Kurzpass 161 – EM-Tag 13

Mit Justin Kraft (@Lahmsteiger) habe ich über die letzten Spiele der Gruppe D gesprochen. Wie hat euch die Sendung gefallen?

Als Bayern-Fan und Miasanrot-Follower
war es für mich heute natürlich ein Muss reinzuhören, wenn schon Lahmsteiger zu Gast war. Zum Kroatien-Segment kann ich nichts sagen, da ich das Spiel gegen Schottland nicht gesehen habe. Eure Analyse zu England hat mir gefallen, deckt sich mit meinen Einschätzungen. Ich hatte schon vor dem Hören gehofft, dass ihr eventuell eine kurze Einschätzung zu England-Deutschland abgeben könnt (Auch wenn man natürlich den heutigen Abend diesbezüglich noch abwarten muss). Das habt ihr dann ja zum Schluss noch getan und ich freue mich, ähnlich wie Max, auf dieses potentielle Duell.

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Wie fandet ihr eigentlich die Stimmung in der ARD nach dem England Spiel, wo so ein bisschen die Theorie „Naja die haben doch so gespielt weil sie nicht Gruppenerster werden wollten um dem Achtelfinale gegen Portugal/Frankreich/Deutschland zu entgehen.“? Ich fand das etwas merkwürdig und so toll wie die ARD Runde ist und was man da alles loben kann, da war es mir etwas zu verschwörungstheorietisch unterwegs.

Weil ich meist MagentaTV schaue, kann ich dazu wenig beitragen. Aber zur generellen Debatte: Ich hatte in der zweiten Halbzeit bei #CZEENG schon das Gefühl, dass beide Teams vom Gaspedal gegangen sind. Weniger Risiko und weniger Läufe. Vermutlich aber nicht, weil sie irgendwelche Gruppenkonstellationen im Kopf hatten, sondern eher, weil sie mit Blick auf die hohe Belastung und dem Wissen des Weiterkommens in den Schongang sind. England hat geführt und war zufrieden, Tschechien lag zwar zurück, wusste aber, dass sie weiterkommen würden und eine knappe Niederlage vielleicht sogar zu Platz 2 reichen könnte (hat es dann nicht), war mehr oder weniger also auch vielleicht zufrieden. Ich denke, dass die Gedankenspiele sich eher in diese Richtung drehen, weniger aber, wer der nächste Gegner wird. Zumal man sich damit auch schön verzocken könnte. Daher teile ich den Vorwurf nicht.

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Mir gefällt diese Interpretation. Kann man das auch so drehen, daß es ein Manko am Modus ist?
Hätte Tschechien für ein sicheres Weiterkommen punkten oder gewinnen müssen, hätten man vielleicht mehr Engagement und damit auch Spannung in diesem Spiel gehabt.

Ist natürlich sehr spekulativ, aber grundsätzlich wird es immer Situationen in Gruppenphasen (und ja, auch in der K.-o.-Phase) geben, in denen Mannschaften so spielen, dass es ihnen halt reicht. Ich bin aber kein Fan von der Konstellation mit den Gruppen-3., weil dadurch a) Mannschaften sehr lange zittern müssen und b) die Mannschaften, die am Ende Spielen, den Vorteil haben, dass sie genau wissen, was sie brauchen.

Danke für die kurzweilige und schöne Analyse. Was muss man eigentlich tun, um mit Justin bei nem guten Kaltgetränk die BuLi-Konferenz zu schauen? Einfach ein sympatischer Kerl!

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Haha! Danke. Ich freue mich wirklich sehr darüber, das zu lesen.