Schlusskonferenz 334 – #08

Mit Yvonne Marjan (@polyvalenz) und Daniel Roßbach (@da_rossbach) haben wir den achten Spieltag besprochen. Wie hat euch die Sendung gefallen?

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Super Folge!
Aber kurzzeitig war mal der Ton weg (circa 30 Sekunden) kann aber auch an mir liegen. War circa bei 1ner Stunde und 15 Minuten verbleibender Zeit.

Danke, dass ihr auf meine Fragen eingegangen seid.
Was die Neuzugänge angeht, sehe ich das nun etwas positiver als zuvor, wenn ich die Summe aller Spieler nehme, allerdings immer noch skeptisch.

Schade, dass die Verbindung mit Quattrex irgendwie so undurchsichtig scheint. Das Net Spend bei Union mag zwar im akzeptablen Rahmen sein (ich hatte auch hier einen etwas „negativeren“ Eindruck), aber was ist mit den Gehältern? Einen Kruse und Knoche muss man ja auch irgendwie locken können. Als Fazit bleibt wohl immer noch, dass Union durchaus deutlich finanzstärker ist als die Bielefelds, Bochums, Paderborns usw bei ihren Aufstiegen und von Anfang an finanziell eher in der Region Mainz/Augsburg einzuordnen ist.

Kruse hatte nach seinem Ausflug in die Türkei – der ja mit einem einseitig gekündigten Vertrag endete, weil der Club sein Gehalt nicht mehr zahlte – gesagt, dass er jetzt in einer Phase seiner Karriere sei, wo ihm ein geiles Projekt wichtiger als das Gehalt ist, weil er jetzt kein großes Geld mehr verdienen müsse (offensichtlich eine sehr sinngemäße Paraphrasierung ausm Gedächtnis).

Wie’s bei Knoche ist, weiß ich nicht, aber sowas in der Art hatte auch Subotic damals gesagt. Wenn man so gestandenere Fußballspieler in Interviews über ihre Karriere hört (z.B. das ewig alte Tribünengespräch mit Ralph Gunesch), dann spielt aber auch immer das „Gebrauchtwerden“ eine Rolle, gerade wenn man bei einem Verein (wie z.B. Wolfsburg?) eher aussortiert oder nur in zweiter Reihe ist. Ist aber reine Spekulation. :slight_smile:

Ebenfalls Spekulation: Ich denke, dass bei Kruse auch Berlin als Standort dazukommt. Klar kann man dann auch zu Hertha gehen und mehr verdienen … aber will man sich das antun? :smiley:

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Zum Thema Hoffenheim:

Ich sehe es ähnliche kritisch wie Max.
Ich finde, dass sich aktuell ein Trend aus der Vorsaison bestätigt: Hoffenheim tut sich offensiv unheimlich schwer. Außer der Gegner macht eklatanten Fehler oder einzelne Spieler der TSG haben einen guten Tag.

Geniale Aktionen der eigenen Spieler / Fehler des Gegners: 4:0 gegen Augsburg, 5:0 gegen Köln
Keine geniale Aktionen der eigenen Spieler / keine Fehler des Gegners: (glückliches) 0:0 gegen Bielefeld, 1:3 in Stuttgart, 0:2 gegen Mainz

Diese Formel ist sicherlich vereinfacht und nicht jedes Spiel lässt sich in eine der beiden Kategorien einordnen. (3:1 gegen Wolfsburg, 2:3 in Dortmund) Aber ich finde schon, dass man an beiden Punkten ganz gut ablesen kann, wie ein Spiel von Hoffenheim unter Sebastian Hoeneß verläuft.

Offensiv hängt meiner Meinung nach vieles von diesen beiden Punkten ab. Geniale Aktionen einzelner Spieler oder eklatante Fehler des Gegners. Wenn beides nicht zutrifft, tut sich Hoffenheim tendenziell sehr schwer klare und großen Torchancen selbst zu erarbeiten. Das ist nicht nur in der dieser Saison zu sehen. Auch in den letzten Spielen der vergangenen Saison. Von Spieltag 28 bis 34 war die TSG zwar ungeschlagen, gewonnen hatte man aber nur gegen Schalke (4:2 nach 0:2 Rückstand), Hertha BSC (2:1 nach 0:1 Rückstand) und Gladbach (3:2 nach 0:2 Rückstand).
Zu diesem Zeitpunkt hatte die TSG kaum noch Verletzte/Coronainfizierte, wenig Wechsel in der Startelf + die Doppelbelastung war auch weg. Die bekannten Gründe, die die letzte Saison so schwer gemacht haben, waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr da.

Der Trend der strukturellen offensiven Schwäche unter Sebastian Hoeneß, der sich im Endspurt der letzte Saison abzeichnete, hat sich in dieser Saison bestätigt.