Schlusskonferenz 407 – #30

Zum 30. Spieltag haben wir einen Schwerpunkt auf Union gesetzt und erstmals auch ein Video von unserer Sendung aufgenommen:

Gäste waren:

Wie hat euch die Sendung gefallen?

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Gibt es eine direkte Verlinkung für das Video für uns Forumschaft? :grin:

Ja, sobald es online ist. Rendering dauert leider so lange, dass ich nicht weiß, ob ich es noch heute Nacht hochladen kann zu Youtube.

Top, dann wissen wir bescheid :raised_hands:t3: ich schätze, dass das eine erste Reaktion auf den Hörer*innen Thread ist, das ging schnell :wink: bin mal gespannt, ob etwas zu spüren ist

Es war schon vorher geplant, aber aus denselben Überlegungen heraus.

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Ist jetzt oben eingebaut. Gute Nacht. :blush:

Coole Idee, YouTube zu seinem Potenzial zu nutzen. Und ich hab gesehen, als Podcast bleiben die Titel wie gewohnt. Das ist wohl ein guter Kompromiss für alle. Das Teilen zu neuem Publikum ist damit auch einfacher, da man direkt zu den Kapiteln springen kann. Und man kann theoretisch auch Clips schneiden, die sich teilen lassen.

Ich bin sehr gespannt auf diese Folge !

Coole Sache mit der YouTube-Folge. Das könnte man bei ausgewählten Folgen mit durchaus höherwertigen Inhalten durchaus das ein oder andere Mal machen. Das gibt durchaus einen Mehrwert.
Der andere Interessante Aspekt ist die Entwicklung des Nachwuchsfussballs, wie von Max angesprochen, der ja auch in einem Tribünengespräch demnächst thematisiert wird.
Man kann zu Mehmet Scholl stehen wie man will, aber er hat die Entwicklung schon vor sehr langer Zeit aufgezeigt.
Die Entwicklung im Nachwuchsfussball aufzubereiten wäre auch eine sehr interessante Thematik.
Was extrem auffällt:
Wir hatten in Deutschland immer gute Torhüter und Stürmer, auch wenn wir auf anderen Positionen teilweise erhebliche Probleme hatten.
Auf einmal gibt es in Deutschland nur noch sehr wenige hochklassige Torjäger.

Dafür nur noch offensive Mittelfeldspieler. Und ich denke halt, dass man jeden Spieler, der was kann, darin umerzieht, weil es in der Jugend reicht, um viele Tore zu machen. Aber wenn dann erfahrene Verteidiger dazu kommen, dann fehlt der Stürmer wieder. Aber für den kurzfristigen Erfolg der Jugendmannschaft halt viel einfacher, es so zu machen uns dann kommt nach oben hin ein krasser Bruch in den Spielweisen.

Edit: Ich finds sowieso, dass in allen Gebieten, in denen der DFB hauptverantwortlich ist: Nationalmannschaft, Nachwuchsförderung, Schiedsrichterausbildung es ziemlich bergab geht momentan. Aber gut, wer auch Millionen Steuerschulden hat, ist auch nicht mehr so flexibel handlungsfähig. Und sowieso scheint es ja auf vielen Ebene zu systematischen Problemen und Klüngeleien zu kommen.

Erst einmal vielen Dank für die wie gewohnt intensive Besprechung der neun Spiele und mehrere interessante Beobachtungen auch zu Union Berlin. Dass es zu den Köpenickern taktisch selten besondere Neuigkeiten gibt und auch der Experte teilweise nur kopfschüttelnd davorsteht, wie erfolgreich man mit dieser perfekten Defensivtaktik ist, kann nicht überraschen. Allerdings möchte ich das Verhalten des Gastes im Hinblick auf die Spiele in Wolfsburg und Leipzig hinterfragen. „Ich beschäftige mich ungern mit diesem Verein, weil das Stadion so leer ist (sinngemäß)“, finde ich als Anhänger des VfL, der die Schlusskonferenz gerade deshalb hört, weil diese auch länger auf Wolfsburg-Mainz eingeht (und endlich hat Kovacs 3-5-2 mal gut funktioniert), sehr unpassend. Solche Dinge möglichst vorher klären und dem guten Mann, der keine Lust auf das Spiel hat, gar nicht das Wort erteilen.
Zudem würde ich mir in den nächsten Folgen eine korrekte Aussprache beim Namen des Hoffenheimer Rechtsverteidigers wünschen. Max nennt ihn bislang immer SCHADERABEK,
KADESCHABEK wäre richtig.

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Habe es noch nicht geschaut/gehoert.
Ich mag Podcasts die noch Videos dabei haben, aber werde bei 2.5h+ weiter vermutlich nur die Audioversion konsumieren, da es sonst sich nicht in den Alltag integrieren laesst. Meine einzige Sorge ist, dass manche Podcasts die Videos dazunehmen dann auch mehr mit visuellen Elementen arbeiten die einen dann fast in die Videoversion zwingen. Also Taktiktafelverbot fuer die Spielverlagerungsfreunde ;-).

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Moin @babewb, herzlich Willkommen im Forum. Ich hab mich über den Satz natürlich auch nicht gefreut, würde dir aber in der Sache dennoch widersprechen. Ich finde, Gäste dürfen durchaus ihre Antipathien kenntlich machen, egal ob das den Spielstil Augsburgs betrifft, den lokalen Konkurrenten (etwa Dortmund - Schalke) oder eben das Trio RB, Hoffenheim, Wolfsburg.
Ich war allerdings auch darauf eingestellt, dass Daniel Roßbach, dem ich gerne zuhöre, einen Spruch bringen würde. Dafür hab ich schon häufig genug Texte von ihm gelesen.
Solange es bei einem Spruch bleibt und danach Beobachtungen zum Spiel kommen, versuche ich den Spruch zu überhören.

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Ich bin da eherlicherweise komplett auf der entgegengesetzten Seite. Die Segmente über die Plastikmannschaften finde ich beim Rasenfunk gerade deswegen erträglich, weil sich nicht auf die sportliche Komponente beschränkt wird und nicht so getan wird, als würden da ehrliche Fußballvereine unter den selben Rahmenbedingungen wie die 32 anderen DFL-Vereine wirtschaften. So lange die DFL die vier Ausnahmen mit Geldcheat in der Liga duldet, muss bei der sportlichen Einordnung regelmäßig darauf hingewiesen werden, dass Rose, Alonso und Kovac keine Cinderellastories sind, sondern mit drei der teuersten und talentiertesten Kader arbeiten dürfen. Meistens geschieht diese Einordnung im Rasenfunk auf der sachlichen Ebene aber auch ein gelegentlicher flapsiger Spruch ist gemessen an der Ungerechtigkeit, die durch diese Konstrukte etabliert wird, völlig im Rahmen.

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Hallo, ich kann deine Perspektive dazu natürlich verstehen. Für mich kommen da mehrere Sachen zusammen. Erstens finde ich es vor allem beim Konstrukt in Leipzig inhaltlich geboten, darauf hinzuweisen, was für ein Konstrukt es ist. Zweitens versuche ich auch in einem Format wie dem Rasenfunk, wo ich mich natürlich um eine objektive Betrachtung bemühe, ehrlich auszudrücken, wie mich verschiedene Aspekte der Spiele ansprechen. Und dann ist es eben auch so, dass ich nicht die Kapazität habe, mir alle neun Spiele gleich intensiv anzuschauen. Und da spielen dann in der Priorisierung auch solche Aspekte eine Rolle – aber ich habe mir eben auch das Wolfsburg-Spiel angeschaut und hatte einfach wirklich nicht so viel dazu zu sagen, wie ich in der Folge ja auch inhaltlich begründet hab (ja, das ist auch eine Konsequenz daraus, dass ich mich, ganz ehrlich, erst recht an nicht-Rasenfunk-Spieltagen wenig mit Wolfsburg befasse).

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Was möchtest Du damit ausdrücken?

Ein Gedanke noch zur Problematik VAR: Der Grund, warum es nach wie vor schief ist und nicht immer für die erwartbare Gerechtigkeit sorgt, liegt auch im Verhalten der Schiedsrichter*innen: Ich möchte das am Beispiel des vergangenen Freitagsspiels erklären. Es gibt Schiedsrichter, die sind eher selbstbewusst oder durch vorhergehende Spiele gebiased (Stegemann bzw. Gräfe und Adeyemi) und pfeifen daher solche Situationen nicht. Andere pfeifen sie und denken, wenn ich falsch liege, dann werde ich schon korrigiert werden. Wie wir jetzt aber durch Erfahrung gelernt haben, wird ein einmal gepfiffener Elfmeter bei der kleinsten Berührung nicht mehr zurückgenommen, weil man da dann einfach sehr schwer mehr von einer „klaren Fehlentscheidung“ sprechen kann. Wenn er aber vom Schiedsrichter nicht gepfiffen wird, dann ist der Ermessensspielraum schon wieder ungleich größer, da dann wieder der VAR an der Reihe ist und letztlich entscheidet, reicht das für einen Strafstoß oder nicht. Wenn Stegemann jetzt prophylaktisch gepfiffen hätte, wäre der Elfer niemals zurückgenommen worden. Das ist ein weiterer, meines Meinung nach bis jetzt nicht oder nur selten zur Sprache gekommener Aspekt.