SGE: Leistungshoch mit Anlauf

Wir haben über die Lage der Eintracht gesprochen mit

Wie hat euch die Sendung gefallen?

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Na das ist mal gutes Timing, gerade im Podcatcher angekommen als ich mich auf den Weg machen wollte. Dann habe ich doch meine Reiseunterhaltung! :slight_smile:

Edit: Nur die Ankündigung, das der noch offene Schwerpunkt jetzt zur SGE ist, habe ich wohl verpasst. Da hätte ich doch glatt ein paar Fragen und Anmerkungen dagelassen. Bin gespannt, ob auch so alles drin ist - eigentlich schafft Ihr das immer auch so ziemlich gut. :wink:

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Wir werden klein gehalten! Aber wer denkt ich werde nicht erst 2500 Worte eigene Zusammenfassung schreiben, bevor ich ihn höre, der hat sich geschnitten :stuck_out_tongue:

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Nichts anderes hatten wir erwartet! :grin:

Es hat gefallen.
Eine Ergänzung mit Folgefrage: „neue Stabilität durch neue Spieler“, meiner Meinung nach auch weil die Neuen fähig sind Systemwechsel während des Spiels mitzumachen. Es macht den Eindruck, dass nun eben wirklich die Flexibilität möglich ist die sich Verein und Trainer bisher wünschten – und die im modernen Fußball auch unabdingbar ist, will man oben mitspielen.

So ist der Eintracht-Fan gar nicht mehr irritiert, dass es nun eine (problemlose) Viererkette geben kann (wie viele Trainer haben sich in Frankfurt die Zähne daran ausgebissen?), nein, sie wird auch problemlos während des Spiels auf die fünf umgestellt. Tuta spielt nicht nur 6er (wo ich ihn in der Vergangenheit wegen seiner Fehleranfälligkeit, aber auch seiner guten Eröffnung und Offensivoptionen sowieso gerne gesehen hätte), nein er geht auch nonchalant während des Spiels in die Kette zurück. Und der versetzte 3er Angriff wird auch mal fix umgebaut. Aus Sturm wird OM, aus Flügelspieler ein zentraler(er) Mann.
Wenn ich es richtig gesehen hatte, so wechselte Marmoush gegen Viktoria Pilsen auch mal eben die Seite. Nennt man das fluide? :wink:
Solche Flexibilität ist der Eintracht-Fan nicht gewohnt. Ob von den Optionen seitens der Spieler, oder aber auch vom Trainer.

Ich bin taktisch eigentlich nicht bewandert oder geschult. Aber selbst mir Laien ist das aufgefallen. Und insofern auch die Folgefrage: warum seid ihr nicht auf diese Flexibilität eingegangen und habt es mir mal genauer erklärt? :wink:
Oder aber: liege ich total falsch, das hat es schon immer gegeben und ich habe keine Ahnung?
Jetzt muss das halt das Forum richten…

PS: Und auf das Torwartspiel, Spieleröffnung von Trapp und ob er das noch lernen kann (Max, du erzähltes mal von einem Torhüter der sich das spät angeeignet hat, oder?); dazu wäre ich auch noch neugierig gewesen mehr zu lernen.

Liebe Grüße an das Duo des Schwerpunkts.

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Danke auch von mir für die Folge, hat mir sehr gut gefallen. :blush:

Ich fand toll, dass Ihr das Umfeld (Präsident, Rolle und Performance Krösches, Erweiterung Trainerteam) so ausführlich angesprochen habt. Vielleicht ein paar Gedanken dazu:

Finde die Entwicklung des Vereins da wirklich spannend.
Ist ja nicht ganz einfach auszutarieren: Wann will sich nach meiner Wahrnehmung weiterentwickeln, sich möglichst oben festsetzen (also Platz 5-6 und vielleicht mal einen Ausrutscher nach oben, möglichst keine Ausrutscher nach unten tiefer als Platz 7 und somit aus dem europäischen Geschäft). Und gleichzeitig will man aber nicht überreizen, zu viele Erwartungen schaffen, die dann (zusätzliche) Unruhe reinbringt und dazu führt, dass man Dinge tut, die einen auch wieder nach unten werfen können. Beispiele gibt es ja genug. In meiner Wahrnehmung versucht man das indem man kontinuierlich die Rahmenbedingenen verbessert: Wirtschaftlich über Stadionbetrieb und ggf. die neue Sporthalle auf dem Gelände, internationale Vermarktung & Co., sportlich über Ausbau der Infrastruktur, des Scoutings und eben des Trainerstabs sowie dem Versuch, da etwas mehr Konstanz in den Kader zu bringen.

Und dazu gehört glaube ich auch, dass man auf der Cheftrainerposition nicht zu schnell und häufig wechselt. Das hat uns ja in den vergangenen Jahren auch eher ausgezeichnet, dass die Trainer immer ein Stück weit sowohl die Mannschaft, als auch sich weiter entwickeln konnten.
Mich freut, dass man die Chance jetzt auch Toppmöller gibt. Ich finde das habt Ihr auch super rausgearbeitet wie man das mit zusätzlicher Unterstützung macht, und auch wie Toppmöller das selbst einsieht, dass man eben nicht alles selbst machen kann. Ich fand das nochmal sehr erhellend.

An der Stelle, und da gebe ich @TanzDenOkocha komlett recht, hätte mich noch ein etwas ausführliches Taktiksegment gefreut. Aber die Saison ist ja noch lang, vielleicht gibt sich die Chance ja nochmal ;).

Auch dazu ein paar wenige Gedanken: Der Kader hat durch Kristensen und Theate nicht nur Stabilität, sondern auch Variabilität gewonnen. Da sowohl Knauff, als auch Nkounkou die Außenbahn als offensiven oder defensiv(er)en Part übernehmen können und Marmoush und Ekitiké vorne sowohl zentral als auch eher von der Seite kommen können, sind diverse Aufstellungen möglich, bei denen im Prinzip die gesamte Aufstellung um das Mittelfeld herum eine Position im oder gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Im Spiel ohne Auswechslung wohlgemerkt. Gleiches gilt für den Wechsel von 3er zu 4er-Kette und umgekehrt (da hilft sehr, dass Tuta eben auch ein passabler 6er sein kann). Das scheint mit genau das zu sein, was Toppmöller gerne schon letztes Jahr mehr gemacht hätte.
Zusätzliches Plus ist dann die deutlich gestiegene Kadertiefe - eigentlich gibt es keine Position mehr, in der nicht auch ohne große Sorgen ein Ersatz spielen könnte.

Was mich noch interessiert hätte: Wie schätzt Ihr die doch leicht veränderte Spielanlage gegenüber der letzten Saison ein?
Es wird ja offensichtlich (trotz der endlich auch funktionierenden 4er-Kette, das war ja jahrelang immer wieder das Ziel zu Saisonbeginn, dass dann aufgegeben werden musste weil es einfach nicht lief) wieder mehr auf die „alten Frankfurter Tugenden“ gesetzt: Hohe Intensität, schnelles Umschalten - und dadurch weniger Ballbesitz. Finde das schon frappierend, wie massiv sich das von letzter Saison unterscheidet. Hat man da gemerkt, dass der Kader einfach besser funktioniert für diese Spielweise? War das eine Konzession an das unzufriedene Umfeld? Oder ist das der nächste Entwicklungsschritt aus der Anlage der letzten Saison, wie es kurz zur Sprache kam? Ich bin da unschlüssig und auch gespannt, wie das weitergeht. Eigentlich war es ja schon das erklärte Ziel, auch längere Ballbesitzphasen zu haben und gewinnbringend zu gestalten. Da können ja 37% Ballbesitz zu Hause(!) gegen Gladbach(!!) nicht das Ziel sein. Oder ging es da eher um Spielkontrolle (die man ja schon irgendwie hatte über zumindest weite Teile des Spiels).

Danke nochmal für die aufschlussreiche und unterhaltsame Folge!

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