Fußballjournalismus auf dem Prüfstandt

Gestern bekam ich per Mail diese Studie zugeschickt:

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/zwischen-fanreportern-und-spielverderbern/

Hier als PDF:

Ich konnte sie noch nicht genauer, sondern nur querlesen. Vielleicht aber für euch interessant und auch möglicher Ansatzpunkt für eine Sendung zum Thema. Ich habe schon Kontakt mit dem Autor (und u.a. gefragt, warum er sich nicht mit Podcasts auseinandergesetzt hat :-D). Meinungen willkommen.

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Sehr gutes Thema! Da würde ich mich sehr über ein Gespräch freuen. Über die Fußballberichterstattung kann man meiner Meinung nach in so vielen Fällen nur den Kopf schütteln. Den kicker versuche ich seit geraumer Zeit vollkommen zu ignorieren, um denen keine Klicks zu bieten.

Was die Thematik Fußballverein als Medienunternehmen angeht, würde ich anmerken, dass das vielleicht eine Form des Marketings ist. Jeder Verein hat seinen eigenen Youtube-Account, wo irgendwelche Kommentare, Zusammenfassungen usw. gepostet werden. Natürlich ist das dann subjektiv, weil es ja die Fans ansprechen soll. Wenn der Spieltag nachbereitet wird, beklagt man sich dann, dass es eigentlich einen Elfmeter hätte geben sollen anstatt einen Schiedsrichter zu bitten die Szene einzuordnen.

Ich hatte hier schon angefangen einen längeren Text zu schreiben ohne die Studie gelesen zu haben. Dann kam ich mit dem Text nicht weiter und zwischendrin dachte ich, ich schau doch mal in die Studie rein. Nachdem ich dann die vorläufigen Ergebnisse gesehen hatte, hab ich meinen Text erstmal archiviert :wink:

Ich lese jetzt erstmal die Studie fertig am Wochenende und dann schau ich mal was ich hier beitragen kann :wink:

Tja vermutlich kann man sich jede Menge Gesprächsstoff für das Thema sammeln wenn man beobachtet wie sich die Presse die (peinlichen) Anschuldigungen des FC Bayern gefallen lassen. Bisher ist mir nur der Stern beim “querschauen” aufgefallen, der sich direkt kritisch in der Berichterstattung zur PK geäußert hat. Alle anderen verweisen nur auf die Reaktionen im Netz ohne selbst Stellung zu beziehen.

Mal sehen ob da was passiert die nächsten Tage.

Was als großer Rundumschlag gegen unseriöse Journalisten geplant war, hat sich als großes Eigentor entpuppt. Erstens waren es die falschen, die diese Kritik geäussert haben. Wenn ich selber nicht kleinlich damit bin, blind auf alles, was sich bewegt, draufzuhauen, dann sollte ich das bei anderen nicht kritisieren. Was die Deals zwischen Presse und Beratern angeht, ist man ja auch nicht besser: Wer nicht positiv berichtet, der muß um seine Akreditierung bangen und davor, daß er jetzt verklagt wird. Auf der anderen Seite gibt es für willfährige Journalisten immer wieder Leckerlis aus dem Hause FCB. Das ist nichts anderes.

Mein Eindruck: Man hat von Führungsseite beim FCB Mist gebaut und versucht von dem Thema abzulenken, indem man auf die Presse haut. Und der Schuß ging nach hinten los. Nicht mehr #miasanmia sondern #miasanmimimi

Und noch ne Frage an Max, der ev etwas mehr weiß: Kalle war ziemlich kurzatmig. Ist er gesundheitlich angeschlagen?