#15: Zwischenbilanz aller Teams

Wir haben mit diesen Gästen über die Saison bis hierhin gesprochen:

  • Karoline Kipper (freie Journalistin, Twitter, Bluesky)
  • Martin Rafelt (Spielanalyst und Trainer, Twitter)

Wie hat euch die Sendung gefallen?

4 „Gefällt mir“

Ja, ich bin schon fast durch und ja, ich muss früh raus :wink:

Danke für die tolle Zwischenbilanz. Ich mag diese Dreier-Kombi sehr und auch Martin war ja sehr sanftmütig unterwegs, der Jahreszeit angemessen.
Vielleicht liegt dieses Gefühl auch daran, dass ich den Affenberg nicht aus dem Kopf kriege.

Ich nehme ganz viel mit und spannend für mich war natürlich, dass auch meine Argumentation HDH betreffend im Laufe der Sendung immer mehr Unterstützung fand.
Alles was bei einigen Vereinen gelobt wurde, fehlt dem FCH derzeit.

Euch allen möglichst entspannte Tage , mal kurz zur Ruhe kommen. Lasst Euch nicht ärgern.
Let Love Rule!

3 „Gefällt mir“

Sorry, aber das war schon wirklich peinlich. Leverkusen wird völlig zu Recht von den zwei Gästen über grünen Klee gelobt. Da gibt es vom GNetzer auch kein Bedürfnis, zwingend einen Gegenpol setzen zu müssen. Wenn ausnahmsweise in diesem Podcast auch mal der FC Bayern gelobt wird, MUSS seitens GNetzer ZWINGEND der Gegenpol gesetzt werden. Besonders peinlich, die Aussage, dieses „kniet nieder vorm FCB“ mache ich nicht mit - aus Prinzip. Lob Richtung FCB setzt er gleich mit einem Kniefall - peinlich. Er muss den Verein nicht mögen, aber er sollte sich ein klein wenig Objektivität bewahren. Lieber fixiert er sich statt dessen auf die paar Punktverluste oder schwächeren Spiele und rückt diese in den Fokus. Kann er gerne machen - aber wo bleibt die Ausgewogenheit?
Lieber philosophiert er darüber, dass der FCB ohne Musiala und Kane schlechter wäre, als mit diesen Spielern - wow!
Was würde denn ein Ausfall von Wirtz für B04 bedeuten? Wer würde ihn denn 1:1 ersetzen?

Bei Kiel gab es den Take, dass die Auftritte gegen Mainz, Gladbach und St.Pauli, in denen man eher chancenlos war, eher enttäuschend gewesen wären. Da würde ich gar nicht so mitgehen. Gladbach ist aktuell zu Hause ziemlich stabil und lässt sich diese Saison nicht so aus der Ruhe bringen. St. Pauli wird zurecht dafür gelobt, dass sie diese Saison sehr schwer zu bespielen sind. Und Mainz funktioniert bisher auch sehr gut, spielt stimmig und ist ebenfalls nur schwer zu bezwingen. Für mich sind das die Spiele gegen Mannschaften unter Platz 7, die man wahrscheinlich als Kiel als wahrscheinliche Niederlagen einpreisen muss.

Es ist doch Objektivität, wenn man nicht einfach dem schnellen Wechsel der Ansichten zu den Bayern folgt: Vor 6 Monaten war noch alles schlimm und ‚Bayern angeschlagen‘. Heute fehlt teilweise nur noch, dass jemand wieder den Begriff „Überbayern“ in der Berichterstattung auspackt.
Dabei war Ende der letzten Saison nicht alles schlecht und jetzt ist nicht alles gut.

2 „Gefällt mir“

Ich würde in der Schärfe nicht mitgehen, hatte jedoch leider einen ähnlichen Eindruck. Grundsätzlich mag ich die Art von Max sehr, dass er versucht einen Gegenpol in der Diskussion einzunehmen (um so das Gespräch lebhafter zu gestalten). So wirkte es jedoch etwas unglücklich, da es bei Leverkusen direkt zuvor überhaupt nicht unternommen wurde aber bei Bayern dann versucht wurde es irgendwie zu erzwingen. Vor allem wenn man noch einbezieht, dass Max im Saisontipp Leverkusen sehr klar vor Bayern auf die 1. gesetzt hatte, überrascht es mich etwas wie positiv Leverkusen und wie negativ Bayern bei ihm weggekommen ist (da die Tabellenkonstellation jetzt zu diesem Zwischenfazit eine deutlich andere ist).

Dies soll aber auf keinen Fall mein Gesamtfazit der Folge wesentlich schmälern. Ich mag es immer sehr, wenn diese 3er-Kombo zusammen aufnimmt, konnte wieder sehr viel mitnehmen. Vielen Dank dafür!

Was die Schärfe angeht, gebe ich dr Recht; das hätte man milder formulieren können. Aber leider ist Max in Sachen Bayern schon immer extrem kritisch. Ich höre den Podcast regelmäßig und stelle immer wieder aufs Neue fest, dass er in Sachen Bayern wenig objektiv ist.
Daher kann ich dem Auszug aus deinem Post („überrascht es mich etwas wie positiv Leverkusen und wie negativ Bayern bei ihm weggekommen ist (da die Tabellenkonstellation jetzt zu diesem Zwischenfazit eine deutlich andere ist)“ leider nicht zustimmen; überraschend wäre es gewesen, wenn er nicht den Versuch unternommen hätte, das vorgerige Lob (welches ihm deutlich missfallen hat) einzukassieren. Dabei auch nicht in der Lage war, sachlich damit umzugehen, sondern Bayernlob gleichsetzte mit „vor den Bayern auf die Knie fallen“ - ich fand das schon sehr entlarvend. Traurig, weil an und für sich ein guter Podcast.

Yeah die erste Sendung offiziell aus dem neuen Rasenfunk-Headquarter! :partying_face:

Ich bin noch nicht durch mit der Sendung, war aber etwas überrascht, dass den Mannschaften auf den Abstiegsplätzen noch ganz gute Chancen auf den Klassenerhalt eingeräumt wurden (Gefühlt war man da letzte Saison kritischer zum gleichen Zeitpunkt) und habe deswegen mal verglichen, wie sie so dastehen im Vergleich zu den Abstiegskandidaten und späteren Absteigern der letzten Saison nach dem 15 Spieltag.

Platz 18: Heute Bochum, damals Darmstadt. Bochum drei Punkte weniger (und selbst falls sie noch den Sieg aus dem Spiel gegen Union zugesprochen bekommen ist es 1 Puntk weniger) und eine noch um ein Tor schlechtere Tordifferenz als der SVD damals. Wenn man sieht, wie deutlich Darmstadt dann abgestiegen ist, überrascht mich der vergleichsweise positive Blick auf Bochum eher.

Platz 17: Heute Kiel, damals Mainz. Kiel hat einen Punkt weniger als Mainz (und auch als Darmstadt damals), aber eine etwas bessere Tordifferenz als Mainz. Maniz hat es geschafft sich zu retten, aber mit einem sehr spürbaren Trainereffekt, nachdem sie vorher die xGoals udn xPoints sehr underperformed haben. Das Kiel plötzlich so einen Umschwung erlebt, wirkt doch eher unwahrscheinlich.

Platz 16: Heute Heidenheim, damals Köln. Die Werte sind fast gleich, Heidenheim hat die gleiche Punktzahl (10) und eine um 1 bessere Tordifferenz als Köln damals. Köln ist am Ende abgestiegen.

Platz 15: Heute Hoffenheim, damals Union (allerdings mit einem Spiel weniger; dieses wurde dann im neuen Jahr 1:0 verloren). Hoffenheim hat vier Punkte mehr als Union damals und mit -8 statt -16 eine deutlich bessere Tordifferenz. Union hat sich erst nach dem Trainerwechsel hin zu Bo Svensson gerettet.

Platz 14: Heute St. Pauli, damals Bremen. St. Pauli hat einen Punkt weniger als Bremen damals und mit -7 die gleiche Tordifferenz.

Platz 13: Heute Augsburg, damals Bochum. Augsburg hat genauso viele Punkte wie Bochum damals (16), aber mit -15 eine schlechtere Tordifferenz als der VFL (-11).

Das letzte Mal, dass die letzten drei der Tabelle nach 15 Spieltagen so wenig Punkte hatten (24 zusammen), war übrigens 2020/21 (damals Köln, Schalke und Mainz, wovon Köln in die Relegation ging, Schalke abstieg und Mainz noch 12. wurde).

Ich weiß gar nicht, ob diese Übersicht so viel Erkenntnis bringt, aber jetzt wo ich die Daten schon mal rausgesucht habe, kann ich sie auch teilen. Subjektiv würde ich es so einschätzen, dass die Chancen auf den Klassenerhalt für Bochum und Kiel schon sehr gering sind. Bei Heidenheim finde ich es schwer einzuschätzen, wie die Situation nach der Winterpause und der Möglichkeit richtig zu trainieren dann sein wird, aber grundsätzlich halte ich sie für stark genug die Klasse direkt zu halten. Von den Mannschaften davor, würde ich am ehesten auf St. Pauli tippen, dass sie noch runter rutschen, aber das ist auch eher ein Gefühl und gleichzeitig kein Hot Take…

Nun ja, auf jeden Fall allen Lesenden schöne Feiertage!

3 „Gefällt mir“

Bin jetzt mit Sankt Pauli durch und @MR_SVs Aussage zum taktischen Grundniveau der Liga ist ganz fest hängen geblieben.

Also dass an sich jede gute Bundesliga-Mannschaft taktisch solide aufgestellt und kann an sich alle Grundaufgaben gut lösen und was dann der Unterschied macht ist Fitness und individuelle Qualität.

Und ich finde das sieht man in der Liga aktuell ziemlich gut. Mannschaften, bei denen man immer sagen würde, die haben einen guten Trainer wie Heidenheim oder Stuttgart, sind kaum wieder zu erkennen und in einer Krise, wo man sie vor der Saison nicht geahnt hat, weil sie eben ohne diese Belastung vorher durch die Liga gejubelt sind. Es ist halt die Belastung, die eigentlich jeden Ansatz von Fußball auffrisst, denn wer nicht fit ist, kann nicht Fußball spielen sondern maximal kegeln. Auf der anderen Seite überraschen dann Mannschaften, die eben auch taktisch auf diesem soliden Niveau sind auf einmal, weil sie 1-2 Unterschiedsspieler haben und eben keine Dreifachbelastung haben wie Mainz, Gladbach und Bremen.

Insgesamt könnte man sagen, dass man aktuell die Taktik einer Mannschaft überschätzt und nicht jede Niederlage auf irgendwie Aufstellung, Formation und Taktik reduzieren sollte, sondern man muss darauf schauen, welche Mannschaften ihre Unterschiedsspieler in Topform haben und dann ist man eigentlich nur bei den Bayern und Leverkusen. Und deshalb finde ich auch, dass wir aktuell eine weitere Evolution des Fußballs sehen, denn was vor 10 Jahren noch wichtig war, schien die taktische Raffinesse eines Trainers, der etwas ganz neues entwickeln musste wie Guardiola oder Bielsa, dann ging es über zum systematischen Talentescouting wie bei Dortmund und Brighton und aktuell finde ich, dass wir alle auf die Kaderplanung als neues Element des Erfolges achten. Und deshalb ist es auch ein wichtiger Skill eines Trainers, dass er den Kader so gut wie möglich fit und mental bei der Stange hält und Rotation so einsetzt, dass man länger durch die Saison kommt aber gleichzeitig das Niveau von individueller Qualität und Eingespieltheit der Mannschaft beibehält.

Vermutlich wird dahingehend auch die nächste große Software-Revolution im Fußball stattfinden, dass man dann nicht mehr nur individuell Spieler scouten kann, sondern auch sich auch Bewertungen von Kaderplanung und Teamchemie zukommen lassen kann.

3 „Gefällt mir“

Wenn ich mich nicht ganz irre, ist Max Bayernfan? (Ist das nicht bekannt? Dox ich ihn grad? :smiley:)

Ich denke, das ist sein Versuch ausgewogen zu bleiben. Bei Leverkusen hatten wir ja selber schon angemerkt, dass sie zwischenzeitlich geschwächelt haben und auch Überheblichkeit an den Tag gelegt haben und Max hat auch da noch deren Approach (gegen Bayern!) zusätzlich kritisiert.

Max spielt halt den Gegenpol, damit sich auch eine Diskussion entwickelt, sonst wirds langweilig. Aber ich find manchmal auch, dass es ein schmaler Grat sein kann in Richtung Kritik um der Kritik Willen. Hab da nach der Aufnahme noch drüber nachgedacht, ohne so richtig zu nem Schluss zu kommen.

Frohe Weihnachten miteinander und vielen Dank für die vielen netten Rückmeldungen dieses Jahr!

5 „Gefällt mir“

Ist bei Rasenfunkhörer:innen, auf jeden Fall aber bei Hörer:innen von „11 Leben“ bekannt. Und mit ein bisschen Küchenpsychologie könnte man vielleicht sagen, dass das Bewusstsein dafür ihn bei Bayern etwas kritischer als bei anderen Vereinen macht, wenn man das unbedingt will,

Ich habe die Abschnitte über Leverkusne und Bayern jetzt gehört, nachdem ich die Kritik oben gelesen habe und kann sie nur bedingt nachvollziehen. Wenn man nur darauf achtet, was Max sagt, stimmt sie wohl, aber durch die Aussagen von Karo und Martin ist es doch ausgeglichen. Der Unterschied zwischen den beidne Abschnitten ist halt, dass bei Leverkusen die beiden Gäst:innen darstellen, was bei Leverkusen zu Anfang der Runde nicht so lief und Max dann eben nicht die " kritische Gegenposition" einnehmen musste, während Bayern zunächst sehr gelobt wurde und er dann eben geschaut hat, was man auch kritisieren kann.
Gerade das zeigt ja, wie gut es ist, dass Rasenfunksendungen immer Gespräche sind und nicht eine:r, der/die den Fußball erklärt.

Frohe Weihnachten!

6 „Gefällt mir“

Die Frage, ob die Gründe für den Mainzer Aufschwung eher beim Trainer oder bei den Spielern zu suchen sind, ist eine imho überflüssige Henne-Ei-Diskussion. Henriksen passt mit seiner Art zu diesem Verein, hat die Spieler für sich gewonnen und sie dazu gebracht, Top-Leistungen zu zeigen. Mehr muss man von einem Trainer nicht erwarten. Klar wäre es sexy, wenn Bo irgendeine Fußball-der-Zukunft-Taktik zur Anwendung gebracht hätte, aber Mainz kann jetzt auch nicht in JEDEM Jahrzehnt den deutschen Fußball revolutionieren.

Nicht absprechen lässt sich, dass eine Weiterentwicklung stattgefunden hat, die Mannschaftsteile viel besser zusammenspielen, als das in den letzten Jahren der Fall war, als Mainz v .a. oft große Probleme mit den Abständen hatte. Henriksen ist es gelungen, nach einem wackeligen Saisonstart die Defensive zu stabilisieren, ohne dafür an offensiver Wucht einzubüßen. Daran waren vor ihm Schwarz, Svensson und Siewert gescheitert. Das liegt auch an den Abschlussqualitäten von Burkardt, Lee und Nebel, aber vor allem an der um den GOAT Stefan Bell formierten 3er-Reihe und den unfassbar fleißigen Mittelfeldspielern. In welcher Häufigkeit die Mainzer IV bis zur Grundlinie durchziehen, ohne dass sich hinter ihnen dabei größere Lücken auftun, wie gut man immer wieder den gegnerischen Strafraum besetzt oder praktisch überall auf dem Feld den Ballbesitzenden im Rudel stellen kann, zeigt eine Eingespieltheit, die man nur mit Training, Training, Training erreicht. Gut, dass Ihr es angesprochen habt.

3 „Gefällt mir“

Dahingehend auch nochmal eine Statistik:

Einfach Punkte letzte Saison nach 15 Spieltagen vs. diese Saison. Dazu noch in Fett markiert die Vereine, die Dreifachbelastung haben.

image

Man sieht, alle die eine deutliche Steigerung drin haben außer der Eintracht, habe keine Dreifachbelastung. Dann kommt so ein Mittelfeld von Wolfsburg bis Augsburg wo es grob 50/50 ist und dann kommt der ganze Block der deutlichen Unterperformer, und bei denen haben alle Dreifachbelastung bis auf Bochum. Das ist doch eine ganz gute Korrelation würde ich sagen.

Und da ich Frankfurt-Fan bin, will ich nochmal diese Statistik ein wenig stärker interpretieren. Denn es zeigt einfach, wie groß die Leistung ist, dass man trotz aller Widrigkeiten, die Leistungen der Vorrunde so ausbauen konnte. Es zeigt einfach, dass die Eintracht auf bestem Wege ist, der klare Verfolger hinter den Top4 zu werden, weil selbst wenn andere Vereine mal mit reinrutschen werden, dann folgt dann häufig das Herauspurzeln aus den internationalen Rängen und andere rutschen rein.

8 „Gefällt mir“

Ein schöner Rückblick in der gewohnt guten Runde.
Was mir am Ende aber tatsächlich noch gefehlt hat, war eine Art Hinrunden-Awards. In meinem persönlichen Wunsch-Szenario wären es auch noch fünf Minuten mehr pro Team gewesen, aber gut, ihr habt eure Zeit auch nicht geschenkt bekommen.

3 „Gefällt mir“

Frankfurt gehört mit Heiden- und Hoffenheim zu den drei dreifachbelasten Vereinen, die nur wenige Spieler bei der EM gehabt haben, also vergleichsweise wenig belastet waren.

Bei Heidenheim kommt allerdings dazu, dass sie die Dreifachbelastung zum ersten Mal erleben und dass sie drei ihrer wichtigsten Spieler verloren haben. Bei Hoffenheim war mit dem Wahnsinn im Verein sowieso klar, dass das nix wird.

er hats ja sogar dazugesagt, dass seine Argumente hypothetisch sind. Und ich finds auch wichtig und lehrreich, vor allem die Argumente in die Diskussion einzubringen, die in der Öffentlichkeit viel ventiliert werden. Vielleicht sollte er es anders formulieren, z.B. „was entgegnet ihr denen, die sagen…“.

Das mit der Kritik um der Kritik willen ist tatsächlich ein schmaler Grat. In diesem Fall hatte ich das Gefühl allerdings gar nicht, obwohl auch ich finde, dass Max gern besonders streng auf den FC Bayern blickt.

Mir hat ja bei den Bayern sogar noch ein kritischer Aspekt gefehlt: warum, wenn sie taktisch wirklich auf so hohem Niveau spielen, haben sie die Spiele gegen Barça, Villa, Frankfurt und Leverkusen nicht gewonnen? Mit anderen Worten: wo sind die Schwachpunkte? Ich trau halt dem Braten noch nicht so recht….

Das wären dann 90 Minuten mehr gewesen, aus vier Stunden wären fünfeinhalb geworden. Das ist ein sehr großer Unterschied für die Bereiche Konzentration und Laune. Das bitte bedenken.

1 „Gefällt mir“

Gerade Heidenheim, Hoffenheim und Stuttgart hatten halt schon länger nicht mehr bzw. noch nie mit der Mehrbelastung durch den europäischen Wettbewerb zu tun. Dortmund und Bayern sind es gewohnt, die kennen das aus jedem Jahr. Ausreißer ist hier klar Leipzig, die sehr schwächeln (auch international).

Als Ergänzung vielleicht noch zu erwähnen: Union, die letzte Saison arge Probleme (erstes Mal europäisch) hatten und jetzt ohne die Mehrbelastung deutlich besser abliefern.

Und Leverkusen und Mainz kommen aus einer extrem guten/schlechten Hinrunde letztes Jahr und das wird jetzt eben ausgeglichen.

War etwas überrascht, wie gut Union weggekommen ist. :smile: Eine der ersten Sendungen dieser Saison hieß „Unions Spielanlage ist bodenlos“ – und das hat sich tatsächlich kaum geändert. Es gibt eigentlich überhaupt kein Konzept, wie man den Ball ins Tor bringen möchte. Kein geordnetes Einlaufverhalten, keine wiederkehrenden Spielzüge. Für mich sieht’s so aus, als würde der Ball geordnet bis zur Mittellinie gebracht und danach ist es der Kreativität der Spieler überlassen, wie’s weitergeht.

Das funktioniert, wenn Mannschaften wie Dortmund oder Hoffenheim zu Gast sind, die mal eine Halbzeit neben sich stehen. Aber sonst sehe ich da über die gesamte Hinrunde keine Entwicklung. Auch nicht na h Pausen wie bei Länderspielen. Insofern würde ich nicht damit rechnen, dass die Winterpause was bringt.

Erste Mal europäisch, außer dem Jahr davor. Und dem Jahr davor. :wink:

(Zur komischen Bayerndiskussion hier: Max hat relativ klar gesagt, von wo der Gedanke kommt und ihn auch entsprechend besprochen. Ist eigentlich immer Teil des Formats und jetzt auch kein wirklicher Grund für Groll. :smile:)

3 „Gefällt mir“

Was aber gerne in der Betrachtungsweise fehlt:
Es ist nicht nur die Mehr-Belastung durch Spiele und Reisen, sondern vor allem auch das Wegfallen normaler Trainingseinheiten.
Heidenheim hat keine Nationalspieler, aber zum großen Umbruch auch viele Spieler, die technisch, taktisch und spielerisch noch nicht auf dem Niveau sind, auf diese Einheiten verzichten zu können.
Vereine wie Frankfurt, Stuttgart und auch Hoffenheim können das deutlich besser ausgleichen, da die individuelle Qualität ja schon höher ist.
Woltemade bekommt Extra Training weil er in der CL nicht spielberechtigt ist und Stuttgarts Staff mehr Möglichkeiten hat.
Matanovic und Uzun kommen zwar auch aus der 2. Liga, müssen aber keine Mannschaft tragen bzw Schlüsselspieler ersetzen.
Hoffenheims Kader ist bekannt.

Um gute Laune mache ich mir bei eurer Runde zwar keine Sorgen, aber das mit der Konzentration ist klar. Deshalb ja auch der letzte Halbsatz :slight_smile:

1 „Gefällt mir“