Weil du angesprochen hast, dass ich nicht über Werte/Lösungsvorschläge der AFD gesprochen habe:
Lösungen der AFD sind zum Beispiel Grenzsicherung ala Viktor Orban, mehr nationale Souveränität der einzelnen Europärischen Länder(weniger EU Souveränität), keine Schuldenunion, Wehrpflicht, versuchen vor Ort zu helfen, Abschiebeverfahren stärker durchsetzen, kein Familiennachzug, Gespräche mit Assad im Fall Syrien, und Volksabstimmungen. Das sind schon Lösungsvorschläge, auch wenn sie dir offenbar nicht zusagen.
Ich kann dir noch berichten warum beispielsweise die Juden in dem Gespräch die AFD unterstützen:
Einer hat über Aussagen von Gedeon Jung gesprochen(bei 52:00) und ihn als altkommunisten bezeichnet, der sich in die AFD eingeschlichen hätte und den linken Antizionismus in sich träge. Er spricht dann über Aussagen von Jung. Jung gehöre seiner Meinung nach nicht zur AFD und man würde an den Parteitagen sehen wie Jung mit seinen Anträgen scheitert. Demnach stehe Jung ziemlich alleine in der Partei und in anderen Parteien gehe es schlimmer zu an den dortigen Stammtischen. Ohne die AFD wäre es in Deutschland noch viel schlimmer, die anderen Parteien würden Position um Position von der AFD übernehmen.
Einer sagte, dass die Bevölkerung in Afrika jährlich um 80Millionen zunimmt und dass Europa keine Probleme löst wenn sie jedes Jahr 1 Millionen Menschen aufnimmt.
Eine Frau sagte sie wäre öfters in Israel und ein Offizier am Ben Gurion Flughafen sagte ihr sorgenvoll Europa wird islamisch werden. Und die Sorge in der Israelischen Bevölkerung sei groß, dass Europa islamisch wird.
Das sind jetzt nur einige Beispiele du kannst ja selbst reinhören.
Bei 50:50 spricht einer über das Wahlverhalten der deutschen Juden. 90% der deutschen Juden kämen aus den GUS-Ländern und er gehe davon aus, dass deren ungefähr Wahlverhalten dem der Eingewanderten Russlanddeutschen entspricht, in dieser Gruppe hätte die AFD mit ca 30% überdurchschnittlich abgeschnitten.
Ich glaube nicht, dass die alle aus irrationaler Angst gewählt haben.
Einer hat auch angesprochen, dass er es als Antisemitisch empfindet wenn er als Jude automatisch ins Linke, Anti-AFD Lager eingeordnet wird. Denn auch unter Juden gibt es die üblichen Politischen Strömungen. Und wenn sie dann nicht Links sind werden sie oft besonders angefeindet.
Das habe ich bei anderen Menschengruppen auch mehrfach mitbekommen(Immigrantinnen, die aus dem Islam ausgetreten sind, Homosexuelle, Schwarze…). Ich habe die Beführchtung, dass es immer unsicherer wird, wenn man sich nicht dem Linken Meinungsspektrum zuordnet.
Vielleicht habe ich auch die falschen Filterblasen und höre zu einseitig von den Einzelschicksalen. Bei berichten über die AFD geht es aus meiner Sicht/Blase so gut wie immer um die “falsche Wortwahl” nach der die Medien akribisch suchen. Dafür werden bei der AFD zb die Büros beschmiert, das private Auto angezündet, bei denen wird mal ein Stein ins Kinderzimmer geworfen, die werden aus Geschäften rausgeworfen, regelmässige Morddrohungen im internet usw. Darum habe ich vorher “extrem” und “faschistoid” geschrieben, vielleicht etwas voreilig. Ich weiss nicht in wie weit andere Parteien auch mit sowas zu kämpfen haben, sowas wünsche ich niemandem.