#9: Eintracht Frankfurts perfekter Sturm

Wir haben mit diesen Gästen über den Spieltag gesprochen:

Wie hat euch die Sendung gefallen?

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WOB-FCA
Ich habe vor der Folge gedacht, es wird sehr kurz, nach dem Motto: war ein Scheiß Spiel, dies das, nächstes Thema.

Danke Max für Deinen erneuten Rant, kann ich nur zustimmen, außer bei Deiner erneuten Erwähnung, dass Maximilian Arnold darüber „weint“ dass er nicht Nationalelf spielt.
Ich habe das eher als ein Thema der Lokalmedien wahrgenommen die das immer wieder mal „fordern“. Von Arnold kommt in diese Richtung meines Wissens wenig.

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Zu „Eintracht Frankfurts perfekter Sturm“ und weil es auch in der Sendung selbst angesprochen wurde:

Offenbar habe ich diese Phrase, die ich bislang nur im Englischen kannte, immer falsch verstanden, denn ich dachte, damit seien Umstände gemeint, die zu einem negativen Ausgang führen.

Hier wird der „perfekte Sturm“ aber verwendet, um zu beschreiben, wie die Eintracht über Bochum hinweggefegt ist.

Oder verstehe ich auch das falsch?

Hier eine Erklärung zu „perfect storm“:

Ich hab das als Wortspiel bezogen auf die Offensive verstanden, also zumindest im Titel. Sonst hätte ich das auch nicht gemacht angesichts der Stürme in Spanien. Hab noch länger drüber nachgedacht, ob man das machen kann.

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Ich beziehe mich mal indirekt an dem Moment des Spieltags von @GNetzer:

Mir gefällt die Guten-Laune-Alles-Ist-Gut-Stimmung nach dem Leipzig Spiel überhaupt nicht. Ich stimme zu, dass hinter jedem Fussballer ein Mensch steht, aber ich hätte doch gerne mal die Kritiken, welche unter die Gürtellinie gingen gerne mal gesehen. In den Foren wo ich ab zu reingucke wurde meines Wissens nach Can und Sahin nie Unter der Gürtellinie beleidigt, wobei ich mich da auf persönliche Beleidigunen beziehe mit den entsprechenden Schimpfwörten und nicht wenn einer Can die entsprechenden Qualitäten abspricht Kapitän oder ein Top-Spieler der BL zu sein. Das muss ein Bundesligaspieler schon ab können.

Und Sorry, so wie die Mannschaft auswärts auftritt, wie soll man das noch rational erklären, sollen die Auswärtsspiele zukunftig im Westfalenstadion stattfinden??

Ich nehme nochmal das Spiel gegen Wolfburg, sowohl hier und bei der Bohndesliga kriegen die Wolfsburger einen Rant ab, gegen diese biedere Mannschaft scheidest du mit einem krass schlechten Spiel aus… und sich dann für das Leipzig Spiel abfeiern lassen, ich fasse es nicht. Und gegen Union und Augsburg (über Stuttgart reden wir lieber gar nicht) macht man auch grottenschlechte Spiele. Aber so wie man gegen Leipzig gespielt hat will man immer Spielen, bitte sehr, warum macht ihr dass dann nicht immer (ich weiß, die gegnerischen Teams spielen taktisch anders , aber ich stelle mich aber nicht vor Journalisten hin und posauner heraus wie toll ich bin). Aber davon war in den genannten Spielen gar nix zu sehen, aber absolut gar nix…

Danke Max fürs Mitschauen all dieser Trauerspiele, der sportlichen Kritik sowie der Kritik an Nebenplätzen.

Kleine kritische Anmerkung:
Das mit der Nationalelf war nur als Antwort im Interview mit der Deichstube (glaube ich), da hat er aus meiner Perspektive sich nicht ins Gespräch gebracht, sondern eine 0815-Aussage gebracht. Das finde ich ungerecht, ihm diese Aussage vorzuwerfen.
Seine Aussage über Behrens war aus dem gleichen Interview. Seine Worte zu diesem Thema genügen mir inhaltlich auch (tendenziell) nicht und ich finde gut, dass das kritisch betrachtet wird, so wie Max es getan hat. Aber ich finde schon, dass man die sportliche Bewertung seiner Spielweise/Nationalelfaussagen davon zu trennen hat (insbesondere wenn er nur diese Nullaussage zur Nationalelf gegeben haben sollte).
Ich will aber auch nicht bei dem einzigen objektiven Sportreporter des Landes, der regelmäßig in fairer, detaillierter Analyse über meinen Verein berichtet, jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wahrscheinlich ist die Nationalelfaussage kontextlos bei dir vorbeigeflogen.

Zum Sportlichen stimm ich Max+Gästen in allen Aussagen absolut zu. Das war absolut Grütze und meilentweit unter allem, was man sich bei dem (finanziellen) Aufwand vorstellen dürfte. Aber überrascht war davon niemand.

Vielen Dank, jetzt habe auch ich es endlich verstanden.

Ich hatte nur diesen Film mit Marky Mark im Sinn, was mich komplett aus der Bahn geworfen hat:

Anderswo wurden explizit die Sozialen Netzwerke als Quelle der Beleidigungen, die unter die Gürtellinie gegangen seien, genannt.

Und wenn ich das gerade richtig erinnere, wurde auch „Rassismus“ in diesem Zusammenhang genannt. Das geht gar nicht.

Vielleicht ist das die Erklärung.

Wie gesagt, ich sehe nur die größeren Fanforen, der überwiegende Teil der Kritik ist dort zwar emotional, aber weit weg von Diffamierung. Aber es passt ja in die heutige Zeit leider rein, dass alles miteinander vermischt wird (ich sage nur Kollektivstrafen von Fans nach Fehlverhalten).

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Jup so war es auch gemeint von mir. Sturm=Offensive+Meta alle Faktoren kummulieren sich + aus Sicht Bochums hatte es auch was unwetterhaftes. Die aktuellen Geschehnisse in Spanien hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich gelobe hiermit die perfekte Welle stecken zu lassen beim nächsten 7:2 der Eintracht.

schöne folge. anmerkung von mir zum hoffenheim teil als es darüber ging, dass bitte niemand sagen soll, dass da besser gearbeitet wird als in traditionsvereinen. das war mir etwas zu pauschal. also natürlich wird da gerade schlecht gearbeitet, aber darum befindet man sich halt auch mit dem budget im abstiegskampf wo man eigentlich nichts verloren hat. aber trotzdem kann mir doch kein mensch erzählen, dass hoffenheim im vergangenen jahrzehnt nicht mehr richtig gemacht hat als zb hertha oder schalke? und ein frankfurt hat dann halt vielleicht noch mehr richtig gemacht als die drei, aber hätten die anderen so gute arbeit gemacht wie frankfurt könnten die jetzt auch alle da stehen.

edit/zusatz:

oder wir nehmen heidenheim als beispiel. also was kann denn heidenheim, was kaiserslautern oder sonst ein gefallener traditionsverein nicht auch können könnte, wenn sie es denn besser machen würden? eigentlich muss man doch davon ausgehen, dass alle traditionsvereine mit entsprechender fanbase erstmal bessere voraussetzungen haben müssten als jetzt zb heidenheim. aber in heidenheim wurde halt kontinuierlich sehr gute arbeit abgeliefert und darum spielt man jetzt bundesliga und sogar conference league und lautern, sechzig und co dümpeln irgendwo in der zweiten und dritten liga rum. aber hätte man vor 20 jahren draufgeblickt und gesagt „ja also eher spielt heidenheim wieder bundesliga als gewisse traditionsvereine“ dann wäre das doch wohl gegensätzlich zu den erwartungen und voraussetzungen gewesen, was für die gute arbeit der einen und die schlechte arbeit der anderen spricht.

das vorhandensein von geld bei hoffenheim spricht sie nicht davon frei gut mit diesem geld umgehen zu müssen um erfolgreich zu sein und wenn sie´s richtig schlecht machen, dann ist es auch nicht völlig ausgeschlossen, dass hoffenheim den weg von schalke und hertha geht.

doch, natürlich. Ohne unerschöpfliche Geldquelle, die immer wieder als „Gefängnis Frei Karte“ eingesetzt wird, würden Hoffenheim und Wolfsburg vor 300 Zuschauern in der Regionalliga spielen und nicht wie Schalke und Hertha vor 60.000 in der zweiten Liga.

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als schalke oder hertha abgestiegen sind war der grund doch auch nicht in erster linie das fehlende budget, sondern wie man mit diesem budget umgegangen ist. also auch wenn man einen abstieg von solchen vereinen als mehrjährigen prozess begreift, ist mir das viel zu billig sowas nur durchs budget zu begründen.

dass hoffenheim, wolfsburg und co irgendwo noch nen zusätzlichen faktor haben, ja gut, lass ich gelten. aber das ist nicht das einzig entscheidende. ich würde zb auch behaupten, dass leipzig aus weniger geld mehr rausholt als dortmund mit mehr geld. und da gibts jetzt nicht den fall einer „aus dem gefängnis frei“ situation

Hoffenheim hat das Geld vernünftig ausgegeben, Hertha und Schalke unvernünftig. Darum ging es, glaube ich. Nicht darum, ob sie Geld bekommen haben oder nicht. Hertha hatte die Gefängnis-Frei Karte von Windhorst bekommen und sie irgendwie mit der Schlossallee verwechselt. Du scheinst anzunehmen, dass viel Geld in einen Klub reindrücken automatischen Erfolg generiert, egal wer da am Steuer ist. Das ist wirklich falsch.

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Raba hat ja auch nur dann weniger Geld als Dortmund, wenn du die Kosten der Farmteams etc herausrechnest.

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das ist mir klar und ich habe durch den Umkehrschluss versucht klar zu machen, warum ich die positive Bewertung der Arbeit bei Hoffenheim oder Wolfsburg gegenüber Hertha und Schalke für großen Unsinn halte.

Der einzig relevante Unterschied ist die Tatsache, dass normale Fußballvereine wie Schalke und Hertha in einen Teufelskreis geraten, wenn sie einmalig verfügbares Geld wie die Windhorstmillionen falsch ausgeben, weil die Gehälter, Abfindungen, etc den Verein exakt in dem Moment auffressen, wo der sportliche Erfolg nicht mehr den laufenden Kosten entspricht.
Hoffenheim und Wolfsburg können dagegen unendlich häufig 10-15 Mio in 6 Monate Max Kruse versenken, wenn sie zur Winterpause im Abstiegskampf stecken, weil der Eigentümer nach der Saison einfach den Resetknopf drückt und das versenkte Geld nicht durch Bordmittel, bspw den Verkauf von Kadersubstanz, wieder hereingeholt werden muss. Die Gefängnis Frei Karte eben.

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Lustig: Ende der letzten Saison waren Marmoush und Etikite im Saisonrückblick noch ein Beispiel für ein Sturmduo, das NICHT harmonisiert :smiley:

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Das war ja letzte Saison durch unterschiedliche Gründe sehr richtig. Viele bei der Eintracht und Umfeld haben ja auch schon gedacht, dass Marmoush Peak letzte Saison war.

Schöne Folge, die ich (mit etwas Verzögerung) gerne gehört habe! und umso schöner, dass es mit Timon Weiner ein Torhüter zum unsung hero geschafft hat. :wink: Waren paar gute Aktionen dabei, vor allem der Kopfball(?) in der zweiten Hälfte aus kurzer Distanz, taktisch hohe Schule.

Aaaaaaaber…in 1gg1-Situationen ist er mir noch zu hektisch. Konkret geht es um diese Szene gegen Scienza:

Weiner hat im Blocken zwar eine gute Spannweite, ist auch sehr beweglich, hat aber immer nur die eine Lösung: Draufschieben & langen Block setzen. Aus so einem spitzen Winkel & mit Handlungsdruck muss er noch nicht so früh hin. Er rennt ja schon los, bevor Scienza den Ball mitnimmt. Ist die Annahme kürzer, hat Weiner gar keine Zeit mehr die Distanz zu verkürzen. Gegen Leverkusen hatte er auch so ein Ding dabei, da ging es schief.

Was nicht heißen soll, dass er nicht bundesligatauglich wäre oder er nicht gut gehalten hat. Gefühlt täte ihm etwas Zurückhaltung bei Schüssen innerhalb des 16ers gut, um einen besseren Winkel zum Schützen zu haben. Nicht immer wird er durch ein Rausschieben verkürzt.

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