Namenprojekt EM 2016

Servus!
In den Sendungen ging es nun schon öfters über die richtige Aussprache der Spieler bei der EM.
Ich hab ein interessantes Projekt gefunden, in dem es genau darum geht.
Maximilian Hubert hat das „Namenprojekt EM 2016“ ins Leben gerufen.
https://internationalassociationfootball.wordpress.com/sprachprojekt-em-2016
Krass langer Name!

Unter meinsportradio.de findet Ihr auch ein Interview mit Ihm.
https://meinsportradio.de/msrplayer.php?e=966

Transfermarkt.de hat die Audios unter dem jeweiligen Land und „Kader im Detail“ verlinkt.
Tolle Sache, wäre schön wenn es andere Seiten wie der Kicker oder Bundesliga.de dem folgen würden.

Grüße, ollie

1 „Gefällt mir“

Super Sache, hab ich vorhin auch schon mit viel Spaß gestöbert.

Der Sprecher des Namens von Payet in dieser Datenbank da ist aber ganz eindeutig kein Franzose.

Hier ein Beitrag in dem ein Franzose das “T” ausspricht.

(bei 0:05 und bei 0:35 und bei 0:46).

Danke, tm.de hält bei mir im Zweifelsfall jetzt immer her. Leider bin ich “on air” Aussprachelegasteniker und verhasple mich sogar bei Namen, die mir sonst easy von den Lippen gehen. Gareth Bale in der EM-Vorschau mal als Beispiel.

Ja bei Payet scheiden sich die Geister.
Ich habe gelesen, da er in La Reunion geboren ist spricht man es mit nem harten T.
“Der Franzose” dann aber eher softer, also ohne oder mit weichem T.

Wenn die Spiele langweilen macht die Seite wirklich spaß.

Beaucoup de plaisir, ollie

Avec plaisir!

Okay, ich gestehe, ich habe noch keinen Franzosen von Réunion den Namen aussprechen hören. Zumindest nicht bewusst. Wobei dort ja auch stark kreolisch gesprochen wird, und sich am Ende die Katze wieder in den Schwanz beißt, ab wann und wie man eine Namenssaussprache als “korrekt” titulieren kann.

Muss man Thomas Müller mit bayrischem Akzent aussprechen? Muss man bei Stefan Effenberg als gebürtigem Hamburger das ST mit S-T anstelle von “Scht” aussprechen?

In Frankreich war es lange Zeit so, dass Payet ohne T betont wurde, weil das so ganz generell bei dem Namen üblich ist (und er ist ja nicht der einzige mit diesem Nachnamen) und auch der französischen Sprachlogik entspricht. Seit jetzt auch in Frankreich bekannt ist, dass man auf La Réunion das T mitbetont, sprich Payet selbst sich so ausspricht, setzen viele ein T hintendran, aber, wie Max es ja im Rasenfunk auch so schön auf den Punkt brachte - ohne Auslautverhärtung.

Es gibt ja auch im Deutschen Namen, die in der jeweiligen Betonung interpretationsvielfältig sind. Ich erinnere mich an an den Namen Windecker, den habe ich sowohl in der Variante Wind-ecker und Win-decker gehört.