#23 – Euer Input für Schlusskonferenz 303

Ich bin nur verwirrt, weil es in dem Post so klingt als wäre es von Vorteil, dass die ganzen im Zitat gelisteten Spieler ablösefrei gehen. Ich weiß jetzt nicht aus dem Kopf was die Gehälter und Vetragslaufzeiten der Spieler sind, aber ganz naiv hatte ich angenommen, dass es gut ist wenn man solche spieler noch verkaufen könnte (und sei es nur für ein paar €) als wenn sie einfach so gehen und man gar keinen Gewinn davon hat.

Ich finde trotz aller Dinge, die im Augenblick gegen Schalke sprechen, es bemerkenswert, daß man noch gegen Mainz, Bielefeld, Köln und Hertha spielt.

Dazu gibt es Partien gegen Augsburg, Hoffenheim und Freiburg, die dann vielleicht im Niemandsland der Tabelle sind.
Ich will sagen, daß der Abstieg (noch) nicht 100% sicher ist.

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Um drin zu bleiben müsste Schalke 4 Siege mehr holen als Mainz, Bielefeld und Hertha. Gewinnen diese Mannschaften nur noch 2x in den restlichen Spiel oder holen viele Unentschieden müssten es schon 6 Siege sein. Nichts spricht für Schalke.

Es ging ja darum, dass bei Abstieg erstmal keine Insolvenz abzusehen ist. Dafür ist es natürlich von Vorteil, wenn sich die laufenden Kosten quasi von allein drastisch verringern.
Was mögliche Ablösen angeht, entgeht Schalke nur bei Serdar und eventuell bei Uth was. Die (geschätzt) €20m wären zwar nice to have, es sollte aber auch ohne zu schaffen sein.

Bei den Leihspielern, sowie Huntelaar und Mustafi gabs ja von vornherein keine Einnahmemöglichkeit. Bentaleb, Rudy und Mendyl hat Schneider schon Anfang 2019 aussortiert und anschließend verliehen und ums verrecken nicht verkauft bekommen. Und wäre für Schöpf, Skrzybski, Langer, Becker und Schuler wirklich eine Ablöse zu erzielen gewesen? Ich weiß ja nicht.
Sicher magelte es dem (nun ehemaligen) Sportvorstand in Sachen Abgängen auch krass an Verhandlungsgeschick - 19 leihweise Abgänge, 6 Spieler ablösefrei, aber nur 4 Verkäufe in den vier Transferperioden sprechen da eine deutliche Sprache. Sidenote: Deshalb fand ich es auch immer lächerlich, wenn Schneider vom fehlenden Geld für Transfers gesprochen hat, wenn er bisher nur für Embolo - bei dem Schalke unterm Strich ca €15m Transferverlust gemacht hat - nennenswerte Ablöseeinnahmen erzielen konnte.

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Ich finde es super, dass Du das noch einmal deutlich dargestellt hast. Es ist unwahrscheinlich. Und ja, es spricht heute nichts für Schalke. Aber ich erinnere mich daran, daß Du mir ganz ähnlich vorgerechnet hast, daß Mainz schon abgestiegen ist. Siehst du das heute auch noch so?
Ich will damit nur sagen: Sind es nicht solche Geschichten, die Fussball reizvoll machen?
Svensson rettet Mainz oder … rettet Schalke. Aber der Reiz besteht natürlich auch darin, daß das eben Ausnahmen sind.
In der Regel trifft es natürlich anders ein.

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Dass die Spieler vor dem 1-0 schon „in Panik verfallen“ halte ich für unwahrscheinlich. Und da zwei mal genau derselbe gegnerische Spieler in genau derselben Position (langer Pfosten, wenn auch andere Seite) unbedrängt abschließen kann, sehe ich da eher einen systematischen Fehler. Der in den 15 Minuten zwischen den Toren auch nicht von außen versucht wurde zu beheben. (Das übliche „einen Spieler an den langen Pfosten stellen“ hätte ja vermutlich schon als Anweisung von außen ausgereicht.)
Die im Winter geholten Spieler Kolasinac, Huntelaar und Mustafi haben sich ja Medienberichten zufolge über Gross beschwert. Über schlechte Spielvorbereitung. Über mangelhafte taktische Anweisungen. Über zu wenig ingame coaching.
Da spricht mMn schon echt viel dafür, dass der Trainer einfach überfordert war.

Wenn du seit Wochen nur Negativerlebnisse hast, dann hast du vielleicht auch schon beim Stand von 0:0 bei einer Ecke Schiss.

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Aus der PK nach dem Spiel wird glaube ich klar, dass der VfB das als Muster bei der Schalker Eckenverteidigung erkannt hat und genau diesen Laufweg (alle außer Endo laufen in Richtung ersten Pfosten) so eingeübt hat.

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Union-Hoffenheim
Die Freiburgisierung Unions geht weiter: Union stibitzt Hoffenheim einen Punkt, weil man über Einsatz und Glück (Abseits beim vermeintlichen 1:2) eine Niederlage verhindern kann. Trotzdem zeigt die Tendenz momentan an der Alten Försterei eher nach unten - ein bisschen so wie das bei Freiburg die letzten Jahre häufiger war: Eine Saisonhälfte sehr gut, die zweite fällt dann ab. Unions Standards scheinen ein wenig entzaubert zu sein und man konnte gut sehen, dass die aktuelle Unioner Mannschaft bisher überperformt hat. Angesichts einiger Verletzungen und zweier Routiniers, die noch nicht wieder voll da sind(Kruse, Gentner), fehlt es momentan auch etwas an Durchschlagskraft. Hoffenheim hat mir ganz gut gefallen und war 70 Minuten überlegen. Der Molde-Schock scheint sie nicht rausgebracht zu haben. Das Anlaufen im Mittelfeld hat Union vor einige Schwierigkeiten gestellt und die 1-gegen-1-Situationen hat Hoffenheim meistens für sich entscheiden können. Wenn man in Sinsheim Hoeneß genügend Zeit gibt, dann kann das nächste Saison richtig gut aussehen (wenn man mal weniger Verletzungs-/Corona-Pech hat).

Schalke

Das stimmt natürlich, aber bei Schalke bleiben ist für die Spieler und für den Verein sogar noch problematischer, weil mit quasi jedem Spiel für Schalke der Marktwert und das Interesse von anderen Vereinen noch weiter absinkt.

Das hatte schon seine Begründung, dass ich „ob Schalke einfach direkt in die Insolvenz rauscht“ geschrieben habe. Ich bin mir eben nicht sicher, dass Schalke in die Insolvenz rutscht, aber ich halte es durchaus nicht für unwahrscheinlich, trotz deiner Ausführungen.
Tatsächlich war mir nicht klar wie viele Spieler den Verein verlassen werden/können, wenn sie in die 2. BuLi müssen. Für Nastasic und Harit dürfte sich wahrscheinlich ein Abnehmer finden. Für Sané nur, wenn er fit ist und bei Macarell wäre ich mir nicht so sicher, aber vielleicht habe ich von dem einfach zu wenig gesehen. Angesichts des 13-Mann-Kaders dürfte S04 dann allerdings auch ein paar neue brauchen, also sind da wieder neue Kosten.

Der Insolvenz-Gedanke beruht aber mehr auf der geringeren Einnahmenseite in Anbetracht der (fixen) Ausgabenseite: Kolportierte 240 Mio Schulden müssen ja weiter bedient werden. Wenn ich von 5% Zinsen ausgehe, dann sind das schon mal 12 Mio, die man direkt ausgeben muss. Bei geringeren Fernsehgeldern, der realen Chance weiterhin ohne Zuschauer da zu stehen und stark einbrechenden Sponsorengeldern (ob Gazprom Sponsor bleibt oder nicht), ist das doch ziemlich happig. Wenn Schalke weitere Schulden aufnehmen muss, dann dürfte der Zinssatz noch weiter steigen.
Was macht man denn mit den 50 Mio €? Kann man die überhaupt für neue Spieler nutzen oder wenigstens zum Schuldenabbau? Oder sind die notwendig, um die aktuellen Verluste auszugleichen? Wann sind die vorhandenen Schulden denn fällig?

Die 43%-Anteile sind in der zweiten Liga aber noch weniger wert, wenn man überhaupt einen Käufer findet. Immerhin ist das mit den Zuschauern eben noch nicht sicher. Bedeutet das dann nicht aber zusätzlich noch, dass man mit der (erhöhten?) Stadionmiete dann einen weiteren Fixposten hat, der den Verein belastet?
Die Ausgliederung könnte natürlich nochmal Gelder reinbringen, wenn man einen Investor (oder eine Genossenschaft?) mit reinnimmt. Aber das hat doch gleich zwei Haken: Einmal kann man nicht von heute auf morgen ausgliedern, also wäre meine Frage, ob das im Notfall wirklich schnell genug geht? Oder ist da schon alles rechtlich vorbereitet und es muss nur noch abgesegnet werden (ich stecke bei Schalke nicht tief genug drin, um das beurteilen zu können)? Zum anderen wird ein neuer Anteilseigner aber doch auch weniger geben, wenn man in der 2. Liga ist. Wenn man denn jemanden findet, der das auf die schnelle machen möchte. Oder steht Tönnies schon bereit, um eine entsprechende Ausgliederung mit viel Geld zu übernehmen und ich habe das nur nicht mitbekommen?

Angesichts aller dieser Punkte bin ich halt zu der Rechnung gekommen, dass Schalke nächste Saison als Zweitligist mit 200-250 Mio € Schulden dasteht und
~ 12 Mio + ausgeben muss, die fest stehen und nicht in das Tagesgeschäft fließen können. Obendrauf dann noch mögliche Schulden, die fällig werden. Das lässt in meinen Augen nicht mehr viel Spielraum, um das operative Geschäft zu finanzieren.
Deshalb die Überlegung, dass Schalke um eine Insolvenz nicht herumkommen könnte.
Aber gut, vielleicht können mit dem Anteilsverkauf und der Ausgliederung die Finanzen ja doch saniert werden, mal schauen.

Edit: Ich weiß nicht auf was sich Schalke konkret mit den Beteiligten geeinigt hat, aber ich vermute mal, dass man Baum, Wagner und Schneider nächste Saison noch bezahlen muss. Das wäre dann noch ein zusätzlicher Posten ohne realen Gegenwert für den Verein.

So schlecht fand ich die gar nicht. Natürlich hast du recht, dass es besonders in der Anfangsphase sehr fahrig und unsicher war, finde ich aber nach dem Spiel gegen Hoffenheim nicht so verwunderlich. Aber die Tatktik, wie hier schon geschrieben und im Spiel von Felgenralle erklärt, ging ja grundsätzlich auf. Entscheidend war für mich, dass man nach dem 0:1 nicht den Eindruck hatte, dass im Kopf der Mannschaft was negatives passiert ist. Die Befürchtung hatte ich nämlich als das Tor viel, vor allem im Zusammenhang mit der Niederlage gegen die TSG. Ging dir ja anscheinend ja auch so :slight_smile:

Das Tor fand ich übrigens eine Vollkatastrophe. Die SGE führt die Ecke aus und Werder hat sich noch nichtmal richtig sortiert :angry:

Nicht sonderlich viel. Machte auf mich auch etwas den Eindruck, dass dann die Positionen/Laufwege nicht mehr richtig passten. Aber das sieht man ja häufiger, wenn gegen Ende viel gewechselt wird. Also generell.

Auch wenn es zweimal nicht gezählt hat, hab ich mich sehr über die drei Tore von Sargent gefreut. Erstmal für ihn und dann vor allem, weil man sehen konnte das im Offensivspiel so langsam doch mal was ordentliches rum kommt bei Werder.

Genauso sehr habe ich mich aber über den Schiri geärgert. Wie schon gegen Hoffenheim bei Rudy hätte Rode kurz vor der Halbzeit mit Gelb-Rot runtergemusst. Wenn er den Vorteil von Werder abpfeift, dann muss er hier gelb und damit gelb-rot zeigen. War aber auch ingesamt (für beide Teams) ne eher schlechte Schirileistung. Die Linienrichter, vor allem der in der SGE Hälfte und der VAR haben aber nen guten Job gemacht.

Trainergehabe, egal von wem, an der Seitenlinie hat mit dem vermeintlichen Thema meiner Meinung nach auch gar nichts zu tun gehabt.

Da muss man jetzt aber aufpassen nichts zu vermischen. Hütter und Glasner hatten sich letzte Saison beschwert, weil Werder von der Bank und Tribüne angefeuert hat. Hier ging es nicht um Beleidigungen oder Trashtalk. Später haben das dann auch andere Mannschaften unter anderem die SGE gemacht. War damals schon total lächerlich sich darüber aufzuregen und ist es auch heute noch. Auch in Bezug auf das Gejammer an diesem Spieltag. Die SGE Spieler sind nun auch keine Kinder von Traurigkeit und wie du ja schon geschrieben hast gabs ja auch genug Äußerungen von Seiten der SGE vor dem Spiel.

Das habe ich mich auch gefragt wer da gemeint war und würde auch eher zu nem Bremer tippen. Evtl. Möhwald und der Auslöser für die Rudelbildung? Wobei so sauer wie Younes war, ist das schon fast zu harmlos.

Um das hier klar zu stellen. Ich finde TrashTalk in einem gewissen Rahmen in Ordnung. ABER in letzter Zeit häufen sich in der Liga Äußerungen die offenbar extremst beleidigend oder sogar rassistisch, homophob oder anderweitig diskriminierend sind und das geht gar nicht und muss unterbunden werden. Auch das bei der SGE Ecke Auswechselspieler von Werder Kommentar an den Eckenschützen abgeben geht nicht. Gab es aber auch bei anderen Vereinen schon, bekommt man jetzt halt alles viel besser mit.
Was ich aber albern finde und das bezieht sich nicht nur auf die SGE am Freitag. Wenn ich mich beschwere oder echten Grund dazu habe, dann doch bitte auch klar äußern wer was zu wem gesagt hat und nicht wie die SGE „da wurden Dinge gesagt“ oder beim Spiel Union vs B04 wo vor allem „isch hab gehört…“ die Aussage des Abends war.

@Phipser Du scheinst bei deinen Überlegungen von einer relativ normalen Transferphase im Sommer auszugehen. Ich glaube nicht, dass es diese da schon wieder geben wird. Man hat bereits diese Saison in beiden Transferfenster gesehen, dass sich da zum einem viel weniger tut und zum anderen wenn dann zu deutlich niedrigeren Summen als die Jahre zuvor. Ich will damit nicht sagen, dass du bezüglich finanzieller Lage und Insolvenz unrecht hast, aber deine Rechnung geht meiner Meinung nach von „zu positiven Grundlagen“ aus. Zumal es ja bereits letzte Saison hieß, dass Corona mehr als 2/3 der Erst- und Zweitliga Teams in brisante finanzielle Situationen gebracht hat bzw. bringen wird. Meines Wissens war da S04 mit dabei und auch nach der Bürgschaft hieß es die Situation sei kritisch.

Wenn ich da an letzte Saison und Werder eklatante Schwäche bei Standards denke, wie man sich da als Fan fühlt, dann denke ich geht es den Spielern durchaus ähnlich. Insofern halte ich das auch durchaus für möglich.

Zum Schwerpunkt Mainz:

Auch wenn Mainz heute gegen den direkten Konkurrenten FCA nicht punkten konnte haben sie doch 11 von 17 Punkten unter Svensson, Heidel und Schmid geholt; also eine klare Trendwende erkennbar. Mich würde von Mara interessieren wer der dreien da ihrer Meinung wie viel Anteil hat und an welchen Stellen bzw. auf welche Art und Weise. Zudem die Frage nach dem Warum und der Wirkung des Mateta-Abgangs der zumindest bei mir zu Verwunderung geführt hat. Wollte er unbedingt weg? War man auf die Leihgebühr angewiesen? Hat er „Ärger“ gemacht? Oder oder oder? :wink:

Es wird ja in den letzten Wochen immer wieder vom Potential der Teams im Tabellenkeller gesprochen. Meist werden hier vor allem Hertha und die TSG genannt und eigentlich auch S04 trotz der miesen Saison. Jetzt mal fernab ob man diese Einschätzung teilt, zeichnet doch vor allem Hertha und S04 aus, dass sie dieses Potential schon lange nicht abrufen. Wenn man sich nun die Ergebnisse der Mainzer seit Jahresbeginn ansieht und gegen wen man alles nicht nur punktete sondern auch gewann, dann sehe ich bei Mainz vielleicht nicht mehr Potential aber dafür die deutlich bessere Möglichkeit das Potential abzurufen. ABER ich habe die Spiele von Mainz nicht gesehen, kenne also nur Ergebnisse und Zusammenfassungen. Deswegen auch hier die Frage an euch, ob diese Einschätzung hinkt oder ob ihr das auch so seht und ob das nicht auch ein bißchen eine Mainzer Tugend ist, sich dann doch immer im Laufe der Rückrunde aus der Abstiegszone zu verabschieden. Zumindest habe ich den Eindruck, ohne dazu die Daten geprüft zu haben.

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Die Finanzvorständin hat sich zitieren lassen, dass die Lizenz für die zweite Liga zu bekommen kein Problem darstellen würde. Das Lizensierungsverfahren müsste schon arg nutzlos sein, damit Schalke im gleichen Sommer noch insolvent geht. Die finanzielle Lage ist deswegen aber natürlich noch nicht sonnig.
Beim Abstieg von Stuttgart hatte ich mal was von unterm Strich €30m Minus bei einem Jahr zweite Liga gelesen (ohne die Quelle jetzt parat zu haben). Worst case verliert Schalke zusätzlich den Hauptsponsor, also nochmal ca. -€20m - wobei dann natürlich der Platz für einen neuen frei würde. Also grob geschätzt hätte Schalke €50m „unerwartete“ Einnahmerückgänge gegenüber einer weiteren Erstligasaison.
Dem gegenüber stehen schon zum Stichtag 01. Juli die wegfallenden Gehaltsverpflichtungen und die vereinbarten Kaufoptionen und -pflichten, die zusammen ein deutlich größeres Volumen haben. Mit dem zusätzlichen Geld aus weiteren Verkäufen (mit entsprechenden Gehaltseinsparungen) und von einem neuen Hauptsponsor wird sich ja wohl locker ein Kader zusammenstellen lassen.
Sehe also nicht, dass im Sommer schon die Katastrophe kommt. Stadionanteile, Ausgliederung, Marketingrechte, Catering oder eSport-Abteilung wären dann weitere Reserven, die ggf. mittelfristig angezapft werden könnten. Das könnte man über das nächste Jahr vorbereiten.
Wie es Schalke langfristig schaffen will, den Schuldenberg abzubauen, weiß ich auch nicht, darum ging es ja aber in der bisherigen Diskussion auch nicht.

Nein, ja und nein.

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Mainz hatte nach dem 17. Spieltag zehn Punkte Rückstand auf Bielefeld. Da das jetzt nur noch ein Punkt ist und drei mal gewonnen wurde, würde ich lügen, wenn ich behaupten würde das wir abgestiegen sind. Svennson schaffte es der Mannschaft ein gutes Defensivkonzept zu geben, dass zu drei eher glücklichen Siegen geführt hat. Zwei Standards und ein Konter gegen RB, ein Elfmeter gegen Union und ein sehr unruhiges Mönchengladbach. Diese Punkte kann man nicht einplanen, muss man aber holen, wenn irgendwas noch gehen soll. Platz 16 muss auch noch das höchste der Gefühle sein. Hertha wird nicht ewig da unten krebsen, Köln hat einen Sieg voraus. Jede Mannschaft, die nicht zu den Top 8 gehört, wird Mainz das Spiel machen lassen und damit kam selbst die Trümmertruppe Augsburg durch.

Im Übrigen wünsche ich dem FCA das, was auf Schalke passiert.

Da hast du anscheinend viel mehr Vertrauen in das Lizensierungsverfahren als ich.
Aber gut wir werden im Laufe des Jahres ja sehen, ob es reicht in Gelsenkirchen.

Heißt die Auflösung des Vertrags bei Schneider, dass er eine Abfindung zum 30.6. kriegt?

Edit: Kann mir eigentlich jemand erklären, warum man den Athletiktrainer entlässt? Alle anderen verstehe ich, aber den Schritt bei Werner Leuthard finde ich zumindest ungewöhnlich.

Hütter hatte sich, soweit ich das jetzt mitbekommen habe, auch dieses Mal über die Stimmen hinter der Bank beschwert.

Er hat sich darüber beschwert, dass Beleidigungen etc. gesagt wurden. Baumann hat sich da bereits gestern massiv gegen gewährt, dass Werder hier diesen Stempel aufgedrückt bekommt. Auch auf der PK haben SGE Verantwortliche uns Pressesprecher so getan als ob das in Bremen normal wäre und damit eine Verbindung zu den letzten beiden Spielen in Bremen gezogen. Wie gesagt letzte Saison ging es da um Anfeuerung etc.
Wobei ja gar nicht klar ist was am Freitag alles von wem gesagt wurde…

Die Lizenz für die nächste Saison werden doch alle 36 Erst- und Zweitligateams bekommen; völlig unabhängig ihrer finanziellen Lage. Es wird Auflagen geben für die Vereine, die bei Nichterfüllung mit Punktabzug bestraft werden.

Nein.

Auf irgendwelche Annahmen muss ich das ganze schon fußen, ich hab ja auch keinen tieferen Einblick oder die nötige Zeit und Kompetenz die Bilanzen zu schruppen um da neue Erkenntnisse auszubuddeln.
Wenn die Finanzvorständin sagt, ein Jahr zweite Liga klappt und dabei die noch nicht feststehenden Einnahmen (Transfers, neue Sponsoren etc.) fürs Lizenzierungsverfahren logischerweise noch nicht mit einfließen lassen darf, dann finde ich das schon eine ziemlich solide Argumentationsgrundlage.

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Wo?

Die Summen für McKennie, Kabak und Matondo sind schon ausverhandelt und über Summen für Harit, Mascarell, Nastasic und Sané habe ich bewusst keine Angaben gemacht.

Naja das Problem beim Lizenzierungsverfahren ist das gleiche wie bei den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Grüße an Wirecard): Es ist nicht im Interesse der Lizenzgeber dem Lizenznehmer die Lizenz zu verweigern. Deshalb meine Zweifel an der Aussagekraft des Lizenzierungsverfahrens.
Aber wie bereits gesagt: Mal schauen was da im Laufe des Jahres noch passiert.

PS: Danke für deine Ausführungen.
PPS: Und für den Artikel, der war echt gut. :slight_smile:

So liest sich deine Argumentation. Deswegen habe ich ja auch „scheinst“ geschrieben :slight_smile:
Z.B. hier:

Es haben in den letzten beiden Transferfenster einige Vereine gedacht es gibt einen Markt für Spieler XY. Nen Markt gibt es sicher, aber ob da die Summe bezahlt werden die man bräuchte?

Das sind drei Leihen mit Kaufoptionen. Selbst wenn man die aktuellen Vereine die Spieler haben wollen, würde es mich nicht wundern wenn in der derzeitigen Situation die Kaufoption nicht gezogen wird und man dann normale Transferverhandlungen aufnimmt.

Wie gesagt ich will ja gar nicht sagen, dass du Unrecht hast, aber so klar wie du hier dein Szenario erstellt hast, denke ich ist die Situation nicht bzw. sie ist noch schwerer als sonst zu beurteilen.

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Bayern gegen Köln:
Ich bin gespannt, wie ihr und vor allem Justin das sehen werden, aus Kölner Perspektive tut das 5:1 schon ziemlich weh. Nicht, weil man sich etwas ausgerechnet hatte, aber weil das Spiel öfter als nach dem 2:0 erwartbar kurz vorm kippen war. Nach dem 2:1 durch Skhiri gab es eine gute Phase und auch nach dem 3:1 [falls Drexler das leere Tor trifft (oder in die Mitte legt)]. Am Ende in der Höhe viel zu hoch.

Im letzten Rasenfunk sorgtest Du (Max) Dich darum, dass Köln gegen Werder eine schreckliche Partie wird, ich würde Dir gerne etwas die Furcht nehmen: Nach dem Heimspiel gegen Stuttgart, in dem man nach dem 0:1 auf Viererkette umstellen musste und mit Özcan und Meyer viel Spielerisches bringen konnte, gab es die ersten Hinweise: Die Spieler möchten offensiver Spielen und auch Gisdol lässt immer mehr durchklingen, dass das besser wird. Gegen Bayern entschied man sich zu Beginn dagegen, als man spielen musste, holte man sich aber immerhin viele Gelegenheiten heraus. Ich bin mir sicher, dass wir (nicht nur wegen der Czichos-Sperre) gegen Werder ein spielstarkes Team mit Viererkette inkl. Katterbach sowie ein Mittelfeld aus Skhiri, Özcanund oder Meyer plus Duda sehen werden (ggf. Hector statt einem der Achter).

Zum Abschluss noch eine Frage an die @Wortpiratin: Der Rasen in Mainz wurde anscheinend auch vorm Augsburg-Spiel nicht besser gepflegt, nun musste man selbst in Rückstand auf dem Geläuf spielen, während der Vorteil gegen „die Großen“ davor ja spürbar war. Wird bald ein neuer verlegt bzw. spielt der Rasen im Diskurs eine Rolle? Eigentlich ist man spielerisch ja nicht schlecht.

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