LT142: Magdeburg, Münster

Marc Schwitzky hat über die 2. Liga der Männer mit Fokus Magdeburg und Münster mit folgenden Gästen gesprochen:

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Auch diese Folge habe ich sehr gerne gehört, Magdeburg noch etwas lieber als Münster - aber gelernt habe ich mal wieder viel.
Beide Gäste haben in gewohnt sympatischer wie kompetenter Rasenfunk-Gastmanier abgeliefert.
Dass Magdeburg einer der finanziell gesündesten Vereine im Land ist, hat mich tatsächlich überrascht, macht den Laden aber durchaus sympatisch.

Außerdem freut es mich sehr zu hören, dass Eva & Marc das Format jetzt federführend bespielen. :slight_smile: Euch beiden höre ich sehr gerne zu.

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Wie üblich eine gute Folge. Dass ich es gut finde, dass das Format jetzt von Eva und Marc „gekapert“ würde habe ich ja schon nach der letzten Folge geschrieben.

Die gute finanzielle Situation war mir auch noch nicht bewusst.
Und als jemand der fünf Jahre regelmäßig im Stadion an der Hammerstraße zu Gast war, fand ich war es Zeit für den Preußen Münster Schwerpunkt. Der Satz „Das beste was uns passieren konnte war der Abstieg in die Regionalliga“ (sinngemäß) ist natürlich krass, zeigt aber wie mit vernünftig handelnden Verantwortlichen und dem nötigen Glück eben auch in den Niederungen der Regionalliga ein Neuaufbau gelingen kann - vermutlich sind hier aber die Vereine mit ruhigerem Medienumfeld im Vorteil.

Was mich bei Gelegenheit zu Preußen auch interessieren würde: Vor ca zehn Jahren (in der Zeit als ich dort relativ dicht dran war) gab es unter den Fans sehr große Rivalitäten (ua mit konkurrierenden Ultra Gruppierungen. Wie sieht jetzt aktuell da das Miteinander im Umfeld aus? Vielleicht weiß da jemand hier ja mehr.

P.S.: Sehr gut fand ich den Durchgang durch die Spiele des Wochenendes, wo zu den einzelnen Vereinen ein paar Sätze gesagt wurden. Da ist für mich mehr bei rum gekommen, als bei der Frage: „Wie schätzt ihr die Situation der Liga ein?“ Wie sie in manchen früheren Ausgaben der Ligatour gestellt wurde.

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Als jemand, der vor 35 Jahren zu den letzten Zweitligazeiten im Preußenstadion fußballsozialisiert wurde, liegt mir der Verein immer noch sehr am Herzen und ich verfolge das Auf-und-Ab der letzten Jahre seit 2000 nur noch aus der Berliner Distanz (wobei es sehr schön war, zum Saisonauftakt gegen Hannover mal wieder auf den maroden Stufen im Block zu stehen).

Zu Deiner Frage: meines Wissens haben sich die beiden rivalisierenden Ultragruppen 2018 aus Protest gegen die Ausgliederung der Profiabteilung in die KGaA aufgelöst. Später ist dann eine einheitliche neue Gruppierung entstanden (Fede Nerblo). Aus den letzten Jahren sind mir keine Rivalitäten mehr bekannt.

Fede Nerblo: Neues Kollektiv der Ultras & neuer Standort – Faszination Fankurve ARCHIV.

Vielmehr ist m.E. viel des Erfolgs in den letzten Jahren seit dem Abstieg in die RL mit dem Motto „Alles zusammen für Preußen Münster“ verbunden, bei dem Fanszene, „normales Publikum“, Stadtgesellschaft und Verein so gut wie seit langem nicht zu einer Einheit zusammen gefunden haben. Das Verhältnis zwischen Verein und Fanszene war früher nicht unbedingt konfliktfrei…

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Ein bisschen off-topic, aber fand ich trotzdem ganz interessant. In der TAZ gab es letzten Samstag einen Artikel über den zunehmenden Einfluss von US-Investoren im europäischen Fußball.

Scheinbar ist das kein Phänomen, das sich auf die großen Clubs und große Investoren beschränkt. In der „Preußen Münster-KGaA“ gab es im Sommer wieder eine Kapitalerhöhung von ca. 2 Mio. € und neben regional verwurzelten Personen/Unternehmen wurden Beträge zwischen 20.000€ bis 600.000€ auch von verschiedenen Privatpersonen aus den USA/Kanada gezeichnet, die keinen erkennbaren Bezug zu Münster haben. Offensichtlich werden Investments in europäische Fußballvereine wie dem SC Preußen dort aktiv als „Vermögensanlage“ promotet.

Super, Dankeschön!

Ich freue mich auch schon hoffentlich in der Rückrunde zum Darmstädter Auswärtsspiel dem Preußenstadion mal wieder einen Besuch abzustatten.

Warum? Wie verdient man damit Geld?

:man_shrugging:t2: Frage ich mich auch jedes mal.

Aber ich kann mir schon vorstellen dass irgendwelche windigen Vermögensberater das Thema einem unwissenden und an „Soccer“ nicht besonders interessierten US-Amerikaner als „the next big thing“ und Mega-Investment in einer „boomenden Branche“ verkauft bekommen. „Buy low sell high“ in Erwartung dass die Vermarktungsblase nicht platzt sondern weiter wächst…

Die Namen der Investoren aus der Kapitalerhöhung bei Preußen sind ja aus der Handelsregistereintragung ersichtlich. Ich habe einige davon gegoogelt und das sind nicht die Milliardäre, die sich in die Premier League einkaufen, sondern machen eher den Eindruck vermögender „Top-Manager“.

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Preußen Münster = Gründungsmitglied der Bundesliga, in zwei Saisons von der RL in die 2. Liga durchmarschiert, neues Stadion im Bau… Wachstumsstory pur :partying_face:

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Interessanter Hintergrundbericht zu den US-Investoren bei Preußen Münster, welche hier vor einigen Wochen Thema waren:

Hier auch noch der Link zu dem Artikel aus der kanadischen „Financial Post“, auf den im Preußenjournal verwiesen wird: