#20 - Euer Input für die Sendung zum 20. Spieltag 23/24

Noch eine Ergänzung obwohl xpoints Schwächen hat. Die Eintracht hatte vor dem Spiel mehr als 7 erwartet Punkte mehr. Jetzt noch knapp sechs.

Und in den sozialen Medien und in einigen Artikeln wird von Platz 4 gesprochen das es das Ziel sein muss und sich immer mit Dortmund verglichen. Das halte ich für zu früh.
Klar wenn alles gut läuft kann das klappen ist aber so ähnlich wie einige Bremenfans von Europa träumen.

Das geträumt werden darf unter Fans verstehe ich komplett.

1 „Gefällt mir“

Es ist eh immer Quatsch zu sagen, dass die Eintracht viel weiter wäre als früher. Man ist genau, Saison für Saison an der selben Stelle. Man hofft auf Platz 6, mehr nicht. Nur weil man mehr für Spieler ausgeben kann, heißt dass nicht, dass man den nächsten sportlichen Schritt gemacht hat. Man müsste, weil man eben sehr viel investiert hat und die Marktwertentwicklung auch vom sportlichen Abschneiden abhängt, aber dazu müsste es auch nen viel besseren Plan geben, sportlich erfolgreich zu sein. Da muss Toppmöller auch wieder die Spur finden. Wenn man die 31 Spiele der Saison zusammenfasst, dann war es am Anfang der Saison 10 schwierige Spiele, dann 8 gute Spiele, dann wieder 10 schwierige Spiele gesprengelt mit paar Highlights.

1 „Gefällt mir“

Aber nach xPts übrigens genau auf Platz 6, da wo sie auch jetzt stehen :wink:

1 „Gefällt mir“

MVP des Spieltags:
Dan-Axel Zagadou

Kein Moment, denn es war mehr das gesamte Auftreten der Stuttgarter in dem Kontext.
Speziell Undav hat sehr schön beschrieben wie geschockt die Mannschaft war und wie wichtig Zagadou auf und neben dem Platz ist.

2 „Gefällt mir“

Toppmöller muss jetzt beweisen, dass er schwieriges Umfeld kann.

Die 2:0 Niederlage gegen den Efzeh war natürlich trostlos, und auch ich hab während dem Spiel WhatsApp’s geschrieben wie schlecht und dumm die sich da anstellen. Aber ein kurzer Blick in Social Media zeigt mal wieder Abgründe (und bitte nicht auf die Insta Seite von Nkounkou schauen, nicht nur Fans, sondern scheinbar auch viele internationale User deren Tippschein nicht aufging, keine Ahnung warum man sich da sonst so aus lässt…)

Und vielleicht hätten die Journalisten vor 20 Jahern auch schon in Folge sie Artikel geschrieben, aber es wirkt auf mich gerade sehr getrieben.
Ich meine Durstewitz und Christopher Michel waren beide hier schon mal zu Gast und haben auch Ahnung von Fußball, aber beide versteigern sich in Mentalitätsdebatten, welche ja auch genau so von den Fans geführt werden (Verantwortlichen führen die aus anderen Gründen), und bedienen die Forderungen nach Hurra-Fußball. Querpässe bitte einstellen und gegen Mainz, Köln und Darmstadt bitte Gegenpressing und Umschaltfußball spielen… Denn aufgepasst! Da wo man so gespielt hat, gegen Bayern, BVB oder Leverkusen, da hat man viel attraktiveren Fußball gespielt! Uff…

Zum Spiel:
Ich finde man merkt der Mannschaft an, dass man sich in der Abstimmung untereinander noch unsicher ist. Kein Wunder, zwar haben die Spieler z.T. jetzt schon oft gespielt, aber auch immer wieder an anderen Positionen, da man immer wieder auf Ausfälle oder den Afrika Cup reagieren musste oder andere Spieler auf der Position ausprobiert werden sollten.
Diese fehlende Abstimmung rächt sich dann aber, wenn Toppmöllers Spielidee unter anderem darauf baut, dass sie mit guter Grundstruktur auch viel flexibel und kreativ Improvisieren sollen. So nehme ich es zumindest wahr.

Letztlich ist aber der Aufbau noch zu wenig kreativ und im Ergebnis einfach schlechter Ballbesitz. Vielleicht liegt es auch daran, dass man keine Fehler machen will. Das hemmt der fehlende Mut des IV’s ihn vielleicht mal anzudribbeln, vielleicht mal das kompakte, hohe Pressing des Gegners hoch und weit zu Überspielen, obwohl man auch schon gezeigt hat, dass man das kann.

Köln hat vor allem HZ1 z.T. mit 2-4 den 4-2 Aufbau angelaufen, so Gleichzahl hergestellt und mit dem AV gepresst, sobald der Ball auf die Außenbahn kam. War es in HZ2 nur das breiter ziehen der Viererkette, dass dies nicht mehr so gut funktionierte? Und wenn ja, hätte hier ein besseres Ingame Coaching geholfen?

Ich hoffe einfach, dass die SGE es schafft in zweiter Reihe mehr Anspieloptionen zu kreieren. Zwar hatte man, gerade wenn man nach Abpfiff nochmal in Ruhe auf das Spiel schaut, dann doch ganz gute Möglichkeiten, welche aber auch etwas mehr Glück erfordern. Toppmöller muss nun aber Wege finden, um das Glück zu erzwingen (phrasenschwein) und das Kunststück vollbringen einer Mannschaft unter Druck den Mut zu geben neue Dinge auszuprobieren und sich mehr Varianten in der Spielidee zu trauen.
Ich warte da z.B. einfach mal auf eine halbwegsgute Halbfeldflanke auf Kalajdzic, einfach nur, damit der Gegner sich auch mal darauf einstellen muss…

1 „Gefällt mir“

Der Größenwahn greift um sich. Hätte Krösche dann auch nicht den Topstürmer geholt, dann wäre eben der Druck auf ihm und nicht Toppmöller. Ich mein, Toppmöller hat sich schon vercoacht hier und da, andererseits halt eben auch gute Kniffe gefunden. Aber für mich wird er auch so erstmal zwei Jahre Zeit kriegen, solange man europäisch spielt sowieso. Dass man nun investiert hat, das heißt halt nicht, dass man nun direkt Überfußball spielen muss und nur ein halbes Jahr Zeit hat, sondern Spieler sollen sich ja entwickeln und da brauchen sie erstmal mindestens ein halbes Jahr. Dann noch Abläufe und Kram. Er hat halt versucht Larsson in die Lindström-Rolle zu kriegen, hat nicht funtkioniert, hätte man wissen können, aber mit Marmoush sollte das viel besser funktionieren.

Können wir einfach akzeptieren, dass wir einfach nichts mit denen da oben am Hut haben, denn die Tiefs derer sind nur kurz, und die holen sowieso noch genug Punkte. Und wir müssen hoffen auf Platz 6 zu bleiben und dass Leverkusen den Pokal holt. Wir sollten sowieso nicht langfristige Festigung im oberen Tabellendrittel nicht für wilde kurzfristige Fenster der Möglichkeiten aufgeben. Und dass die Eintracht nur einen Punkt gegen Köln holt, da zeigt sich halt, dass wir immer noch dieselbe Eintracht sind wie vor einem Jahr, was ja auch durchaus ein gutes Zeichen ist.

Dennoch kann man schon bisschen mehr Abläufe nach vorne gestalten, denn die Art und Weise wie man verliert, tut nicht gut.

2 „Gefällt mir“

@Erinmund @RobChang Was sind denn die Erwartungen (im Umfeld und im Verein) an Ekitiké (oder habt ihr das schon geschrieben)? Immerhin kostet er potentiell viel Geld, aber er hatte in den letzten zwei Jahren kaum Einsätze und auch noch nicht viele Scorerpunkte. Das sieht doch ein bisschen nach einer Investition in Potenzial aus oder ist das zu einfach gedacht?

Die Hoffnung ist, dass er der eine Stürmer sein kann, der auch noch nächsten Sommer da ist, ansonsten fängt das Drama ja wieder von vorne an, dass man 0 Stürmer hat. Aber für 20 Mio. Klausel muss er schon viel zeigen, und ich vermute, da wird ein halbes Jahr nicht genug Zeit sein und entweder man erkennt es nicht, und lässt ihn gehen und muss wieder halb Europa nach Stürmer fragen, oder man sieht es und es klappt, oder man sieht es und es wird ein großer Fail. Schwierige Situation bleibt es.

1 „Gefällt mir“

Ich würde nicht sagen, dass Frankfurt ein schwieriges Umfeld ist. Natürlich ist es ein Traditionsverein und mehr im Fokus, aber es herrscht auf den meisten Ebenen Ruhe im Verein und er war ja Wunschkandidat des Vorstandes. Außerdem hat Toppmöller bisher eine hervorragende Medienarbeit gemacht.

Ich glaube ein Hauptproblem für die viele Kritik ist, dass der Spielansatz es bisher kaum schafft die Fans anzuzünden. Dieses Anzünden nennt Tobi Escher immerhin als einer der Hauptgründe in „Was Teams erfolgreich macht“ für den Erfolg der Eintracht in den letzten Jahren. Ich glaube im Kicker stand auch, dass die Eintracht die prozentual wenigsten Pässe ins Angriffsdrittel hat und insgesamt die wenigsten Schüsse der Bundesliga kreiert. Außerdem hat man ,soweit ich weiß, im Frühjahr 23 das letzte Tor in der Bundesliga nach Ecke erzielt.

Köln hat aber auch die Eintracht sehr gut analysiert. Die Räume hinter Nkounkou wurden immer wieder gut attackiert, sodass Smolcic immer wieder in Tempoduelle gehen musste. Oft lag es dann nur an technischen Ungenauigkeiten, dass in der ersten Halbzeit kein größeres Chancenplus für Köln zu verzeichnen war. Nach den ersten 45 Minuten erhöhte die Eintracht das Risiko und hatte auch eine kurze druckvolle Phase, bis Nkounkou die gelb-rote Karte kassierte. Köln von Anfang an besser in den Zweikämpfen und auch das Publikum schien die Mannschaft gut zu unterstützen. Ich habe eine gewisse Wagenburgmentalität verspürt, die Köln in der Rückrunde tragen könnte.

1 „Gefällt mir“

Es gibt eine Skepsis, weil er bei dem Kolo Muani Deal alles getan hat, so das Gefühl, nicht hierher kommen zu müssen. (Wobei damals vielleicht auch nachvollziehbar).
Anderseits braucht man einen Stürmer und hat ein gewisses Vertrauen darein, dass die Verantwortlichen schon wissen was sie tun.

Und viele haben glaube ich gerade nur die Leihe im Kopf und nicht die Kaufpflicht…

2 „Gefällt mir“

Mainz05 vs Werder aus Stadionsicht
Keine Ahnung, was der Matchplan von Ole Werner bzw. Werder war, aber nach dem 0:1 hat Werder nur noch eines gemacht… Auf Mainz gewartet. Ok hier und da haben sie ein paar Nadelstiche versucht zu setzen, die aber meist an einer unterirdischen Passquote scheitere. Werder stand auch defensiv lange nicht so gut wie in den letzten Spielen, aber meine Güte war Mainz harmlos vor dem Tor. Wir saßen hinter dem Tor auf das Mainz in Halbzeit eins spielte. Anfangs war ich noch sehr nervös angesichts dessen, dass Mainz ständig vor „unserem“ Tor auftauchte. Irgendwann überwog häufig das Gefühl, dass Mainz das nicht gebacken bekommt. Die „Angst“ vor nem 1:1 blieb aber trotzdem :wink:

Insgesamt kein schönes Spiel, Werder zu passiv, Mainz ohne Idee vor dem Tor, jede Menge Fehlpässe auf beiden Seiten (gefühlt mehr bei Werder), kein guter Schiri und ein lustloser Borre. Dafür viele Werder-Fans mit guter Stimmung, aber auch Mainz hat ordentliche Unterstützung von den Rängen bekommen.

1 „Gefällt mir“

Mainz: Bremen
Ich glaube dieses Spiel zeigt exemplarisch dafür was ein Tabellenplatz für Auswirkungen hat. Mainz kriegt ein ärgerliches Gegentor in der zweiten minute und Bremen wird die restliche Zeit von Mainzer offensiv drang ins eigene Tor gedrückt. Mainz würde dieses Spiel in der letzten Saison einfach gewinnen so überlegen sie in vielen Situation einfach zu lang oder Flanken ins Niemandsland. Bremen dagegen war defensiv einfach gefestigt muss sich aber deutlich in den Konter ausspielen verbessern.

MVP in den Match ist für mich lynnen. Es ist kein Zufall das die Siegesserie mit seiner Startelfnominerung begann. Er fällt nicht durch große Zweikämpfe etc sondern gibt Bremen eine sehr große Stabilität. Das kann man gut auch an seinen werten sehen im punkto pässe auch die Harmonie als robustem offensiven part gefällt mir sehr gut

Was Bremen alles bereit ist für 2 Millionen sich zu leisten halt :grimacing:

Wenn es ein Angebot über 2 Mio wirklich gegebenen hat :wink:
Davon ab, finde ich es OK ihn zu behalten, wenn man keinen Ersatz in der Winterpause bekommen konnte; so groß ist der Kader nun auch nicht. Ich gehe davon aus, dass seine Motivation wieder steigen wird.

1 „Gefällt mir“

Das interessiert die alle zu 100% null!

Die gehen hin und machen ihren Job

Ne, ich meinte die Rechnung aus 1 Mio. Ablöse + gespartes Gehalt sollte in dem Bereich liegen. Dass er jetzt auch noch extra demotiviert ist, dass er nicht mehr starten darf, ist halt die Kirsche auf der Sahne und er wird sich denken: Warum wollt ihr ihn extra quälen…

Naja meine das Transferfenster in Brasilien ist ja noch lange auf so hab ich es zumindest in Kopf wenn Bremen weiter punktet öffnet sich da ja vlt noch ein Fenster für Borre.

2 „Gefällt mir“

Naja, das Gehalt hätte man ja ggf. in einen Ersatz investieren müssen. @Um-Bro hat zwar Recht, dass das Transferfenster in Brasilien noch offen ist (bis 07.03.), aber ich kann es mir echt nicht vorstellen, so wie sich Ole Werner über die Kaderbreite „beschwert“ hat :man_shrugging:t3:

Ich denke, dass es einen schwulen Fussballer sehr wohl stört, wenn jemand wie Nmecha Teil der Kabine ist.

4 „Gefällt mir“

Nachbericht aus Wolfsburg: Interessantes Spiel mit erwartetem Ausgang. Hoffenheim zunächst deutlich besser drin, weil Wolfsburg mit der Mittelfeld-Raute der TSG nicht zurechtkommt. Stach und Tohumcu können schalten und walten wie sie wollen und werden dabei durch Prömel auf der Sechs abgesichert – guter Schachzug, weil Grillitsch gelbgesperrt fehlt. Paredes und Rogério haben so ihre Probleme auf Links beim Übergeben der Gegenspieler, auch weil Stach und Kaderabek sich gut ergänzen. Auf der anderen Seite schafft man es immer wieder - auch beim 0:1 – Bornauw im 1 gegen 1 mit Beier zu isolieren. Schlechtes Zweikampfverhalten allerdings des Belgiers, der vergeblich auf Unterstützung wartet. Erst nach einer halben Stunde, als die Parte wegen neuerlicher DFL-Proteste unterbrochen ist (die VfL-Anhänger auf jeden Fall deutlich feuriger in ihrer Ablehnung der Investorenpläne als beim Support der eigenen Mannschaft, ohne das werten zu wollen), kann Kovac Joakim Maehle anweisen, sich neben Bornauw für eine bessere Restverteidigung zu positionieren. Davor schob Maehle - wie auch Rogério auf der anderen Seite – oft mit hoch.

Ganz vorne bzw. ganz hinten in der Hoffenheimer Defensive steht man immer wieder 4 gegen 4, wenn die Offensivleute vorne zustellen, weil Paredes und Cerny sich mit den beiden Stürmern Wind und erstmalig Behrens auf einer Linie aufhalten. Trotz dieser Statik (u.a. Arnold schafft es zwar einige Male, sich aus dem Pressing zu befreien, verliert den Ball allerdings genauso oft) einige Chancen für Jonas Wind in der ersten Hälfte, weil auf beiden Seiten die Schnittstellenpässe funktionieren. Behrens nicht so richtig im Spiel, aber Kovac will unbedingt einen Wandspieler. Wind ist seiner Meinung nach eher ein Zehner.

In der zweiten Hälfte ändert sich das Bild. Kovac reagiert personell und bringt Svanberg für Cerny, der nach subjektivem Empfinden kein schlechtes Spiel gemacht hat. Das bringt aber einen Ausgleich im Zentrum, sodass auch die Schwächen des jungen Spielers Tohumcu im Zweikampf mehr ins Gewicht fallen: Vor dem Ausgleich kann er den Ball mangels Robustheit und Cleverness nicht sichern, Behrens legt schließlich für den eingewechselten Majer ab, der eiskalt verwandelt. Majer krönt sich mit seinem Elfmeter zum 2:1 zum Mann des Spiels, hat diesen zuvor auch selbst rausgeholt, weil Nsoki ihn schubste. Nsoki später sogar gelb-rot-gefährdet.

Casteels erlebt eine rabenschwarze Schlussphase: Ungenaues Zuspiel auf Arnold, das zum 2:2 durch Prömel führt. Arnold meiner Meinung nach aber auch sehr schicksalsergeben in dieser Situation, versucht den Fehler seines Torhüters nicht auszubügeln, sondern wartet kurz vor dem eigenen Tor einfach ab, was passiert. Außerdem wirft Casteels Beier den Ball in den Fuß, wohl durch die ständigen Triller-Pfiffe seiner eigenen Fans irritiert, die eigentlich auf die DFL pfeifen wollen. Beier, aus der eigenen Irritation heraus, vielleicht auch ein bisschen aus Fairness, nutzt diese Chance nicht. Schließlich prallt Casteels mit Bornauw zusammen, was zu einer Rudelbildung führt, weil Bambasé Conté Bornauw gestoßen haben soll. Brooks eilt herbei und kassiert seine fünfte gelbe. Keine Mannschaft kann hier noch auf die drei Punkte gehen