#2: "Unions Spielanlage ist bodenlos"

Wir haben mit diesen Gästen über den Spieltag gesprochen:

Wie hat euch die Sendung gefallen?

7 „Gefällt mir“

Mal ein bisschen zu dem Thema Toppmöller und Ballbesitzfußball:

Er wehrt sich eigentlich seit jeher dagegen, dass er nun Ballbesitzfußball spielen will und man deshalb gar nicht mehr Dynamik in Offensivaktionen kriegen will. Denn er will gar nicht in jedem Spiel 70% Ballbesitz haben und unaufhaltsam aber langsam vors Tor zu kommen. Er hat das ja auch schon zu Beginn letzter Saison gesagt, dass er eigentlich weiterhin spektakulären Fußball anbieten will, wenn es eben möglich ist. Die Vorzeichen seiner Einstellung sind eben nicht eine komplette Umstellung auf Viererkette und Ballbesitz, sondern einfach die Erhöhung der Flexibilität der Anlage, da Glasner es nie geschafft hat, tiefstehende Gegner zu knacken und selbst Kontrolle ins eigene Spiel zu bekommen. Und diese Saison zum vereinseigenen Interview vor Saisonstart hat er eigentlich sehr deutlich gesagt, dass er gerne einfach alle vier (mit Standards fünf) Phasen des Spiels beherrschen will und weiterhin mal Viererkette oder Dreierkette spielen lassen will. Dazu gehören eben auch weiterhin Umschaltmomente nutzen, wenn sie sich anbieten, aber auch mal den Gegner langsam auseinander zu spielen oder einfach das Spiel stabil zu Ende zu spielen. Ganz nach dem Motto: „Stärken stärken und Schwächen schwächen.“

Das ging letzte Saison dann natürlich nicht so gut auf, weil die Balance, die sich dieses Jahr schon besser andeutet, verloren ging. Dann waren die Spieler bei der Umstellung dann zu oft im Ballbesitz verfallen und haben gute Chancen nicht konsequent ausgespielt, oder haben dann aber auch im Gegensatz manchmal wenn man ruhig spielen sollte, um das Spiel zu beruhigen, sehr überhastet gespielt und ein Gegentor verursacht. Deshalb sah es auch stellenweise aus wie nicht Fisch nicht Fleisch. Aber solche Spiele wie jetzt gegen Hoffenheim sollen schon weiter im Portfolio sein. Und das wurde ja von den Bossen Krösche und Hellmann auch bei jeder Gelegenheit gefordert, dass man das Stadion anzünden muss, da sonst man die Angst hegt, dass sonst die Fanbindung verloren geht.

Und dass es nun geklappt hat, dass man die alte Stärke wieder auf den Rasen bekommen hat, zeigt schon eine Weiterentwicklung. Denn letzte Saison hätte man im letzten Pass des Konters den Ball vertendelt, weil irgendwie einer der vielen passunsicheren Spieler der letzten Saison beteiligt gewesen wären, und man in einen Gegenkonter läuft. Ebenso dass man es aus einigermaßen ausgehalten hat, mal nur zu verteidigen und nicht in Druckphasen des Gegners anfängt, Kurzpassspiel im eigenen Strafraum aufzuziehen, ist ein richtiger Schritt in die Flexibilität des Spiels. Wie das nun gegen tiefstehende Gegner aussehen wird, ist ein anderer Schnack, aber das Spiel hier ist grundsätzlich positiv wahrzunehmen

Dass der Gegentreffer dennoch unnötig war, ist völlig klar, aber die Abwehrkette ist halt zu 50% frisch und braucht eben noch bei gewissen Spielsituationen noch die Abstimmung. Und da steckt schon sehr viel des von Max in der Vorschau angezweifelten Arbeitsethos drin, denn Skhiri, Götze, Koch, Kristensen, Theate, Tuta, Larsson haben alle >= 50% ihrer Zweikämpfe gewonnen und sind >10 Kilometer gelaufen. Natürlich war das nur gegen Hoffenheim, aber die Anlage ist auf jeden Fall verbessert, dass sie auch von der Grundeinstellung und vom Kopf her mehr auf den Platz bekommen. Und da der Kader verstärkt wurde, ist halt weiterhin kein Platz für Dina Ebimbe im Spieltagskader, weil er eben noch die Defizite aus der Vorbereitung aufholen muss und zeigen muss, dass er bereit ist, dieses mentale Pensum mitzugehen.

PS: Danke an Deniz, dass er angesprochen hat, dass Hoffenheim zu kontern auch echt immer ein Spaß ist, weil es echt immer leicht ist, sie einfach überzurennen. So wie die teilweise zurückgelaufen sind, da hat es auch gereicht, dass Larsson zB beim 2-0 langsam zurückjoggt und dennoch ist der Abwehrspieler nicht vor ihm am Strafraum. Oder wie niemand den Passweg von Marmoush auf Ekitike beim 2-0 zustellt, aber stattdessen versucht Marmoush zu doppeln, der aber lange abgespielt hat, bis der Spieler den längeren Weg zu ihm zurückgelegt hat.

2 „Gefällt mir“

Bei Union bin ich einerseits ganz froh, dass ich die Sicht nicht exklusiv hab, andererseits ist es natürlich erschreckend, wenn auch die Experten eigentlich keinen schlüssigen Offensivplan ausmachen können.

Auf der PK nach dem Spiel sagte Svensson, die Mannschaft habe verunsichert gewirkt, das sei aber unter der Woche im Training ganz anders gewesen („beste Trainingswoche, seit ich hier bin“). Der Reporterfrage, dass das im Pokal ja auch schon so gewesen sei, stimmte er indirekt auch zu.

Meine persönliche Theorie (mehr Indizien hab ich aber nicht): Das Trauma der letzten Saison ist noch nicht überwunden. Bis auf Rothe und Jordan waren alle Spieler in der Startelf am letztjährigen Desaster beteiligt. Jordan kommt aus einer dürftigen Saison bei Gladbach und Rothe ist noch sehr jung und musste spontan einspringen. So richtig frei aufspielen konnte da wahrscheinlich niemand. Sich individuell verbessert haben letzte Saison auch nur Hollerbach und Aaronson. Von denen ist aber nur die eine Hälfte da. :wink:

Man spricht in dem Kontext ja quasi nie darüber¹, aber ich fürchte, die psychologische Aufarbeitung der letzten Saison ist größtenteils ausgeblieben – zumindest in der Gruppe und vom Verein her.

Das, was Trainer dann üblicherweise machen, ist starke Motivation (siehe den neuen Bo in Mainz) oder erstmal ganz klare und eindeutige Prinzipien, um die Unsicherheit rauszunehmen (siehe Beginn von Alonso bei B04). Beides sehe ich zurzeit nicht.

Ist natürlich alles Spekulation. Wäre auch nicht das erste Mal, dass es ein paar Spieltage dauert und plötzlich Balance und Selbstvertrauen da sind. Aber tatsächlich würde ich sagen, dass Union aktuell den schlechtesten Ballvortrag hat. Dann bliebe auf der Habenseite nur die individuelle Klasse vieler Spieler. Irgendwie kriegt man dann schon den Ball nach vorne und dann fällt Vertessen, Hollerbach, Benes oder auch Jordan mal was ein. Könnte am Ende reichen, würde dann aber doch eine zittrige Saison.

Langweilig wird’s da dann wohl nicht. :wink:

Weiterhin schönen Urlaub!

_

¹ einziges Beispiel, das mir einfällt, war der Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus. Jahre später sprach man dann davon, dass das vielen auch in der Folgesaison noch in den Knochen steckte und dass das von Vereinsseite auch unterschätzt wurde. Natürlich vom Ausmaß her absolut andere Kategorien, keine Frage.

1 „Gefällt mir“

Fand ich eine sehr kurzweilige, wenn auch taktisch geprägte Sendung. Man hat den beiden Gästen auch den Spaß beim Verlieren in taktischen Gesprächen angemerkt. Sehr schöne Folge.

2 „Gefällt mir“

Das war kein 4-4-2 von HDH, sondern quasi eine Dreier Kette aus dem Nichts, mit einem einzigen 6er davor.
Völlig ungewöhnlich und wie Frank Schmidt auf der anschließenden PK auch bestätigte, eigentlich nicht trainiert.
Maloney war zentraler IV, bis er rustikal mit Knie nach vorne abgeräumt und in der 41. Minute ausgewechselt wurde.
Schöppner übernahm diese Rolle bis zur Auswechslung von Beck, wechselte dann wieder ins MF, Gimber zentraler IV.

Ich kann mich nicht erinnern, dass so je gesehen zu haben, völlig neue Variante.
Sicher auch dem geschuldet, dass auf Grund der Belastung vieler Spiele, defensiv eine gewisse Variabilität eingeübt werden muss und natürlich mit der Verpflichtung von Dorsch, künftig Maloney auch nach hinten gezogen werden kann.

Bei allem Wanner-Hype, gerne auch auf Leo Scienza achten, der in diesem Spiel eigentlich der noch Stärkere war, obwohl die Augsburger sehr darum bemüht waren, gerade ihm den Schneid abzukaufen.
Mich hat überrascht wie tough er das weggesteckt hat, hätte ich ihm nicht so früh in der Saison zugetraut.

Natürlich waren das jetzt nicht die starken Gegner in der Liga, aber eben die wichtigen. Wir müssen nicht gegen die Top 6 Lösungen finden, sondern gegen die anderen 11 Mannschaften.

Sehe da übrigens einen Zusammenhang, zwischen folgenden (völlig richtigen ) Aussagen der Sendung :wink::
-Die wissen was sie können und was nicht (FCH)

versus: (St. Pauli, Holstein Kiel, Augsburg usw.)

-useless Ballbesitz
-eigentlich eine gute Spielanlage aber die individuelle Qualität hat gefehlt
-die haben schon eine gute Spielanlage, können es aber nicht umsetzen
-das ist eigentlich ein sehr guter Trainer, aber die Mannschaft kann es nicht umsetzen

(Alles natürlich frei zitiert!)

Danke für die Folge und das Mitschleppen des ganzen Equipments in den Urlaub. Das ist ja mal gar nicht selbstverständlich, auch von dort noch eine Sendung zu machen!

4 „Gefällt mir“

Wow… ich bin sehr glücklich

fast alle fragen, die ich mir gestellt hatte, wurden beantwortet. dass bochum auf 4-3-3 umgestellt hat, habe ich nicht gesehen, aber ich habe mich gefragt, warum honorad plötzlich wieder rasen vor sich hat und starten kann. vor der umstellung sah bochum besser aus. für mich sah es so aus, als hätten sie sich vor der umstellung des bochums besser ausgesehen auf der rechten seite standen sich gladbacher viel auf den füssen.

benny zu scally. ich glaube, dass scally mehr diagonal spielt, hat zwei gründe. der erste ist sander, weil er ihn absichert. der zweite ist, dass sie letztes jahr sowieso viel tiefer standen. mit ball ging scalle z.b. letzte woche in die 3 er kette. hat das auch sander übernommen bei scally vorstössen? bestimmt …
@max zu omlin: ich meine das auch letztes jahr schon versucht wurde die torhüter in das aufbauspiel mit einzubeziehen. da sah omlin viel besser aus als nicolass. das war ein pluspunkt gegenüber nicolass. denis hatte aber recht, in diesem spiel hatte er da omlin ein paar fehler driund zu den flügelspiel von uns… plea ist diesmal nicht über links gekommen … er hat mit stöger getauscht . sah eh so aus als wolle man rechts überlagern…

eure einschätzung zu stuttgart kann ich nicht teilen. ich glaube, dass sie dieses jahr nicht so gut abschneiden werden. sie werden nichts mit dem abstieg zu tun haben, aber auch nicht mit den europapokalplätzen.

Vielen Dank für die Sendung
Schöne Ferien, Max.

zu den bayern:
der experte war während der übertragung sehr verwundert weil bayern quasi ohne aussenverteidiger gespielt hat. ich habe das nicht gesehen. frage mich was da dran ist und auch ob das nicht ein großes problem werden wird.

dann noch was zu var:
ich habe drauf geachtet. wir bekommen am fernsehe wieder zeitlupen gezeit die am ende nicht den schiri gezeigt werden. da steckt wohl system drin und ein Filmhochschule Absolvent hat ein bisschen dramaturgie in die liveübertragung gebracht. ich finde das schrecklich

einsnoch … das was benny zu Hasenhüttl sagte hat er so ähnlich auch schon letztes jahr über seoane gesagt. auch wenn bochum jetzt nicht der gradmesser war … finde ich solche aussagen zu der er sich hinreissen lässst daneben. ich denke auch Hasenhüttl wird ihn eines besseren belehren

Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Bochumer keine Ballberührung gehabt, bevor der Ball im Netz zappelte (oder mein Gehirn spielt mir einen Streich); sah jedenfalls traumhaft aus, wie leicht der Ball vom eigenen Strafraum weggespielt wurde, und so den Weg ins Bochumer Tor fand. Ich könnte mir gut vorstellen, Seoane hat vor Freude innerlich geweint .

1 „Gefällt mir“

die standen auch extrem luftig… nicht nur in der szene. ich finde die haben spannende leute geholt und glaube das sie auch noch besser werden. und wie immer käme ich jetzt mit 17 bochumer siegen gut klar :wink:

Auch verstehe ich nicht warum Heimmannschaften bei den Temperaturen in ihren dunklen Trikots spielen …

Vorneweg, Danke Max, dass du dir auch im Urlaub die Arbeit machst. Auch wenn ich gerade bei Selbstständigen der Meinung bin, dass sie im Urlaub die Arbeit Arbeit sein lassen sollten, aber für uns natürlich besser so.

Ich fand die Folge auch super, hätte jetzt dann aber eine Verständnis-/Regelfrage:
Alle 3 Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass es für die Aktion bei Bayern-Freiburg kein Hand geben sollte, Max hat aber geklärt, dass es regeltechnisch gewollt ist, dass das eben ein Handspiel ist.

Jetzt ist dann meine Frage: Bei Spanien-Deutschland bei der EM war die Armhaltung doch „relativ“ ähnlich und damals wurde gesagt, dass vor der EM ausdrücklich kommuniziert wurde, dass solche Treffer eben kein Handspiel sind. Haben die DFL und UEFA andere Richtlinien? Wurde das seit der EM geändert? Oder ist es „willkürlich“ anders bewertet worden? Oder sind die Situationen grundsätzlich verschieden, was ich nur nicht erkenne?

Ich hasse die Hand-/nicht Hand Diskussionen und bei uns ist da am Sonntag ausreichend gestritten worden, aber mich würde einfach interessieren wie es denn sein sollte.

1 „Gefällt mir“

Die Regeln wurden nach der EM nochmal angepasst, dass Verhindern einer klaren Torchance nochmal gewichtiger wird als nur Absicht oder unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche, weil man eben mit Cucurella unzufrieden war.

1 „Gefällt mir“

Was man bei all den Handspiel-Dingen rund um das Spanien-Spiel – und generell beim VAR – nie vergessen darf ist die Kommunikation des Schiedsrichters.

Wenn der Schiri des EM-Spiels sagt: „Ich habe ein Handspiel wahrgenommen, ja, der Arm war etwas weg vom Körper, aber ohne Spannung und bewegt sich auch nicht in Richtung des Balles – ich gebe keinen Elfmeter“, dann hat der VAR quasi keine Handhabe. Welche Bilder soll er ihm denn zeigen, die seine Aussage widerlegen?

Wenn er aber in derselben Situation kommuniziert: „Die Deutschen reklamieren Handspiel, ich hab aber nichts gesehen, außer, dass der Schuss geblockt wurde“, dann muss er quasi zwangsläufig zum Monitor, um die Situation zu bewerten.

Heißt: Selbe Situation mit denselben handelnden Personen kann zu einer anderen Ausübung des Protokolls führen. Je nachdem, was wahrgenommen und kommuniziert wird. Das geht leider sowohl bei Fans als auch bei Berichterstattenden immer unter (ist ja auch noch ganz neu :roll_eyes:). Man muss das ja nicht gut finden, aber „Letzte Woche gab’s einen VAR-Eingriff, diese aber nicht“ oder auch „Bei der EM gab’s da aber auch keinen Eingriff“ ist halt meist sehr einfach erklärbar, selbst ohne Regel- oder Auslegungsänderungen.

6 „Gefällt mir“

Geb ich dir zwar vollkommen recht mit allem, aber es ging mir ja gar nicht um die Rolle des VAR.

Mich hat einfach die grundstzliche Regel/Regelauslegung interessiert und die sollte in allen vergleichbaren Situationen gleich sein…

1 „Gefällt mir“

Was dazukommt ist, dass Uefa und DFB unterschiedliche Auslegungen beim Handspiel haben, nicht erst seit der EM. Die Uefa versucht, möglichst große Einheitlichkeit herzustellen, und zwar dadurch, dass sie die Handspiele sehr technisch beurteilen: wie weit steht der Arm vom Körper weg, in welche Richtung bewegt er sich, so Sachen.

Das führt tw. zu Elfern, die in der Bundesliga nie gepfiffen würden, weil eben eindeutig keine Absicht (zB damals Chelsea vs. BVB).

Ich persönlich finde, wir sollten bei den Kriterien weg von der Motivlage des Verteidigers („Absicht“) und hin zur Auswirkung des Handspiels: Elfer nur bei Handspielen, die Schüsse aufs Tor blockieren oder ablenken (#Cucurella) oder gute Torchancen verhindern.

Alle anderen Handspiele, egal ob Absicht oder nicht, egal ob angeschossen, draufgefallen oder gestreift, sollten indirekten Freistoß geben. Die Absicht sollte nur noch für die persönliche Strafe eine Rolle spielen. Das läge mMn viel mehr in der Logik des Spiels, auch wenn damit beide Elfer bei Bayern vs. Freiburg gegeben werden müssten. Aber unter den anderen Vorzeichen wären es dann auch nicht mehr solche Witzelfer.

PS: mein Moment des Spieltags war das Tor von Thomas Müller. Da kommt er zu seinem Jubiläum und macht dann ein wirklich richtig schönes Tor, vielleicht eins der schönsten Thomasmüllertore überhaupt, mit dem er auch noch das Spiel zumacht.
Bissl kitschig, ich weiß, und eh schon überall besungen und als Bayernfan hat mans im Rasenfunk eh schwer :wink: … aber gut.
Thomas Müller hat übrigens im Interview hinterher von sich aus angesprochen, dass sein Richtungswechsel kein spontaner Move war, wie Max meinte, sondern dass ihm dieses Antäuschen Louis van Gaal vor 15 Jahren beigebracht hat.

PPS: Ihr werdet es inzwischen selbst rausgefunden haben: Chase‘ Vater ist USAmerikaner, also ist eine englische Aussprache seines Nachnamens wohl zumindest nicht falsch.

PPPS: vielen Dank für die schöne Folge, aber jetz mach mal Urlaub Max, du hast es verdient! (Fußball schauen im Urlaub, das geht wirklich gar nicht :partying_face:)

2 „Gefällt mir“

Das überrascht mich jetzt. Ist mir nie aufgefallen. Ist es wahr?

1 „Gefällt mir“

Gute Sendung, die aber ein wenig unter einem Grundproblem leidet: Die beiden Gäste haben sehr viel taktisches Wissen und können offensichtlich Spiele auch sehr gut beobachten, aber ich fand die Einschätzungen bzw. Forderungen z.T. etwas fernab der Realität und auch mit zu wenig Wissen über die spezifische Situation der Vereine (was beim Rasenfunk immer ein wenig in der Natur der Sache liegt und das sehr ambitionierte und tolle Projekt gar nicht in Frage stellen soll).

Im Falle von Werder, die ich als Fan am engsten verfolge, fand ich z.B. die Forderung nach mehr Mut in der Transferperiode etwas absurd. Für Werder ist ein Transfer wie Skelly Alvero sehr riskant, weil man im Prinzip nur einmal im Jahr so viel Geld ausgeben kann und diese Spieler dann spätestens in der Rückrunde Stammspieler sein müssen (wie es bei Stage & Lynen ja auch sehr gut geklappt hat). Topp, Grüll, Kühn & Isak sind alles junge und entwicklungsfähige Spieler, die potentiell gut zu Werners Fußball passen. Natürlich hätte man noch andere Spielerprofile einkaufen können, aber das würde mit einer Änderung des Spielstils einhergehen, für die Werder zurzeit weder das Geld noch die Spieler hat. Da ist es doch viel sinnvoller, eine für die Spieler perfekt passende Struktur aufzubauen, von der aus es immer Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gibt. Ich teile da die Einschätzung der Fußballanalystin Jasmine Hahn: x.com. Und als Kritik zu formulieren, dass Werder nur durch Fehler von Dortmund gefährlich wurde: Das liegt im Fußball ja aber einfach in der Natur der Sache, oder? Und dass Dortmund einen schlechten Tag braucht, damit sie gegen Werder verlieren, ist ja nun auch vollkommen logisch, allein aufgrund der individuellen Qualität.
Vielleicht würde Ole Werner mit anderen Spielern anderen Fußball spielen lassen, aber man muss immer noch bedenken, in welcher Situation Werder sich befindet. Der Verein spielt realistisch gesehen um Platz 9-13 mit und im Gegensatz zu Vereinen wie Augsburg, Union, Wolfsburg etc. möchte Werder auch Fußball spielen, legt viel Wert auf den Spielaufbau, technisch gute Spieler etc. Das finde ich fürs erste schon mal mutig und gut genug. Klar kann man, wie Benny Grund erwähnte, nochmal riskanter spielen und auch bei Transfers mehr ins Risiko gehen. Wir haben aber alle gesehen, wohin das vor vier Jahren geführt hat. Bundesligafußball ist kein Fußball Manager, bei dem man einfach mal ausprobieren kann, sondern am Ende eine pragmatische Arbeit.
Das finde ich an manchen Stellen in der Sendung eben dann ein wenig schade, weil die Analysen immer super interessant sind, aber die Schlussfolgerungen daraus mir oft zu weit weg von der Realität sind.

3 „Gefällt mir“

Ein Transfer ist ja nun nicht viel. Es geht ja auch um Kreativität und stetige Entwicklung, und nicht einfach nur jedes Jahr einen neuen Spieler im Kader zu etablieren, aber sonst immer so zu spielen, wie alle Gegner es kennen, nur mit schwindender Qualität, da das Alter ja auch irgendwann zuschlägt. Dazu hat man auch so viele Spieler, die man gerne eigentlich nicht mehr im Kader hätte, aber man hat sie nicht an den Mann gebracht und sofort nach zwei Spielen ist weiterhin Zank und Streit zwischen diesen Spielern, Trainer und Sportvorstand entbrand. Bremen muss da richtig aufpassen, dass sie nicht zu einem unmoderierbaren Haufen werden, nur weil man so sehr auf Konstanz achtet. Wenn man die Keitas, Bittencourts, Vejlkovics, Duckschs alle verkauft hätte, hätte man eben auch Geld gehabt, um den Kader sowohl von den Persönlichkeiten als auch den Profil aufzufrischen. Aber wenn Werner eh niemand ist, der bereit ist, diesen neuen Spielern Zeit zu geben, dann läuft eh was falsch. Bremen kann nicht sagen, wir wollen uns weiterentwickeln aber alles soll beim Gleichen bleiben.

Es geht Benny sicher nicht um das finanzielle Risiko, sondern einfach das Risiko, mal etwas Neues zu machen und das auch durchzuziehen und unangenehme Entscheidungen zu treffen, die gewissen Leuten nicht gefallen wird, aber sportlich für den nächsten Schritt wichtig wäre.

Bremen ist halt vom Kopf her irgendwie gefangen im Gestern und wird jetzt erstmal alle Aufstiegshelden behalten, einfach weil die Angst vor dem Abstieg größer ist als ein schleichender Zerfall der eigenen Identität. Darüber kann man sich als Außenstehender schon Sorgen machen. Und ich glaube kaum, man will irgendwie erneut dadurch auffallen, dass Guardiola bei den Bayern aufhören will, weil er keine Lust hat, sich erneut auf Bremen vorbereiten zu müssen. Ein bisschen spannender kann es konzeptionell und sportlich ja schon werden als dieselbe Leier von vorne.

Der Beitrag macht genau das, was ich meine: „Etwas Neues machen“, „unangenehme Entscheidungen“, „nächster Schritt“ sind alles sehr vage Formulierungen, die gut klingen, aber ziemlich unkonkret sind. Was Werder und Werner anders machen sollten, kann auch unter den Kritiker*innen kaum jemand so wirklich benennen. Zumal der Fußball ja gut ist und sich langsam aber konstant weiterentwickelt. Warum sollte man jetzt auf einmal die Mannschaft umschmeißen, wenn gleichzeitig die finanziellen Mittel fehlen, um sie innerhalb eines Jahres umzubauen. Die Aufstiegsmannschaft wird ja auch immer mehr durch neue Spieler ersetzt, aber eben mit Ruhe und Bedacht.
Dass Werner neuen Spielern keine Zeit gibt, stimmt so nicht. Er führt neue Spieler nur langsam an die Mannschaft heran, weil seine Spielweise sehr stark mit klaren Abläufen zu tun hat und die Spieler diese erst vollständig verinnerlicht haben sollen, bevor sie in der Startelf stehen. Kann man kritisieren, aber bisher gibt ihm der Erfolg seit Tag 1 Recht. Werder war in den letzten zwei Jahren in keiner ernsthaften Abstiegsgefahr, was schon eine große Leistung ist, und Werner hat viele Spieler sehr stark verbessert (Friedl, Weiser, Schmid, Ducksch, Njinmah, Agu etc.). „Unmoderierbarer Haufen“ ist eine Übertreibung. Die Mannschaft betont seit Werner da ist, wie gut und eng die Bindung zwischen Mannschaft und Trainer und auch innerhalb der Mannschaft ist. Dass es da jetzt mal ein wenig Ärger gibt, ist komplett normal und so in den letzten Jahren auch mal vorgekommen.
Der Verein hat doch auch selbst ausgegeben, dass man möglichst schnell alle Abstiegssorgen loswerden will, um dann oben angreifen zu können. Den Europapokal jetzt als Saisonziel auszurufen macht doch überhaupt keinen Sinn. Und dass Werder gefangen im Gestern ist, scheint mir wirklich eine reine Außenwahrnehmung zu sein, das empfinde ich als Fan überhaupt nicht so.

2 „Gefällt mir“

Also ich weiß nun nicht, woher diese ultradefensive Haltung kommt. Niemand hat gesagt man soll alles „umschmeißen“ und die sogenannten fehlenden finanziellen Mittel überstrapazieren. Diese Übertreibung ist unnötig. Zweitens wurde ich doch schon einigermaßen konkret, du gehst ja auch darauf ein. Wenn dir das nicht reicht, um Kritik an der generellen Behäbigkeit was neue Dinge einzugliedern angeht, zu akzeptieren, dann ist das so. Aber es sollte auch nicht überraschen, dass ich hier so spontan eine vollumfängliche Beratung machen kann, an der eine ganze Beratungsagentur mit Zugriff auf alle Geschäftsdetails in einem halben Jahr machen würde. Das empfinde ich eher als weitere Taktik, um den Status Quo als alternativlos zu argumentieren. Dabei gibt es eben auch trotz aller Rahmenbedingungen, mal etwas auszuprobieren, das etwas Fantasie zulässt, dass es den Verein weiterbringt.

Aber werde ich nochmal im Rahmen meiner Möglichkeiten konkret:

1. Talentschmiede Bremen

Ja, ich werde aus Bremen wie auch schon die letzten Jahre nicht schlau und so wie ich Benny Grund gehört habe, er auch nicht. Man hat im Frühjahr groß angekündigt, dass man nun Investoren im Verein hat, um eben auch einmal konzeptionell, etwas Neues zu wagen. Und das Geld sollte vor allem in Talente gehen, damit der Verein eine weitere Basis des wirtschaftlichen und sportlichen Erfolgs hat und nicht immer nur um Punktstrafen fürchten muss. Jetzt hat man mit Skelly einen großen Transfer gemacht, der sitzt nun ein halbes Jahr auf der Bank und wird das auch in Zukunft tun, wenn man sich die Vorbereitung und die aktuelle Saison anschaut und das war es dann auch schon mit dem großen Projekt? Das ist einfach komisch. Zumal man ja auch extra Nelson Valdez zum Co-Trainer gemacht hat, um die Integration von südamerikanischen Talenten, die man wohl holen wollte, zu erleichtern. Aber gekommen sind nach Malatini keine weiteren mehr und er bleibt jetzt wieder irgendwie Innenverteidiger Nr. 5 oder 6?

2. Trainer und Spielsystem

Welche Spieler sind denn neu, die nicht schon in der Zweiligasaison im Verein waren?

Stark, Lynen, Stage → Zwei davon kamen im Aufstiegsjahr. Also hat man in den vergangenen zwei Sommern genau einen neuen Spieler in Lynen eingebaut und das auch erst nach einem halben Jahr, wo er ignoriert wurde.

Und eben wenn der Spieler so langsam, wie du es ja auch anerkannt hast, integriert und aufgebaut wird, dann macht es auch wenig Sinn, weitere Spieler mit Fantasie zu holen. Es braucht halt vorher erstmal ein Konzept, bevor man es ausgestaltet und dann fragt man sich halt, ob Werner trotz aller Erfolge, der richtige für das Projekt ist oder ist das Projekt nur groß angekündigt worden, aber eigentlich will man eben alles beim guten Alten halten.

Aber es ist auch nicht die erste Saison, wo Werner Spieler bekommt, die er offenbar gar nicht will und das ist eben auch ein grundsätzliches Problem, wo sich wundert, was ist denn mit der Abstimmung zwischen Trainer und Management. Oder was ist mit Deman, der für Bremen richtig viel Asche gekostet hat und dann letzte Halbsaison nicht gespielt hat, und nun auch noch Köhn auf die Bank gesetzt bekommen hat. Ist er so außen vor, wieso wird er dann nicht verkauft? Wo ist hier die Kommunikation und die Idee?

Und weil so wenige neue Spieler integriert werden, ist man ja eh immer wieder darin gefangen, immer wieder dasselbe Spiel aufzuziehen, aber Entwicklung sieht auch anders auf. Und hier geht es ja auch nicht nur darum, dass man sich entwickeln muss, um Europa zu erreichen, sondern Entwicklung ist Teil des Wettbewerbs, denn die Konkurrenz wird ja nicht schlafen.

3. Verdiente Spieler vs Neue Impulse

Und ebenso langsam ist halt auch das Ersetzen der Aufstiegshelden, um eben den nächsten sportlichen Schritt in der Bundesliga zu machen und auch Platz und Raum für neue Charaktere und Profile zu haben. Aber dazu müssten ja auch erstmal welche gehen. Wer ist denn gegangen?

2022: Toprak
2023: Füllkrug
2024: Pavlenka und Groß

Das ist eben dieselbe Frequenz, wie neue Spieler integriert wurden, nämlich sehr behäbig. Denn die Liste an Kandidaten, ist ja immer noch lang. Ducksch wollte und sollte weg, Bittencourt ist außen vor, verdient aber sehr viel, die Abwehr könnte auch mal frischen Wind gebrauchen und Vejlkovic und Bremen waren ja auch offen für etwas Neues. Dazu noch Keita und Deman, die keine Rolle spielen. Und dann muss man sich auch nicht wundern, dass relativ wenig auf dem Transfermarkt passiert ist, um die Grundlage für eine sportliche Weiterentwicklung zu legen.

4. Generelle Unruhe im Verein

Wenn man den Verein von außen im Sommer begleitet, dann hört man nur Unruhe. Spieler X geht vor die Kameras und fordert mehr Transfers. Trainer geht vor die Kameras und fordert mehr Transfers. Spieler Y geht vor die Kameras und beschwert sich über fehlende Wechsel. Spieler Z geht vor die Kameras und beschwert sich darüber ausgewechselt worden zu sein. Hier sieht man für mich zwei Dinge.

Einerseits gibt es anscheinend keine klare Linie, was das Konzept ist, das der Verein verfolgt und deshalb gibt es Unruhe, wenn das eine angekündigt wird, aber nicht gemacht wird. Zweitens zeigt sich aber auch, dass so viel öffentlich ausgetragen wird, dass gewisse verdiente Spieler sich in dem Verein so wohl fühlen, dass sie sich gewisse Dinge und Kommentare herausnehmen, die ihnen eigentlich nicht zustehen. Ich kann zumindest keine anderen Spieler aufzählen, die mal ähnlich gegenüber ihren Vorgesetzten aufgetreten sind. Wenn dann sowas wie Hinteregger vs Baum oder Baumgartl vs Reiß, wo diese dann aber auch den Verein verlassen haben.

Und diese Unruhe ist halt gefährlich und es ist auch Fritzs Aufgabe, dass es eine klare Linie im Verein gibt, dass jeder weiß, was die Idee ist, und nur jene mit an Bord bleiben, die diese Linie auch mitziehen.

5. Die generelle Werder-Wohlfühloase

Abschließend komme ich einfach wieder nicht an dem Gedanken vorbei, dass das alles nur Sinn ergibt, weil man halt sich davor scheut, neue Dinge zu denken und auch konsequent entgegen mancher anderen verdienten Personen durchzusetzen. Fritz wird Sportdirektor, weil er ja schon immer im Verein war, Werner bleibt trotz Dissonanzen weiterhin Trainer, weil er ja den Erfolg hatte, verdiente Spieler bleiben im Kader, weil man sie ja gerne im Verein halten will, auch wenn sie immer wieder aufmucken. Am besten bleibt alles wie es ist, denn die Gefahr, dass etwas Neues gefährlich sein kann, wird größer gewichtet als die Chance, die ein kohärentes Konzept bieten kann. Man scheut jedes Risiko und jeden Konflikt, obwohl man ja meiner Meinung erkennen kann, das irgendwas nicht ganz rund läuft. Und dass man auch in Konstanz absteigen kann, das hat Bremen ja ganz gut bewiesen. Und wie gesagt, ich fordere nichts Unvernünftiges, aber ein Spieler mehr pro Saison, der Stammspieler wird, wäre ja schonmal ein Anfang, ansonsten wird man nie Talente entwickeln können.

2 „Gefällt mir“

da es mich ein wenig an gladbach aus dem letzten jahr errinert … auch wenn die spieler nicht vor die presse getreten sind, hatten die gäste auf die frage was man ändern kann mit einen Achselzucken beantwortet.
ich glaube das vielleicht keine taktische antwort geben kann.
ich kenne mich bei bremen nicht so gut aus. habe 2 fragen
habt ihr leader sind das die richtigen in deinen augen?
ist der kader ausgewogen?

und zu den Talenten denke ich das du die nicht in eine Mannschaft intrigieren solltest wenn da eh schon was nicht stimmt. ich glaube talente entwickeln sich am besten wenn sie in eine gute gefestigte Mannschaft reingef´worfen werden.
und ich glaube da liegt das problem. irgendwie stimmt die Punkteausbeute und gegen den bvb war mehr drin. aber es scheint was im argen zu liegen und ich bezweifle das Talente die richtige idee sind. die kann man auch schnell verbrennen. das es bei der Durchlässigkeit Probleme in bremen gibt kann man bei Chiarodia der hat sich bei Gladbach mehr Einsatzzeit versprochen. in diesen jahr wird er sie auch bekommen.

auch in diesen fall wäre es interessant für mich was ein Sportpsychologe dazu zu sagen hat, auch wenn das problem bei den verpflichteten spielern liegen könnte

Du hast völlig recht damit, dass Bochum vor der Umstellung in der ersten Halbzeit besser aussah - teile ich zu 100%. Die Umstellung von Zeidler zur zweiten Halbzeit, bei der Bochum ein noch mehr mannorientiertes Pressing einsetzte, hat tatsächlich einige Auswirkungen auf das Spiel gehabt, wenn nicht sogar entscheidende.

Durch die neue Formation und die veränderten Pressing-Wege hatten die Gladbacher mehr Raum, besonders auf den Flügeln. Das erklärt auch, warum Honorat nach deinen Beobachtungen plötzlich mehr Raum vor sich hatte und seine Läufe starten konnte. Das mannorientierte Pressing führte dazu, dass Bochum mehr auf individuelle Zuordnungen setzte, was aber auch dazu führte, dass sie in bestimmten Situationen (oft auch indirekt durch das Pressing), wie auf den Flügel(-Überladungen), in Unterzahl gerieten. Dies machte es Gladbach leichter, den Ball zu zirkulieren und die Abwehr der Bochumer zu manipulieren. Die Änderung brachte also mehr Raum für Gladbach, was das Spiel offener machte und letztlich auch zu den Gegentoren führte.

Habe nun schon einige Bochum Spiele diese Saison gesehen und analysiert (gerne bei SV reinlesen, jedes Feedback ist enorm wichtig für mich), meines Erachtens ging man eventuell etwas naiv aus der Vorbereitung, man setzte einen klaren Fokus auf flexibeles und immer wieder Raum auffüllendes Positionsspiel, obwohl es mehr als fraglich ist, dass das der Kader kann.

Etwas offtopic, aber wow, Stöger ist bei „progressive passing“ absolute Extraklasse. Das ist nicht übertrieben. Siehe diese Grafik, wo er im Vergleich mit der Liga ist - mit Abstand vorne. Der wird so wichtig für BMG. So wichtig.
grafik

3 „Gefällt mir“