Es steht der 13. Spieltag an. Max wird mit Annika Becker und Sven Beyrich die Spiele besprechen und Spieltagawards bestimmen. Wir freuen uns wie immer über Euren wertvollen Input.
Frage an Horsch: „Sie haben zwei kurzfristige Ausfälle in der Defensive zu verkraften…“
Antwort Horsch: „Naja, Ricarda Walkling ist ja eine Mittelfeldspielerin und Nina Lührßen spielt auf der Außenbahn…“
Und dann zeigt Magenta die Aufstellungen beider Teams WÄHREND die Ansage zum Erinnerungstag läuft. Schlechtes Timing. Unwürdiger Umgang damit.
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Schade für die Werder-Frauen ist auch, dass se dieses Wochenende auswärts spielen müssen. Ganz Bremen ist grün weiß geschmückt, alle Geschäfte im Viertel haben ihre Schaufenster grün weiß themenspezifisch dekoriert, überall grün und weiß. Also wegen des Jubiläums 125 Jahre.
Gestern Abend oder morgen Mittag wären da bestimmt viele Fans zum Spiel gekommen.
Bei den Männern genauso.
Servus zusammen.
Gruß aus Köln und ein bisschen Feedback zum Spiel.
Auswärts an Karneval in Köln…ein Traum (nicht!).
Stimmung aber echt ganz nett, auch wenn ich es schade fand, dass erst das Spiel gegen Bremen wieder im Müngersdorfer Stadion stattfindet. Das wurde auch ein paar mal beworben.
Was beim Spiel auffiel: schon beim Warmmachen der Torhüterin meinte ich zu meiner Frau: wenn die im Spiel genauso sicher bei hohen Bällen rausgeht, dann wird das lustig. Und siehe da: bei hohen Bällen wurde es sehr oft gefährlich.
Bayern tat aber Köln auch nicht den Gefallen, den sie noch vor wenigen Wochen den Gegnerinnen taten und machten nach dem 1:0 einfach immer weiter.
Gerade Stanway fand ich deutlich verbessert.
Wirklich viel kann man sonst halt auch nicht sagen, da es schlicht ein Klassenunterschied war. Bayern dazu spielfreudig. Am Ende kann der Effzeh fast noch froh sein, dass es „nur“ 5:0 ausging. Da wirkte es mir fast so, als sei bei Köln die Kraft weg. Aber: nicht verwunderlich, wenn man 90 Minuten Ball und Gegner hinterher läuft.
Ich frage mich bei Köln immer wieder, warum sie nicht mehr auf den Platz bringen. Die Transfers wirken eigentlich in jeder Periode gut, zumindest personell ist man gut aufgestellt. Klar gab es den Abgang von Mandy Islacker, den man irgendwie auffangen musste, aber mit Marleen Schimmer und jetzt seit dem Winter auch Calle Wamser hat man da zwei junge, hungrige Spielerinnen mit viel Potenzial.
Und trotzdem hält man sich wieder nur mit Ach und Krach auf Platz 9. Dass man jetzt gegen Bayern keine Chance hatte ist ja nicht schlimm – das geht eigentlich allen Teams in der zweiten Tabellenhälfte so. Aber bisher konnte man nur in der Hinrunde gegen die drei Teams im Keller gewinnen und einem ebenso strauchelnden SC Freiburg ein Unentschieden abgewinnen. Da müsste eigentlich so viel mehr drin sein, zumindest mal irgendwo ein Unentschieden gegen ein Team wie Leverkusen, Hoffenheim oder Essen. Oder sehe das nur ich so?
Moin,
ich habe ein paar Gedanken zu den Wölfinnen und insbesondere der Lena Oberdorf Geschichte.
Ich nehme in dem Team eine gewisse spielerische Stagnation war. Auch im Spitzenspiel gegen Frankfurt wurde das wieder sichtbar. Das Mittelfeld um Lattwein, Oberdorf und Huth wirkt gerade im Aufbau recht limitiert. Ich sehe weder in Oberdorf oder Lattwein eine gute Aufbauspielerin. Sie sind eigentlich beide im Idealfall box-To-box. Oberdorf kann natürlich eine tiefe 6, aber mir fehlt einfach die Qualität im Aufbau. Vielleicht liegt es auch am Trainer, der es nicht vermittelt und den einfachen ausreichenden Weg über die Außenverteidigerinnen sucht.
Sollte Oberdorf tatsächlich zu den Bayern wechseln, ist ein Grund neben dem finanziellen der Trainer.
Womöglich tut eine stärkere Passspielerin wie z.B. Senß, die in meinen Augen der offensichtliche Ersatz wäre, dem Team sogar besser vom Profil her.
Am Ende wurde das Topspiel durch Standards und die schlechte Chancenverwertung der Eintracht entschieden.
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Ich hoffe auf weitere Einschätzungen zum Oberdorf-Gerücht.
Wäre irgendwie ein überraschender Transfer, aber irgendwie auch nicht.
Bayern unterstreicht den Anspruch der Vormachtsstellung die sie haben und der VfL unterstreicht den langsam sinkenden Stern.
Man hat sich unter Stroot nicht wirklich weiter entwickelt und profitiert zu oft durch die Breite des Kaders und der individuellen Qualität, aber spielerisch ist das bestenfalls Stagnationen. Die nächsten Schritte wurden und werden verpasst um im Konzert der Großen mitzuspielen.
Die Qualität im Kader wurde meiner Meinung nach nicht nachhaltig hoch gehalten. Spielerinnen wie Roord fehlen weiterhin und wurden nicht ersetzt, Blomquists Verletzung schlägt natürlich auch in die Kerbe, in der Abwehr fehlt es an einem guten 2. Anzug.
Talente wie Brandt zeigen zu selten ihr Potential oder sind mit anderen Dingen beschäftigt.
Einzig Endemann sticht heraus und die Rückkehr von Sveindis gibt Hoffnung auf einen Turnaround, wobei mich nicht wundern würde, wenn Sveindis auch bald in Spanien oder England spielt.
Obi selbst stagniert aber auch in meinen Augen. Ein Tapetenwechsel könnte ihr gut tun. Nur zweifle ich; dass man es beim VfL schafft, ihren Abgang durch einen Zugang zu ersetzen oder gar die Qualität zu erhöhen.
Ich hoffe ich täusche mich.
Zum Spiel vom Sonntag:
Dreht sich ja viel um das erste Tor und ich muss nicht die Schiedsrichterinnen-Diskussion wiederholen, jedoch habe ich die Szene bestimmt 20 mal im RW gesehen und fand es nicht eindeutig.
Nach dem Tor lief es natürlich einfacher und es klappten dann auch Dinge die sonst eher daneben gingen.
Ich freue mich einfach sehr über das Ergebnis und das Zustandekommen ist mir in diesem Fall komplett egal, ich habe beim schauen nach jedem Tor mein Dorf zusammengeschrien, es war einfach eine große Erleichterung zu spüren und möchte auch nicht tiefer in die Analyse gehen.
Es ist jedoch nur eine Momentaufnahme und der VfL muss höllisch aufpassen mittelfristig nicht nur noch die Nummer 4 in der Bundesliga zu sein… es gibt viel zu tun für Kellermann.
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Ich stimme vielen Beobachtungen zu. Wolfsburg hat meiner Meinung nach inzwischen einen Standortnachteil gegenüber den großen etablierten Männerclubs (Chelsea, Barcelona, Bayern, Lyon, Paris, Arsenal). Denn das professionelle Umfeld zieht kaum noch und hat ehrlich gesagt noch nie die Topspielerinnen gezogen. Die kamen jung. Diese großen Männerclubs haben ein Interesse, dass ihre Teams bei Frauen und Männern die Champions League untereinander ausspielen. Zumal die Städte sicherlich interessanter als Wolfsburg sind.
Ich sehe trotzdem Hoffnung, denn womöglich ist die Veränderung auch hilfreich. Wer weiß, ob Tommy Stroot bleibt. Ich glaube aber eine Saison hat er noch.
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