bei Kiel bestätigt sich aktuell das Eschertheorem, dass sich bei unterperformenden Teams die Ergebnisse möglichst schnell den Leistungen anpassen müssen, da sich ansonsten irgendwann die Leistungen den Ergebnissen anpassen. Zu Saisonbeginn hat man noch gegen jeden Gegner außer Bayern munter mitgespielt. Mittlerweile ist man selbst gegen absolut limitierte Gegner wie Köln oder Pauli hoffnungslos unterlegen. Spätestens nach dem Mainzdebakel hätte ich auch mit ein paar konsequenten Personalentscheidungen gerechnet, aber Rapp bevorzugt weiter Zuckerbrot statt Peitsche und hat nur 2x leistungsbedingt rotiert (+ Skrzybski angeschlagen raus). Mit dem Kuschelkurs bleibt das Gefühl, sich seinem Schicksal zu ergeben und nicht alles probiert zu haben. Wahrscheinlich hat Rapp aber einfach Recht und der Kader kann es nicht besser.
Die letzten Wochen mit Heidenheim, Bremen, Mainz und Pauli, also 4x am Stück untere Tabellenhälfte mit zwei Heimspielen und den beiden kürzesten Auswärtsfahrten, war faktisch gesehen die dankbarste Saisonphase. Leichter wird es nicht mehr. Da nur 3 Punkte geholt zu haben, ist zu wenig um irgendeine Hoffnung im Abstiegskampf aufrecht zu erhalten.
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und mit dem Arp-Elfmeter hat man jetzt auch schon früh in der Saison seinen vollkommen unnötigen BVB-Fastmeisterschaftsmoment, wo der Spieler mit der größten Storyline den Elfmeter schießt (Arp war 10 Jahre lang beim HSV) statt einfach irgendjemanden schießen zu lassen, dem das Duell persönlich nichts weiter bedeutet als Bundesliga Abstiegskampf.
Ich glaube zwar nicht, dass der Ausgleich am Endergebnis irgendwas geändert hätte, aber vielleicht wäre Pauli ja wirklich nervös geworden und der Spielverlauf gekippt.
Habe die letzten Wochen kaum Fußball geschaut, sondern nur gehört/gelesen.
Da Wirtz als Einwechselspieler mal wieder ein Tor vorbereitet hat, würde mich mal interessieren, ob es Statistiken gibt, wie sehr Wirtz als Einwechselspieler das Spiel beeinflusst. Er fällt mir eigentlich jedes Mal als Gamechanger auf, das ist allerdings eher die Gefühlsebene. Da ich es für eine unglaubliche Qualität halte, sofort im Spiel zu sein, würde mich das interessieren.
Werder-Stuttgart: aus Stadionperspektive. Was irgendwie eine gute Beobachtung für mich immer schwierig macht, weil ich von der guten Stimmung im Stadion mitgerissen werde. Auf jeden Fall ist der neue Auswärtsblock ein echter Gewinn für die Stimmung, wirklich gut, dass Werder da auf die Kritik eingegangen ist. Beide Trainer meinte nachher in der Pressekonferenz, dass die erste HZ ruhiger und nicht so spannend war wie die zweite, fand ich gar nicht mal, aber die Schlussphase war natürlich super. Werder wirklich gut, ich habe meine Freude, wie gut sie sich teilweise inzwischen vors Tor kombinieren können. Im Gegensatz zum Frankfurt -Spiel haben diesmal die Abschlüsse besser geklappt haben. Duksch muss natürlich treffen als er allein vor Nübel steht und insgesamt bleibt bei mir der Eindruck, dass Werder etwas bessere Chancen hatte und gut zwei mehr Punkte verdient gehabt hätte. Weiß aber nicht, ob mich da die Stadion Euphorie trügt. Hatte tatsächlich vorher auf ein 2:2 getippt, aber nachher bleibt ein kleiner Ärger, dass werder nicht gewonnen hat. Insgesamt ein sehr unterhaltsames Spiel, bin froh, dass ich endlich mal wieder Gelegenheit hatte so ein Spiel im Stadion zu sehen. An Karten kommt man echt kaum noch.
Schön natürlich auch Njinmah erfolgreiche Rückkehr, das gleiche gilt für Stage.
Ich habe das Spiel im TV gesehen…
In meinen Augen ein ausgeglichenes Spiel indem ich Stuttgart in der ersten Halbzeit und Werder in der zweiten Halbzeit „gefährlicher“ fand, was die herausgespielten Chancen anging. Man könnte also sagen das Unentschieden geht in Ordnung, ich bin dann da allerdings eher bei Marco Friedl… So ein Spiel muss man dann auch einfach mal gewinnen, wenn man 2x in Führung geht, so Chancen wie Duksch hat und gegen einen angeschlagenen Gegner spielt.
Drei Dinge fand ich nicht so gut.
Zum einen Romano Schmid. Er hatte unzählige zu kurze bzw. eher zu schwach gespielte Pässe in diesem Spiel, die dann zu 99% auch zu Fehlpässen wurden. Besonders ärgerlich daran war, dass viele dieser Pässe richtig gute Situationen eingeleitet hätten, hätte er sie mit mehr Kraft gespielt.
Zum anderen hat mir das Schiedsrichter-Team nicht gefallen. Das Spiel war recht fair und deshalb gab es kaum notwendigkeiten für gelbe Karten aufgrund eins Fouls. Es gab aber mehrere taktische Fouls die nicht geahndet wurden und die gelbe wegen Meckerns gegen Duksch war nicht ok sieht man sich an wie viele Stuttgarter Osmers bedrängen nach dem Elfmeterpfiff. Demirovic hätte sich auch gleich zu Beginn eine Karte verdient gehabt, nachdem er Weiser daran hindert den Einwurf auszuführen, ihn angeht und ne Rudelbildung auslöst. Insofern fand ich die Leistung von Osmers nicht so gut. Schlecht war aber der VAR. Beim Elfmeter darf er, meinem Verständnis nach, nicht eingreifen. Osmers stand gut, hat die Aktion gesehen und bewertet. In den Bildern war zu sehen, dass es den Kontakt gab. Insofern keine klare Fehlentscheidung vom Schiri auf dem Feld und damit darf der VAR nicht eingreifen. Auch wenn ich eigentlich nicht möchte, dass für sowas Elfmeter gepfiffen wird. ABER wenn der VAR sich da schon einmischt, dann muss er Osmers in der ersten Halbzeit noch 2x rausschicken und in Halbzeit 2 einmal. Einmal bei einer Aktion im Stuttgarter Strafraum als ein Werderspieler „umgetackelt“ wird und einmal bei Werder im Strafraum als Velkovic(?) zu spät kommt und einen Stuttgarter klar an den Beinen trifft in einer Aktion mit mehreren Beteiligten. Meine es war ein Zweikampf zu dem Velkovic noch da zu kommt. In Halbzeit zwei die Aktion für die Duksch dann wegen Meckerns die gelbe Karte bekommt.
Bestätigt wieder einmal meinen Eindruck deutscher Schiedsrichter… Regeln werden so genutzt und ausgelegt wie es ihnen gerade in den Sinn kommt und von Spieltag zu Spieltag unterschiedlich. Linien gibt es weder im Spiel noch über Spiele und Spieltage hinaus und am Ende wird sich beklagt es läge an den Regeln…
Wirklich schlimm bei diesem Spiel war aber Hansi Küppers. Das er pro Stuttgart war… geschenkt… das er die Woltemade-Rückkehr als Jahrhundertevent aufgebauscht hat… geschenkt… aber er hat so viele Situationen falsch kommentiert und soviel merkwürdiges erzählt, meine Güte…
Wahrscheinlich kann man auch wieder gut über Kopfverletzungen reden. Und vielleicht auch mal andere Konsequenzen als das sofortige Unterbrechen des Spiels diskutieren. Von mir aus hätten beim Kopftreffer von Süle sofort die Mediziner aufs Feld gedurft (ohne Erlaubnis des Schiris), das Spiel würde aber weiterlaufen, da die medizinische Versorgung den Spielfluss nicht beeinträchtigt hätte.
hmm… also Süle hat sich das Gesicht gehalten, da war keine Spur von Bewusstlosigkeit oder einer Kopfverletzung, die eine sofortige medizinische Versorgung erfordert hätte. Nicht mal eine Platzwunde wie vorher bei Kim.
Es ist auch während des Torjubels kein medizinisches Personal aufs Spielfeld gelaufen, Süle ist einfach aufgestanden und hat weitergespielt.
Und dass du gerade nach der Szene behauptest, auf dem Feld herumlaufendes medizinisches Personal hätte keinen Einfluss auf die Spielszene gehabt, das find ich eher verwunderlich, denn das wäre ja mittendrin im Geschehen gewesen. Wenn, dann hätte medizinisches Personal außerhalb der Auslinie in Richtung Tor laufen können, damit sie es nach einer Unterbrechung näher zum Spieler haben. Aber nicht mal das haben sie für nötig befunden, sie sind einfach sitzen geblieben.
Ich glaube, man sollte sich von Boris Büchler und Thomas Gulski nicht zu sehr einfangen lassen, die haben nach meiner Beobachtung fast immer Emotionsbewirtschaftung im Sinn, vor allem wenn es um die Bayern geht.
nicht direkt spieltagsbezogen, aber eine ganz interessante Anekdote von Ginter bei atBroski: bei der Spielvorbereitung fürs Auswärtsspiel in Dortmund hat Freiburg sich ausschließlich Szenen von Dortmunder Heimspielen angeguckt, da Dortmund zu Hause u.A. so viel höher steht, dass Analysen von Auswärtsspielen keinen hohen Wert hätten.
Endlich die ersten Tore, endlich der erste Heimsieg. Der Druck war vor dem Spiel überall greifbar, auf den Rängen habe ich selten gesehen, dass schon 45 Minuten vor Anpfiff und beim Beginn des Aufwärmens Wechselgesänge angestimmt und Pyro gezündet werden. Auf dem Feld war vieles deutlich besser als in Gladbach, vor allem eine gewisse Ruhe beim hinten raus spielen, die in den letzten Spielen fehlte und viele Chancen schon im Ansatz vernichtet hat.
Die Absicherung der Tiefe war durchgängig gut und damit wurde dem Holstein Konzept lang und auf den zweiten Ball gehen der Wind aus den Segeln genommen.
Direkt nach dem Seitenwechsel der Winger nach gut 20 Minuten dann Dapos erste große Szene als er auf der linken Außenbahn zum Tanz bittet und Jojo findet. Der auf Manos zurück legt und dann völlige Eskalation als der Ball mit Hilfe des Pfostens einschlägt. Man wie gut sich das anfühlt!
Danach dann St. Pauli mit bärenstarken Minuten, eigentlich muss direkt das zweite Tor fallen aber so einfach wie ich es im Stadion gesehen habe war die Doppelchance (27.) wohl doch nicht zu machen und vor allem stark geblockt. Unerklärlich für mich, dass Zwayer zehn Minuten später, nach dem klaren Foul an Wahl im Anschluss an Boukhalfas Lattenkopfball, keinen Elfmeter gepfiffen hat.
Der große Makel der ersten Hälfte dann der Strafstoß für Holstein, das muss Saliakas anders lösen. So hat man einen Gegner, den man zu dem Zeitpunkt absolut im Griff hatte fast zurück ins Spiel gelassen. Zum Glück ist Vasilj in dieser Saison in überragender Form und konnte, wie schon in Freiburg, den Elfmeter und damit die Pausenführung halten.
In der zweiten Hälfte dann mit tieferer Positionerung (PPDA am Ende 22:8) fast nichts mehr zugelassen (Ausnahmen erste und letzte Minuten). Insgesamt hat St. Pauli gestern vermutlich das stärkste Spiel unter Blessin gemacht, was aber sicher auch mit der Qualität des Gegners zusammen hängt aber eben auch die gute Entwicklung unterstreicht die das Team von einem dominanten Ballbesitz Team zu einem schwer zu knackenden Abwehr-Riegel vollzogen hat, das Freitag auch endlich Mal aus dem Spiel heraus gefährlich wurde. Drei schön heraus gespielte Tore aus dem Spiel, xg (understat) 1.96:1.15 (Doppelchance mit Elfer und Nachschuss machen davon 1.02 aus) unterstreichen dass Holstein außer in der einen Szene gestern fast komplett abgemeldet war.
Dabei darf nicht vergessen werden, das bei St. Pauli mit Saad, Mets, Wagner, Metcalfe und Banks vier Stammspieler fehlten, dazu ein direkter Ersatzspieler.
Afolayans Solo nach Irvines Balleroberung vor dem zweiten Tor einfach nur überragend und nur durch Foul zu verteidigen, für mich die Szene des Spiels und mit braun weißer Brille natürlich auch die des Spieltags.
Die Kirsche auf dem Kuchen dann natürlich das dritte Tor mit dem Eggestein endlich den Bann gebrochen hat, fast schon Klischee Happy end wie in einer Netflix Weihnachtsserie. Schade nur, dass der sonst starke Wahl am Ende unterm Ball durchtaucht und damit das (stark abgeschlossene) Ehrentor für Holstein ermöglichte.
Jetzt auf 11 Punkten nach 12 Spielen, was mit dem hartem Programm bis Weihnachten auch nötig ist. Aber auch erstmal 6 Punkte auf Platz 17.
Zu Hoffenheim gibt es nicht viel neues zu schreiben, das war ja einfach noch ein zweites Mal das Bragaspiel, macht wahnsinnig wenig Spaß aktuell. Aber meine Szene des Spieltages war, wie Akpoguma einen fürchterlichen Fehlpass spielt, sich auch darüber aufregt, dann sieht dass ein Mainzer Spieler am Boden liegt und schnell so tut als hätte er den Ball absichtlich rausgespielt. Das war ganz witzig.
Edit: Stach hat im Interview nach dem Spiel eigentlich alles gesagt was man zu dem Spiel analysieren muss:
„Es war einfach viel zu wenig. Wenn ein paar Leute in diesem System nicht mitmachen, dann haben wir ein Riesenproblem“
das ist Pauli meiner Meinung nach nie gewesen. Natürlich kann man sich als Zweitligatopteam nicht gegen ein gewisses Maß an Ballbesitz wehren. Aber die Mittel zum Torerfolg waren auch unter Hürzeler
idealerweise den Gegner in eine Pressingfalle im eigenen Drittel locken („La Pausa“ von de Zerbi abgeguckt) und schnelle Überbrückung des gesamten Feldes über die Halbräume
aus längeren eigenen Ballbesitzphasen (wenn der Gegner sich nicht ins Pressing locken lässt) viele Fernschüsse und großer Fokus auf Standardvarianten
und wenn sonst nix geht, hoffen dass Saad auf dem Flügel ein 1v3 gewinnt
Also nichts, was man als dominanten Ballbesitz bezeichnen kann. Der Kern des Erfolgs war auch unter Hürzeler schon immer die kompakte Defensive. Hat er ja auch selber immer wieder gesagt: „zu Null ist unsere Basis“.
Man mag es kaum glauben, aber das erste Spiel mit 3 eigenen Toren oder mehr und dennoch ohne Gegentore diese Saison <3 Bisher war das 2-0 gegen Gladbach das beste zu-Null Spiel der Saison.
Ich weiß nicht wann Hoffenheim das letzte mal ein gutes Spiel gegen Mainz und erst Recht nicht in Mainz gemacht hat. Die kommen echt jedes Mal wieder nicht mit der Intensität klar.
Bo Henriksen hat eventuell genau das geschafft was man seit langem auch gefragt hat ob er es kann. Nach dem simplem stabilisieren und motivieren der letzten Saison sind jetzt seit paar Spielen wirklich gute spielerische Elemente zu sehen. Die Verteidiger schieben variabel nach vorne und zurzeit ist es eine sehr gute Balance zwischen Leuten die den Halbraum besetzen und Spielern die dahinter die Tiefe suchen. Diese Muster sind auch wiederkehrend und somit nicht einfach auf individuelle Klasse zurückzuführen. In der letzten Saison war es ja viel einfach Ball nach vorne und Gruda/Johnny werden schon ne gute Idee haben.
Unsung hero der letzten Wochen für mich Sano. Der hat einen riesigen Schritt gemacht und auch wenn es wie Blasphemie klingt ist er für mich zurzeit besser als es Barreiro je war. Defensiv ist das brutal stark und ihm wird mittlerweile die 6 komplett überlassen, Amiri spielt deutlich vor ihm vor allem offensiv. Und dann ist das spielerisch deutlich besser als was Barreiro je angeboten hat, nicht zuletzt dieser wahnsinnige Halbvolley pass gegen Dortmund vor dem Nebel Tor. Brutal stark und Wahnsinn dass die Anpassung so schnell passiert ist nachdem er in den ersten 5-6 spielen doch schon sehr Lehrgeld gezahlt hat.
Das ist zwar äußerst knapp und nur so halb zitiert, aber wenn Jablonski das so rüber bringen wollte, wie es da steht, dann hat er die Regel doch nicht verstanden?
Bei Regeln, die die Sicherheit betreffen, sollte man diese doch dann anwenden, wenn man sich sicher ist, dass die Gefahr groß ist und eben auch dann, wenn man die Lage nicht genau einschätzen kann. Safety First.
Der Kern der Idee von Hürzeler war es die Null zu halten, die Durchführung war aber krass unterschiedlich von dem Blessin Ansatz (sicher auch der Qualität der Gegner geschuldet), u.a. durch die grundsätzlich deutlich tiefere Positionierung (und dann alles was passiert wenn der Ball gewonnen wird, da sehe ich riesige Unterschiede zwischen beiden Trainern). Mein Punkt war darauf hinzuweisen, dass das Team unter Blessin eine Entwicklung vollzieht und nun auch Elemente sichtbar werden die mit dem Ball zu tun haben (beispielsweise das erste Tor mit dem im Rückraum einlaufenden Außenverteidiger), während in den ersten Wochen der Schwerpunkt offensichtlich auf der Defensive lag.
Ob man das St. Pauli Spiel unter Hürzeler Ball dominant oder nicht einordnet spielt dabei für mich keine große Rolle, ist Vergangenheit. Aus meiner Sicht haben wir viele Gegner in der letzten Saison dominiert aber dabei auch zu wenig Tore geschossen (beide Hertha Spiele fallen mir da spontan ein, das Rückspiel in Düsseldorf, fast alle Heimspiele in der Hinrunde).
Ich würde sagen, er weiß nicht einmal, ob eine Kopfverletzung vorlag. Erst paar Sekunden später ist klar, dass da jemand liegt, aber ob er verletzt ist und wie er verletzt wurde, ist halt in der Hitze des Moments nicht wirklich ersichtlich, außer man weiß es vorher schon.
Genauso habe ich ihn auch im Interview verstanden (Sportstudio), sinngemäß: Der Ball wurde geklärt (er hat nicht genau gesehen wie) und war dann direkt in der Anschlussaktion drin, daher hat er keinen Grund gesehen (und keine Zeit gehabt) zu unterbrechen.
so sehe ich das auch. Vor allem, weil er ja immer noch abpfeifen kann, wenn die Szene fertig gespielt ist. Nach Lebensgefahr sah das ja nicht wirklich aus, und Süle konnte dann auch ohne Behandlung weiterspielen.
Das sehe ich anders. Süle lag am Strafraum, der Ball wurde nicht von dort gespielt, sondern für mich aus ausreichender Entfernung,vund ist auch entfernt im Strafraum gelandet.
Daa Tückische ist ja, dass man es nicht sofort sieht. Ich stand selbst schon unmittelbar neben einem Doppeleinschlag (Kopf knallt auf Boden und dann nochmal). Das konnte niemand sehen. Der Spieler musste auch ausgewechselt werden.