Bin auf meiner Reise mal wieder hier vorbeigekommen und finde so einen schönen Thread.
Herzensverein: Hertha BSC. Wer glaubt, wir wären in der Krise, der hat die 80er Jahre nicht erlebt. Damals waren noch nicht so viele Fans unterwegs, aber die, die da waren, waren immer bombastisch drauf.
Neben Hertha liegt mir dank der Gnade der frühen Geburt noch der 1. FC Union am Herzen. Beim Europacup in Prag und zur DDR-(Ober) Liga in der Försterei war ich noch nicht, aber beim ersten Freundschaftsspiel überhaupt, in der wilden Aufstiegsrunde mit dem Tennisklupp und beim ersten Derby um Punkte war ich am Start.
Sonst mag ich offensiven Powerfußball, daher haben Vereine wie Werder Bremen, die Dortmunder seit Klopp, oder Liverpool bei mir Kredit. Vereine wie Freiburg oder Heidenheim respektiere ich, aber die Spiele muss ich nicht unbedingt sehen.
P. S. : der Thread ist ja schon etwas älter, und trotzdem hat bisher niemand, auch nicht @GNetzer , der Bemerkung von @K0nsumBauer widersprochen, der VfB Stuttgart wäre von München aus der nächste Bundesligist. Offenbar gibt es hier keine Augsburger…
Haha, das könnte daran liegen, dass ich nicht gemeint habe, dass der nächste Bundesligist von München aus der VfB Stuttgart ist, sondern von meinem Wohnort. Ich komme vom Bodensee und liege ungefähr auf gleicher Entfernung von Stuttgart und München (106km zu 126km).
Wobei ich durch dich gerade auch gelernt habe, dass Augsburg im Prinzip die gleiche Entfernung hat wie München (128km), in meinem Kopf waren die bayrischen Schwaben noch etwas weiter nördlich…
ich hab keinen Zweitverein in Deutschland, nur ein paar, die ich mag, St. Pauli, Bochum, Duisburg, CZJ und Hertha. Freiburg auch, aber die mag eh jeder, das ist nicht sonderlich originell. Gladbach und den VfB mag ich auch ganz gern, aber da hängts vor allem daran, wer grad dort ist und wie sie spielen. Derzeit wünsch ich dem VfB natürlich alles Gute, bei Gladbach isses grad so halb.
Gleichberechtigter Erstverein neben den Bayern ist Rapid Wien, was mit meinen zwei Heimatstädten zu tun hat.
In anderen Ländern können meine Sympathien auch ein bissl shiften. Tottenham ist von Liverpool überholt worden (schon vor Klopp), Inter war meine Kindheitsliebe in Italien (auch wegen KHR), inzwischen mag ich Napoli mehr, trotz Conte. Benfica in Portugal (mit einem kleinen Soft Spot für den FC Porto), Ajax, Bilbao und Hajduk Split, Grasshoppers, Celtic und Girondins Bordeaux. Und Rapid Bukarest natürlich.
An sich Same, Same
but different ich war als Kind regional geprägt VfB Fan, nach dem Aufstieg, Hansi Müller, Rohleder etc.
dann fand ich mal Werder gut, als sie nach deren Wiederaufstieg direkt um die Meisterschaft mitgespielt haben. Schon währenddessen Fan der Kickers. Und Anfang der 80ger wegen Nazis den Spaß an Fussball verloren. Und dann kam Pauli, wo die Fans aussahen wie ich. Und Heidi Mohr und Fußball begann wieder Sinn zu machen.
Heute Sankt Pauli, der einzige Verein bei dem ich wirklich leide. Und die Frauen von Köln, da sind auch Menschen wie ich in der Mehrzahl.
Die Kickers mag ich auch noch und den VfB wegen des Brustrings(das ist Tradition Bayern) und wenn er wie gerade eben schön spielt.
Und auch alle anderen Vereine, wenn sie eine gewisse Nazi-Distanz haben(Fickt euch Rostock, fickt euch Dresden) und schön spielen, selbst Bayern.
Sieht mir ähnlich aus wie bei vielen Beiträgen hier. Sympathie hier und da, entweder aus der Kindheit heraus, über Freunde, lokale Nähe oder weil der Fußball und das Team mich gerade einfach abholen. Auch klassische Underdog-Stories nehmen mich mit.
Sweet Spots bei mir haben z.B. Liverpool '05, Chelsea mit Ballack, Inter Triple Saison, der FC Basel, Lille mit Eden Hazard, Monaco Überraschungsmeister 2017, Lyon mit Juninho, Leicester Überraschungsmeister 2016, Gasperini-Atalanta, usw. die Liste könnte ich noch länger weiterführen.
In der Bundesliga gibt es für mich aber natürlich nur die Eintracht
Als gebürtiger Dresdner wäre ich gerne Dynamofan und hab auch gewisse Sympathien für den Verein. Allerdings ist die Fanszene und der Umgang des Vereins mit ihr ein Grund warum ich mich nie so wirklich mit der SGD identifizieren konnte.
die Liste könnte ich noch länger weiterführen.