Werder Bremen (m)

Gibt es schon Ideen für eine Nachfolge?

Hubertus Hess-Grunewald sagt im Interview, dass man da ganz offen heran gehen wird bzw. schon geht, denn offenbar beschäftigt man sich schon eine gewisse Zeit mit der Nachfolge. Er betont zudem, dass es um Kompetenz etc. geht und nicht um Werder DNA. Clemens Fritz ist aber natürlich eine Option, allein schon weil man ihn ja auch ein stückweit in diese Richtung ausbildet/ausgebildet hat. Hess-Grunewald betont aber, dass es kein Automatismus ist und es in der Führungsverantwortung des Aufsichtsrats liegt sich umzuschauen. Er führt das noch weiter aus und betont mehrfach, dass Fritz nicht, nur weil er da ist, bessere Chancen hat.

Das ganze Video gibt es hier

Für mich klingt das nicht so, als ob Clemens Fritz den Posten bekommt. Könnte mir vorstellen, dass man ihn noch nicht soweit sieht und man ggf. seine jetzigen Verantwortungsbereich etwas ausweitet, Nachfolge von Frank Baumann aber jmd. anderes wird. Hängt natürlich davon ab, welche Optionen man da als Werder hat bzw. erzeugen kann.

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Hallo an alle Werderaner,
gleich mal vorweg, ich bin kein Bremen-Fan :face_with_peeking_eye:. Doch der von Volker angesprochene Podcast ist klasse!
Da werden Erinnerungen wach.
Heute in Folge 17 musste ich lachen als Thomas Schaaf erzählte:
„Ich glaube er ist unzählige Male ins Abseits gelaufen. Ich glaube unzählige Male war es kein Abseits, weil er einfach zu schnell war und wir damals noch nicht diesen VAR hatten … man hat immer gesagt es war Abseits, nee, der war einfach verdammt schnell“.

Herrlich!

Hört doch mal rein unter

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Huch ist ja sehr ruhig hier obwohl doch viel in Bremen gerade passiert ^^ .

Kurz zusammengefasst:

Mitgliederversammlung:

Frank Baumann geht: offenes Geheimnis Fritz wird Nachfolger. Nicht viele sind damit einverstanden evtl wird es hier noch unruhiger als man von außen denkt …

Bremen hat das Geschäftsjahr trotz Rekordeinahmen in Sponsoring mit 5 Millionen Euro minus abgeschlossen. Auch hier würde nochmal klar der füllkrug Transfer war eine finanzielle Notwendigkeit.

In der MV wurde einstimmig beschlossen sich für ein strategischen Partner zu öffnen Man sagt sehr deutlich daß man bei Sponsoring etc fast am Maximum ist was die Region angeht.

Sportlich:
Neuer Torwart bei Werder aufgrund zetters Leistungen zuletzt und den besseren ball am Fuß setzt man wohl erstmal weiter auf zetterer. Hängt wohl auch daran das die Verhandlungen mit pavlenka Stöcken

Ich finde man kann auch noch erwähnen das trotz der vielen Instabilitäten bei Bremen die zwei hässlichen Vogel zu Nationalspieler gereift wurden. Es ist schön zu sehen das Bremen da evtl ein Platz findet. Glaube es gibt nur wenig Spieler die im " Herbst " ihrer Karriere noch sowas erleben und das könnte Bremen ja für einige interessant machen ^^

PS: Zum Spiel gegen Bayer Leverkusen gibt’s nicht viel aus Bremer Sicht zu sagen . Das Eigentor hat früh den Stecker gezogen und das nicht gegebene Tor war der Sargnagel für die Moral. An sich kann ich nur sagen das es eine Freude ist so ein spielstarkes Team anzuschauen obwohl es der Gegner ist ^^

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Ja… wollte auch längst was zur MV hier schreiben, da NLZ z.B. ja auch im Schwerpunkt angesprochen wurde, kam nur nicht dazu :neutral_face:

Darf ich fragen ob du bei der MV und das dann dort gehört hast oder dir (von Vereinsnahen ersonen) zugetragen wurde?

Zur MV (Disclaimer: Ich war nicht dort…) ergänzend vielleicht noch:

  • Der Gästeblock wird zur neuen Saison verlegt/umgebaut. Bisher sind die Gästeblöcke im Oberrang der Westkurve zur Nordseite hin. Diese werden nun an das andere Ende der Westkurve verlegt und bilden ein Tortenstück mit Sitzplätzen im Oberrang und Stehern im Unterrang.
    Da kann man nur sagen: Endlich!
    Das ist mehr als überfällig. Die Gästefans im Oberrang ist aus diversen Gründen einen absolut dämliche idee.

  • NLZ und Infrastruktur Frauen-Team
    Der Stand aus dem Sommer war ja, dass es keinen NLZ und kleines Stadion Bau am Osterdeich geben wird. Nun hat man sich in den letzten Monaten offenbar mehrere Standorte in Bremen angeschaut, mit dem Ergebnis, dass keiner in Frage kommt. Das Problem ist wohl vor allem, dass bei allen Optionen die notwendigen Fragen nicht „kurzfristig“ geklärt werden können, ergo auch nicht in absehbarer Zeit gebaut werden könnte und damit das Risiko besteht, dass Pläne sich erneut zerschlagen und sich alles noch weiter verzögert.
    Die Idee, die auf der MV vorgestellt wurde, sieht nun vor das vorhandene NLZ zu sanieren und zu modernisieren. Ebenso die Infrakstruktur und Anlagen des Frauen-Teams rund um Platz 11 und diesen eingeschlossen.
    Nun ist es aber so, dass Platz 11 nicht nur von Werder genutzt wird, sondern es sich hierbei Zitat: […] um eine vielfältig genutzte Bezirkssportanlage handelt und die Flächen im Eigentum der Stadt sind, baut der SV Werder Bremen auf die Unterstützung der Politik. Man habe der Stadt angeboten, 75% der Sanierungskosten zu übernehmen. 25% der anfallenden Kosten sehe man bei der Stadt […] (Quelle: werder.de)
    Auf der MV hat man wohl zusätzlich zu dieser Aussage, durchblicken lassen, dass man der Stadt mitgeteilt habe, dass sollte das nicht zeitnah klappen, man außerhalb Bremens, sprich in Niedersachsen, aktiv werde. Da hat man wohl auch schon Gespräche geführt.

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Moin Volker ^^
Danke erstmal fürs ergänzen. Waren ja noch einige wichtige Punkte dabei. Ich war tatsächlich bei der MV und da würde das mit Fritz schon unter der Hand von diversen Personen mir zugetragen. Am Ende muss man natürlich abwarten mich würde aber alles andere als Fritz sehr überraschen.

Zum Spiel SVW-FCA:
Irgendwie hatte ich nach den letzten Ergebnissen von FCA nicht damit gerechnet dass das Spiel wieder ein sehr typisches FCA Spiel ist. Sehr wenig Spielkontrolle, viele Zweikämpfe und wenig Gefahr vor den Tor ^^. Bei Bremen gab es die bekannten Probleme man hatte nur zwei klare Verbesserungen. Man weiß endlich Standard zu nutzen und ich fand besonders in der zweiten hälfte war man einfach etwas „gedankenschneller“ als der FCA. Besonders hervorzuheben muss ich die neue dreierkette. Die gefiel mir durch friedl Ausfall sehr gut. Ich hoffe das man nun in Tor und der Abwehr etwas Kontinuität aufbaut. Fast j edes drittes Spiel nicht nur sprichwörtlich sondern faktisch würde die Abwehrkette verändert…

Naja ich freue mich auf die baldige Winterpause mit den Sieg ist der Druck von Kessel ja etwas weniger geworden:)

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Werder hat den lange gesuchten strategischen Partner gefunden! Acht Unternehmer aus Bremen und Umzu bekommen für 38 Millionen Euro rund 18% der Anteile. Als Minderheitsgesellschafter bekommt die Gruppe zwei Sitze im Aufsichtsrat (wird im Zuge dessen von sieben auf neun Sitze erweitert). Mit dieser Kapitalerhöhung ist die KG schuldenfrei und das negative Eigenkapital ausgeglichen.

Zu der Gruppe gehören unter anderem Frank Baumann, Harm Ohlmeyer (aktuell schon von den Mitgliedern gewähltes AR-Mitglied) und Kurt Zech (früheres AR-Mitglied). Die Investorengruppe hat kein Rendite-Interesse und Werder hat ein Vorkaufsrecht, sollte einer der acht aussteigen wollen.

Einige weitere Fragen beantwortet Präsident Hess-Grunewald: Interview Hess-Grunewald 25012024 | SV Werder Bremen

Der AR wählt teilweise sich selbst zum Investor ? Das ist ja noch mehr internes Zuarbeiten als ich dachte.

Hubertus Hess-Grunewald sagt auf die Frage:

Mit Harm Ohlmeyer ist bereits ein Aufsichtsratsmitglied Teil des Bündnisses. Hat die Gruppe dadurch nicht eigentlich drei Mandate und wie wirkt sich das auf das „Machtverhältnis“ im Gremium aus?

Das sollte man richtig einordnen. Es geht hier nicht um ein ‚Lagerdenken‘. Harm Ohlmeyer ist über eine starke Kandidatur in den Aufsichtsrat berufen worden. Er hat von der Mitgliederversammlung die meisten Stimmen erhalten. Dass er jetzt zugleich Teil des regionalen Bündnisses ist und als deren Sprecher fungiert, führt nicht dazu, dass sich seine Interessen in dem Gremium geändert haben. […]

Da es keine Rendite oder Ausschüttung einer Dividende gibt, kann ausgeschlossen werden, dass ein Aufsichtsratsmitglied seine Entscheidungen aus wirtschaftlichen Eigeninteressen trifft. Es geht nur darum, wie Werder sich positiv weiterentwickeln kann. Deswegen ist diese Betrachtungsweise aus meiner Sicht nicht sachgerecht. Wir sollten uns darauf konzentrieren anzuerkennen, dass es einen Personenkreis gibt, der sich für Werder engagieren möchte, bereit ist Geld in die Hand zu nehmen und ein hohes Vertrauen in die handelnden Personen hat.

Ich fände es aber in der Tat etwas irritierend, wenn Harm Ohlmeyer sich zur Wiederwahl stellen würde.

Es geht mir eher darum, dass der Aufsichtsrat ja das wichtigste Gremium für die Zusage für so einen Einstieg ist, und dann sitzt dort schon einer drin, der natürlich persönlich am anderen Ende auch Interesse hat, dass das durchgeht. Und ich fand auf den ersten Blick den aktuellen Sportdirektor als Investor mitzunehmen, schon als zu viel weichen Interessenkonflikt.

Jo, ich war auch überrascht. Einen möglichen Interessenskonflikt gibt es da auf jeden Fall. Positiv könnte man natürlich sagen, dass man ziemlich genau weiß, wen man dann als Investor bekommt.

Am Ende ist natürlich hauptsächlich relevant, ob die Bewertung marktgerecht ist. Ich selber kann das nicht einschätzen, aber die Stimmen im Worum sind sich relativ einig, dass gut 200 Millionen stimmig erscheinen.

Es hat auch gute Nachrichten. Der Bremenschwerpunkt steht direkt am Horizont. Denn nach Bayernsieg, und dass der letzte Schwerpunkt schon am Anfang der Saison war, ist der Investoreneinstieg natürlich noch ein großes Thema, dass man dann direkt mal einordnen kann.

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Dass Ohlmeyer auch noch als Sprecher der Investorengruppe auftritt, finde ich jetzt nochmal schlimmer.

Aber ich finde es gut dass Filbry dann doch damit aufräumt, dass die Gruppe keinerlei Rendite-Interesse hätte, dann wären sie auch keine Investoren sondern Wohltäter.

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Dass Ohlmeyer aber nicht als Investorenvertreter ernannt wird, und dann wirklich als dritter im Bunde auftaucht, scheint wirklich so. Es bleibt spannend…

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Jo. Die erhoffen sich natürlich davon, dass ihre Anteile wertvoller werden. Sonst könnten sie das Geld auch am Kapitalmarkt anlegen. Ging bei der Aussage von heute morgen, dass es kein Rendite-Interesse gäbe, wohl eher darum, dass sie nicht auf kurzfristige Auszahlungen in Form von Dividenden o.ä. aus sind (auch keine Beteiligung an zukünftigen Einnahmen wie beim DFL-Deal). Aber angesichts der sehr eingeschränkten Bedingungen, wie sie wieder aussteigen können, ist es am Ende doch fast eine Wohltat. Solange sie nicht in dem beschränkten Rahmen gemeinsam verkaufen, dürfen sie meinem Verständnis nach, nur untereinander Anteile handeln. Spekulation ist kaum umsetzbar.

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Inwiefern sind die sogar sehr eingeschränkt?

Vorweg: Ich mag mich täuschen, weil mir der Vergleich zu anderen Situationen fehlt.
Aber so wie ich es bei der PK verstanden habe:

  • Zunächst sind gewisse Unternehmen von vornherein ausgeschlossen. Da geht man quasi nach ethischen Maßstäben. Wie die genau definiert sind, hab ich noch nicht durchschaut, aber auf jeden Fall fallen gewisse Unternehmen raus.
  • Von den übrigen könnte ein Angebot unterbreitet werden. Werder hat dann ein Matching Right. Allerdings muss Werder nicht mit dem Angebot gleichziehen (das vermutlich über dem Marktpreis liegen würde), sondern nur einen marktgerechten Preis aufwenden. (Der würde vermutlich durch externe Gutachter festgestellt, so wie jetzt auch die Bewertung der gut 200 Millionen Euro festgestellt wurde.)
  • Und zu guter Letzt hätte Werder mehrere Jahre Zeit, diese Summe aufzubringen. Die Investorengruppe könnte also nicht von einem auf den anderen Tag aussteigen, weil sie einen Mondpreis geboten kriegen, den sie annehmen wollen.
  • Und zusätzlich gibt es auch die feste Zeit zu Beginn, vor der sowieso nicht verkauft werden darf. Klaus Filbry durfte diese Zeit nicht offenlegen, aber angesichts der anderen Aussagen auf der PK würde ich von mindestens zehn Jahren ausgehen.
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Wenn ich privat miserabel wirtschafte und mich damit in eine finanzielle Situation bringe, in der ich gezwungen bin, eine Umschuldung vorzunehmen und ich eine Bank finde, die diese Umschuldung zu sehr guten Konditionen mitträgt, sind diese Konditionen unter Umständen vielleicht sehr gut verhandelt, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass ich mich selbst erst in diese Situation gebracht habe.

Was einige vergessen, die diesen Deal jetzt abfeiern oder sich in die eigene Tasche lügen, ist die Tatsache das es Werder vor gerade einmal 5-6 Jahren finanziell relativ gesund dastand und in der Lage war einen Davy Klaassen für 13,5 Millionen zu verpflichten.

Auch die Tatsache, dass Frank Baumann einer der Käufer dieser Anteile ist, kann man zwar grundsätzlich begrüßen. Böse Zungen könnten aber auch anführen, dass derjenige, der maßgeblich an dem sportlichen und finanziellen Abstieg beteiligt war, jetzt derjenige ist, der Eigentum an genau diesem Verein zu einem sehr attraktiven Kurs erworben hat.

Und natürlich hat der Verein auch eine sehr pfiffige Idee, wie er das neue Geld einsetzen möchte: junge, entwicklungsfähige Spieler verpflichten, diese aufbauen und teurer verkaufen.

Louis de Funès würde sagen: „Nein, doch, ohh.“

Was für eine innovative und vor allem wasserdichte Idee! Eine Idee, die wahrscheinlich 4/5 aller Profivereine in Europa verfolgen. In einer höchst kompetitiven und höchst defizitären Branche wie dem Fußball.

Diejenigen also, die in der Vergangenheit nachweislich nicht mit Geld umgehen konnten und eine extrem schlechte Performance auf dem Transfermarkt hingelegt haben, sollen jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen. Einzige Veränderung die mir ein bisschen Hoffnung macht: der Rückzug von Frank Baumann als Hauptverantwortlicher für kommende Transfers und die Präsenz von Johannes Jahns als Kaderplaner.

Ich wünsche meinem Verein (bin Mitglied), viel Glück dabei, denn klar, es gibt eine prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass alles aufgeht. Es gibt aber auch eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass wir uns nach 1-3 schlechten Transferphasen und unglücklichen Verläufen in der Liga, im Abstiegskampf wiederfinden oder sogar absteigen. In diesem Fall stehen wir nicht besser da als heute, nur mit dem Unterschied, dass uns nicht einmal mehr 100% unseres eigenen Vereins (bzw. der KG aA) gehören.

Die philosophische Frage, mit welchem Recht, die derzeitige Geschäfts- und Vereinsführung sich herausnimmt, ihren zukünftigen Nahfolgern in 10, 20 oder 50 Jahren, so eine Bürde aufzuerlegen, lasse ich mal an dieser Stelle außen vor.

Ich bin weit davon entfernt, Frank Baumanns Leistung als Sportdirektor zu verherrlichen, insbesondere was das zu lange festhalten an Florian Kohfeldt und die Verpflichtung von Markus Anfang angeht und es gab einige Transfers, die rückblickend definitiv kritisch zu sehen sind (mir fallen da die 7 Millionen für Bittencourt oder kleinere Millionenbeträge für Spieler wie Robert Bauer oder Falou Diagne ein oder auch die Rückholaktion von Martin Harnik). Aber „extrem schlechte Performance auf dem Transfermarkt“ halte ich für komplett abstrus.

Ich hab mir gerade nochmal die Transfers der Baumann-Zeit angeguckt und da stehen u.a. massig Verkäufe mit dicken Millionengewinnen (Delaney, Gnabry, Gruev, Sargent, Füllkrug, Vestergaard, Ujah), zahlreiche Spieler die eine gewisse Zeit bei Werder gespielt haben und dann mit grob plus minus null verkauft wurden (Namen wie Klaassen, Augustinsson, Kainz oder Gondorf) und quasi keine richtig dicken „Millionenflops“. Ein Pavlenka, der hier jahrelang ein sehr guter Stammtorhüter war und das jahrelange Hickhack um die Wiese-Nachfolge beendet hat, wurde für 3 Millionen Euro aus Tschechien geholt, sein Nachfolger Zetterer für 100.000 €.

Die Startelf vom Wochenende hat zusammengerechnet (Grundlage Transfermarkt) ca.10,5 Millionen Euro an Ablöse gekostet, darunter mit Stark, Jung Weiser und (mit Abstrichen Agu) vier ablösefreie Stammspieler. Mit Ducksch (der in zweieinhalb Jahren mal eben eine mittlere zweistellige Anzahl Scorer angehäuft hat) für eines der beiden Eigengewächse im Sturm wären es dann vierzehneinhalb gewesen. Man kann Frank Baumann sicher vieles vorwerfen und auch sportlich über die Kaderzusammenstellung der letzten Jahre diskutieren (ich war da auch oft sehr unzufrieden), aber Geld verbrennen und eine „katastrophale“ Transferbilanz gehören sicher nicht dazu. Die finanzielle Situation Werders allein auf Baumann schieben zu wollen und dabei Corona, den Standort Bremen und den Stadionkredit zu ignorieren, ist komplett verkürzt und abwegig.

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Das Problem wird bleiben: Wer außer Ehrenspielführer Fritz wird neuer Sportgeschäftsführer und folgt auf Ehrenspielführer Baumann?

Neuestes Gerücht, unter anderem nach Informationen des Kickers ist Andreas Schicker von Sturm Graz: