Der 33. Spieltag der 2. Bundesliga der Männer ist ausgespielt und es hat sich die erwartet spannende Ausgangslage für das Saisonfinale ergeben. Ganze fünf Teams spielen noch um den Erstliga-Aufstieg! Für drei Mannschaften geht es aber auch noch um den Klassenerhalt. Wer wird Zweitliga-Meister? Wer steigt auf? Und wer muss in die jeweilige Relegation?
Darüber habe ich - mit Schwerpunkt auf Köln und Fürth - gesprochen mit:
Ein Punkt zum Kleeblatt: Hab das auch schon auf FB beim Fürther Flachpass geschrieben: Man muss fairerweise einfach einmal feststellen, dass vermutlich die Qualität nicht reicht. Hrgota und Klaus sind einfach keine Goalgetter (mehr). Warum sonst sollte Düsseldorf, eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen, einen guten Spieler abgeben? Hrgota hat in dieser Saison sicher noch keine 10 guten Spiele gemacht, das heißt die Erwartungen, die in ihn gelegt werden, erfüllt. Die Reihe kann man so weitermachen. Noll hat - mit Ausnahme jetzt, gegen Hannover - uns noch keine(n) Punkt(e) gerettet. Die Verteidigung in wechselnder Besetzung ist immer für mindestens ein Gegentor gut. Das Mittelfeld, mit Ausnahme von Green, Müller (warum hat er eigentlich nie wieder eine Chance bekommen, fand, er spielte gut bis zu seinem Platzverweis) und Consbruch (meiner Meinung nach), weder defensiv noch offensiv so, dass man ein Spiel dominieren kann, weder gegen noch mit dem Ball. Und dann fehlt fast seit Jahren irgendeine spielerische Komponente, irgendeine Idee, die uns einen Vorteil gegenüber dem Gegner verschafft. Umschaltfußball gut gemacht kann natürlich funktionieren, aber dafür sind wir defensiv zu schwach. Zusammengefasst: Es ist vermutlich kein Zufall, dass man da steht, wo man steht!
Sehr informativ und unterhaltsam das Special zur 2. Liga. Vielen Dank an alle Beteiligte für diese kurzweilige Sendung. Die Idee mit den Einspielern auch hervorragend. Das Aufstiegsfinale wird grandios. Auch wenn mein Verein (aktuell) in der 1. Liga ist, höre ich mir doch alle Sendungen zur Liga 2 an.
Die Folge war eine wunderbare Vorbereitung auf den letzten Spieltag der 2. Liga, aus den unterschiedlichen Prognosen hört man schon heraus, dass im Grunde alles möglich ist.
Gianni Costas Kommentar zur Fortuna würde ich so unterschreiben, nach dieser holprigen Saison ist die Chance, am letzten Spieltag noch die Relegation erreichen zu können, ein Bonus. Den Druck haben andere Teams. Und Ihr habt es ja auch schon gesagt, nach gescheiterten Relegationen sind andere Teams im Jahr darauf teilweise richtig abgestürzt, Braunschweig fällt mir da als mahnendes Beispiel ein. Auf den ersten Blick scheint Tzolis statistisch der größte Verlust, aber die Torausbeute gerade bei unserer eher defensiven Spielweise ist eigentlich okay, die Verluste von Engelhardt und Tanaka hingegen konnten schlicht nicht kompensiert werden, das hat man an der wesentlich schwächeren Spielkontrolle und fehlenden Dominanz in vielen Partien in dieser Saison gemerkt. Die Außenseiterrolle am letzten Spieltag ist jedenfalls nicht schlecht, im Grunde kann man nur noch etwas gewinnen, auch wenn der Schalker Auftritt letztes Wochenende bei uns nicht viel Hoffnung für das Spiel gegen Elversberg gemacht hat. Ich traue Fortuna aber zu, den nötigen Auswärtssieg in Magdeburg einzufahren. Und die Liga hat ja gezeigt, dass jedes Wochenende unvorhergesehene Dinge geschehen können…
@Phasenrunk: Zu Felix Klaus. Seine Hinrunde bei uns mit einem Tor und null Assists, in der er gegen Ende seinen Stammplatz verloren hatte, war wirklich schwach. Ich bin ehrlich und war phasenweise doch sehr überrascht, wie viel besser er bei Euch teilweise performt hat. Ich denke, man hatte genau wie ich intern bei Fortuna die Wahrscheinlichkeit, dass er doch nochmal die Kurve bekommt, als gering eingeschätzt. Dazu gehörte er – einst aus Wolfsburg zu uns kommend – definitiv zu den Topverdienern im Kader, zumal sein Vertrag auch nochmals verlängert wurde. Außerdem hatte er auch noch einen Vertrag für die nächste Saison, wo es sportlich für ihn womöglich nochmals schwerer geworden wäre. Die Kosten-Nutzen-Rechnung ging vermutlich zu Ungunsten von Klaus aus, denn unterm Strich hatte man einen teuren Ersatzspieler ohne mittelfristige Zukunft in Düsseldorf. Da man dann noch etwas Geld aus Fürth bekommen hat und Klaus selbst ja auch gerne familiär in die Heimat zurückkehren wollte, war es eigentlich für beide Seiten ein nachvollziehbarer Transfer.
Ich stimme zu. Das mit den Einspielern hat mir sehr gut gefallen und ich könnte es mir für mehrere Sendungen, Themen und Formate vorstellen.
Für die Ligatour ist es natürlich optimal, aber denkbar wäre es für mich auch bei „dringenden“ Themen z.B. auch für die Schlusskonferenz anstelle einer ganzen Schwerpunktsendung.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, auch wenn wir Darmstädter natürlich - aktuell im „Niemandsland“ - gar nicht vorkommen. Das wird nächste Saison anders …
Ich werde am Sonntag im Stadion bei unserem Sommerkick gegen Regensburg sein, ein Spiel, das keinen mehr interessiert und natürlich werden wir alle die Zwischenstände mit größtem Interesse wahrnehmen. Ich drücke Braunschweig noch die Daumen. Oben ist auch noch einiges möglich. Ich hoffe auf Elversberg, auch wenn die Bundesliga kotzt.
Das sehe ich auch so.
Mir fällt nur gleich ein, dass es sowas schonmal gab und es da etwas verunglückt ist. Damals hatte sich Axel Goldmann (drei90) im Rasenfunk auf diesem Weg über eine VAR-Entscheidung geäußert und es passte nicht wirklich. (Da sind aber nach meiner Erinnerung zwei Probleme zusammen gekommen, und ich bin mir ziemlich sicher, sowas passiert kein 2. Mal.)
Aber so, wie die Einspieler nun hier in der Sendung eingebracht wurde, sind sie eine tolle Ergänzung!
Bei Ulm nützt kein Daumen mehr. Braunschweig drücke ich die Daumen in alter Verbundenheit zu Torsten Lieberknecht und Felix Kropper (phonetisch…) von 11Freunde - Kurvenschau und Themenfrühstück.
Ich habe mich beim Hören immer wieder bei dem Gedanken erwischt:
„Egal welcher Club, aber bitte bloß nicht Elversberg in Liga 1“
Es ist einfach für einen Fan von Fans und stimmungsvollen Stadien kein besonders attraktiver Aufsteiger.
Gleichzeitig hab ich mir die Frage gestellt:
Wie hat es eigentlich dieser kleine Verein so schnell nach oben geschafft?
Steht da ein Investor dahinter?
Sind sie den „HEidenheimer-Weg“ gegangen?
Oder ist es rein gute Transferpolitik und gute Entscheidungen in der Führung des Vereins?
Kann mich da jemand aufklären?
Man könnte ja sagen, hör die Scwherpunktsendungen zu Elversberg, aber kurz zusammengefasst: Ja es gibt einen Geldgeber, nämlich Frank Holzer, Ex-Spieler und Leiter/Besitzer des Pharamaunternehmens Ursapharm. Allerdings ist das Modell meiner Wahrnehmung nach näher an Heidenheim, als an Hoffneheim/RaBa, auch wenn es kein ganz so großer Sponsorenpool ist.
Wegen der guten Arbeit vor Ort, insbesondere durch den Trainer Horst Steffen, würde ich ihnen den Aufstieg tatsächlich mehr wünschen, als den unruhigen „Traditionsvereinen“, die zwei bis vier Wochen vor Schluss noch panisch ihre Trainer wechseln.
Und so „schnell“ war der Aufstieg jetzt ja auch nicht. Letztlich hat man schon seit Ende der 1990er kontinuierlich 3./4. Liga gespielt und dann vor zwei Jahren den Aufstieg in die zweite Liga geschafft. Dass da ja mal „kleinere“ Vereine oben rein rutschen, ist ja nicht so ungewöhnlich in den letzten Jahren.
Und eigentlich ist die Relegation Heidenheim (oder Hoffenheim) gegen Elversberg genau die Paarung, die die DFL verdient hat (bitte nicht als Kritik an den Fans der jeweiligen Vereinen verstehen)…
Mir hat dies auch sehr gefallen und man kennt es auch aus dem Hertha-Base Podcast, die dieses Element sehr gerne nutzen.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass der Produktionsaufwand noch einmal größer ist. Sowohl in der „Gästeorganisation“ als auch beim Schneiden/Postproduktion.