Erst mal danke für die ausführlichen Antworten. Aber um ehrlich zu sein, so richtig überzeugt mich das nicht.
Weil - wie angedeutet - natürlich sind mir die Unterschiede zwischen dem Rugby und dem Fußball in Bezug auf den Wert einer Feldposition klar. Natürlich ist das im Rugby (und im Eishockey) eine viel naheliegendere Strategie als im Fußball.
Aber trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, all diese Gegenargumente speisen sich aus der Möglichkeit, im Fußball den Ball einfacher tief in die gegnerische Feldhälfte zu spielen. Statt ihn dahin zu dreschen und dann draufzugehen. Eine Möglichkeit, die sich nicht jedem Fußballteam jederzeit realistisch eröffnet. Weshalb ja auch sehr viele Teams (auf quasi jedem Niveau) gerne auch mal den „Ball lang spielen“. Wo er von einem (teuren, weil seltenen) qualifizierten „Wandspieler“ verarbeitet und weitergeleitet werden muss. Wäre es dann nicht einfacher, sich diesen ganzen Aufwand zu sparen und den Ball einfach tief in der gegnerischen Hälfte ins Aus zu dreschen und dort drauf zu gehen? Ich kapier’s weiterhin nicht.
Aber ich gehe auch weiterhin davon aus, dass dies an mir liegt.