  1. Länger ist immer besser :smiley:

  2. Ich finde die Schalten vor allem interessanter, gerade wenn sich dann eine kleine Diskussion zwischen den Gästen entwickelt, wie im Mainz, Schalke, Hertha Teil. Finde es nebenbei auch gut, dass du das nicht prinzipiell abbrichst und paar Minuten dafür “opferst”.
    Also kurz und knapp: Die Schalten sind wichtig, im Zweifelsfall eher mehr davon einbauen (jaja Organisation usw., aber ich bin jetzt einfach mal egoistisch).

Seh ich auch so, gerade die kleinen Neckereien im 1,5.Teil hatten einen besonderen Charme!

Ich fand in Bezug auf die Schalten vor allem den ersten Teil gut. Da gab es eine Diskussion und Fragen zwischen den Gästen und Du als Moderator konntest Dich teilweise raushalten. Also wenn die Gäste mitspielen sind Schalten toll.

Würde ich genauso unterschreiben, hängt logischerweise stark von den Gästen ab, und das kann man vermutlich im Vorfeld nie so ganz planen oder vorausahnen. Wenn es kappt, ist es grandios; das gilt aber auch für den Rasenfunk selbst, ich erinnere mich auch gerne an die große Abstiegskampf-Schlussrunde zurück. Ich fand aber beim RR auch zum Beispiel die Doppel-Einladung Hannover/Stuttgart sehr gut, obwohl die beiden da jetzt etwas weniger interagiert haben, weil es ja doch immer wieder mal Themen gab, die beide betroffen haben, und die kuriose Überschneidungen hervorgebracht haben.

Wobei ich mir offen gesagt auch 18 Einzelgespräche vorstellen kann, das hat alles eben seine Vor- und Nachteile. Die Einzelgespräche waren zum Teil fokussierter und man konnte sich, auch vom Hörgefühl her, mehr auf einen Verein einlassen.

Vielen Dank für den Rasenfunk Royal einmal mehr hervorragende Arbeit. Sehr unterhaltsam mit vielen interessanten Gästen. Einzig der Schalke Teil war etwas mühsam aufgrund der Sprache des Gasts. Aber dafür könnt Ihr ja nichts. Aus meiner Sicht braucht es keine Abdeckung der 2. Bundesliga, die 1ste ist wirklich genug. Das Forum find ich sehr gut auch wenn mir selbst oft die Zeit fehlt mich hier einzubringen.
Macht vorwärts mit der Möglichkeit Euch was zukommen zulassen!

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Jetzt bin ich auch durch mit allen fünf Teilen RR und wollte mich auch einfach mal für den Rasenfunk und den RR im speziellen bedanken. Habe wieder gerne zugehört. Im Bezug auf das Feedback, das hier bereits gegeben wurde:

Ich finde 60 Minuten pro Verein in Ordnung. Habe mich schon am 32. Spieltag auf die 18 Stunden Rückblick gefreut. Zudem stimme ich hier allen zu, die Schalten über Einzelgespräche bevorzugen. Auch wenn es schwieriger für dich ist, die Diskussion gewinnt auch durch äußere Ansichten, die ab und an mal Einfließen. Gerade der Teil mit dem VfB und H96 hat das wieder gezeigt. (Den hab ich grad noch am präsentesten) Augsburg, Mainz war glaube ich auch so ein Beispiel für Schalten. In Sachen finanzieller Unterstützung wäre ich auch dabei. So viel wie ihr derzeit produziert, habe ich schon den Verdacht gehabt, dass der R mal mehr für dich werden könnte als ein Hobby.

Ansonsten freut es vielleicht auch zu hören, dass in meinem engeren Freundeskreis inzwischen alle den Rasenfunk kennen bzw auch mehr oder weniger regelmäßig hören. Die sind nicht so soziale-Netzwerke-affin, deswegen melde ich deren Begeisterung für die Sendung mal zurück.

In diesem Sinne, ich freu mich schon auf die Euro.

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Vor allem der letzte Teil freut mich wirklich, vielen Dank!

Genau diesen Teil möchte ich noch mal unterstreichen. Auch wenn mein Verein kein Thema dieses Teils war, war es mein Lieblingsabschnitt des Rasenfunkroyals. Diese Necken und Sticheln war schon sehr lustig anzuhören., auch wenn ich kein großer Fan vieler Kraftausdrücke bin.
Es war meiner Meinung nach der unterhaltsamste Teil dieses RR.

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Ich finde es absolut bemerkenswert, wie kurzfristig ihr die aktuelle Sendung (3. Spieltag) noch umgebaut habt. Ein bisschen nervig fand ich aber das Spekulieren über neue Trainer im Werder Teil, eigentlich unter eurem Niveau, im HSV Teil habt ihr dann schon wieder die Kurve bekommen.

Danke dir für die Rückmeldung. Ja, bei den Trainern gebe ich dir Recht, das war falsch anmoderiert. Ich wollte die kursierenden Namen eigentlich diskutieren, weil ich grundsätzlich die Ausrichtung von Werder zweifelhaft sehe und dafür die Namen Herzog und Schaaf stellvertretend stehen. Aber das kam nicht richtig rüber. Hast aber vollkommen Recht, da hab ich mich auch über mich geärgert.

Aber bei Werder scheinen sie aus den Fehlern nicht wirklich zu lernen,hab heute gelesen,das der U23 Trainer(Name gerade entfallen) ,laut Herrn Baumann auch mehr als eine “Übergangslösung” sein kann.Was aber wohl eher daran liegen kann,wie ich in einer Bremer Zeitung lesen konnte,das Herrr Lieberknecht sämtliche Gespräche mit Werder abgebrochen hat,weil ein Kriterium für eine Wechsel zu Werder 2017 nicht mehr gegeben ist und zwar Thomas Eichin. Aber das kann auch alles nur heiße Luft. Klingt aber plausibel.Finde ich.Aber selbst Kinder fassen nur einmal auf die heißen Herd.Herr Bode/Baumann haben das wohl öfter gemacht…Aber gut.

@GNetzer:
Schon verziehen. Normalerweise gibt es im Rasenfunk eben keine wilden Gerüchte, deshalb ist es mir auch so aufgefallen. Zum Thema: Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau was der „Werder Weg“ sein soll. Der symbolische Schulterschluss mit Skripnik hat darauf gedeutet, dass man mit Ruhe und Vertrauen zum Erfolg kommen möchte. Außerdem leite ich daraus eine Wertschätzung für Eigengewächse ab. Ich finde aber die Personalpolitik spricht da eine komplett andere Sprache. Es gibt zahlreiche Beispiele für talentierte Spieler bei Werder denen eben nicht Vertrauen und Ruhe gegeben wird. Ein paar Beispiele.

  • Werder hat mit Zetterer und Oelschlägel gleich zwei Keeper aus der Juniorennationalmannschaft. Oelschlägel durfte zu Olympia fahren und Werder hat beiden dennoch mit Drobny einen 36-Jährigen vor die Nase gesetzt.

  • Letztes Jahr im Winter hat man mit Milos Veljkovic einen talentierten IV von Tottenham geholt (mit Ablöse). Eigentlich dachte ich es sei ein Vorgriff auf die nächste Saison, in der Rückrunde hat er dann auch ganz ordentliche Ansätze gezeigt um jetzt zur zweiten Mannschaft versetzt zu werden, weil der Kader zu groß ist. Über die weiteren Planungen auf der Innenverteidigerposition lasse ich mich lieber nicht aus

  • Man schafft es den Vertrag mit Johannes Eggestein zu verlängern, der von der halben BuLi gejagt wurde, holt Lennart Thy zurück um danach Max Kruse zu verpflichten.

  • Bremen hatte in der kompletten Vorbereitung mit Garcia, Sternberg, U.Garcia und Guwara insgesamt 4 verschiedene Linksverteidiger um dann kurz vor der Saison Robert Bauer zu verpflichten, der in seinem ersten Spiel von Anfang an dann Linksverteidiger spielt

  • Gleichzeitig hat Werder viel Geld investiert für zwei Linksaußen (Gnabry und Kainz) von denen einer eigentlich dazu verdammt ist zu floppen.

  • Ich fand den Transfer von Eilers mutig, aber er ist 28 Jahre alt, auf welcher Position soll er sich einen Stammplatz ergattern?

Ich will nicht behaupten, es wäre alles besser, wenn man jetzt auf diese Talente vertraut hätte. Aber was soll denn jetzt der „Werder Weg“ sein? Wenn man schon zweistellig Millionen in Neuzugänge investiert, wäre es dann nicht besser gewesen das Geld für wenige sehr gute Spieler auszugeben als für viele mittelmäßige Kicker?