#02 – Euer Input für Schlusskonferenz 283

Am Sonntag Abend zeichnen wir die nächste Sendung auf. Schwerpunkt wird der VfB. Ich freue mich wie immer über euren Input!

In der letzten Woche sträflich vergessen: Die Kategorie Retrofunk.

Wer also Lust hat, sich die Sendung und den Spieltag von vor fünf Jahren anzuschauen/-hören und uns kuriose, lustige, spannende Dinge von damals hier in wenigen Worten zu erzählen: Sehr gerne.

Die entsprechende Sendung war diese hier: https://rasenfunk.de/schlusskonferenz/34

Endlich Enzos Chance!

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Ohne anmaßend zu sein, aber ist der Gegner von Stuttgart nicht vielleicht interessanter für einen Schwerpunkt *duck und weg *

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Haha, du glaubst doch nicht, dass Mainz in den nächsten Wochen KEIN Material für einen Schwerpunkt mehr produzieren wird? Ich bin da ganz entspannt.

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Für alle, die es bis dahin nicht mehr erwarten können, kann ich den aktuellen Podcast der Hinterhofsänger empfehlen, bei dem auch die @wortpiratin zu Gast war.

Ich hoffe, dieser Verweis auf einen anderen Podcast ist ok?

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Klar ist der Hinweis ok!

Ich wage mal einen Versuch in Sachen „Retrofunk“ und habe die alte Folge als Beschäftigung neben der Korrektur meiner Hausarbeiten (Deadline is coming - Max kennt das sicher^^) mal durchgehört.

Der Podcast beginnt mit der - laut eigener Aussage - schnellsten Pointe, die es je in einer Rasenfunkfolge gab: die Rede ist von #frontswag.
Den Anfang macht das Spiel Ingolstadt gegen Dortmund (0:4). Gelobt werden bei Dortmund besonders Ginter, Mkhitaryan und Weigl, der sich laut Gast Jonas Friedrich vom „absolut unterdurchschnittlicher Taxi fahrenden Zweiligakicker“ zum „Wahnsinnsspieler“ entwickelt hat. Der BVB sei eine Mannschaft mit dem Potenzial zur Augenhöhe mit dem FC Bayern.

Beim Spiel Gladbach gegen Mainz 1:2 ist neben dem Verletzungspech in der Gladbacher Defensive die Zahl der Ballkontakte vorherrschendes Thema: 942 brachte Gladbach zu Stande, rund 200 mehr als das „Ballbesitzmonster“ (Max) Bayern München…viele davon jedoch im eigenen Drittel.

Im dramatischsten Spiel des Spieltages gewann der HSV zu Hause mit 3:2 gegen Stuttgart. Jonas Friedrich beschreibt den Fußball von Stuttgart als „rotzig“. Auf die Nachfrage, was „rotzig“ bedeute, wird der VfB Stuttgart von Jonas mit einer „ganz dreckigen Rockband“ (nach Max Motörhead) verglichen. Beim HSV gibt es das Übliche: Wündertüten-Fußball. Neben dem auf ganzer Linie gescheiterten Versuch die letzten 7 HSV-Trainer in korrekter Reihenfolge aufzuzählen fasst Max den Fußball des HSV wie folgt zusammen: „Ballbesitz ist für den HSV der natürliche Feind wie der Meteorit beim Dino“ (pun intended wegen Dino?).

Bei Bayern gegen Hoffenheim verursacht Alaba nach 9 Sekunden einen Elfmeter, doch die Bayern gewinnen in Unterzahl noch mit 2:1. Auf die Frage, warum Hoffenheim die Überzahl nicht besser nutzen konnte, wird die These aufgestellt, dass man nicht wirklich von einer Überzahl sprechen könne, wenn Kevin Kuranyi auf dem Feld steht.

Darmstadt bekommt für seinen Auftritt beim 1:1 auf Schalke das Prädikat „maximal rotzig“ verliehen. Darmstadt „glänzt“ mit einer Passrate von 48% und spielt 105 der 163 Pässe in das letzte Drittel auf den Flügel.

Im kleinen Schwerpunkt zu Hannover 96 gegen Leverkusen (0:1) wird neben den Ursachen für das Chaos bei Hannover vor allen Dingen bei der Trainerfrage bedauert, dass man die Chance auf Peter Neururer auf dem Trainerstuhl liegen ließ. Ein Lob bekommt Hakan Calhanoglu, für den der Freistoß zum 1:0 im Prinzip ein Elfmeter war.

Nach gähnender Langeweile beim Kick Frankfurt gegen Augsburg kommt es zu einer Rasenfunk-Premiere. Der Rasenfunk muss wegen den Vaterpflichten von Max abgebrochen werden. Ein Vorteil hat es laut Max: „Später, wenn dann meine Töchter die Fußballfrauennationalmannschaft zum Weltmeistertitel 2035 schießen, könnt ihr sagen: ich habe sie damals schon im Rasenfunk gehört.“

So schließt die 34. Schlusskonferenz mit den wichtigen Worten „Familie geht vor“ und einer Prognose, die wir alle mal im Auge behalten sollte.


So, das war meine Retrofunk-Premiere. Der perfekte Ausgleich zum ganzen Deadline-Wahnsinn und eine gute Einstimmung auf die gleich startende Konferenz.
Wünsch Dir und deinen Gästen eine tolle Aufnahme,
lg David

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Ich mach´s kurz: Goodbeyerlorzer!

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Aufmacherstatistik: Flicks Titel zu Niederlagen Verhältnis beträg zurzeit 4:2.

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Was mich etwas wundert ist, dass es am 2. Spieltag gefühlt nur noch darum geht, wer jetzt auf Kicktipp den richtigen Tipp mit der ersten Trainerentlassung korrekt vorhergesagt hat: Schalke oder Mainz.

Da es zwar zu Main kein Fokus gibt, würde mich aber eine kurze Erklärung freuen was da bei Mainz eigentlich passiert ist, weil ich da nicht zu 100% durchblicke (außer ein neuer Schwerpunkt ist eh demnächst).

Sonst würde mich bezüglich des VfB inhaltlich interessieren, wie es vereinsintern zurzeit um den Verein bestimmt ist. Man ist ja auch eher in die 1. Liga gestolpert als souverän aufgestiegen, ging das intern trotzdem „sauber“ über die Bühne?

Wegen des VfB Schwerpunkts, mal ein paar Eindrücke zum Kader und zu den Chancen des jungen Teams in der Bundesliga…

Nach den Transfers von Mavropanos und Anton, sowie den Fest-Verpflichtungen nach Leihe von Kobel, Stenzel und Endo war die Defensive schon früh mit den Wunschspielern verstärkt worden. In den Testspielen wurde auch viel mit Viererkette getestet, obwohl man die Dreierkette eigentlich als Stammsystem einstudieren wollte. Wegen der „Ausmusterung“ von Badstuber und den Verletzungen von Mavropanos, Kempf, Karazor (und etlichen anderen), waren von den IVs nur Kaminski und Anton fit… weswegen man diese Dreierreihe so kaum einstudieren konnte. Das könnte zumindest eine Erklärung für die doch sehr auffälligen Abstimmungs- und Zuordnungsprobleme gg. Freiburg und Mainz sein.
Im Kader gibt es in der Defensive schon seit dem Abstieg eine auf den ersten Blick merkwürdige Personalpolitik bei den Außenverteidigern. Rechts kommen hinter Stenzel nur junge umgeschulte Offensivspieler in Frage (Massimo, Churlinov), links hat man neben dem defensiv oft unsicheren Sosa im Winter Mola verpflichtet, der aber eigentlich auch gelernter 6er/8er ist, oder inzwischen als LIV in Frage kommt aber auch auf unbestimmte Zeit ausfällt. Deshalb ist die Formation mit 3 IVs und offensiv besetzten Wingbacks eigentlich vorprogrammiert, gerade auch weil man mit dem Überangebot an erfahrenen zentralen Mittelfeldspielern versucht möglichst viele gleichzeitig auf den Platz bringen zu können.

Endo ist der absolute Fixpunkt in der Mannschaft, ein brutal guter Abräumer, der aber auch mit Ball am Fuß überzeugt. Für mich der beste VfB-6er seit dem großen Pavel Pardo, und der Spieler, der sich in nicht mal einem Jahr zum Absoluten Fan-Liebling entwickelt hat, Wortspiele inklusive („LegENDO“). Daneben ist Mangala als etwas offensiverer 6er eigentlich auch gesetzt. Dazu kommen noch Castro der etwas überraschend zum Kapitän ernannt wurde und Didavi, der zwar nie unumstritten ist, aber aufgrund seiner Passqualität trotzdem wichtig für die Mannschaft ist. Dieses Überangebot an eher „langsamen“ Ballverteilern komplettiert noch Klement, der nach langer Anlaufzeit in der Rückrunde der 2. Liga langsam Fuß gefasst hat und gegen Mainz etwas überraschend nicht in der Startelf stand (nach starkem Auftritt gg. Freiburg).

Durch das 3-4-2-1 mit zwei 6ern und zwei 10ern hat „Rino“ Matarazzo eine Formation gefunden, in die er die vielen Zentralen Mittelfeldspieler einbauen kann. Prinzipiell kommt gerade für die beiden „10er Positionen“ auch noch Förster in Frage, der vor allem im Pressing mit enormen Laufleistungen gg. Top6 Mannschaften gebraucht werden könnte (kommt nach Wadenproblemen langsam wieder an die Mannschaft ran). Außerdem der junge „Teto“ Klimowicz der gg. Mainz sein erstes Bundesliga-Tor machen konnte und den Platzverweis gg. Niakhate „zieht“. Dazu noch die jungen Egloff (ebenfalls verletzt, aber sehr vielversprechend), Coulibaly (ebenfalls jung und 2019 aus der A-Jugend von PSG geholt).

Die 3-4-2-1-Formation wird auf den Flügeln bisher mit dem sehr offensiven Silas besetzt, der im Vergleich zur letzten Zweitliga-Saison in den bisherigen 3 Pflichtspielen einen enormen Sprung gemacht hat. Seine Ballannahme ist oft ein Lotteriespiel, man merkt ihm dabei an, dass er keine europäische Fussballschule durchlaufen hat, sondern erst mit 18 aus dem Kongo nach Frankreich kam und von Mislintat in der zweiten Französischen Liga entdeckt, und für kolportierte 7-8Mio. nach Stuttgart geholt wurde. Die Voraussetzungen für eine große Karriere bringt er auf jeden Fall mit…
Die Seite auf der Silas gebraucht wird, bestimmt dann auch wer bisher auf der anderen Seite spielen darf, gg. Mainz war LV Brosinski als Schwachstelle in 1vs.1 -Duellen ausgemacht, deshalb durfte Sosa anstelle von Massimo spielen und Silas wechselte die Seite. Wenn Gonzalez zurück kommt und ggf. den Gegenpart zu Silas bildet, hätte man womöglich eine extrem physische und dribbelstarke „Flügelzange“.

Vor Saisonstart war im Umfeld eigentlich die Offensive als großes Fragezeichen ausgemacht, immer verbunden mit der Frage „Wer soll von den Jungs vorne überhaupt die Tore machen?“. Die größten Hoffnungen lagen da auf Gonzalez, der sich auch noch im letzten Test gg. Staßbourg mit Muskelbündelriss in der Hüfte verletzte und bis dahin eigentlich der „Go-To-Guy“ in der Offensive war. Sasa Kalajdzic ist eigentlich auch fast ein Neuzugang, der nur aufgrund von Corona noch Spiele am Ende der Rückrunde machen konnte.

Dahinter gibt es als klassischen 9er noch Hamadi al Ghaddioui, der den Traum eines jeden Amateurfussballers erlebt. Bis kurz vor dem 21. Geburtstag noch bei den Sportfreunden Brüser Berg in der Bezirksliga, dann über die 2. Mannschaft von Leverkusen, SC Verl, Dortmund II, in der Regionalliga West nach Lotte in die 3.Liga, dann nach Regensburg in Liga2 und schließlich der Aufstieg in Liga1 mit dem VfB.

Was mir zum Kader insgesamt noch einfällt: Der VfB geht unter Mislintat und Hitzlsperger einen riskanten Weg mit vielen Jungen Spielern und außer Castro, Didavi (Kempf, Anton und Kaminski) kaum Bundesliga-Erfahrung. Nach Aussage von Mislintat hätte man ohne Corona 30-35 Mio in den Kader inverstiert. Davon war nur noch ein Bruchteil übrig, der zum großen Teil in die Weiter-Verpflichtung der Leihspieler investiert wurde (Kobel, Stenzel, Endo). Wie schon so oft in der Vereinsgeschichte, könnte man zum Glück gezwungen werden und muss auf junge Talente setzen. Gonzalez ist nach seinem zweiten Jahr inzwischen Leistungsträger, Silas hat bereits einen Sprung gemacht, daneben hofft man auf die großen Entwicklungsschritte von Klimowicz, Kalajdzic, Massimo, die alle schon Startelfeinsätze bekommen haben und gg. Mainz auch gleich ihr Potenzial aufblitzen ließen.

Wie die Verantwortlichen auch schon gesagt haben, hofft man darauf, dass die „Underdog-Rolle“ in der Bundesliga der Mannschaft eher entgegen kommt, als die doch sehr holprige Saison in der Favoritenrolle in Liga 2.

So, ich könnte noch so viel mehr schreiben, aber belasse es hierbei. Verzeiht mir das Ausschweifen.

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Augsburg - BVB

So verlässlich der BVB das erste Saisonspiel gewinnt, so verlässlich schwer tut er sich nach einem erfolgreichen Start. Dieses Mal sogar schon am 2. Spieltag.

Das Spiel hätte man 1 zu 1 in die letzte Saison verlegen können. Viel Gewusel, viel Ballbesitz, nach Rückstand und einem jetzt gut verteidigenden Gegner massiv harmlos ohne Zug zum Tor.

Was mir auffällt: der BVB macht sich mit seiner Spielweise selbst das Leben unheimlich schwer. Es wird auf engstem Raum kombiniert mit 1-Kontakt-Spiel, scharfe kurze Pässe, Dribblings, Finten, Absatzkicks. Überwiegend alle Spieler sind dazu rein theoretisch auch in der Lage. Das erfordert jedoch, vor allem über die gesamten 90min, eine enorm hohe Konzentration. Das können die vielen jungen Spieler einfach nicht leisten. Es schleichen sich extrem viel Einzelfehler ein, die von schlecht getimten Pässen und Läufen ergänzt werden. Entweder wird das dann direkt von Augsburg (und bestimmt auch kommenden Gegner bestraft in Form von Kontern und langen Diagonalbällen auf die Außen oder hinter die Abwehr) oder es stört zumindest den eigenen Spielfluss und somit auch die Spielfreude.

Das BVB-Spiel wirkt krampfig, bewusst gewollt aber nicht gekonnt. Was Augsburg heute gezeigt hat, werden noch viele weitere Gegner zeigen: Dicht machen, die wenigen Gelegenheiten (z. B. nach Ecken) nutzen und dann den Bus parken. Dortmund kommt damit partout nicht klar.

Ich glaube nicht dran, dass die 17- bis 19-jährigen, die unbestritten geile Kicker sind, den BVB durch die Saison tragen. Die Grundstruktur des Spiels müssen zwingend die erfahrenen Spieler geben. Ich hoffe sehr, dass Reus und Brandt als Erste-Elf-Spieler in die Mannschaft rücken. Reyna und Bellingham werden zwar noch tolle Leistungen bringen, aber in der Stammformation sehe ich sie auf lange Sicht nicht. Damit sage ich nicht, dass sie Schuld an der Niederlage haben. Für mich fehlt aber einfach die „mentale Robustheit“, das Konzentrationsvermögen in engen und harten Spielen.

Naja, schwer zu sagen, wo man anfangen soll. Offenbar gab es schon zum Ende der letzten Saison die Forderung der Mannschaft an den Trainer, mehr taktische Vorgaben im Offensivbereich mitzugeben. Dies wurde auch in der Vorbereitung und auch unmittelbar vor dem Leipzig-Spiel innerhalb der Mannschaft vorgebracht. Nach allem was man so liest, schien der Szalai - als gewähltes Mitglied des Mannschaftsrats - da auch Mitinitator zu sein. Unabhängig von der Szalai-Gesichte passen die Mannschaft und Trainer nicht mehr zusammen und mittwochs ist das Tischtuch m. E. nach zerrissen.

Letzten Montag wurde erst von Vereinsseiten gesagt, dass Szalai keine sportliche Zukunft in Mainz hat. So weit ist das auch nicht verwunderlich. Ein Tor letzte Saison und eigentlich nur noch Kaderspieler. Da er aber Teil des Mannschaftsrats ist, war (ist?) er immer noch wichtig in der Kabine. Diese unnötige Ausbootung hat das ganze zum Überlaufen gebracht. Es gibt schlichtweg keinen Grund, Szalai die Teilnahme am Profitraining zu verweigern. Wird er halt nie in den Kader genommen. Kann der Trainer ja auch sportlich begründen.

Schröder hat bei der Causa ebenfalls seine Hände im Spiel gehabt. Er hat ja alles mitgetragen und bei Szalai auch mit verantwortet. Sowohl Schröder als auch Beierlorzer haben wohl das Echo der Ausbootung massiv unterschätzt. Beide sind jetzt maximal beschädigt. Beierlorzer wird vermutlich kein Spiel mehr Trainer sein und ich würde nicht ausschließen, dass auch Schröder bald weg sein könnte. Er hat dem Verein schlicht und ergreifend großen Schaden angerichtet. Das muss man so festhalten. Will man ihm jetzt die nächste Trainerentscheidung überlassen? Und wer soll kommen? Ein Nachwuchstrainer? Andre Breitenreiter oder Thomas Doll?

In der Länderspielpause sollen „Ergebnisse präsentiert“ werden. Das heißt ein Interimstrainer für das Union-Spiel und dann wissen wir mehr…

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Mich interessiert wirklich mal eine objektive und neutrale Meinung zu Timo Horn beim Effzeh. Meine FC-Bubble hat da eine ganz klare Meinung, aber wie sehen das Leute ohne Vereins-Bias? Würde mich freuen, wenn ihr da in der Schlusskonferenz kurz drauf eingehen könntet.

Horn = Schlechtester Torwart der Liga seit dem Abstieg damals…

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also mein persönlicher eindruck zu horn so als außenstehender wäre, dass er zu Beginn seiner karriere ein ziemlich starker torwart war, bei dem es aber so wirkt, als hätte er sich seitdem nicht wirklich weiterentwickelt. Andere Torhüter haben das eben schon getan, sodass ich ihn jetzt eher zu den schwächeren Torhütern in der bundesliga zählen würde. Hinzu kommen regelmäßige patzer/aussetzer. Bin auch kein großer Zielerfan, aber könnte ich mir schon vorstellen, dass der das auch nicht unbedingt schlechter hinkriegt

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FC Augsburg 2:0 Auswärtssia Dortmund

Achja, schön das es noch Konstanten gibt in diesen bewegten Zeiten. Es ist aber meiner Meinung nach, genau das passiert, was ich schon in der Saisonvorschau befürchtet hatte: Die Dortmunder Offensive hat in den ersten 15-20 Minuten gezeigt, dass sie die Lust und das Können haben die Augsburger Abwehr komplett auseinander zu schrauben, aber dann ist das Spiel in Nickeligkeiten und gelbe Karten abgerutscht und keiner hatte mehr Bock. Erst zum Schluss wieder hatte ich den Eindruck, dass Dortmund noch etwas reißen wollte, da war es jedoch schon zu spät und das Spiel verkrampfte.

Ich weiß nicht ob dies auch ein taktisches Problem ist, außer dass Dortmund am Ende die Flügelspieler draußen teilweise komplett allein gelassen hat, während 5 Leute in der Augsburger Box herum standen.

Wie Chryshie schon schrieb, es ist einfach jedes Jahr das gleiche und die darauf folgenden Diskussionen sind es auch (Favre, Mentalität). Manchmal habe ich den Eindruck der BVB sollte sich 3-4 Treter in den Kader holen, nur um solche Spiele im Training simulieren zu können. (Ich will damit Augsburg NICHT als Tretertruppe bezeichnen!!)

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Schalke-Werder: Habe auf Twitter schon die vernichtenden Kommentare von Max und Tobi Escher zum Spiel gelesen und ja insbesondere die ersten 15-20 Minuten waren wirklich so furchtbar anzuschauen, dass ich nicht genau wusste, wie ich das aushalten soll. Mir sind trotzdem positive Dinge bei Werder aufgefallen. Neben Füllkrug fand ich, dass Sargent ein gutes Spiel gemacht hat. Hat sich in viele Zweikämpfe gearbeitet und auch wichtige gewonnen und hatte auch mal gute Laufwege. Ich fand das Anlaufverhalten auch insgesamt engagierter und kollektiver. Gefühlt hat Werder auch mehr Kopfballduelle gewonnen als sonst (kann ich jetzt aber nicht mit Zahlen belegen). Und interessant war natürlich Mbom über 90 Minuten zu sehen. Der war meinem Empfinden nach sehr präsent auf dem Platz und ist natürlich auch ein Signal von Kohfeldt, den jetzt mit so viel Spielzeit zu bringen.
Das mit dem Spucken: konnte ich mich irgendwie nicht drüber aufregen, viel anstrengender fand ich die Berichterstattung von Sky dazu und wie die sich darauf gestürzt haben. Klar, meiner Meinung nach ist der VAR ursprünglich ja genau für sodas erfunden worden, aber wie auch schon Collinas Erben vermutet haben, hat der das wahrscheinlich auch nicht wahrgenommen. Naja…
Abschließend: ich bin saufroh über die drei Punkte. Blöd das Tor am Ende (kennt man aus der letzten Saison), das kann dann leicht auch mal 2 oder drei Punkte kosten und frage mich, ob wohl der neue Look von Kohfeldt zum Sieg beigetragen haben könnte :smile:

Mich würde eventuell noch interessieren, wie viele Flanken Meunier gestern geschlagen hat, falls irgendjemand den Wert rumliegen hat. Gefühlt hat er alleine mehr Flanken getreten, als Dortmund in der letzten Rückrunde.

Ich bin übrigens in der glücklichen Lage euch mitteilen zu dürfen: Der zweite Gast hat seinen Schwerpunkt bei Schalke.

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