WM-Tag 31 – Kurzpass 088

Wir haben mit Matthias Friebe (@Matthias_Friebe) vom Deutschlandfunk über die WM-Bilanz von Gianni Infantino gesprochen. Habt ihr Feedback?

1 „Gefällt mir“

Wie immer ein starker Kurzpass. Auch ein großes Lob an Matthias Friebe. Sehr kompetent und differenziert.

Was anderes:
Hab jetzt schon Angst vor der Zeit nach der WM. Wie soll ich es schaffen, ohne deine Stimme am Tag zu überleben? :rofl:

1 „Gefällt mir“

Mal wieder ein sehr guter Kurzpass mit einem ebenso angenehmen Gast. Vielen Dank dafür.

Dass die WM super organisiert ist, daran bestand doch eigentlich nie wirklich Zweifel. In einem praktisch autoritären System funktioniert das doch am besten. Da haben echte Demokratien wahrscheinlich mehr Probleme weil es da auch mal offenen Protest gegen solche Großveranstaltungen gibt. Bestes Beispiel sind doch die Olympiabewerbungen Deutschlands, die an der Bevölkerung scheitern.

Bei den Volunteers bin ich auch etwas enttäuscht. Man muss ja nicht gleich Geld zahlen aber man könnte denen doch Freikarten für das nächste Heimspiel der eigenen Mannschaft geben oder so. Das wäre eine nette Geste und kostet auch nicht die Welt. Das würde bestimmt super aufgenommen werden.

Ich teile die Meinung, das Infantino (bzw. die FIFA als ganzes) zu unkritisch mit Russland und Putin umgehen. Aber die Frage nach den Opfern des Flugzeugabschusses kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was soll man dazu denn überhaupt sagen? Ich meine mit einer Absage des Turniers oder einer Verlegung in ein anderes Land ist denen ja auch nicht geholfen. Da sind die Erwartungen an den Sport vielleicht auch zu groß. Soviel Macht hat kein Verband um solche Konflikte zu entschärfen. Zumal das ein Ereignis war, das weit nach der Vergabe an Russland stattfand. Als die WM 2010 an Russland ging war die weltpolitische Lage deutlich entspannter.
Deshalb würde ich Infantino in einer Aussage zustimmen, nämlich dass der Sport keine Probleme lösen kann sondern höchstens Brücken zwischen den Ländern bauen kann. Rüber gehen müssen die Verantwortlichen aber allein.