Pal Dardai haucht der alten Dame neue Luft ein - und wir haben drüber gesprochen! Und natürlich auch über den Rest des 31. Spieltags 
Gäst*innen waren:
Was sagt ihr zur Folge?
Da ich leider dieses Wochenende wenig Zeit hatte konnte ich keinen Input geben und da ich dadurch auch eigentlich nur das Mainz und Dortmund Spiel so richtig gesehen hatte kann ich zur gesamten Folge nur begrenzt etwas sagen. Ich fand aber den Teil zu Mainz - Schalke nicht gut, aus zwei Gründen:
Zum einen fand ich noch einige Sachen erwähnenswert: Der kurzfristige Ausfall von Stach hat Mainz extrem weh getan. Mit Kohr, Barreiro, und einem diesmal schwachen Lee, gibt es im Mittelfeld keinen der sein 1 zu 1 Duell gewinnt. Das hat Schalke extrem in die Karten gespielt mit ihrer Manndeckung. Das war dann auch ein Mitgrund wieso Svensson auf eine 4er Kette umgestellt, was er in seiner gesamten Laufbahn noch nie (!) für eine ganze Halbzeit gemacht hat, maximal mal für 10-15 Minuten. Das Spiel wurde dadurch viel offener mit Chancen auf beiden Seiten. Aber bei Rückstand hat das eben generell geholfen. Dazu wurde auch Edi Fernandes auf Rechts gestellt um eine weitere Spiel und Passstarke Option im Mittelfeld zu haben. Trotzdem fallen dann beide Tore durch Passsfehler, interessanterweise durch Ajorque, der einmal weit hinten auftaucht und ganz schlecht ablegt.
Die zweite Sache bezieht sich auf den Elfmeter: Ihr könnt ja natürlich eine klare Meinung haben, trotzdem denke ich gebietet sich bei solch einer medialen Situation, dass ihr auch mal rumschaut was so Meinungen waren. Denn die waren sehr gespalten, Collinas Erben sagt nachvollziehbare Entscheidung, Gräfe sagt darf man nicht geben. Auch bei den „Normalos“ ist es ziemlich hier und da, auf z.B. WahreTabelle sagen die Experten kein Elfmeter, zwischen den normalen Usern ist es wirklich fast exakt ausgeglichen. Also bei weitem keine so eindeutige Entscheidung, denn das Ziehen von Bülter sendet Caci schon 2-3 Schritte stolpernd zurück. Eine Präzedenz für eine lange Linie für ziehen des Offensivspielers wurde ja jetzt bei Matriciani wie Ihr erwähnt auch nicht gerade geschaffen…
Auch zu Svensson/Schmidt: Schmidt ist ein Schwätzer, und redet viel und gerne. Er ist ja auch immer der erste der interviewt wird, ich glaube sogar, dass es vom Verein mit Absicht so organisiert ist, dass er da als „Puffer“ dient und den anderen etwas Zeit verschafft. Was er dazu sagt ist natürlich unsinnig, sowohl ob es ein „2:2 Spiel“ ist noch ob Bülter dran kommt hat nix mit der Entscheidung zu tun.
Svensson dagegen hat aber beides nicht erwähnt im Post Match, sondern nur dass es 2:2 stand und das Ziehen von Bülter, was seiner Meinung nach abgepfiffen werden muss (und das theatralische Fallen nachdem Bülter weiß, dass er nicht dran kommt). Dazu ist Svensson eigentlich immer extrem realistisch in der Einschätzung der Leistung und sehr kritisch, bei euch klang das eher danach wie Farke oder Schwarz über ihre Teams reden (bzw. redeten). Da finde ich muss wenn man solch durchaus harte Kritik äußert in einem Podcast schon etwas differenzierter sein und genug gesehen haben.
Eine gute Folge. Ohne Max ist es natürlich immer ein bisschen ungewohnt, aber ihr habt das super aufgefangen.
Ich habe einen kleinen Kritikpunkt: Wer behauptet, ein Trainer würde wissentlich die Gesundheit seiner Spieler gefährden, sollte dann zumindest auch über das nötige Wissen verfügen, um diese Einschätzung treffen zu können. Eine Marschhämoglobinurie ist nichts ungewöhnliches und in aller Regel völlig harmlos. Marathonläufer können ein Lied davon singen.
Leistungssport ist nicht gesund. Das ist jedem Spieler bewusst. Aber man unterstellt einem Trainer ja auch nicht, er würde die Gesundheit seiner Spieler gefährden, weil diese nach dem Spiel erhöhte Laktatwerte haben. Seine Gesundheit gefährdet der Spieler selbst. Solche harten Anschuldigungen finde ich etwas fragwürdig, insbesondere wenn die Anschuldigung in keiner Art und Weise qualfiziert werden kann.
Völlig richtig ist natürlich die Aussage, dass die Veröffentlichung des Zustands von Makoto Hasebes Urin eine massive Kompetenzüberschreitung Glasners darstellt und sowohl auf professioneller, als auch privater Ebene einen massiven Einschnitt in das Vertrauensverhältnis zwischen Spieler und Trainer darstellen kann.
Da hast du vollkommen recht, entschuldige bitte! Und danke dir fürs Feedback.
Grad noch am Anfang (soweit gefällt mir die SK), wollte nur mal eine Aussage relativieren, die seit Wochen überall rumgeistert. Ist jetzt nicht gegen euch gerichtet, ihr ward nur der Auslöser nicht der Grund für diesen Post:
Augsburg ist kein Angstgegner vom BVB! Hier die Tabelle der letzten 10 Jahre gegen Teams in der Bundesliga, sortiert nach Punkten pro Spiel
Da sind noch ganz andere Teams weiter oben, die zwischenzeitlich sogar abgestiegen sind. Ich weiß garnicht woher diese Mär genau kommt, aber anscheinend gibt es in den Köpfen nur zwei Arten von Spielen gegen Augsburg: Dortmund verliert oder hat einen neuen Stürmer der drei Buden macht.
Wie gesagt: Keine Kritik an euch, war ein kurzer Rant an alle die das immer wieder behaupten ohne zu begründen wie sie es meinen.
Dortmund verliert gerne am zweiten oder dritten Spieltag gegen Augsburg (oder Ähnliches). Aber das machen sie gegen jeden Aufsteiger, Abstiegskandidaten in dem Bereich.
Ich hatte es vergessen, aber es muss sein: Man sieht die Lernkurve bei den Gäste-Moderatoren. Ich habe mal zum Vergleich in eine andere Folge ohne Max gehört und merke, wie sehr Nina hier mit Erfahrung souverainer, flüssiger und strukturierter ist.
Danke dir! Das ist sehr gut zu hören - fällt mir ja auch selber auf beim Moderieren
