Wir haben über Mainz gesprochen mit Oliver Heil, Autor und Blogger, A Mainzer goes places (@amainzergoesplaces). Wie hat euch die Sendung gefallen?
Sehr schön, Oliver Heil auch ein wirklich super Gast und als Mainz Fan habe ich mich in eigentlich allen seinen Aussagen wiedergefunden.
Kurze Nachfrage: Max sagte, dass Mainz die xGoals Tabelle um 7 tore überperformed. Bei understat sind es 3, die ja im Prinzip allein durch das Frankfurt Spiel zu erklären sind. Woher kommen die 7? Ist ja normal, dass die sich unterscheiden, so deutlich ist ja aber schon überraschend.
Fbref.com war meine Quelle. Understat ist mir bisschen zu ungenau, die haben manchmal abseitschancen und so dabei.
Vielen Dank und wirklich nochmal großes Lob an dich und den Gast. Ich beschäftige mich dann doch ziemlich exzessiv mit Mainz 05 und fand wirklich alles sehr gut dargestellt.
Auch von mir ein Lob für den letzten Schwerpunkt der Hinrunde (wenn ich mich nicht irre). Von mir ein grundsätzliches Dankeschön für die alle sehr gut gelungenen. Ich persönlich freue mich immer die verschiedenen Sendungen zu hören und so einfach mehr über die anderen Teams mitzubekommen, denn sonst sehe ich halt nur die Zusammenfassungen oder mal Ausschnitte in der Konferenz und weiß sonst vom Umfeld nichts.
Einzige Ausnahme die mir im letzten halben Jahr aufgefallen ist:
Diese Aussagen „Junge Spieler zu entwickeln und gewinnenbringend weiterzuverkaufen ist Teil der Vereinspolitik/-DNA/-geschichte“, ich kann diesen Satz nichtmehr hören. Mit Ausnahme von Bayern (und vll Leverkusen) trifft das doch auf absolut jeden einzelnen Verein zu. Meinetwegen versuchen es Dortmund und Frankfurt in teureren Sphären, aber grundsätzlich wollen das doch mindestens 16 Vereine in der ersten Liga . Also es stimmt natürlich immer und man kann damit vll auch die ein oder andere Transfergeschichte erklären, aber dieses Prinzip ist für mich im Fußball so selbstverständlich (vll mit Ausnahme Premierleague), dass man es einfach als Grundprämisse akzeptieren kann und nicht bei jedem Verein gesagt werden müsste
.
Max hat genau darüber schon häufiger Witze gemacht, gerne noch mit dem Zusatz, dass man ja insbesondere Spieler aus Frankreich holen könnte, was ja aufgrund des dort insgesamt ziemlich starken Ausbildungssystem en vogue bzw. schlichtweg Mainstream ist.
Also ich denke da sind wir alle bei dir und es nervt uns alle gleichermaßen
Manchmal merkt man in einer einzelnen Transferphase, dass Clubs dann gegensteuern und bewusst alte Spieler kaufen, um „Erfahrungen beizumischen“ oder „den jungen Talenten Führungsspieler an die Seite zu stellen“.
Hallo Rasenfunk,
toller Schwerpunkt . Lob an den Gast und die vielen Themen.
Freue mich jetzt auf das Gastspiel kommenden Samstag in Mainz noch mehr.
Und ja, trotz all dem Output bin ich nach diesem WE auf der Höhe mit Euch
Sagen kann das vielleicht jeder Verein - so erfolgreich umsetzen wie Mainz 05 tun es nur wenige. Aktuell haben Hoffenheim und Freiburg 8 Spieler aus den eigenen Jugendmannschaften im Kader, Dortmund und Mainz 7. In Mainz sind darunter die Stammspieler Zentner, Bell, Burkardt, Nebel, also zusammen mit Amiri das Rückgrat der Mannschaft. Im Sommer wurde erst mit Gruda einer aus dem eigenen Stall verkauft, mit Barreiro hat ein weiterer leider ablösefrei den Verein verlassen.
Mir ging es bei dem Punkt vor allem um den wirtschaftlichen Aspekt der mit dem Verkauf selbst ausgebildeter bzw. zum Bundesligaprofi entwickelter Spieler erzielten Transfereinnahmen. Die haben in der Mainzer Bilanz ein deutlich höheres Gewicht als bei den allermeisten anderen Vereinen und machen in manchen Jahren 20-30 % der Erlöse aus. 30 Mio für Gruda sind ein Riesenhaufen Kohle für einen Verein mit einer Gesamtbilanz von unter 130 Mio.
Vielen Dank für die Klarstellung. Es war mir nicht klar, dass Mainz da erfolgreicher ist als die meisten Vereine .