Wir haben mit diesen Gästen über den europäischen Fußball der Männer gesprochen:
Wie hat euch die Folge gefallen?
Da ja die Verletzungsanfälligkeit durch Überlastung angesprochen und auch auf die Kreuzbandrisse bei den Frauen Bezug genommen wurde, meine Frage: Ist dem so? Mein letzter Stand ist aus 2023, damals habe ich sehr geschlechtsspezifische Gründe gelesen, aus welchem Grund sich Frauen im Sport häufiger das Kreuzband reißen.
Ist keine direkte Erwiderung zur Folge, aber da es in der Episode Thema war wie eng die Topmannschaften beieinander sind:
Hat Italien die „ausgeglichenste“ der Top 5 Ligen? Frankreich und Deutschland sind komplett monopolisiert, Spanien hat zumindest nen Zweikampf. In England ist es doch das letzte halbe Jahrzent auch nur nen Zweikampf an der Spitze und sonst im Prinzip 6-8 Mannschaften die die Topplatzierungen unter sich ausmachen. Ich bekomme von Italien nicht so viel mit, aber es kommt mir doch diverser vor. Sie haben immerhin auch 3 verschiedene Meister in den letzten 4 Jahren (Alle Meister der italienischen Serie A - Fussballdaten).
Oder ist das nur ein sehr „begrenzter“ Blick und in Italien sind es halt auch 5 Vereine die alles wegdominieren und in kurzer Zeit wird sich auch da wieder ein Serienmeister (wie Juve) herausbilden?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit der boulevardesken Art von Alexis nicht viel anfangen kann. Ich persönlich verfolge den Rasenfunk vor allem deswegen, weil es dies hier sonst nicht gibt (vor allem in Abgrenzung zum restlichen Sportjournalismus). Aber gut, sei es drum.
Inhaltlich wie immer top von allen Protagonisten, konnte wieder einiges mitnehmen. Einzig bei der Premier League hätte ich es noch spannend gefunden wenn City (mit den 4 Niederlagen in Folge) oder der Skandal rund um den Schiedsrichter David Coote thematisiert worden wären.
Zu Brighton wäre noch anzumerken, dass sie gerade 75% ihrer Scouts entlassen, weil sie mehr auf Daten setzen.
Hier stimme ich zu. Statt schon wieder über United zu reden, wäre gerade das Thema David Coote interessanter gewesen. Gerade weil es in deutschen Medien relativ wenig präsent ist.
mich würde mal interessieren, was am Scouting des FC Bayern so schlecht ist, weil ihr jede zweite Sendung eine Spitze in die Richtung einbaut, aber nie was dazu erklärt. Auch die sehr oft gehörten „ach die Bundesliga“-Seufzer werden einfach im Raum stehen gelassen und wer nicht weiß worums geht ist selber schuld.
Ich finde überhaupt diese insiderischen Spitzen und Bemerkungen, die dann nicht aufgelöst werden, lassen Max in diesen Momenten sehr herablassend wirken, was mit dem Rest seines Auftretens überhaupt nicht zusammenpasst, im Gegenteil. Das find ich schade.
Wenn wir alle mitlachen können, dann kann sowas ja Spaß machen (und wenns begründet ist/wird, dann lacht man auch als »betroffener« Fan gerne mit).
Da muss ich zu 100% zustimmen. Das finde ich auch etwas schade, weil es dieses an und für sich fantastische Format der Ligatour etwas trübt
Also betreffend des Scoutings des FC Bayern:
Wenn man sich die Transfers der letzten Jahre ansieht, dann ist da eben kein „ungeschliffener Diamant“ oder ähnliches dabei. Man, bzw ich, sieht bei Bayern nicht, dass sie sich Spielerprofile definieren und sich mögliche Spieler anschauen ob sie charakterlich, entwicklungstechnisch oder sonst irgendwie in den Kader passen, sondern es wird halt der Spieler mit dem meisten „Hype“ geholt. Das kann auch funktionieren, dafür braucht man aber kein großes, oder gutbezahltes Scoutingteam.
Um das an Beispielen festzumachen, Saison 23/24:
Kane wurde geholt, er galt als beste verfügbare 9 in Europa und Bayern wollte einen klassischen Stürmer haben.
Min-jae Kim galt als einer der besten Verteidiger Italiens, Bayern wollte die defensive stärken, mit der Hoffnung dass man auch noch einen Weiterverkauf mit Gewinn schaffen könnte in den Folgejahren.
Laimer und Guerreiro, beide mit das Stärkste was die Liga auf ihren jeweiligen Positionen hatte.
Das sind alles keine Transfers für die du ein „gutes“ Scouting brauchst, das sind keine Spieler die Anlagen mitbringen, die sie bei ihren bisherigen Vereinen nicht ausspielen konnten, die aber beim FC Bayern München einen „Sprung“ machen könnten.
Jüngere Spieler die aus der 2. Mannschaft genommen wurden: Krätzig (U20+U21 Nationalspieler), Buchmann (U16-U18 Nationalspieler) und Pavlovic (U20 Nationalspieler) auch das sind keine „Juwelen“ die andere Teams nicht im Blick hatten, da wusste jeder das sind gute Spieler und Bayern hatte schlichtweg das beste Gesamtpaket um sie zu bekommen.
Wenn man „gemein“ sein will, dann kann man sagen, dass Bayern seit Davies keinen jüngeren Spieler mehr an die Kaderreife herangeführt hatte, bis jetzt eben Pavlovic kam.
Das hat natürlich mehr Gründe als „nur“ das Scouting, Bayern hat auch schlichtweg weniger jährlichen Umbruch als jeder andere Bundesligaverein, die Qualität im Kader, das erforderliche Niveau, der mediale Druck ist alles höher. Akzeptable Fehlerschwellen i.d.R. niedriger.
Aber am Ende vom Tag bleibt halt, dass (mir zumindest) wenige Transfers einfallen die letzten Jahre bei denen ich mir denke „Oh wow, hätte nicht gedacht dass der so gut ist/ so gut bei uns funktioniert“.
Das nur zu dem Thema, die Kritik dass Insiderwitze in einem Podcast mit wechselnden Hörenden schwierig sein können, verstehe ich trotzdem komplett^^.
Sehr schöne Folge.
Bei der Beschreibung vom Scouting von Rütter durch Brigthon habe ich einfach gedacht, dass ihr Datenscouting einfach ein Fehler im System hat und deswegen aus Rutter gekommen ist.
Und dann am besten noch von SAP entwickelt. Obwohl ich gar nicht weiß ob Sap überhaupt sowas macht.
Dass die Transferpolitik der Brazzo-Jahre zu sehr auf Effekt ausgerichtet und gerade im oberen Segment eher planlos war, das ist ja offensichtlich. Aber Brazzo ist seit 1 ½ Jahren Geschichte, drum wundert mich das Gestichel ja so.
Du kannst als Verein mit den Ambitionen des FC Bayern auch nicht nur im Nachwuchsbereich einkaufen. Die Mischung machts, und ich wüsste nicht, was es an Kane und Kim (in der Form von heuer), an Laimer und Guerreiro groß zu meckern gäbe.
Außer halt Stanišić, Tel, vielleicht bald Aznou und dieser eine da, der Schlaks, der ständig Kopfballtore macht, der soll auch recht gut sein, hab ich gehört. Wie hieß der nochmal? Irgendwas mit M… 
Achja: wenn ich mich recht erinnere, gibts auch noch ein paar Spieler, die sie offenbar im Jugendbereich ganz gut gescoutet haben müssen, und die - weil sie es aus unterschiedlichen Gründen bei den Bayern nicht in den Kader geschafft haben - bei anderen Vereinen grad halb Europa zu Glump schießen: Yilmaz, Tillman, Zirkzee und Kühn fallen mir da auf Anhieb ein.
Kommt drauf an, was du mit „die letzten Jahre“ meinst. Aber genau sowas hab ich mir z.B. bei Serge Gnabry und Kingsley Coman damals gedacht. Mathys Tel kannte auch genau niemand, bevor sie ihn geholt haben, und Michael Oliseh hatten außerhalb vom Rasenfunk auch nicht viele auf dem Schirm, würde ich mal behaupten. Und dieser eine da mit M …
ich komm einfach nicht drauf.