Tribünengespräch 025 – Fußballpodcasts 2.0

Wir haben einen tollen Preis gewonnen und das zum Anlass für eine Sendung mit allen Beteiligten auf der Shortlist genommen.

Mit dabei waren:

Hier freuen wir uns über Feedback zur Folge und vielleicht auch eure Hörempfehlungen!

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Hallo!
Und nur, weil es nicht erwähnt wurde:
DIE ZEIT Verbrechen
Mythen - Michael Köhlmeier erzählt griechische Sagen

Hallo
Tolle Sendung, grosses Kompliment an alle die mitgewirkt haben. Ich habe wieder einmal viel gelernt.

Ein kurzer Kommentar, dazu wie man zum Medium Podcast kommt, ich kann meine persönliche Erfahrung teilen.

Lange bevor ich selbst Podcasts gehört habe, hatte mir eine Freundin davon erzählt und war immer sehr begeistert davon (keine Fussball-Podcasts). Aber aufgesprungen bin ich dadurch nicht, zumindest kannte ich das Medium aber schon mal. Bei mir brauchte es das Thema/den Inhalt der mich tatsächlich interessierte und auf den ich via Twitter im Fussballbereich aufmerksam geworden bin (Rasenfunk Royal) bzw. via Radio auf (Musik-)Sendungen der Schweizer Radiosender.

Ich würde also dafür sprechen, dass man möglichst dort auf seinen Podcast aufmerksam machen sollte, wo sich die entsprechenden Interessen-Gruppen tummeln.

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Auf der Suche nach Podcaster Mädels kann ich noch Jenny von „Einmischen!Politik Podcast“ benennen. Folge 27 inside AfD vom 3 September mit der Autorin Franziska Schreiber sei als Einstieg gennant!

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Wichtiger Punkt mit dem „da wo die Leute sind“. Das war ein wenig ja meine Richtung mit Spotify und Co. Da sind die Leute und ist bekannt von der Handhabung her.
Ins Radio zu kommen schafft man vermutlich nur mit viel Geld. Andernfalls weisen die erst mal auf Ihr Angebot hin.

Hallo,
mein erster Kommentar ist dieser hier (leider männlich :wink: ) und ich habe darüber etwas nachgedacht und bringe meinen Punkt hoffentlich konstruktiv und richtig rüber:

Vielen Dank für den geist- und gastreichen Podcast, mir ist jedoch gerade im Teil über das “in der Gesellschaft ankommen” ein bisschen der Fokus auf den Aspekt “wie bekomme ich mit einfachen Mitteln viele Klicks” aufgefallen.
Meine Kritik geht in eine ähnliche Richtung wie auch Stefan Schulz einmal nach deiner Rede auf der Re:publica angemerkt hatte (sein Credo: Redet weniger über Geld, mehr über Inhalte und “gutes Podcasten”): Kann man nicht mehr über die tollen Inhalte der vielfältigen Podcasts reden (das habt ihr ja auch gemacht), als immer wieder dieses Thema und Klickzahlen aufkommen zu lassen und ein wenig nörgelig über “gläserne Decken” und neu dazukommende Konkurrenzpodcasts von Bundesligisten zu sprechen. Natürlich kann man diese RaBa-mäßig hochgezogenen Bundesligistenpodcasts als nervige Konkurrenz interpretieren, jedoch bereichern auch sie die Podcastlandschaft und sind ein weiteres Angebot (auch wenn ich sie nie hören würde). Ich merke ich klinge gerade wie ein RaBa-Verantwortlicher der sagt “unser Podcast tut viel für die Region”.

Dieser Gedanke kamen mir beim hören, vielleicht kann ihn jemand nachvollziehen. Grüße!

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Das kann ich mir durchaus vorstellen.
Wenn ein Vereinspodcast auf der Vereinshomepage oder in der Stadionzeitschrift beworben wird und damit neue Hörerkreise erschließt ist das auch Werbung für die ganze Podcastszene/industrie.
Denn es gibt sicher viele, viele Leute, die nicht wissen was Podcasts sind, wie man sie bekommt und auch gar keinen Bedarf an Podcasts im Alltag haben.
Wenn so jemand jetzt mit so einem Vereinspodcast aus Plastik anfängt, hat er den ersten Schritt getan. Und irgendwann ist der Podcast zu Ende, der Weg zur Arbeit aber noch nicht. Und dann sucht er sich vielleicht einen Zweitpodcast weil es für ihn plötzlich selbstverständlich wird, zu gewissen Gelegenheiten (Weg zur Arbeit, Zeit in der Badewanne, beim Einschlafen, bei der Hausarbeit, Gartenarbeit, …) einen Podcast zu hören.

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Wieder mal eine schöne Sendung und ich stelle fest, dass ich wohl zu einer Minderheit gehöre was das “wie an Podcast kommen” anbelangt. Mein Zugang wurde und wird von dem Verlangen genährt an mehr Inhalt zu gelangen. Ich habe mich sehr bewusst nach solchen Formaten im Internet um"gehört" und habe mittlerweile auch mit dem Rasenfunk (Podcastempfehlungen) eine gute Quelle gefunden. Ich bin aber auch so ein Browser-Hörer. Ich fand es darüber hinaus erstaunlich alle vorgestellten Formate schon gehört zu haben. Mich wundert es aber immer wieder, Bekannte und Freunde das Thema ansprechend, Antworten zu hören, sie hätten bis jetzt noch keinen Kontakt mit Podcasts gehabt. Die Reaktionen diesbezüglich, wenn sie sich mal die Zeit genommen haben, ist aber durchweg positiv. Ist die Hürde zu groß, die Dauer, oder ist ihnen nicht bewusst wie beiläufig man dieses Medium konsumieren kann?

Ein neues Projekt von Max: Vorfreude!!! Bin überzeugt das es sehr hörenswert sein wird. Bin sehr gespannt ob es eine neue Rasenfunkkategorie wird oder etwas ganz anderes. Ein Gedanke kam mir aber auch, wenn es was ganz anderes ist als der Rasenfunk hoffe ich das es sich nicht negativ auf die Supporter auswirkt. Kann mir schon vorstellen das einige Supporter nicht ein ganz anderes Projekt quer-finanzieren wollen.

Zum Thema Frauen in den Medien und in Podcasts. Gerade im Fußball ist sicherlich die Frauenquote weit unter 50%. Egal ob man ins Stadion schaut, Zuschauer-/innen im Fernsehen oder aktive Spieler-/innen. Dies schlägt sich natürlich bei den potenziellen Expertinnen nieder. Trotzdem gibt es genug kompetente Expertinnen, die Ihren männlichen Kollegen in nichts Nachstehen. Spontan möchte ich hier Wortpiratin nennen, bei der ich mich jedes mal freue wenn sie beim Rasenfunk zu Gast ist. Unabhängig vom Geschlecht, großes Lob für die Auswahl deiner Gäste.

Leider stimmt es das Frauen deutlich mehr leisten müssen um die gleiche Anerkennung zu erhalten. Bestes Beispiel ist Claudia Neumann bei der WM. Wenn ich eine Liste der Kommentatoren machen müsste wäre sie für mich im absoluten Mittelfeld. 80% schreiben Sie nieder und reiten auf jedem kleinen Fehler rum. 20% Loben sie, als Gegenreaktion, in den Himmel rauf. Beide Seiten haben unrecht und zeigen wie weit wir von einer wirklichen Gleichberechtigung entfernt sind.

Zum Thema Podcasts von großen Medien: Mir fiel der Phrasenmäher spontan als Negativbeispiel ein. Der Podcast wirkt für mich als würde Karl Moik rappen weil es gerade cool ist. Auch wenn sie auf locker machen ist es inhaltlich leider doch meist recht flach. Bin überzeigt jeder aus Eurer Runde hätte mehr aus dem Potenzial der Gäste raus gehohlt.

Als jemand der erst seit einigen Monaten Podcasts hört finde ich Folgen wie diese extrem wertvoll. Die Podroll, die ihr ausbreitet, ist ein sehr guter Filter für mich, um ein paar Nuggets aus der riesigen Podcast-Mine zu schürfen. Nur wo bleibt die verdammte Zeit, all das großartige Zeugs zu hören?

Ich habe meinen Alltag jetzt schon so ziemlich ausgereizt. Sämtliche Gelegenheiten, die Sendungen zu hören, sind mittlerweile belegt. Ich gehöre leider auch zu den Menschen, die von einem Format einfach jede Sendung hören müssen. Speziell der “Aufwachen Podcast” raubt mir meist schon extrem viel Zeit, gerade weil er zwei Mal die Woche kommt und die Folgen absolute Monster sind. Selbst bei 1,5-facher Geschwindigkeit brauche ich für eine Folge meist schon mehr als einen Tag.

Bei all den Empfehlungen der Gäste, gerade im Fall von Klaas, frage ich mich, wie er das ganze Zeug wegballert. Klar, er wird kaum jeden Podcast ständig und immer hören, aber meine Güte.

Danke auf jeden Fall für all die Anreize, Ratschläge und Empfehlungen.

Das Problem in der frauenarmen Fußball-Podcast-Landschaft sehe ich auch in dem fehlenden Mut und das Stellen ihres Lichts unter den eigenen Scheffel. Ladies, ans Mic steppen und ein paar steile Thesen spitten!

Und was man als männlicher Podcaster dagegen tun kann? Die Mädels nerven und einladen, einladen, einladen.

Eine Sendung mit vielen Anregungen, innerhalb eines Tages mit 1,0facher Geschwindigkeit angehört. Der Tipp mit der erhöhten Geschwindigkeit kam ja erst am Ende :wink:
Ich hatte Angst vor dieser Sendung weil ich befürchtete zuviele Podcast-Anregungen zu bekommen. Das ist nun auch passiert.
Trotzdem hier meine Podcast-Tipps mit Sendungen die ich regelmäßig höre, teilweise handelt es sich um Radiosendungen die auch als Podcast angeboten werden, also ohne Musikeinblendungen:
⦁ der Sonntagsspaziergang im DLF, zum Thema Reisen
⦁ einiges bei meinem Heimatsender WDR 5: Neugier genügt auch zum Thema Reisen, Alles in Butter zum Thema Kochen, Satire Deluxe, das Medienmagazin Töne Texte Bilder, das Tischgespräch (Interviews mit Prominenten)und Erlebte Geschichten (Zeitzeugen, relativ kurz)
⦁ die Hörbar Rust bei Radio 1, eine sehr intensive Interview-Sendung die es schon sehr lange gibt
⦁ neuerdings ebenfalls aus Berlin: Hotel Matze (in den Charts kaum zu übersehen)

Den Großteil meiner Meinung hab ich schon auf Youtube da gelassen von daher wollt ich mich hier nur nochmal für die Podcast Verlinkungen bedanken.

Ich habe aktuell keine Ahnung von Frauenfußball, gucke nur äußerst äußerst selten die Länderspiele und gehöre wohl damit zur überwiegenden Mehrheit in Deutschland.

Durch den Auftritt von Lottes Erbinnen habe ich jetzt aber Lust mich da mal reinzufuchsen und eine eklatante Wissenslücke die ich habe zu schließen. Bin mal gespannt, ob mir das gelingt. An 3 Std Folgen wie hier die erste bezüglich des Saisonstarts bin ich ja als Rasenfunkhörer bestens dran gewöhnt. Komme ja gerade aus 4 Std rund um Podcasts xD

Von daher los geht’s :slight_smile:

Ach fein, da wird die Geburtsstadt erwähnt und dann auch noch der Heimatverein, net vergesse!

Respekt, ich dachte am Anfang mit den vielen Gästen, das geht niemals gut. Doch eine sehr souveräne Leitung, auch wenn die inhaltliche Klammer dem Max wohl schon schlaflose Nächte bereitet haben dürfte, nachdem was man so über den Umgang mit Fehlern bisher gehört hat!

Zu der Thematik der Geschlechtergerechtigkeit:
Ich glaube man darf das echt schwierige, weil sehr männliche und in klassischen Männlichkeitsbildern festhängende Publikum im Fußballbereich nicht unterschätzen. Männliches Redeverhalten, Mansplaining und so sind da echt schon harte Probleme on air teilweise und mit den Kommentaren sollte man gar nicht erst anfangen. Klar ist es wünschenswert, dass sich die Anzahl an weiblichen Stimmen erhöht, aber ich kann das schon ganz gut nachvollziehen, dass Frau da wenig Bock drauf hat unter diesen Bedingungen!

Ich habe den ja nach 1 1/2 Folgen gekickt, weil die Zeit und die Menge an relevanten Informationen in keinem Verhältnis stehen. Für mich eine größten Podcastenttäuschungen, seit ich mich mit dem Medium befasse! (Die Interview-Folgen mal ausgenommen.)

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Genau so ging es mir. Wenn man sich eh schon für Politik interessiert, dann findet man da meiner Meinung nach wenig neues.

Aber nun zum Tribünengespräch selbst: es hat wieder unheimlich Spaß gemacht, auch wenn ich ebenso wie einige aufgrund der hohen Zahl an Gästen skeptisch war.
Aber die Kombination war top und alle Gäste kann man gut und gerne hören.

Zum Thema “Frauen”: ich weiß nicht mehr, wer es angesprochen hat. Aber mein Gefühl ist ebenso, dass Frauen bei Auftritten vor Publikum - und nichts anderes ist ja auch ein Podcast - gerade Anfangs eine höhere Hemmschwelle haben.
Dazu kommt sicher das Hörverhalten einiger User, die immer noch eher Männer beim Fußball haben wollen als auch die höhere Dichte an Männern beim Thema Fußball allgemein. Es ist also noch ein weiter Weg, aber gut dass ihr ihn a sprecht.

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Es ist ja auch ein Podcast, der kommentiert und kritisiert. Vor allem die mediale Aufarbeitung der Tagespolitik im ÖR-Rundfunk. Er ist ja nicht dazu da, „neue Informationen“ zu kommunizieren. Es geht um den Diskurs und nicht die Berichterstattung. Zudem: Skippt man den „1% Club“ Teil am Anfang und die Musik + Audiokommentare am Schluss, dann verkürzt sich eine Folge meist schon dramatisch. Persönlich mag ich das aber ganz gerne.

Ich bin noch nicht durch, möchte aber zu zwei Punkten meinen Senf dazugeben.

Podcaster - Vereine:
Ich bin ein kleiner Teil der “HSVKlönstuv”, den hauptsächlich mein Freund Krischan betreibt und den ich hier und da unterstütze. Wir Podcaster haben ein sehr gutes Verhältnis zum Verein und sind auch schon vom Verein eingeladen worden.
Interviews von Trainern und Spielern überlässt man aber den “echten Journalisten”, um diese zufriedenzustellen. Das hat man uns klar so kommuniziert. Ansonsten ist man uns wohlgesonnen. Wir haben einen guten Draht zum Verein und wenn wir Fragen haben, dann ist man zu uns sehr offen. Viel der Offenheit kommt aber auch, daß man die Szene inzwischen ja recht gut kennt. Die Podcaster sind alles sehr große Fans und die kennt man halt.

Frauen im Podcast:
Wir fragen immer wieder Frauen an, ob sie nicht mit uns podcasten wollen. Fast immer kommt eine Absage. Selbst von Frauen, die mich vom Fachwissen locker in die Tasche stecken würden. Das ist sehr schade. Die einzigen weiblichen Gäste waren bisher Tanja, die du ja auch schon im Rasenfunk hattest, und Ann-Christin, die auch sehr kompetent war. Allen anderen fehlt der Mut, wie man aus den Antworten der Anfragen lesen kann. Ich finde es sehr schade.

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da werden die Newsletterbezieher direkt in die Seniorensecke gestellt :smiley:

Ich bin 25 und beziehe auch alle neuen Sendungen über den Newsletter und lade sie dann über die Homepage runter. Liegt aber sicherlich auch daran, dass (in meinem Freundeskreis) keiner mehr Facebook nutzt und auch Twitter sich nie etabliert hat.

Vor allem die Twitterblase ist glaube ich wichtig im Kopf zu haben. Alle Podcaster hier sind ja auf Twitter aktiv und es fällt schon immer wieder auf, wie viele eurer Konversationen über das Medium laufen (auch von anderen Ausgaben her). Es ist halt die Frage, inwieweit es von Twitter aus möglich ist, neue Leute zu erreichen oder ob man sich nicht immer wieder an das selbe Publikum wendet. Vor allem vor dem Hintergrund von seit Jahre stagnierenden Nutzerzahlen (siehe ARD & ZDF Onlinestudie)

Deshalb ist der Weg über Instagram und Spotify auf jeden Fall sinnvoll aus meiner Perspektive.

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Oh, guter persönlicher Hinweis, danke.

Es gibt spezielle Programme für Podcasts.
Dort kann man Podcasts gezielt abonnieren, direkt abspielen und nach dem Abspielen direkt löschen lassen.

Sehr schöne Sendung :slightly_smiling_face: Ich hatte mich sehr auf die vielen Gäste gefreut und wurde nicht enttäuscht. Meiner Meinung nach war es auch völlig in Ordnung über Reichweite etc zu sprechen. In dem Zusammenhang die Frage ob es einen bestimmten Grund gibt warum ihr bei Spotify seid aber nicht auch bei Deezer?

Wenn ich mich nicht täusche hattest du Max mal gesagt, dass ihr kein Geld bei Spotify bekommt. Zumindest einem sehr schnellen Blick nach ist das bei Deezer anderst.