Schlusskonferenz 277 – #33

Wie hat euch unsere Sendung zum 33. Spieltag mit Ulf Baranowsky (VdV), Marc Schwitzky (@jungerherr1892) und Nele Hüpper (@HippHuepp) gefallen?

Moin Max,

vorweg, ich bin kein Knappe.
Aber die Analyse mit der vermeintlichen Expertin, führte fast dazu, deinen sonst immer geliebten Podcast abzuschalten.
Dieses wurde durch die Übernahme des Hertha Experten gerettet (er hat wohl auch gemerkt, dass das „Gespräch“ sonst völlig inhaltslos bleibt).
Als erstes ist die Wortwahl schon eher dürftig (krass, beschissen etc).
Ebenfalls entsprechen die vermeintlichen Witze wirklich! nicht dem sonst vorherrschenden Niveau (Wetter in Dänemark oder so).
Aber der Knaller war dann wirklich, dass die Expertin nicht einmal wusste, dass Wolfsburg noch um Europa kämpft. Ernsthaft!!!
Ich bin vom Sofa gefallen, zu mal Sie durch ihre Reaktion auf die Korrektur sogar preis gab, dass es sich nicht um ein einfaches Vergessen handelte.
Echt unfassbar schlecht.
Das alles in Summe, veranlasst mich leider dir diese Kritik zukommen zu lassen.
Dies hat nichts mit dem Geschlecht oder so zu tun (bevor diese Diskussion aufkommen sollte).
Es war einfach inhaltsloses Dopa gelabere.
Bitte nie wieder!

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Großes Lob für deine Interviewführung mit Ulf Baranowsky! Ich fand es sehr gut, wie scharf (aber doch sachlich! Ich wäre mehrfach ausgerastet) du ihm immer wieder in die Phrasen- und Harmonieparade gefahren bist - man hatte ja zwischendurch den Eindruck, man müsste ihm erklären, auf welcher Seite er stehen müsste als Gewerkschafler.

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Stimme dir da voll zu. Er kam aus meiner Sicht nicht weiter als die Problemanalyse und immer wenn Max dann folgerichtig nach einem Lösungsansatz fragte kam eigentlich nichts. Es wirkte auf mich als sei die VdV ein ziemlich zahnloser Tiger…

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Hey, hab nur kurz das Werder-Segment gehört. Fand trotz des Spekulativen interessant, was ihr zu den Trainern und deren Außenwirkung gesagt habt. Wie hier auch schon ab und zu gesagt geht mir Kohfeldts Außendarstellung immer wieder auf die Nerven und ich würde dir Max da widersprechen, ich halte seine Äußerungen eben nicht für authentisch, er will eine Außendarstellung haben, die so wirkt und ich glaube daran arbeitet er bewusst. Und lässt sich da glaube ich auch von Außen beraten. Ich habe bemerkt, dass ich Kohfeldt nicht mehr viel glaube, insbesondere, wenn er etwas über den inneren Zustand der Mannschaft des Vereins sagt. Hier in Bremen verdichten sich die Gerüchte, dass der Kontakt zu Hoffenheim durchaus besteht. Und ich halte das für nicht unwahrscheinlich. In erster Linie ist Kohfeldt ehrgeizig, ich glaub in dem Punkt kommt er tatsächlich authentisch über. Und sieht sich nicht bei einem Zweitligisten.
Zwar ist Beierlorzer ein anderer Typ, aber auch bei ihm habe ich das Gefühl, dass er an authentischer Wirkung arbeitet, aber dann intern doch ganz anders tickt und andere Dinge sagt.

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Lieber Max
Ich fand auch, dass du bei Herrn Baranowsky genau die richtigen Fragen gestellt hast. Oft bist du ihm aber ins Wort gefallen, das fand ich teilweise sehr unangenehm beim Hören. Aber das haben andere HörerInnen vermutlich anders empfunden.
Zum Royal: Da musst du dich nicht entschuldigen für. Der Output in letzter Zeit ist überragend, dein Aufwand riesig und wir alle haben die Möglichkeit, auf sehr gute Vereinspodcasts auszuweichen für diesen Sommer. Wenn sich als eine Art Ersatz eine „kurze“ Schlusskonferenz mit einigen Zweitligaexperten zur Saison in der 2. BL machen liesse, wäre das toll.
Jetzt freue ich mich auf die Spielbesprechung.

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Ich empfand das auch als unangenehm, aber musste irgendwann mit Blick auf die Uhr mehr „eingreifen“, weil ich ja wusste, was ich noch ansprechen wollte um die Sendung rund zu kriegen. Aber ja, ich gebe dir Recht, sowas ist nicht optimal.

Habe das Gespräch noch nicht zu Ende gehört, aber ich hatte eher das Gefühl, dass du ihm zu lange Redebeiträge gestattet hast. Das war schon ziemlich die alte Schule der bundesrepublikanischen Polit-Kultur, wenn ich mir das erlauben darf. Da kommt man nur an die guten Äußerungen, wenn man die Leute richtig grillt, auch wenn das nicht immer Spaß macht. Ich kann jedenfalls verstehen, dass ich mich als Spieler eher mit einer Neugründung selbst helfen würde, als diesem Mann zu vertrauen. Und aus der Perspektive heraus hätte ich ihn wahrscheinlich noch viel öfter unterbrochen.
Es hätte vermutlich ins Uferlose geführt, aber an der Stelle wo es um die Risiken ging, die von Vereinen kalkuliert mit den Spielern eingegangen werden, hätte man durchaus die Schmerzmittel-Recherchen oder das ewige Thema der Kopfverletzungen bringen können. (Seine Antwort hätte mich interessiert, kann aber verstehen, warum du darauf verzichtet hast.)

Wegen dem Gast kein sehr unterhaltsames, aber sehr aufschlussreiches Gespräch. Danke dafür!

(Den Rest höre ich mir später an! Den Ausfall der Royals kann ich absolut verstehen, möchte ihn aber trotzdem ausdrücklich bedauern!)

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Bin ich (leider) ebenfalls derselben Meinung.

Schade, denn so habe ich echt noch nie empfunden…

Da sieht man mal, wie sich die Wahrnehmung unterscheiden kann.
Ich persönlich fand, dass sich das Segment gut in den mMn sehr unterhaltsamen Talk eingefügt hat.

Zur Einordnung der Gästin ist zu sagen, dass sie, sofern ich das im Podcast richtig verstanden habe, bekennende Schalkerin ist und - denke, dass das viele kennen - bei der Bewertung des eigenes Vereins, gerade wenn es so läuft wie bei Schalke, hilft oft nur Galgenhumor.
Daher kann ich die Kritik nicht wirklich teilen.

Hab bisher auch nur den VdV-Teil und Mainz-Bremen gehört.

Ich fand die Gesprächsführung auch absolut angemessen. Auch wenn es kein Streitgespräch sondern ein Interview ist, hat man als Fragesteller schon die Freiheiten, höflich ins Wort zu fallen, wenn der Gefragte bereits einen recht langen Monolog hielt. Herr Baranwosky kam mir vielmehr wie ein Politiker im Wahlkampf vor. Die unangreifbaren Floskeln und Aussagen hat er auf jeden Fall drauf („sind im Austausch“, „wird die Zukunft zeigen“ etc.). Einen kämpferischen Gewerkschaftler nehme ich ihm nicht ab. Ich heiße sein Wohlwollen und seinen Einsatz für SpielerInnen absolut willkommen und sehe, dass er es diesbezüglich ernst meint. Nur, grundlegend Dinge zu ändern, das kam irgendwie nicht rüber. Er machte den Eindruck, dass er mit der jetzigen Zusammenarbeit aller recht zufrieden ist und die ausbleibenden Fortschritte eher an Spieler*innen festmacht, die inaktiv und unkooperativ sind. Da würde ich mich auch hinterfragen, warum das so ist.

Ich mag auch den Ansatz nicht: „Wir machen das nicht radikal, sondern seriös“. Können radikale Änderungen etwa nicht seriös gefordert und umgesetzt werden? Das ist mir zu viel Hätschelei. Ich kann Luthe und Co ganz gut verstehen, dass sie einige Themen jetzt selbst anpacken wollen. Die Hilfe und Unterstützung der VdV für Einzelspieler in allen Ehren, aber große Dinge werden sie mit diesem zahmen Ansatz nicht bewegen.

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Ja, das wäre doch eine Idee, eine Art Federated Royal, da ja auch jeder(?) Verein in der Bundesliga mindestens einen Fanpocast hat. (aus denen sich ja Max auch fleißig bedient zum Royal). Wenn wir dann Saisonrückblicksfolgen zusammensammeln von allen Fanpodcasts, die einen machen, bekommen wir denke ich da auch was hin. Vielleicht als Fyyd Kuration. Und Max kann im angesprochenen geplanten Saisonrückblick dann ja auch die Episoden erwähnen die bis zu dem Zeitpunkt gemacht wurden.
Das einzige was dann halt anders wäre dass die Fanbrille noch stärker wird in den Segmenten, ohne einen Max der auch mal kritische Fragen aus neutraler Sicht fragt, die etwas schmerzhafter sind. Und die Kombinationen der Mehrfach Segmente, aber auch da könnten man ja Lösungen finden unter Podcasts die sich eh mögen.
Worauf ich hoffen würde ist, dass es das Segment „Rasenfunk Quo vadis“ mit Frank trotzdem gibt, als Kurzpass oder so.

Puh, schwere Kost zum Einstieg, aber ich habe mich durch gekämpft. Ich denke man kann die VdV mit einem Zitat von Herrn Baranowsky aus der Folge (51:37) gut zusammenfassen. Nein, nein, nein. Völlig falscher Ansatz, völlig falscher Ansatz.

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Hey Max.
Zu guter erst einmal mehr vielen Dank für deine ganze Arbeit und das viele Fußball gucken.
Ich habe mir schon gedacht das es dieses Jahr wahrscheinlich keinen RasenfunkRoyal geben wird, weil es einfach zu viel ist für dich.
Entspann dich gut und danke für all deine Arbeit.

Ich finde das Gespräch mit Ulf Baranowsky sollte ein Pflichtteil bei politikwissenschaftlichen Vorlesungen auf der Uni werden. Hier bekommt man eindrucksvoll vorgeführt, warum diese Welt so ist wie sie ist und sich nichts Relevantes ändern wird. Seine Argumentation ist ein Musterbeispiel für hunderttausende Initiativen, die gerne die Welt verbessern würden, aber überhaupt nicht weiterkommen.

Kurz zusammengefasst: Man hat so viele Ideen wie man die Welt verändern und verbessern könnte. Aber da gibt es diesen Klüngel, der alles untereinander ausmacht und verhindert. Und der auch noch böse wird, wenn man öffentlich Kritik übt und versucht die Strukturen zu verändern, die sich der Klüngel so gut zurecht gelegt hat um sich seine Macht (und sein Geld) zu sichern. Und damit man es sich nicht mit diesem Klüngel anlegen muss (weil das viel Mut und viel Energie braucht), versucht man mit dem Klüngel zu kooperieren. Dafür darf man dann natürlich öffentlich nichts Böses sagen und bekommt man ab und und zu ein kleines Leckerli, damit man nicht dauernd so nervt. Und weil das natürlich sehr unbefriedigend ist versucht man sich seine Erfolge woanders zu holen. Und dann macht man diese Sozialarbeit, die einzelnen Personen sehr hilft und wo man persönlich viel zurückbekommt und seine kleinen Erfolge feiert. Und merkt gar nicht, dass man zwar einzelnen Menschen hilft, aber gar nichts mehr an den Strukturen ändert, die diese ganze Misere verursachen. Und dass man zwar einigen wenigen Personen persönlich hilft, aber die vielen tausenden Menschen die dringend die strukturellen Änderungen brauchen würden gar nicht sieht und vergisst. Und der Klüngel kann weitermachen wie bisher und freut sich darüber, wieder einmal einen Haufen von engagierten Menschen vom richtigen Weg abgebracht zu haben.

Das ist jetzt kein Plädoyer dafür persönliche Hilfe nicht zu machen, aber das bringt immer nur etwas wenn man die strukturellen Änderungen gleichzeitig nicht aus den Augen verliert. Das gilt für Flüchtlingsinitativen genauso wie für Fairtradegruppen und viele andere. Und wie wir nach dem Interview wissen auch für FussballerInnenvertretungen.

Insgesamt hervorragend herausgearbeitet Max, sehr gutes Nachfragen an den richtigen Punkten. Ein Lehrpodcast wie schon eingehend gesagt (auch wenn es eigentlich sehr frustrierend ist).

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Lieber Max,
Danke, dass Du so engagiert für die Corona App geworben hast. Aber in einem Punkt will ich Dich korrigieren: Du hast in etwa gesagt, wir brauchen sie im Moment kaum, weil wir so niedrige Zahlen haben. Das ist so nicht zutreffend. Wir brauchen sie gerade jetzt in einer Phase mit niedriger Inzidenz und zunehmender Lockerung, um Ausbrüche früh erkennen und eindämmen zu können. Falls und wenn eine größere zweite Welle kommen sollte, wird sie uns vermutlich nur noch wenig helfen können.Ich hatte zunächst auch erhebliche Vorbehalte gegenüber der App, bin aber mit der best of the worst Lösung sehr zufrieden.
Ansonsten eine gute Pause Dir und nächste Saison einen Kurzpass zum Hamburger Derby!
Michael

Ich möchte hier auch ein Lob aussprechen. Wie eigentlich alle Schwerpunktthemen in den letzten Folgen war auch dieses sehr interessant und das Interview für mich als Hörer sehr aufschlussreich.

Trotzdem möchte ich anmerken, dass ich es besser gefunden hätte wenn man den Schwerpunkt aus dieser Folge in einen Kurzpass oder ein Mini Tribünengespräch gepackt hätte. Während die letzten Themen (Frauenfußball, Schiedsrichter usw.) doch sehr tagesaktuell waren, war das Interview hier doch eher allgemeiner Natur. Das kann man sich auch in 2 oder vielleicht 5 Jahren nochmal anhören. Da sind eben KP und TG besser geeignet. Aber in der Schlusskonferenz wird es wahrscheinlich etwas untergehen und in Vergessenheit geraten. Vielleicht wäre es deshalb möglich den ersten Teil raus zu schneiden und nochmal separat zu veröffentlichen?

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Ich fand es angenehm, dass Du beim 1. Teil im Interview Ulf Baranowsky unterbrochen hast, weil das seine Plaitüden-Taktik etwas durchkreuzt hat. In manchen Fällen und das ist einer von denen kann so ein Unterbrechen dem Gespräch mehr Tiefe geben.
Insgesamt fand ich das wieder ein sehr gelungene Sendung, sehr vielfältig. Wie fast alle seit der Corona-Pause- Mir gefällt die neue Struktur mit einem thematischer Schwerpunkt der nichts mit einem Verein zu tun hat und quasi als Kurzpass daherkommt und dazu noch die Besprechnung des Spieltags mit anderen Gästen sehr gut. Das macht die SK insgesamt noch abwechslungsreicher. Und zum Glück hat Marc sich mit seinen Wortspielen auch etwas zurückgehalten. Und Nele ist eine gute Expertin, nur macht sie die Performance von Schalke gerade sprachlos, da ist nicht die Einzige. Und hat m.E. nichts mit Doppel-Pass Stammtischniveau zu tun.

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Ganz ehrlich: ich fand das Gespräch unerträglich. Er hat Max dichtgesülzt. Nach 20 Minuten habe ich bis kurz vor’s Ende des Gespräches vorgespult. Auch da keinerlei Änderung. Es geht mir wie @Mick:

Ich fand das alles in allem eine sehr schoene Folge.

Zum 1. Teil: Das Gespraech hat sicherlich seine Laengen was vor allem an den sehr ausfuehrlichen Formulierungen vom Gast liegt. Ich fand’ das aber gut moderiert und irgendwann auch gut unterbunden. Bzgl dem Spielerbuendnis scheint mir Aussitzen das gewaehlte taktische Mittel zu sein. Er konnte jedenfalls mir nicht glaubhaft machen, dass die Abstimmung so eng ist; sonst haette man es ja auch direkt in der VdV aufhaengen koennen. Die Nachfragen zum gesundheitlichen Schutz fand ich sehr gut. Die Antwort hier ist meiner Meinung nach auch interessant, weil er doch Promotion und Habilitation vom beratenden Arzt deutlich herausstellt. Dass es sich jedoch um einen habilitierten Orthopaeden und nicht um einen Lungenfacharzt was fuer die Erkrankung wohl relevanter waere, bleibt unerwaehnt.

Zum 2. Teil: Ich kann die Kritik hier nicht nachvollziehen. Ich fand das eine schoene launige Runde mit zwei Gaesten die eher aus den Fanlagern stammen. Beiden konnte man auch die ‚Freude‘, dass die Saison bald vorbei sein wird (inzwischen ist) deutlich anhoeren.